Welchen Router bei Glasfaseranschluss?

Pr1nCe$$ FiFi

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Hallo,
meine Mutter ist in einen Neubau gezogen und dort zwangsbeglückt worden. Die Telekom hat das Haus mit einem Glasfaseranschluss angeschlossen, den kein anderes Unternehmen als die Telekom ansteuern kann. Also ist sie jetzt Telekom wider Willen und soll gleich noch den 170€ teuren Glasfaserrouter (?) kaufen. Die Telekom stellt ihr zwei Modelle zur Auswahl (kann ich nachschlagen, falls nötig) und formuliert das in der Mail so, als würde der Anschluss ausschließlich mit einem dieser beiden Modelle funktionieren. Kann das sein?

Ich hab ein bisschen im Netz recherchiert und mir fehlt leider das Vorwissen, um einordnen zu können, was da zum Teil behauptet wird.
Daher meine Frage: Kann man an einem Glasfaseranschluss einen herkömmlichen Router anschließen? Ein TP-Link WR1043ND wäre noch vorhanden.

Zum Benutzungsprofil: ausschließlich Mails und gelegentliches Surfen. Keine Downloads, Streams etc. pp., sie kommt im Monat vermutlich nicht einmal auf 10GB.
Ich würde mich echt freuen, wenn ihr weiterhelfen könntet, ich hab in diesem Metier wirklich keinen Plan und fühle mich ein bisschen überfordert. ??? *noahnung*

Vielen Dank,
FiFi
 
... und soll gleich noch den 170€ teuren Glasfaserrouter (?) kaufen. Die Telekom stellt ihr zwei Modelle zur Auswahl (kann ich nachschlagen, falls nötig) und formuliert das in der Mail so, als würde der Anschluss ausschließlich mit einem dieser beiden Modelle funktionieren. Kann das sein?

Ich hab ein bisschen im Netz recherchiert und mir fehlt leider das Vorwissen, um einordnen zu können, was da zum Teil behauptet wird.
Daher meine Frage: Kann man an einem Glasfaseranschluss einen herkömmlichen Router anschließen? Ein TP-Link WR1043ND wäre noch vorhanden.

Schau bitte noch mal die Modelle genauer an: Glasfasermodem oder Router dahinter?

Kleine Info zum Nachlesen:
https://www.deutsche-glasfaser.de/privatkunden/internet/hardware/router/
https://avm.de/ratgeber/highspeed-und-reichweite/avm-erklaert-anschlussarten-teil-4-glasfaser/
http://www.telekom.de/is-bin/INTERS...s/auf-glasfaser-technik-koennen-sie-bauen.pdf - siehe Mehrfamilienhaus Seite 10.

Die bei AVM genannten Fachbegriffe sollten sich in den Unterlagen von der Telekom wiederfinden, so wird klarer, was genau (an Geräten) in der Wohnung benötigt wird.

Unser Glasfasermodem im Haus wurde von den Stadtwerken gestellt, zwangsweise weil nur diese Dinger was mit den Lichtsignalen anfangen können ;D, über die Jahre gab es verschiedene Modelle dieser Glasfasermodems, die Stadtwerke selbst haben konkret über die Einrichtung der Router dahinter informiert, bieten Fritz!Boxen an, erlauben aber eigene Geräte, dann jedoch ohne Support dieser Eigengeräte.

Moderne Router wie die neueren Fritz!Boxen sind meines Wissens problemlos konfigurierbar, der AVM Service bietet telefonisch hervorragenden Support, so meine Erfahrung, wir haben erst dieses Jahr Internet/Telefon ans Glasfasernetz umgestellt, bei meinen Recherchen bin ich im Netz auf zahlreiche Infos zu den Besonderheiten der Telekom gestossen. Für mich war das belanglos, weil unsere 7490 insbesondere hinsichtlich VOIP-Telefonie Einstellungen alle notwendigen Parameter erfassen konnte.

Ich vermute, die Telekom muss dem Kunden diese Parameter mitteilen, bei unserem Auftrag kam bereits mit der Auftragsbestätigung Monate vor Scharfschaltung gleich ausgedruckt per Post alles mit an diesen Parametern. Das sollte die Telekom ebenso halten bzw. als Download bereithalten bzw. in einer Filiale aushändigen.

Euer TP-Link ist ca. 2,5 Jahre alt nach schnellem Blick zur geizhals Listung, in den FAQ Support Seiten findet sich schon mal die VLAN ID Einstellung getrennt nach Internet und IP-Phone, das ist gut. :)

Aber Telekom Glasfaser ist mir fremd, vielleicht meldet sich noch ein Telekom Nutzer, der genau sagen kann was der Router können muss, die Internet Bereitstellung dürfte kein Problem sein, Netzwerkkabel rein und Router verteilt das je nach dem welches (WLAN)Netzwerk darauf zugreift. Falls das Telekom Gerät zugleich Glasfasermodem wie Router ist, was ich bezweifle, würde es m.E. Sinn machen, weniger Platz, weniger Stromverbrauch, falls die Telekom jedoch nur ihre Speedport Geräte an Mann/Frau bringen wollen, kann man wirklich sparen und vorhandene Geräte weiternutzen. Zumindest es versuchen, kostet Zeit und im Falle des Falles einfach direkt in der Telekom Filiale ein Speedport "nachholen", die Preise dürften die gleichen sein, einen geeigneten Speedport findet man zudem i.d.R. gebraucht zum Bruchteil des Neupreises.

Versuch macht kluch, die Telekom soll die Parameter rausrücken, dann abklären ob euer TP-Link Gerät das packt, ich schätze es tut. Nach meinem Verständnis muss jedoch auf jeden Falle in jeder Wohnung ("Teilnehmeranschluss") ein Glasfasermodem ("ONT") vorhanden sein, von dem zuordenbar ´abgegriffen wird´. Die Frage wäre, wer zahlt das, Vermieter oder Eigentümer, darüber gibt der Mietvertrag/Mietrechtsverein bzw. Eigentümergemeinschaft Auskunft.

Glasfaser ist eine (dauerhaft) sinnvolle Option, bei der Auswahl der Geräte würde ich demnach längerfristig planen, d.h. wenn schon neu kaufen dann eines in Sachen maximaler Sicherheit, was mit einem einigermaßen neuen Gerät meist der Fall ist, die Leistung an MBit innerhalb der Wohnung angepasst zur vertraglich garantierten Mindestübertragungsrate. Für die Performance gibt es spezielle Testseiten:
https://breitbandmessung.de/test

Viel Glück!
 
Hey,
erstmal vielen Dank für die Zeit und Mühe. Ich habe jetzt in die Bedienungsanleitung des Speedports geschaut, der wird an das Glasfasermodem angeschlossen, das ist also extern. Außerdem hab ich so einen Speedport Router bei Amazon bestellt, sollte er sich als überflüssig erweisen, kann der kostenlos zurück.
Das Modem wird übrigens vom Techniker mitgebracht bei der Freischaltung.
Hier gibt es eine Anleitung, falls mal jemand über die gleichen Fragen stolpert:
https://www.telekom.de/hilfe/downloads/einrichtungsunterlagen_call_surf_fiber.pdf

Es sieht also erstmal alles so aus, als müsste es passen.
Morgen bekomme ich irgendwann die Unterlagen von meiner Mutter, dann kann ich das nochmal nachschauen.
Danke nochmal!

Lieben Gruß,
FiFi

PS: Das Thema Sicherheit ist nicht ganz so wichtig beim Benutzerprofil meiner Mutter. Die hat nicht mal Onlinebanking... ;)
 
Weil ich die Fritte seit Fritzbox Fon habe und war bisher immer sehr zufrieden damit, mit den Telekom Boxen war ich sehr unzufrieden, wie auch mit den Easyboxen, weitere Hersteller wollte ich dann nicht mehr testen, wozu auch wenn man damit zufrieden ist was man hat.

Hatte an neueren Geräten die

7170
7270
7390
7490

demnächst dann die

7580

einziger Nachteil ist die sehr bescheidene NAS-Geschwindigkeit nutze daher eine Qnap Nas dafür.
 
Hmm, ich sehe aber nicht, dass das mit dem Benutzungsprofil der Anwenderin überein stimmt. Die Idee ist ja, kein zusätzliches Geld auszugeben. Den Vorschlag kostet 200€ und ich sehe darin keinen Mehrwert für jemanden, die nur Emails liest und mal ein Foto zugeschickt bekommt.
 
Wahrscheinlich stellt Telekom den Glasfaser auf Kupfer Medienwandler ohnehin und dann reicht jeder Router der IP am WAN Port beherrscht.
 
Jo, der Telekom Router ist jetzt da als Backup. Bin ich also auf der sicheren Seite. Nochmals Danke an alle. :D
 
Gut die Box war dafür gedacht, sie direkt an die Glasfaserdose zu stecken die die Telekom installieren wird. Oder man verwendet den Mediakonverter der Telekom um daran den Router anzuschließen. Und ist dann auf ein Telekom Gerät wie den z.B W 725V nicht angewiesen den man kaufen oder mieten kann.

Solltest du den W725V bekommen haben, kannst du ihn gleich wieder zurücksenden. Habe aus Insiderkreisen erfahren das der Telefonteil defekt ist und die Teile zurückgerufen werden.
 
Geht bei FTTB die Faser eigentlich ins oder nur ans Haus (grauer Kasten, ab da mit Kupfer weiter)?
 
Telekom sagt der AP=Anschlusspunkt liegt im Hausanschlussraum. Also im Keller. ;D

Das wird jeder andere Anbieter so handhaben wie die Gegebenheiten sind, d.h. vor Ort entschieden, ich kann mir viele Gebäudetypen vorstellen, trotzdem ist meine Einsicht in der Hinsicht begrenzt, unser Anbieter hat alles im Portfolio, wie haben FTTH, gleiches Spiel, lediglich eigener Keller. Es muss logischerweise eine gewisse Kontrolle über den Anschlusspunkt gegeben sein, ´am Haus´ würde sonst bedeuten in einem abschliessbaren Kasten, der aber sichere Leitungsführung ins Haus gestattet, das Ganze abhängig von der Zahl der Mietparteien als potentielle Kunden.

Über die Performance der Kupferleitung danach bis zur Wohneinheit gibt es Quellen im Netz, ob diese aktuell/verlässlich sind bezweifle ich, direkt nachfragen wäre angeraten.
 
Geht bei FTTB die Faser eigentlich ins oder nur ans Haus (grauer Kasten, ab da mit Kupfer weiter)?
Bei meiner Mutter wurde der Glasfaser-ONT direkt im Wohnzimmer neben dem Esstisch platziert. Dabei hat sie keinerlei Bedarf an einem 500MBit-Anschluss...
 
Same here. Und meine Mutter hatte keine Wahl. Und die Rufnummer, die 30 Jahre in Benutzung war, musste sie auch abgeben. Richtig ärgerlich.
 
Ich hab mich auch gewundert, aber wir haben keinen Anbieter gefunden, der das anschließen konnte. Vorher war sie O2-Kundin. O2 meinte, es sei technisch nicht möglich, den Anschluss anzusteuern, das könne nur die Telekom.
 
Der Trick wäre wohl gewesen, vorher zur Telekom zu wechseln.
Meine Nummer hat Congstar auch einbehalten, weil ein Tarifwechsel angeblich nur mit Nummernverlust möglich ist (kündigen und neu bestellen - was Anderes sehen die nicht vor).
 
Sie wusste ja nicht, dass O2 sie nicht weiter anbinden kann. Das hat O2 ihr auch erst 3 Monate nach dem Einzug verraten. Und sie hätte die Nummer übernehmen können - gegen eine saftige Gebühr und das Anschließen hätte nochmal 2 Monate länger gedauert. Da hat man dann irgendwann keine Lust mehr. Sie wohnt seit Mai dort, nächsten Montag wird sie angebunden.
 
Und sie hätte die Nummer übernehmen können - gegen eine saftige Gebühr und das Anschließen hätte nochmal 2 Monate länger gedauert. Da hat man dann irgendwann keine Lust mehr.

Oder überlegt sich Auswege, die aber Planbarkeit voraussetzen, siehe P.S. unten. Schön, dass du deine Aussage "musste sie abgeben" relativiert hast, umsonst ist der Tod und der kostet, eine Festnetznummer die man über Jahrzehnte hatte sollte einem meiner Meinung etwas Geld wert sein, zumal einmalige Kosten.

Gebühren für Portierung sind m.W. normal, sie sollen wohl abschreckend wirken, rechnet man den Ärger dagegen finde ich sie o.k. Mit Anrufweiterschaltung kann man Wartezeiten einigermaßen überbrücken.

Bei der Telekom mussten wir (für eine Verwandte, die ins Pflegeheim umzog) 6 Monate warten, die Telekom bot uns verschiedene Varianten an, alle teuer und am Bedarf völlig vorbei, so geht man mit lebenslangen Kunden heutzutage um, die bringen eben kein Umsätze (mehr) )((, Portierung erfolgt auf eine sipgate SIM Karte, mit Vorteilen (Bruchteil der Grundgebühren) wie Nachteilen (extra Kosten bei Weiterleitung für die Mobilfunk Zwischenlösung), aber immerhin weg vom Festnetz bzw. in ein (gebrauchtes, ehemals O2 bzw. Vodafone) Tischtelefon gesteckt unabhängig von irgendwelchen Wandanschlüssen, na gut ein Fensterplatz ist besser für den Empfang. ;)

Man kriegt nie das Optimum: niedrige Gebühren, ohne/geringste Einmalkosten, hervorragenden Support mit den schnellsten Installationshandwerkern der Welt, sondern hat Glück oder Pech, mit Hardware oder Support Mitarbeitern, was klar ist: alle arbeiten für Geld, unser Geld. ;D

P.S. Etwas Werbung für sipgate/simquadrat, deren Zielgruppe sind eigentlich Vielnutzer, aber im Grundtarif und mit Minutenpreise ist das eine prima Alternative für Wenigtelefonierer, Seniorenheime, Ferienwohnungen u.v.a.m.
https://www.simquadrat.de/feature-store
Fragen und Antworten zur Portierung von Ortsrufnummern
 
So, wir haben jetzt den Telekomrouter angeschlossen und es klappt problemlos. Bei Amazon im Warehouse für 80€ statt für 170€ von der Telekom erstanden. Von den angeblichen Kratzern auf der Artikeloberfläche habe ich nichts entdeckt und wenn, wären sie auch egal gewesen. Kann das Warehouse wirklich wärmstens empfehlen!

Wir haben den TP-Linkrouter dann gar nicht ausprobiert, weil wir dann noch ein Gerät zum Anschließen des Telefons gebraucht hätten. Naja, jetzt kann meine Mutter ihre 2kB großen Emails mit einer 100k Leitung runterladen... :]
 
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