News Details zu AMD Radeon RAMDisk nun bekannt

heikosch

Grand Admiral Special
Mitglied seit
06.02.2008
Beiträge
4.700
Renomée
2.096
Standort
Hagenow
  • BOINC Pentathlon 2011
<div class="newsfloatleft"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/54308/1_AMD-Radeon-Memory-Logo.png" border="0" alt="AMD Radeon Memory - Logo"></div>Vor etwas mehr als einer Woche ließ uns AMD <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1348743163">erste Infos</a> zu den neuen APUs der A-Serie mit dem Codenamen Trinity veröffentlichen. In der Präsentation des Chip-Herstellers fand sich ein Hinweis auf AMD Radeon RAMDisk. Mit dieser Software lässt sich ein Teil des Arbeitsspeichers als virtuelles Laufwerk reservieren, sodass oft genutzte Daten noch schneller geladen werden können, als es momentan durch Hard-Drive- oder Solid-State-Disks möglich ist. Interessierte Nutzer können sich ab sofort eine Probeversion herunterladen.<p style="clear:left;">
Die Trial-Version der AMD Radeon RAMDisk bietet genau wie die normale Version der DATARAM RAMDisk die Möglichkeit, maximal 4 GB Arbeitsspeicher zu reservieren. Systeme mit <a href="http://geizhals.at/de/?cat=ramddr3&sort=artikel&bpmax=&filter=+Liste+aktualisieren+&asuch=AMD+Memory&v=e&plz=&dist=&xf=">AMD-Arbeitsspeicher</a> erhalten einen Bonus. Diese können mit der kostenlosen Variante bis zu 6 GB für die RAM-Disk nutzen. Für die zahlungswillige Kundschaft steht die Xtreme-Version bereit, mit der dann bis zu 64 GB vom Arbeitsspeicher genutzt werden können.
AMD schlägt vor, nur maximal die Hälfte des verbauten Speichers für die Radeon RAMDisk zu reservieren. Weitere Details hierzu findet ihr auf <a href="http://www.radeonramdisk.com/" target="blank">http://www.radeonramdisk.com/</a>.

Der Preis für die AMD Radeon RAMDisk Xtreme beträgt 18,99 US-Dollar. Damit gibt es keinen Rabatt gegenüber der DATARAM-eigenen Version.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.radeonramdisk.com/" target="b">Produktseite des Herstellers</a>

<b>Links zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1348743163">Trinity für den Desktop - Benchmarks müssen warten</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=403693">AMD Memory Entertainment Edition [Artikel]</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/ramdisk/">Wohin mit all dem RAM? RAMDisk als System-Turbo [Artikel]</a></li>

<li><a href="http://blogs.amd.com/play/2012/10/10/give-your-pc-a-boost-with-amd-radeon-ramdisk/" target="b">AMD-Blog - Give your PC a boost with AMD Radeon™ RAMDisk</a></li><li><a href="http://memory.dataram.com/products-and-services/software/ramdisk" target="b">DATARAM RAMDisk</a></li><li><a href="http://geizhals.at/de/?cat=ramddr3&sort=artikel&bpmax=&filter=+Liste+aktualisieren+&asuch=AMD+Memory&v=e&plz=&dist=&xf=" target="b">geizhals-Preisvergleich - AMD Memory</a></li>
</ul></p>
 
In den Einstellungen gibt es die Wahl zwischen "windows boot sector" und "dos boot sector"

Was bewirkt die Option genau? In der Anleitung ist das nicht richtig erklärt.
Würde da etwas in den MBR geschrieben?

Ich habe aber keinen, weil ich GPT nutze.

Ich habe mal den Radeon Support geschrieben, ob das Tool auch GPT unterstützt.
 
Was für ein Unsinn... Mal davon abgesehen, dass es RAM-Disc-Tools seit Jahrzehnten gibt (also nichts neues), ist der Nutzen mehr als zweifelhaft.

Gut, mittlerweile haben die meisten Dank der niedrigen RAM-Preise mehr als genug davon im PC, aber da die RAM-Disc ja flüchtig ist, müssen die Daten entweder jedes Mal kopiert werden oder man legt nur welche ab, die sowieso gelöscht werden können (Caches, Temporäre-Dateien).

Nun ja, Temp-Dateien werden idR einmal angelegt und einmal genutzt, der Zeitfaktor sollte verschwindend sein.

Und Cache? Das ist vor allem Browser-Cache. Aber warum auf eine RAM-Disc? Man kann die Browser-Caches so einstellen, dass Sie einen größeren Teil vom System-RAM nutzen und dann den Disc-Cache komplett abschalten. Das kommt auf's gleiche raus und ist einfach umzusetzen, v.a. flexibler. Naja, wer's braucht...

Sinnvoller wärs, wenn die ein Tool programmieren würden um den ganzen brachliegenden GPU-RAM als RAM-Disc zu nutzen...
 
AMD hätte zumindest ein Feature einbauen können, das bei Erkennung eines reinen AMD-Systems (Mainboard, CPU und eventuell auch Speicher) mehr als die 6GB bereitstellt. Die 2GB bei Kauf eines AMD RAMs sind ja eigentlich von der Größe her vernachlässigbar. Imho kein Kaufargument und irgendwie nicht gerade innovativ. Hat die AMD Ramdsik irgendetwas das Dataram nicht auch anbietet? Wenn man kooperiert und unter eigenem Namen vertreibt, hätte man seinen Kunden schon mehr Vorteile einräumen können.
 
Die Idee finde ich eigentlich ganz gut, nur hätte ich mir einen automatischen Cache (ala Seagate Adaptive Memory-Technologie) gewünscht. Wenn ich die Daten per Hand auswählen muss, die ich häufig benutze, ist das eher mit Zusatzarbeit verbunden.
Das bringt mir daher nicht all zu viel.
Meine Meinung

Gruß Lehmann
 
Alte Brötchen neu aufgebacken.:]

Hab vor Jahren schon mal damit rumprobiert. Es ist mir zu aufwendig als sich das irgendwie rentieren würde. Bei den heutigen Geschwindigkeiten einer SSD sowieso.
 
interessant wär's, wenn die RAM-Disk zur Laufzeit alle geschriebenen Daten komprimiert, dann hat man auch etwas mehr davon.
Und ein großer Nutzen für Besitzer einer SSD, ist dass man bei geschickter Nutzung auch Schreibzyklen einsparen kann, wohl gerade auch beim Browser cache.
Ach ja, von Asrock gibt's auch eine solche RAM-Disk Software, womöglich steckt unter dem Bunten GUI aber auch die selbe Software. (habe ich noch nicht ausprobiert)
 
Wie gesagt, schalt den Disk-Cache im Browser aus und erhöh dafür den RAM-Cache. Dann hast den gleichen Effekt (Reduzierung der Schreibzyklen) ohne irgendwelchen SchnickSchnack installieren zu müssen
 
selber Effekt ist das nicht, denn die RAM-Disk wird beim Herunterfahren auf Festplatte gesichert, der Inhalt des Cache geht also nicht verloren.
 
In Standardeinstellung wird die Ramdisk auch nicht gesichert.

Ist es eigentlich nicht kontraproduktiv, wenn man den Ram als Browsercache nutzt?
Denn der wird dann bei jedem Neustart geleert. Und die Seiten müssen einmalig wieder geladen werden.
Bleibt der Cache aber auf der SSD erhalten, dann sind die meistbesuchten Seiten denke ich mal, noch erhalten.

Hier die Antwort vom Support:

Hello,

When RAMDisk creates the filesystem it always uses an MBR partition table with a single partition. The FAT filesystem within that partition includes a boot sector, which can be populated with DOS or Windows boot code. Unless the RAMDisk is being used to create bootable media, this selection is not important, and can be left at the default Windows boot sector.


A system that uses GPT partitions on its physical drives will work just fine with a RAMDisk using MBR partitions. If GPT partitions are required on the RAMDisk for some reason, the drive can be created unformatted and Disk Management used to initialize the disk with a GPT partition table. In this case the image save/load options should be used to preserve the formatting.

Hope this answers your questions.

Kind Regards,

xxx yyy
RAMDisk Support Engineer

Also ist es unabhängig ob das System selbst auf MBR oder GPT basiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux verwendet doch heutzutage sowieso Hauptspeicher als Filecache, sofern Hauptspeicher frei ist. Windows 7/8 macht das bestimmt ebenso. Insofern scheint mir der Sinn sehr fragwuerdig.
 
Linux verwendet doch heutzutage sowieso Hauptspeicher als Filecache, sofern Hauptspeicher frei ist. Windows 7/8 macht das bestimmt ebenso. Insofern scheint mir der Sinn sehr fragwuerdig.

Ich fühl mich gleich...mal nachrechnen...so um die 24Jahre jünger. Beim Atari ST gabs nämlich seinerzeit die gleiche Diskussion "wozu Ramdisk wenn man doch den Cache hochschrauben kann" und die Erklärung "weil Disk und Cache nunmal zwei verschiedene Paar Schuhe sind".
Hach ist das schön...
 
Und wo genau hat man nun einen Vorteil einer RAMdisk gegenueber einem RAM-Filecache?
 
Es ist ja nun nicht all zuschwer einen Kopierbatch zu scheiben um Daten von der Festplatte sequentiell ins RAM Drive zu kopieren, anschießend Ordner umleiten und Programm starten: Das Alles in eine vernünftige GUI (mit flexibler Bedienung) verpacken und schon würde es ein Label rechtfertigen, aber so... eher nutzlos. *suspect*
 
Ramdisk/AMD weißt ja darauf hin, dass manchen Installationen fehlschlagen können, wenn man den Tempordner in den Ram legt. Weil der Installer eventuell dort abgelegte Daten nach einem Neustart einmalig braucht.

Was gibt es dafür für eine Lösung?

Ich hatte mir gedacht, entweder 2 Ordner anzulegen mit "Temp" und "Temp_install"
Den Temp in der Ramdisk, den Temp_insall auf der HDD.
Nur wie weißt man dann Installer an, den Temp_install zu nutzen, der auf der HDD liegt und persistent ist?

Oder statt 2 Ordner 2 Ramdisks.
Eine für Temp und eine für Temp_install. Wobei die Temp_install kleiner ist und in eine Datei gesichert wird.

Aber auch hier wieder das Problem der Zuweisung.


EDIT: Mir ist noch ein weiterer Zweck der Ramdisk eingefallen. Es soll ja Programme geben, die Probleme machen, wenn die Auslagerungsdatei deaktiviert wurde. Deshalb habe ich trotz 8GB ram noch zusätzlich 2GB Auslagerungsdatei auf meine 2TB HDD gelegt. Nun könnte man doch diese Auslagerungsdatei in die Ramdisk legen und hat endlich alles im Ram
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, durch diese Schlagzeile hier hab ich mir mal 32 GB RAM geordert (habe zur Zeit 16 GB drinne) und will mir auch ne RAMDISK damit anlegen lassen. Ich muss häufig Videos codieren und de- und multiplexen, da ist das prädestiniert für.

Hier mal ein kurzer Bench mit ner 8 GB RamDisk. Toppt den Speed einer SSD doch ziemlich :)

(Hoffe das wird jetzt nicht als Angeben ausgelegt oder so, aber ich fands doch recht wissenswert irgendwie!)

RAMDisk_Benchmark_long.jpg
 
Hat jemand eine Idee, was man in die RamDisk legen könnte?
 
Das OS weiß nicht was Du mit den Daten vorhast und wird sie daher zangsweise früher oder später auf die langsamere HDD speichern. Das entfällt bei der RAMdisk.

Dafür weiß das OS welche von diesen Daten du wirklich verwendest und kann entsprechend die meist genutzten im Filecache halten und die anderen auf die Festplatte raus schreiben. Mit einer selbst verwalteten RAMDisk klaust du dem OS nur Platz, welchen dieses höchst wahrscheinlich besser verwenden könnte.

Ich arbeite nur unter Linux, aber da werden alle meine wichtigen Daten im Pagecache gehalten was das arbeiten sehr beschleunigt und trotzdem muss ich mich nicht darum kümmern, dass meine Daten auch erhalten bleiben, da das OS selbst dafür sorgt diese auch immer schön auf die Festplatte zu schreiben. Aktuelle Statistik sagt mir, dass sich 28GB im Pagecache befinden, trotzdem kann ich davon ausgehen, dass alle diese Daten auch im Falle eine Stromausfalls o.ä. auf meiner SSD zu finden sind. Ich kann beim besten Willen keinen Vorteil einer dedizierten RAMDisk erkennen.
 
Du hast mich falsch verstanden. Ich habe keine Wertung vorgenommen was besser ist sondern versucht einen/den entscheidenden Unterschied heraus zu stellen.
 
Danke.
Also den Cache von Thunderbird und Firefox habe ich durch about:config Einträge schon in den RAM verlegt.
Programme auf die RamDisk kopieren brauche ich dank SSD auch nicht so wirklich.
Bleiben eigentlich nur sämtliche Cache und Tempordner, die sich nicht so einfach in den Ram legen lassen, wie bei Mozila.
 
Moin moin,
wollte das Thema mal reanimieren. ;)
Erstmal interessiert mich die Frage zur GPT (@planworker) ebenfalls und werde es mal heute abend ausprobieren. Ich glaube es ging beim ersten mal schief :(.
Also nehme ich die Option "windows boot sector" bei GPT?.
Ich finde die Ramdisk trotz einer SSD z.B. in einem HTPC sehr sinnvoll.
Dort werden die Timeshiftdateien reingschrieben und sind sehr schnell (z.B. auch für den Clienten) zu streamen. Da ist dann nur das Netzwerk der Flaschenhals.
Es gibt User die legen sogar die Datenbanken bzw. das ganze Programm (Mediaportal) in die Ramdisk.
Der Inhalt der Ramdisk wird in diesem Fall natürlich nicht gespeichert und beim Booten neu zurückgeschrieben.
Grüße!
 
Ich hab das RAMdata nun auch mal getestet.
Aber irgendwie scheint es mir nicht ausgereift zu sein.
Erst wollte es unbedingt, dass ich den Virenscanner schließe - geht aber sowieso nicht, Avira läßt sich eben nicht beenden. Also mußte ich neu booten, sollte angeblich auch funktionieren stattdessen.
Dann hat es 5 Minuten lang eine 4GB-Partition im RAM anzulegen versucht. Es ist aber außer dem Fortschrittsbalken nichts passiert und am Ende kam die nichtssagende Fehlermeldung, dass es nicht funktioniert hat und ich möge bitte im Event-Log nachschauen. Das war aber komplett leer.

Das Ding ist allenfalls Beta-Stadium.

Aber da eine RAM-Disk für mich sehr nützlich ist als temporärer Speicher für Videoschnitt (danach können die Videoschnipsel eh entsorgt werden), würde ich meine 16GB schon mit einer RAM-Disk nutzen wollen.

Hat Jemand eine ernstzunehmende Empfehlung, die auch funktioniert?
Speichern/Laden will ich gar nicht, einfach nur anlegen, nutzen, beim Ausschalten ist es halt weg.
 
Zurück
Oben Unten