NVIDIA führt EPP Speicherstandard ein - Corsair Launchpartner
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Wie NVIDIA heute bekannt gegeben hat, führt das Unternehmen mit EPP eine Erweiterung des bestehenden JEDEC SPD (Serial Presence Detect) Speicherstandard ein. Jedes aktuelle nach JEDEC entworfene Speichermodul besitzt ein kleines SPD-EPROM, in dem die optimalen Speichertimings für den jeweiligen Speichertakt hinterlegt sind. So kann dort zum Beispiel eingetragen sein, dass der Speicher bei 166 MHz Speichertakt mit den Timings 2,5-3-3-7 angesteuert werden soll, bei 200 MHz allerdings mit 3-4-4-8, wobei die Zahlen für die Wartezyklen tCL, tRCD, tRP und t-RAS stehen.
So weit, so gut. Was gemäß SPD allerdings nicht hinterlegt ist, ist zum Beispiel die empfohlene Command Rate. So gibt es Speicherkonfigurationen, die generell nur mit 2T CMD stabil laufen, während andere, hochwertigere, meist single-sided und mit BGA-Chips versehene Module auch mit dem schnelleren 1T CMD arbeiten können. Das jedoch musste der User bisher entweder selbst aus Erfahrung wissen oder im Zweifelsfall ausprobieren.
Für Übertaktermodule ist obendrein wichtig, dass die freigegebenen Speichertakte oder -Timings nur mit einer gewissen Überspannung erreicht werden können. Laut JEDEC jedoch muss ein DDR-Modul immer mit 2,5 V arbeiten. Die bis zu 2,8 V, die einige Anbieter von OC-Modulen für ihre Module vorschreiben, existieren offiziell gar nicht.
NVIDIA will mit diesem Mißstand nun aufräumen und präsentiert heute mit EPP (Enhanced Performance Profile) einen neuen offenen Speicherstandard, der auf SPD basiert und diesen um die genannten Parameter erweitert. Der erste Chipsatz, der EPP unterstützen soll, wird der <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1147186157">nForce590 SLI</a> sein. Speichermodul-Hersteller Corsair ist in diesem Fall der Launchpartner von NVIDIA und präsentiert mit den TWIN2X2048-6400C4 (CL4 bei DDR2-800 / PC6400) und den TWIN2X2048-8500 (CL5 bei DDR2-1066 / PC8500) die ersten Module, die dem neuen Standard folgen. Der Anwender kann dann via EPP mit maximalem Bustakt oder schnellsten Latenzen/Timings booten. Alternativ kann der versierte Anwender auch komplett auf EPP verzichten und die Speicher wie gehabt von Hand tunen! Die Module booten laut Corsair auch auf jedem anderen Mainboard, das nicht auf NVIDIAs NForce 590 SLI basiert und damit kein EPP bietet. Für den alten DDR-1 Standard dagegen wird es EPP wohl nicht mehr geben.
So weit, so gut. Was gemäß SPD allerdings nicht hinterlegt ist, ist zum Beispiel die empfohlene Command Rate. So gibt es Speicherkonfigurationen, die generell nur mit 2T CMD stabil laufen, während andere, hochwertigere, meist single-sided und mit BGA-Chips versehene Module auch mit dem schnelleren 1T CMD arbeiten können. Das jedoch musste der User bisher entweder selbst aus Erfahrung wissen oder im Zweifelsfall ausprobieren.
Für Übertaktermodule ist obendrein wichtig, dass die freigegebenen Speichertakte oder -Timings nur mit einer gewissen Überspannung erreicht werden können. Laut JEDEC jedoch muss ein DDR-Modul immer mit 2,5 V arbeiten. Die bis zu 2,8 V, die einige Anbieter von OC-Modulen für ihre Module vorschreiben, existieren offiziell gar nicht.
NVIDIA will mit diesem Mißstand nun aufräumen und präsentiert heute mit EPP (Enhanced Performance Profile) einen neuen offenen Speicherstandard, der auf SPD basiert und diesen um die genannten Parameter erweitert. Der erste Chipsatz, der EPP unterstützen soll, wird der <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1147186157">nForce590 SLI</a> sein. Speichermodul-Hersteller Corsair ist in diesem Fall der Launchpartner von NVIDIA und präsentiert mit den TWIN2X2048-6400C4 (CL4 bei DDR2-800 / PC6400) und den TWIN2X2048-8500 (CL5 bei DDR2-1066 / PC8500) die ersten Module, die dem neuen Standard folgen. Der Anwender kann dann via EPP mit maximalem Bustakt oder schnellsten Latenzen/Timings booten. Alternativ kann der versierte Anwender auch komplett auf EPP verzichten und die Speicher wie gehabt von Hand tunen! Die Module booten laut Corsair auch auf jedem anderen Mainboard, das nicht auf NVIDIAs NForce 590 SLI basiert und damit kein EPP bietet. Für den alten DDR-1 Standard dagegen wird es EPP wohl nicht mehr geben.
die sache mit der spannung gefällt mir nicht - denn da muß auch erstmal das board mitarbeiten
und höhere spannung = höhere temperatur und wohl auch ne kürzere lebensdauer - mir hat es bisher gefallen, dass die spannung fest vorgeschrieben war.
aber sind es nicht 2,6 volt? im artikel steht 2,5...
und höhere spannung = höhere temperatur und wohl auch ne kürzere lebensdauer - mir hat es bisher gefallen, dass die spannung fest vorgeschrieben war.
aber sind es nicht 2,6 volt? im artikel steht 2,5...
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Spezifiziert sind 2,5 V, die meisten Mainboard-Hersteller stellen aber auf 2,6x V ein.
Reisi
Grand Admiral Special
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Sehe ich anders. Bei Komplettrechnern werden die RAM Timings ohnehin vom Hersteller eingestellt und jemand der den Speicher selbst einbaut, hat in aller Regel die Fachkenntnise für die Einstellungen der RAM Timings im BIOS. Insofern halte ich diese Erweiterung des SPDs für sinnlos. nVidia sollte seine Boards lieber mit einem EFI ausstatten. Das fände ich kundenfreundlich.
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naja, völlig sinnlos ist es sicher nicht. aber natürlich dürfte gerade die klientel, die das thema command rate tatsächlich interessiert, ihren speicher sowieso eher selten spezifikationsgerecht betreiben. und alle anderen 08/15 anwender haben da sicherlich nicht wirklich was von.
[korinthenkacker]Ich glaube kaum dass nvidia irgendeinen Speicherstandard einführt, dafür ist immer noch die JEDEC zuständig, und nicht irgend nen Chipsatzhersteller. Von daher ist die Überschrift imho etwas ungünstig gewählt. [/korinthenkacker]
LordAndrax
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Und ich frage mich was der Memory Controller der Cpu dazu sagt.
Meiner Meinung nach.
Außer eine werbemäßige Vermarktung nur ein Satz mit X.
Die sollten sich bei Nvidia erstmal drauf konzentrieren das ihre bisherigen Chipsatzfeatures funktionieren, und nicht noch mehr Gerümpel verursachen.![:]](https://www.planet3dnow.de/vbulletin/images/smilies/rolleyes.gif "Augen rollen (sarkastisch) :]")
Meiner Meinung nach.
Außer eine werbemäßige Vermarktung nur ein Satz mit X.
Die sollten sich bei Nvidia erstmal drauf konzentrieren das ihre bisherigen Chipsatzfeatures funktionieren, und nicht noch mehr Gerümpel verursachen.
AMDpooower
Admiral Special
Kann nur zustimmen. Es ist auch so, wenn ich mir ein Teueres RAM kaufe dann werde ich den auch bis zum anschlag austeizen.
Und das geht nur mit ausprobieren (da währe ein Program dass das Win startet dann die vorgegebene zeit Prime laufen läst und Je nach erfolg oder misserfolg wieter macht besser)
So eine art ATItool.
G
Gast29012019_2
Guest
Wenn ich mir einige mögliche Punkte von "EFI" ansehe, und damit sehe das zuviel Schindluder damit getrieben werden kann, ehr dagegen bin. Weil meist so umgesetzt wird, das die Indutrie sich einen Vorteil davon verschaffen kann, und der Kunde das nachsehen hat. Da habe ich lieber selber die Kontrolle.
Also Netzwerkunterstützung, Remote, und Digital Rightmangament gehören da gewiß nicht ins "BIOS" .
Problem ist vielmehr, das die neue Technik die auf dem Markt kommt meistens dazu verwenden wird dem Kunden das leben schwer zu machen, und daher bin ich solange es darauf abzielt prinzipel dagegen.
Also Netzwerkunterstützung, Remote, und Digital Rightmangament gehören da gewiß nicht ins "BIOS" .
Problem ist vielmehr, das die neue Technik die auf dem Markt kommt meistens dazu verwenden wird dem Kunden das leben schwer zu machen, und daher bin ich solange es darauf abzielt prinzipel dagegen.
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem nForce4 SLI Intel-Edition hat mich nVIDIA als Kunden verloren. Lediglich Grafikkarten kaufe ich mit nVIDIA-Chipsatz (ATI-Treiber sind widerlich) aber nie nie nie nie wieder ein Board mit nVIDIA-Chipsatz.
Falls es jemand nicht weiss. nVIDIA hat zwar den Treiber für nForce4 aktualisiert, allerdings die SLI Intel-Edition ausgesperrt, sodass der User die alten, langsamen und instabilen Treiber nutzen mussten.
Support bietet nVIDIA ja "Endkunden" nicht, sodass auch ein Anruf nichts gebracht hat. Die Begründung ist, dass nVIDIA keine Endkunden hat sondern die eigenen Produkte nur an OEM verkauft und diese dann Support leisten müssen - schade, dass aber die OEM keine Treiber dafür herstellen sondern immer noch nVIDIA und die Kommunikation zwischen OEM und nVIDIA nicht unbedingt immer super ist.
Pfui nVIDIA!!! Ich stimmte hier auch einigen Vorrednern zu, dass nVIDIA erst einmal aufräumen sollte bevor sie sich noch mehr "Arbeit" aufhalsen.
Zum Thema: Ich hab Module mit EPP, allerdings sind die dort angegebenen Werte totaler Schrott. Bei 800FSB (also 400MHz) sind Timings von 4-4-4-12-2T bei 2.1V angegeben - ich lasse die Riegel allerdings auf 4-4-4-8-2T bei 1.8V laufen und laut diversen Tests wie memtest ist das System stabil.
2.6V als Standard? Von wann ist die Spezifikation? 1998?
Ob nun SPD oder EPP - solange diejenigen die die Daten einprogrammieren nicht wissen was die Module wirklich leisten können ist EPP genauso nützlich wie SPD.
Wie meine Vorredner schon sagten, der 0815-Nutzer stopft die Riegel in den Slot, macht den PC an und gut ist. Der Profi ignoriert solche Angaben und bastelt selbst. Für den 0815-Nutzer langt auch SPD.
Was wirklich nützlich wäre, wäre eine weitaus einfachere Möglichkeit die dort gespeicherten Daten zu bearbeiten, sodass man (egal ob SPD oder EPP) die besten Einstellungen direkt in den RAM schreibt um sie sich so nicht merken zu müssen. 4-4-4-8 merken ist nicht schwer, aber der ein oder andere hat vielleicht noch andere Daten geändert. Das geht zwar jetzt auch, aber ehrlich gesagt hab ich da nicht durchgeblickt. Zu viele Einstellungsmöglichkeiten obwohl man (in meinem Fall zumindest) nur die DRAM voltage, die vier Timings sowie 2T oder 1T festlegen will.
EDIT: Oh, sorry, das ist ja schon 2 Jahre her. Hab davon nichts mitbekommen außer in diesem Jahr gleich zweimal. Scheint ja eine weltbewegende Erfindung gewesen zu sein
Falls es jemand nicht weiss. nVIDIA hat zwar den Treiber für nForce4 aktualisiert, allerdings die SLI Intel-Edition ausgesperrt, sodass der User die alten, langsamen und instabilen Treiber nutzen mussten.
Support bietet nVIDIA ja "Endkunden" nicht, sodass auch ein Anruf nichts gebracht hat. Die Begründung ist, dass nVIDIA keine Endkunden hat sondern die eigenen Produkte nur an OEM verkauft und diese dann Support leisten müssen - schade, dass aber die OEM keine Treiber dafür herstellen sondern immer noch nVIDIA und die Kommunikation zwischen OEM und nVIDIA nicht unbedingt immer super ist.
Pfui nVIDIA!!! Ich stimmte hier auch einigen Vorrednern zu, dass nVIDIA erst einmal aufräumen sollte bevor sie sich noch mehr "Arbeit" aufhalsen.
Zum Thema: Ich hab Module mit EPP, allerdings sind die dort angegebenen Werte totaler Schrott. Bei 800FSB (also 400MHz) sind Timings von 4-4-4-12-2T bei 2.1V angegeben - ich lasse die Riegel allerdings auf 4-4-4-8-2T bei 1.8V laufen und laut diversen Tests wie memtest ist das System stabil.
2.6V als Standard? Von wann ist die Spezifikation? 1998?
Ob nun SPD oder EPP - solange diejenigen die die Daten einprogrammieren nicht wissen was die Module wirklich leisten können ist EPP genauso nützlich wie SPD.
Wie meine Vorredner schon sagten, der 0815-Nutzer stopft die Riegel in den Slot, macht den PC an und gut ist. Der Profi ignoriert solche Angaben und bastelt selbst. Für den 0815-Nutzer langt auch SPD.
Was wirklich nützlich wäre, wäre eine weitaus einfachere Möglichkeit die dort gespeicherten Daten zu bearbeiten, sodass man (egal ob SPD oder EPP) die besten Einstellungen direkt in den RAM schreibt um sie sich so nicht merken zu müssen. 4-4-4-8 merken ist nicht schwer, aber der ein oder andere hat vielleicht noch andere Daten geändert. Das geht zwar jetzt auch, aber ehrlich gesagt hab ich da nicht durchgeblickt. Zu viele Einstellungsmöglichkeiten obwohl man (in meinem Fall zumindest) nur die DRAM voltage, die vier Timings sowie 2T oder 1T festlegen will.
EDIT: Oh, sorry, das ist ja schon 2 Jahre her. Hab davon nichts mitbekommen außer in diesem Jahr gleich zweimal. Scheint ja eine weltbewegende Erfindung gewesen zu sein
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