6 CPU-Kühler für AMD Sockel AM2/AM2+/AM3 im Test

Stechpalme

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Nach unserer ersten großen CPU-Kühler Übersicht, in der wir eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen CPU-Kühlern unter die Lupe genommen hatten, widmen wir uns in dieser kleineren Übersicht vier flachen HTPC-Kühlern. Der Grund liegt auf der Hand: Kleine Gehäuse erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Neben zwei recht bekannten Kühlern, wie dem Scythe Big Shuriken und dem EKL Alpenföhn Panorama, gesellen sich der eher unbekannte Titan NK95/HS und der neu erschienene Prolimatech Samuel 17. Wir werden auch in Zukunft diesem Trend Rechnung tragen und immer mal wieder aktuelle HTPC-Kühler in unsere Tests aufnehmen.

Viele unserer Leser haben den Wunsch geäußert, dass wir den Arctic Cooling Freezer mit in den Test aufnehmen, dem wir hier nachgekommen sind. Wir haben uns die reine AMD Version Arctic Cooling Freezer 64 Pro entscheiden. Unterschiede gibt es in kaum zwischen den einzelnen Versionen, obwohl der beliebte Freezer schon seit fast 5 Jahren auf dem Markt sein Unwesen treibt. Wir waren gespannt wie er sich in unserem Test schlagen wird.

Zu guter Letzt trudelte der ganz neue Xilence M606 bei uns ein, mit dem Xilence wieder den Premiummarkt der Kühler erobern will. Nach dem guten Einstand des kleinen Xilence 4All.R3 erwarten wir viel. Ob sich unsere Erwartungen erfüllen und wie sich auch der neue Prolimatech Samuel 17 gegen den Rest der schon gestandenen Kühler schlagen wird, werden wir in diesem Test ergründen. Viel Spaß beim lesen.

Danksagungen
Bedanken möchten wir uns hier beim Onlineversender www.Caseking.de für die Bereitstellung von Testsamples und freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich Kühlertests.

[BREAK=Testsystem]

Die Konfiguration unseres Testsystems war ein langwieriger Prozess, was vor allem an der Auswahl der CPU lag. Die ursprünglichen Test-CPUs zeigten fehlerhafte Temperaturangaben. "Inaccurate Temperature Measurement", Erratum #319 lässt grüßen, zumindest was das C2-Stepping betrifft. C3 sollte davon eigentlich nicht betroffen sein laut <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1272314190">AMD Revision Guide</a>, was wir hier allerdings nicht bestätigen können. Vorwiegend durch diesen Umstand wurde die Fertigstellung des Roundups verzögert. Die endgültige Test-CPU wurde ein AMD Athlon 64 X2 6400+ Black Edition mit dem guten alten 90 nm F3-Stepping - das letzte, bei dem die internen Dioden noch verlässliche Werte lieferen, ehe <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=321677">die Probleme mit dem K8 G1-Stepping begannen</a> - mit dem wir sämtliche TDP-Klassen simulieren können.

Unser Testsystem:
AMD Athlon 64 X2 6400+ BE
ASRock 780GXH/128
2 x 1 GB MDT DDR2-800
BeQuiet L7 350W​


Wie wir die TDP-Klassen simulieren
140 W TDP = 3,2 Ghz bei 1,55 V
125 W TDP = 3,2 Ghz bei 1,45 V
89 W TDP = 2,6 Ghz bei 1,35 V
65 W TDP = 2,2 Ghz bei 1,20 V​

Die Lautstärke messen wir mit einem dB(A)-Messgerät aus einem frontalen Abstand zum Lüfter von 1cm. Kühler, deren Lüfter in der Mitte angebracht sind, werden aus 1cm vor den Kühllamellen bemessen. Kühler mit Doppellüfter, messen wir vor dem vorderen Lüfter. Daher erscheinen die Werte mit im Schnitt über 40 dB(A) recht hoch. Allerdings verfügen wir leider nicht über einen schallisolierten Raum und können nur so Nebengeräusche weitestgehend ausschließen. Anzumerken ist hier aber, dass in einem subjektiv völlig lautlosen Raum immer noch 35 dB(A) gemessen werden. Hier sollte man bedenken, dass Hersteller in schallarmen Räumen üblicherweise aus ca. 1m Entfernung ihre Lüfter frei schwebend messen. Das sind allerdings keine realistischen Werte, die man auf die Praxis beziehen kann.

Als kleine Hilfe kann man sich zur Orientierung folgendes vor Augen halten, wenn man ein geschlossenes Gehäuse verwendet:

< 40 dB(A) - nicht wahrnehmbar
40-42 dB(A) - extrem leise
42-44 dB(A) - leicht wahrnehmbar
44-46 dB(A) - leise aber hörbar
46-48 db(A) - hörbar
48-50 dB(A) - deutlich wahrnehmbar
> 50 dB(A) - laut​

Wer extrem geräuschempfindlich ist, wird auch mit einer Lautstärke von 39 dB(A) nicht so wirklich glücklich sein. Insgesamt ist es immer von der subjektiven Wahrnehmung abhängig, wie stark man eine gewisse Lautstärke empfindet. Allgemeingültig ist diese Orientierungshilfe nicht, spiegelt aber grob das allgemeine Empfinden wider.

Die Umgebungstemperatur beträgt bei den Messungen 28°C. Das erscheint recht viel, ist aber bei einem offenen Testaufbau - wie wir ihn verwenden - realistischer mit einem geschlossenem Gehäuse zu vergleichen. Sommerliche Wetterverhältnisse treiben die Temperaturen in den Gehäusen noch höher, weshalb wir empfehlen immer eine Reserve von ca. 5°C zu addieren.

Die Messungen der Zieltemperatur sind langwierig, geben aber einen Wert wieder, der am interessantesten sein dürfte. Im Zeitalter der PWM-Steuerung, welche sich oft an einer Zieltemperatur orientiert, zeigt eben dieser Test, was Kühler wirklich können. Da nicht jeder Lüfter eine PWM Steuerung mit sich bringt, verwenden wir eine Lüftersteuerung die den Lüfter exakt so regelt, dass eine Temperatur von 55°C gehalten wird. Bleibt diese Temperatur dann tatsächlich konstant, wird die Lautstärke ermittelt. So kann man gut vergleichen, welcher Kühler welche TDP-Klasse leise kühlen kann. Da hochwertige Lüfter natürlich kleine TDP-Klassen sehr gut kühlen können und oft die 55°C gar nicht erst erreicht werden, notieren wir hier immer die erreichte Maximaltemperatur separat in der Tabelle. Natürlich wird auch der geringste gemessene Lautstärkenwert in die Tabelle eingetragen.

[BREAK=Arctic Cooling Freezer 64 Pro]


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Technische Daten:
Preis: ca. 14 €
Maße (BxHxT): 10,7 cm / 12,7 cm / 9,7 cm
Gewicht: ca. 528 g
Lüfter: 92 mm
Lüfterdrehzahl: 900-2200 1/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 939, 754, 940, AM2, AM2+, AM3,
Nebengeräusche: deutliches Rattern bei niedrigerer Drehzahl
Art der Lüfterbefestigung: Über einen Plastikrahmen am Kühler geklammert​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: In dieser Version nicht möglich

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: sehr einfach​

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Der Arctic Freezer 64 Pro ist die reine AMD Variante des sehr beliebten Kühlers. Innerhalb von 5 Jahren hat sich eine kleine Fangemeinde um den Kühler geschart, der in dieser Zeit nahezu unverändert produziert wurde und wird. Die Gründe für seine Beliebtheit sind schnell gefunden. Als einer der ersten günstigen Turmkühler hatte er damals anderen Kühlern einiges voraus, besonders im Bereich Lautstärke und Kühlleistung. Aus heutiger Sicht jedoch wirkt er eher schmächtig und vom Aufbau nahezu simpel. Die Verarbeitung ist insgesamt eher durchschnittlich und zeigt ein paar Mängel auf. Die Kühlfinnen sitzen nicht immer im gleichen Abstand auf, der Boden wirkt eher so als hätte man ihn mit grobem Schleifpapier geschliffen. Als Kühlfläche besitzt er der Größe und des Preises entsprechend nur etwas mehr als ein aktueller Boxed Kühler. Die unteren drei Finnen am Heck des Kühlers sind nach unten gebogen, um auch Luft zu den Spannungswandlern des Boards zu transportieren. Das gelingt recht gut, hingegen ist es in der heutigen Zeit nicht wirklich nötig.

Der Lüfter hängt frei in einem Plastikrahmen, welcher an den Kühlkörper geklemmt ist. Zusätzlich ist dieser noch entkoppelt befestigt. Bei hohen Drehzahlen, die leider benötigt werden, neigt der Lüfter zu hörbaren Laufgeräuschen. Aufgrund des kleinen Kühlkörpers und der geringen Lamellenabstände, muss der Lüfter bei höheren TDP Klassen auf sehr hohe Drehzahlen gebracht werden, wodurch der kleine Lüfter alles andere als leise ist. Das größte Problem an der gesamten Lüfterkonstruktion ist jedoch, dass es keinen geschlossenen Rahmen um den Lüfter gibt, so dass ein sehr großer Teil der Luft zur Seite ausweicht und gar nicht erst durch den Kühlkörper gepresst wird. Dadurch vermindert sich die mögliche Kühlleistung erheblich.

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Fazit
Der ehrwürdige Arctic Cooling Freezer 64 Pro hat offensichtlich seine besten Jahre hinter sich und wurde mittlerweile von vielen anderen Kühlern technisch und leistungsmäßig überholt. Lediglich der extrem niedrige Preis von etwa 15 EUR macht ihn noch einigermaßen interessant. Die Kühlleistung rangiert klar hinter Modellen wie dem Xilence 4All.R2 und dem Scythe Katana 3, ebenso die Lautstärke. Gerade bei der Lautstärke gibt der Arctic Freezer 64 Pro alles andere als ein gutes Bild ab. Gedrosselt auf Drehzahlen, bei denen er wirklich leise ist, sinkt die Kühlleistung stark ab, dass man hier lediglich CPUs mit einer TDP von 65 W auch unter Last leise kühlen kann. Schon bei einer TDP von 89 W geht dem Arctic Freezer die Puste aus und der Lüfter muss viel Luft schaufeln, so dass ein leiser Betrieb unter Last nicht möglich ist. Höhere TDP-Klassen sollte man ihm nicht zumuten sofern man geräuschempfindlich ist. Empfehlen kann man den Arctic Freezer 64 Pro nur noch bedingt und auch nur aufgrund seines sehr niedrigen Preises. Als besserer Boxed Kühler für niedrige TDP Klassen hat er eine Daseinsberechtigung, mehr aber auch nicht.

[BREAK=EKL Alpenföhn Panorama]


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Technische Daten:
Preis: ca. 21 €
Maße (BxHxT): 11,1 cm / 6,6 cm / 10,5 cm
Gewicht: ca. 287 g
Lüfter: 100 mm
Lüfterdrehzahl: 800-2000 1/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Top-Blow Kühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: Keine
Art der Lüfterbefestigung: Antivibrations-Noppen​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, Ersatz Antivibrations-Noppen

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: sehr einfach​

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Das extrem geringe Gewicht von unter 300 g fällt sofort auf, wenn man den Kühler in die Hand nimmt. Daher waren die Erwartungen bezüglich der Kühlleistungen sehr gering. Auch die geringe Kühlfläche machte nicht den Eindruck, dass wir viel erwarten können. Unsere Erwartungen sollten im Test doch deutlich übertroffen werden. Interessant ist der Verlauf der Heatpipes, welche sehr geschwungen nach oben führen. Auch durchzieht nicht jede der drei Heatpipes den gesamten Kühlkörper sondern immer nur eine Hälfte. So behindern sich die Heatpipes nicht gegenseitig bei der Abgabe der Wärme an die Kühllamellen. Die geschwungenen Formen der Kühllamellen an der Oberseite des Kühlers verhindern weitestgehend starke Luftgeräusche, die bei hohem Luftdurchsatz zustande kommen. Der Boden mit der sog. Direct Touch Technik ist sehr sauber und gut verarbeitet.

Wie der Kühlkörper, so auch der Lüfter. Klein und leicht. 100 mm im Durchmesser und nur 15 mm in der Höhe zeigen schon auf, dass eigentlich kein hoher Luftdurchsatz erreicht werden kann außer mit hohen Drehzahlen und einer entsprechenden Lautstärke. Doch wie der Kühlkörper überrascht auch der Lüfter. Bei voller Drehzahl ist die Lautstärkenentwicklung noch in einem sehr guten Rahmen und bestenfalls als gut wahrnehmbar zu betiteln, jedoch nicht als laut. Auf die minimale Drehzahl gedrosselt, geht der Lüfter sehr leise zu Werke. Sicher, noch leiser wäre wünschenswert, aber mit minimal 44,2 db(A) und keinerlei Laufgeräuschen außer dem Luftrauschen, kann man sich wahrlich nicht beklagen. Grade wenn man bedenkt das bei dieser niedrigen Drehzahl auch eine 89 W TDP CPU leicht gekühlt werden kann.

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Fazit
EKL Alpenföhn hat mit dem Panorama einen Kühler auf dem Markt, der sich, trotz seiner geringen Größe, vor keinem anderen Kühler in seiner Preisklasse und Bauart verstecken muss. Selbst den Scythe Big Shuriken, von dem wir uns einen klaren Sieg versprochen hatten, schlägt der kleine EKL insgesamt dann doch, wenn auch nur knapp. In Anbetracht des günstigeren Preises eine klare Empfehlung. Einzig die schlechte Möglichkeit einen anderen Lüfter zu verbauen können wir hier als Kritikpunkt anführen. Aufgrund fehlender Klammern und der Größe der Kühlfläche dürfte es schwer sein einen Ersatzlüfter zu finden.

[BREAK=Prolimatech Samuel 17]


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Technische Daten:
Preis: ca. 38 €
Maße (BxHxT): 12 cm / 4,5 cm / 12,1 cm (Höhe ohne Lüfter)
Gewicht: ca. 410 g
Lüfter: 120 mm (nicht im Lieferumfang enthalten)
Lüfterdrehzahl: 950- 1500 1/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Top-Blow Kühler
Sockel: AM2, AM2+, AM3, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: Keine
Art der Lüfterbefestigung: Schrauben​

Einbau:
AMD: Verschraubung über Backplatte, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplatte, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Die Verschraubung geht relativ gut von der Hand​

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Der kleine Kühlkörper wirkt sehr schmächtig ,so dass die sechs Heatpipes auf den ersten Blick geradezu grotesk übertrieben wirken. Auch die gesamte Konstruktion ergibt oberflächlich betrachtet gar keinen Sinn. Ein 120 mm-Lüfter, der weit über den Kühlblock heraus steht, wirkt wie eine Verschwendung, ebenso, dass dieser an den Rändern leicht übersteht. Kurz, der Kühler bläst viel Luft einfach am Kühlkörper vorbei. Der Sinn der Konstruktion ist aber geradezu genial und völlig durchdacht, was aber erst nach dem richtigen Einbau offensichtlich wird. Der Überhang liegt bei richtiger Montage direkt über dem Chipsatz-Kühler, der somit aktiv und sehr effizient, mit gekühlt wird. Auch die kleine Aussparung auf Seiten der Spannungswandler dient zur Kühlung dieser. Und zu guter Letzt werden die ersten zwei RAM-Slots ebenfalls aktiv gekühlt. Es ist erstaunlich, auf wie viele Details Prolimatech hier geachtet hat. Auch die Verarbeitung übertrifft noch die des großen Bruders, Megahalem.
Natürlich ist der kleine Samuel 17 kein Kühlwunder, zwar transportieren die sechs Heatpipes die Wärme sehr schnell zu den Kühllamellen, diese bieten jedoch aufgrund der Bauweise nur eine sehr geringe Kühlfläche. So ist der kleine Prolimatech auf einen starken Lüfter angewiesen.

Da Prolimatech, wie üblich, keinen Lüfter mitliefert, kommt hier das erste Mal unser Referenzlüfter zum Einsatz. Der be quiet! UCS Silent Wing ist ein sehr leiser und beliebter Lüfter, welcher äußerst laufruhig seinen Dienst verrichtet. Auf dem kleinen Prolimatech muss er aber auf höhere Drehzahlen gebracht werden, um hier akkurate Kühlleistungen zu erreichen. Die schmalen Lamellenabstände des Samuel 17 sorgen dann aber leider für ein hörbares Luftrauschen, was die eigentlichen Qualitäten des be quiet! Lüfters, nämlich wirklich leise zu sein, etwas schmälern.

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Fazit
Der Prolimatech Samuel 17 macht im Grunde alles richtig. Natürlich kann man von ihm keine riesigen Kühlleistungen erwarten, rangiert demnach auf Höhe des Scythe Big Shuriken und ist damit eher etwas für TDP Klassen unterhalb von 125 W. Bis dahin kann er sogar sehr leise kühlen, sofern ein guter Lüfter verbaut ist. Ab 125 W geht ihm aber definitiv die Puste aus. Dafür war der kleine Prolimatech aber so oder so nie gedacht. Abgesehen von den reinen Kühlleistungen ist es aber das sehr durchdachte Konzept des Kühlers, das ihn außergewöhnlich macht. Direkte Chipsatzkühlung, aktive Kühlung der RAMs und sogar die Spannungswandler bekommen einen leichten Luftzug ab. Alles auf sehr kompaktem Raum mit einer sehr hohen Verarbeitungsqualität. Eine klare Kaufempfehlung also? Nein, denn Prolimatech lässt sich dies alles mit sehr viel Geld bezahlen. Für knapp unter 40 € ist der kleine Samuel kein Schnäppchen und in Anbetracht des praktisch kaum schlechteren aber deutlich günstigeren Scythe Big Shuriken oder des EKL Alpenföhn Panorama, ist der Samuel 17 wohl eher etwas für Puristen, die absolut das Beste haben wollen; und im Bereich der HTPC-Kühler ist der Samuel 17 derzeit wohl das Beste auf dem Markt.

[BREAK=Scythe Big Shuriken]


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Technische Daten:
Preis: ca. 25 €
Maße (BxHxT): 12,5 cm / 5,8 cm / 13,5 cm
Gewicht: ca. 405 g
Lüfter: 100 mm
Lüfterdrehzahl: 650-1600 1/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Top-Blow Kühler
Sockel: 939, 754, 940, AM2, AM2+, AM3, 478, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: kaum merkliches Rattern
Art der Lüfterbefestigung: Klammern​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Pushpins, Mainboard-Ausbau nicht nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: sehr einfach​

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Der Scythe Big Shuriken ist aktuell einer der beliebtesten Kühler wenn es um möglichst flache Kühler geht. Seine verhältnismäßig große Kühlfläche und die vier Heatpipes sollen für eine gute Kühlleistung sorgen. Einen Haken hat die Konstruktion des Scythe Big Shuriken aber dennoch: durch seine große Fläche und der sehr flachen Bauweise, staut sich die Warmluft unterhalb des Kühlers und muss hier mit hohem Luftdruck heraus gepresst werden. Grade, wenn um den Kühler herum hohe Kühlkonstruktionen des Mainboards liegen, wird das im schlimmsten Fall problematisch. Auch wenn dieses Problem alle flachen Top-Blow Kühler betrifft, zeigt es sich beim Scythe Big Shuriken doch etwas ausgeprägter, als bei anderen Modellen. Auch etwas problematisch ist die Führung der Heatpipes, welche nicht durch den Kühlkörper verlaufen. Stattdessen ist der Kühlkörper einfach oben drauf geklebt. Dadurch, dass die Heatpipes so nicht umschlossen sind, können diese ihre Wärme nur nach oben abgeben, wodurch die Wärmeverteilung im Kühlkörper nicht optimal gewährleistet ist. In diesem Zusammenhang ist es auch schade, dass Scythe die Heatpipes nicht über die gesamte Kühlfläche verteilt, sondern diese in der Mitte des Kühlkörpers konzentriert. Mit leichten Abänderungen könnte man hier die Kühlleistung leicht erhöhen. Ansonsten gibt es keine Mängel. Die Verarbeitung ist gut bis sehr gut, der Boden, wie immer bei Scythe, eben und spiegelblank.

Der mitgelieferte Lüfter ist mit 1 cm extrem flach, woraus sich gleich erschließen lässt, dass hohe Förderleistungen hier nicht zu erwarten sind. Trotzdem schaufelt der flache Lüfter genug Luft durch die Kühlrippen und das auch noch relativ leise. Laufgeräusche gibt es kaum und sind nur wahrnehmbar, wenn man sein Ohr dicht an den Lüfter hält. Einziges Manko ist die Tatsache, dass der Lüfter bei 5 V erst gar nicht anläuft, sich aber trotzdem sehr weit herunter regeln lässt. Nachteilig ist dabei die Tatsache dass bei 650 1/min kein relevanter Luftstrom mehr zustande kommt. Insgesamt arbeitet der Lüfter aber sehr gut und kann bis CPUs mit einer TDP von 89 W leise laufen.

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Fazit
Insgesamt muss sich der Scythe Big Shuriken dem EKL Alpenföhn Panorama geschlagen geben, wenn auch sehr knapp. Während der Scythe sich in der 65 W TDP Klasse durch seine geringere Lautstärke noch vor den EKL setzen kann, verliert er bei steigender TDP die Führung an den EKL. Trotzdem ist der Scyhte Big Shuriken für kleine Gehäuse zu empfehlen. Die gute Verarbeitung, ein fairer Preis, und gute Kühlleistungen bei geringer Lautstärke sind die Gründe für eine Empfehlung. Jedoch sollte man auch ihn vor der Verwendung mit hohen TDP Klassen eher verschonen.

[BREAK=Titan NK95/HS]


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Technische Daten:
Preis: ca. 18 € (ohne Lüfter)
Maße (BxHxT): 11,8 cm / 4,5 cm / 11,0 cm (ohne Lüfter)
Gewicht: ca. 265 g (mit Lüfter)
Lüfter: 92 mm (nicht im Lieferumfang enthalten)
Lüfterdrehzahl: 800-1500 1/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Top Blow Kühler
Sockel: 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: Sehr leises Rattern
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 92mm Lüfter​

Einbau:
AMD: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Die Verschraubung ist aufgrund der vielen Schrauben etwas schwierig und umständlich​

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Der Titan NK95/HS ist der bisher kleinste Kühler in unserer Sammlung. Aufgrund der bisherigen eher bescheidenen Erfahrungen mit der Verarbeitungsqualität bei Titan, sind wir bei diesem Model positiv überrascht. Alles sitzt da wo es hin gehört, es lässt sich auch nur mit roher Kraft etwas verbiegen. Einziger Kritikpunkt ist hier der Boden. Die vier Heatpipes der Direct Touch Technik liegen zwar eben zum restlichen Kühlerboden, aber die Heatpipes selbst sind nicht völlig plan. Das größte Problem des Kühlers ist seine Bauhöhe. Auf unserem Testsystem, insbesondere bei dem Mainboard, konnten wir den Kühler erst optimal positionieren, nachdem wir einen Kondensator minimal zur Seite gedrückt haben. Hier behinderten die sehr flach gebogenen Heatpipes den einfachen Einbau. Das Drehen des Kühlers wäre auch nicht möglich gewesen, da ansonsten noch mehr Kondensatoren im Weg gewesen wären, und auch die ersten beiden RAM-Steckplätze auf dem Mainboard hätten unmöglich bestückt werden können.

Titan lieferte uns separat einen passenden Lüfter. Die kryptischen Bezeichnung lautet: TFD-10025LL12ZP/N. Diesen kann man aber in Komplettpakten zusammen mit dem Kühler erwerben. Die Kühlerbezeichnung lautet dann: Titan NK95/NPW(RB).
Der Lüfter arbeitet insgesamt mit nur sehr dezenten Lagergeräuschen, die kaum relevant sind. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten von Scythe und EKL, setzt Titan auf einen nahezu üblichen 92 mm Lüfter mit 25 mm Bauhöhe. Allerdings ist es, wie beim Arctic Cooling Freezer 64 Pro ein frei hängender Lüfter, der an demselben Problem krankt: ohne geschlossenen Rahmen um den Lüfter geht viel Luft zur Seite verloren, was sich nachteilig auf die Kühlleistung und Lautstärke auswirkt. Am Ende merkt man aber, dass ein normal hoher Lüfter den Vorteil hat, bei gleicher Drehzahl mehr Luft zu schaufeln als ein sehr flacher Lüfter.

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Fazit
Der Winzling hat es schwer. Mit ganzen vier Heatpipes transportiert er die Wärme schnell vom Kühlerboden in die Kühllamellen ab. Nur bleibt eben die Frage wohin mit der Wärme. Die sehr kleine Kühlfläche ist schnell überfordert, was besonders deutlich ab 125 W zu sehen ist. Hier klettern die Temperaturen sehr schnell in den kritischen Bereich. Für wen ist der Kühler also gedacht? 45-65 W CPUs in kleinen HTPC-Gehäusen wäre die Antwort. Und hier kann der Titan punkten und fühlt sich auch zu Hause. Einem Vergleich mit den anderen flachen Kühlern in diesem Test hält er darüber hinaus nicht stand. Bei der Auswahl des Kühlers sollte man aber nicht nach dem hier getesteten Produkt Ausschau halten, sondern direkt das Modell mit beiliegendem Lüfter nehmen. Den Titan NK95/NPW(RB).

[BREAK=Xilence M606]


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Technische Daten:
Preis: ca. 46 €
Maße (BxHxT): 13,5 cm / 15,5 cm / 6,0 cm
Gewicht: ca. 1190 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: 500-1500 1/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 939, 754, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: extrem leises Klackern
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 120mm Lüfter​

Einbau:
AMD: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, zusätzliche Klammern für einen zweiten 120 mm Lüfter

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Während bei einem Intel System die Sockelhalterung sehr einfach per Hand verschraubt werden kann, bietet sich bei AMD ein gänzlich anderes Bild. Zwar ist die Grundkonstruktion der Halterung identisch zu dem der Intel-Halterung, jedoch liegen hier die Rändelschrauben direkt unter dem Kühlkörper, so dass es sehr umständlich ist hier die Schrauben fest zu drehen. Bei einer Rücksprache mit Xilence, und einem Mitarbeiter der uns Vorort besuchte, wurde uns fest zugesagt, dass man hier nachbessern würde.​

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Xilence will bei den besten Kühlern am Markt mitmischen und schickt einen recht massigen Kühler ins Rennen. Während die sechs Heatpipes schon sehr eindrucksvoll wirken, ist der Kühlkörper selbst doch ein bisschen zu klein geraten. Im Test zeigt sich auch, dass der Kühlkörper sehr schnell warm wird, was positiv ist und klar aufzeigt das die Wärme von der CPU sehr schnell weg transportiert werden kann. So gesehen ähnelt der untere Aufbau einem Prolimatech Megahalem, der Kühlkörper aber eher einem Xigmatek Balder. Dass der Kühler mit etwas mehr Kühlfläche auch mehr leisten könnte, zeigt die ansteigende Kühlleistung bei höheren Drehzahlen des Lüfters, was nur zustande kommen kann, wenn die Wärme sehr schnell in die Kühllamellen transportiert wird und sich dort staut. Zudem hat Xilence die Heatpipes leicht versetzt angeordnet, ein Vorteil bei der Verteilung der Wärme auf die Kühllamellen. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Finnen sitzen fest und der Boden ist optimal verarbeitet. Der Xilence M606 bietet zudem die Möglichkeit, zwei 120 mm Lüfter am Kühlkörper zu befestigen. Insgesamt zeigt Xilence hier eine hohe Qualität, welche wir schon beim kleineren Xilence 4All.R2 erleben durften. Der Drang nach höherer Qualität bleibt demnach bestehen und wird erfüllt.

Xilence liefert beim M606 als Lüfter den Nachfolger der Xilence Red Wings mit, den Xilence 2CF. Der Rahmen des Lüfters besteht aus einem Gummigemisch, welcher das Übertragen von Vibrationen verhindern soll. Der Innenbereich wird durch einen Plastikkranz stabilisiert. Das Ganze funktioniert sehr gut, Vibrationen sucht man vergeblich und der Lüfter ist gegenüber den älteren Red Wings eine klare Verbesserung. Beim Xilence 4All.R2 wurde der Lüfter mittlerweile ebenfalls durch einen Xilence 2CF getauscht und wird nun unter dem Namen Xilence M604 verkauft. Der Lüfter selbst kann entweder mit sehr niedrigen Drehzahlen und dann auch wirklich sehr leise betrieben werden, oder eben mit höheren Drehzahlen und einem recht starken Luftdurchsatz, der sogar klar über dem eines be quiet! Silent Wing liegt; je nach Wunsch. Damit kratzt Xilence ebenfalls an die Tür der Top-Lüfter am Markt. Im Zusammenspiel mit dem Kühler können wir nichts Negatives sagen, es passt einfach.

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Fazit
Der Xilence M606 schafft es nicht ganz die Top-Riege zu erreichen, ist aber auf einen guten Weg. Die Kühlleistung stimmt, die Lautstärke steigt erst ab der 140 W TDP Klasse in einen Bereich der störend werden kann und ist bis einschließlich der 125 W TDP-Klasse eine Empfehlung wert. Der Preis ist ein wenig zu hoch gesteckt, 40 € entsprächen eher einem guten Preis-Leistungsverhältnis . Jedoch ist der Kühler noch recht frisch am Markt und die Preise werden sich mit der Zeit eventuell anpassen. Ärgerlich ist die Konstruktion der Halterung für die AMD Sockel. Das hätte nicht sein müssen. Wer allerdings ein Intel System sein Eigen nennt, wird es hier einfacher haben, als bei einem Noctua oder Scythe Mugen 2. Einen Schraubenzieher benötigt man bei beiden nicht. Wer eine 95 W oder 125 W CPU besitzt, und einen leisen Betrieb wünscht, kann hier klar zugreifen. Bei 140 W TDP geht dem Kühler leider die Kühlfläche aus und der Lüfter muss ordentlich Luft schaufeln um gute Kühlleistungen zu erreichen. Ein zweiter Lüfter könnte hier etwas Abhilfe schaffen, wurde von uns aber nicht getestet.

[BREAK=Kühlleistungen bei 65 W TDP]

Raumtemperatur 28 °C


5V Lüfterspannung


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7V Lüfterspannung

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12V Lüfterspannung

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[BREAK=Kühlleistungen bei 89 W TDP]

Raumtemperatur 28 °C


5V Lüfterspannung


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7V Lüfterspannung​


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12V Lüfterspannung​


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[BREAK=Kühlleistung bei 125 W TDP]
Raumtemperatur 28 °C


5V Lüfterspannung


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7V Lüfterspannung

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12V Lüfterspannung

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[BREAK=Kühlleistung bei 140 W TDP]

Raumtemperatur 28 °C


5V Lüfterspannung


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7V Lüfterspannung

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12V Lüfterspannung

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[BREAK=Lautstärke 5V, 7V und 12V Lüfterspannung]

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[BREAK=Lautstärke bei Zieltemperatur 55 °C]
Umgebungstemperatur 28 °C


Lautstärke bei 65 W TDP​

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Lautstärke bei 89 W TDP

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Lautstärke bei 125 W TDP

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Lautstärke bei 140 W TDP

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[BREAK=Fazit]

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Im Kampf der vier flachen Kühler gibt es keinen klaren Gewinner, jeder hat Stärken und Schwächen. Der Prolimatech Samuel 17 bietet hier insgesamt die beste Technik ohne jedoch bei der Kühlleistung den Kontrahenten etwas voraus zu haben, wäre aber trotzdem der Gewinner - wenn da nicht der hohe Preis wäre. Es ist zwar schön zu sehen, wie viel Gedanken sich Prolimatech bei der Entwicklung des Kühlers gemacht hat, auch dass diese Ideen sehr gut umgesetzt worden sind, jedoch bleibt ein fader Beigeschmack wenn man sieht, dass die Kühlleistung sich in der Praxis nicht von günstigeren Modellen absetzen kann.

Das wahre Duell spielt sich zwischen dem EKL Alpenföhn Panorama und dem Scythe Big Shuriken ab. Beide kosten ähnlich viel und beide erreichen ähnliche Kühlleistungen. Dabei hat der EKL Alpenföhn Panorama am Ende doch leicht die Nase vorn. Erstaunlich, wenn man beide Kühler in der Hand hält und die Größe wie auch Masse direkt vergleicht. Denn aus dieser Sicht, müsste der schmächtig aussehende Panorama klar verlieren. Hier siegt die bessere Technik mit eingelassenen Heatpipes in den Kühllamellen auf Seiten des Panorama, während der Scythe Big Shuriken den Kühlkörper nur auf die Heatpipes aufklebt.

Etwas im Abseits landet der kleine Titan Kühler, was aufgrund seiner extrem niedrigen Bauform nicht verwundert. Dagegen wirkt der EKL Alpenföhn Panorama wie ein Riese. Der Titan bietet aber auf Grund der Größe einen anderen Vorteil: er passt in jedes HTPC-Gehäuse und bietet hier für CPUs mit niedriger TDP eine gute Kühlleistung. Wenn man bedenkt welche Art von Kühler meist bei CPUs mit sehr geringen TDP-Werten beiliegt, wäre der Titan eine klare Alternative.

Ein Vergleich zwischen dem neuen Xilence M606 und dem Arctic Cooling Freezer 64 Pro wagen wir erst gar nicht, spielen doch beide Kühler in völlig unterschiedlichen Ligen. Trotz seines niedrigen Preises kann man dem Arctic Cooling Freezer 64 Pro leider keine wirkliche Empfehlung mehr aussprechen. Während er bei 65 W noch sehr gute Werte liefert, verliert er bei steigender TDP drastisch an Leistung. Eine große Schuld trägt hierbei der offene Lüfter, welcher die Luft eben nicht komplett durch den Kühlkörper zu drücken vermag. Arctic Cooling sollte hier nachbessern, dabei eine übliche Halterung mit Klemmen verwenden und einen geschlossenen Lüfter verwenden. So nachgerüstet wäre der Arctic Cooling Freezer 64 Pro wieder auf Höhe der Zeit und sollte bessere Ergbnisse liefern können.

Der Xilence M606 ist die aktuelle Speerspitze von Xilence im Bereich Luftkühlung und schneidet sehr ordentlich ab. Die Kühlleistung bis 125 W TDP ist gut und auch durchgehend leise zu bewerkstelligen, hier spielt der neue 2CF Lüfter eine große Rolle. Darüber hinaus braucht der Kühler aber klar einen hohen Luftdurchfluss, da die Kühlfläche hier nicht mit den Top-Kühlern mithalten kann sondern eher im Bereich eines Akasa Nero oder Xigmatek Balder liegt. Ein guter Einstieg in die obere Mittelklasse ist aber geschafft, auch wenn der Preis vielleicht etwas niedriger hätte angesetzt werden müssen und die Halterung für AMD-Systeme überarbeitet werden muss.

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