Olympus E-410

Boedi

Vice Admiral Special
Mitglied seit
24.09.2007
Beiträge
638
Renomée
3
Standort
OWL
Moin moin,

hat die o.g. Kamera schon jemand hier? Wenn ja, wie siehts mit der Zufriedenheit aus?

Die Kamera ist hier derzeit samt Objektiv und 2 GB-Speicherkarte im Angebot (379 Euro), ich bin schwer am überlegen, ob ich sie mir holen soll. Wobei ich jetzt schon mehrfach gelesen habe, daß sie ziemlich klein ist und das Handling sehr gewöhnungsbedürftig sein soll...

Wenn die schon bei einem von Euch in Gebrauch ist, wäre ich über ein kurzes Statement dankbar :)
 
Die Kamera ist grade allgemein so guenstig, also es handelt sich da grade nicht um ein einmaliges Angebot.

Aber wie schaut es eigentlich mit deinen Anforderungen aus? Muss es eine Spiegelreflex sein? Fuer den Preis bekommst du eine bessere Bridgekamera.

Also einfach drauf loskaufen wuerde ich nicht :) Schreib mal was du so fotografierst und was du ausgeben moechtest.
 
und geh auf jeden Fall erstmal in den Laden und nimm die Kamera in die Hand, guck dir das Menü an usw.
 
Ich würde sie nicht kaufen. Das FourThirds System ist recht kostspielig.
 
Soooooo....

Nachdem ich beim MM war und mir die Kamera näher angeschaut habe, konnte ich nicht wiederstehen.

Vor allem war insbesondere ein Grund ausschlaggebend: Ich wollte eine Kamera haben, für die es auch ein Unterwassergehäuse gibt. Neben der E-410 kam da noch eine Canon in Betracht...allerdings war deren UW-Gehäuse von einem Fremdhersteller...und 500 Euro teurer als das der Olympus. Dazu kamen 100 Euro Mehrkosten für die Kamera selbst...

Die E-410 ist klasse...ich war gestern los und hab einfach mal ausprobiert. Und so pauschal habe ich nichts finden können, was mir an der Kamera nicht gefällt. Die Bedienung ist super einfach, die Einstellungen, die "Otto-Normal-Verbraucher" benötigt, sind über wenige Handgriffe erreichbar. Insbesondere die Einstellung von Blende und Belichtung sind sehr Verbraucherfreundlich ausgelegt.

Die Kamera ist relativ klein für eine Spiegelreflex...aber sie liegt meiner Meinung nach trotzdem sehr gut in der Hand.

Ich habe gestern nur Landschaftsaufnahmen gemacht. Ich möchte sie aber später generell für alles nutzen, was so ansteht. Sowohl im Urlaub für UW-Aufnahmen, wie auch auf Feiern oder um mal eine schöne Portrait-Aufnahme zu machen.

Ich denke, für meine Zwecke reicht das mehr als aus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte fangt nicht schon wieder an Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Bridges und DSLRs sind doch wirklich vollkommen verschieden.
 
Achja? Das wage ich zu bezweifeln...

Oh, das war zweideutig :)

Ich meinte bessere, bezogen auf Bridgekamera, also das man dafuer eine sehr gute Bridgekamera bekommt. Ich wollte damit NICHT sagen, dass man diese dann besser ist als die Spiegelreflex.

Wollte damit eher anregen, dass man sich doch erst einmal ernsthaft Gedanken machen sollte was man braucht. Die Auswahl fuer diesen Preis ist zur Zeit sehr gross und eine Spiegelreflex muss nun nicht immer (eher im Gegenteil) fuer einen das Beste sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich durfte die letzten Wochen mit der E410 viel experimentieren. Drauf war das 14-42mm Kit-Objektiv. Die Fotos mit Vollautomatik sind einfach sensationell gegenüber einer Fuji Finepix S5600. Outdoor kann die E410 die S5600 nur in den Details schlagen, Indoor gewinnt sie aber um Welten, da hat die E410 meilenweit die Nase vorn.
Von der Haptik her gewöhnt man sich schnell an die E410, auch wenn die Kamera für meine Pranken einen etwas kleinen Griff aufweist. Da ist die E420 überarbeitet worden, die liegt besser in der Hand.
Menüführung etc. ist für jemanden, der sich schon etwas länger mit Fotografieren beschäftigt kein Problem.
LiveView kann man sich stecken, ich fotografiere bei einer DSLR lieber mit dem Sucher, die Ergebnisse werden einfach besser.
Autofokus und Schnelligkeit gehen für den Preis sicher in Ordnung, Serienbilder aus der Hand abfeuern ist ohne Blitz mit mehrfach drücken möglich.
Für den Preis wüsste ich nichts, was man mehr erwarten könnte.

@Heurik
Ich kenne nicht eine Bridge, die der E410 das Wasser auch nur annähernd reichen könnte.

@Spina
Die Gläser, die Olympus mitliefert sind brauchbar, wenn man das Double Lense Kit ordert ist man fürs erste gerüstet. Sicher, wenn man sich noch breiter aufstellen will gehts ins Geld.

Fex
 
Sicher, wenn man sich noch breiter aufstellen will gehts ins Geld.
Hauptargument für eine Spiegelreflex ist doch ihre Modularität. Möchte man nicht aus dem System des Herstellers schöpfen, macht die Anschaffung doch keinen Sinn. Ansonsten wäre man mit einer Kompaktkamera genauso flexibel unterwegs. Und die Anschaffung ist bei Olympus recht teuer, wenn es überhaupt ein Gegenstück zu den Objektiven anderer System gibt. Seit jeher beliebt sind beispielsweise die lichtstarken 50mm Objektive von Canon und Nikon. Das Canon EF 50mm F/1.8 II kostet rund 90 Euro. Das Nikkor AF 50mm F/1.8D noch erschwingliche 115 Euro. Ausgehend von einem Verlängerungsfaktor von 1.5x kämen diese auf rund 75 bis 80mm Brennweite an einer Nikon D80 oder Canon EOS 450D. Ein vergleichbares Objektiv für den FourThirds Standard müsste folglich eine Brennweite zwischen 35 und 40mm haben. Da gibt es von Olympus nur das Zuiko digital 35mm F/3.5 Makro, aber das ist lichtschwächer, kann aber dafür mit einer kurzen Naheinstellgrenze und daher beschränkten Makrofähigkieten glänzen. Kostenpunkt sind jedoch 200 Euro. Dieses Bild zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze FourThirds System. Entweder gibt es kein Gegenstück oder es ist 20 bis 100 Prozent teurer. Man muss um dem System gerecht zu werden, aber sagen, dass es noch vergleichsweise jung ist und sich noch im Aufbau befindet. Aber solange würde ich, wenn ein möglichst preisgünstiger Einstand gewünscht ist, eher zu Pentax greifen, als zu Olympus. Beispielsweise eine Pentax K200D. Die gibt es im Kit mit smc DA 18-55 mm F/3.5-5.6 AL II, smc DA 50-200 mm F/4.0-5.6 ED, sowie dem Batteriegriff D-BG3 schon für 650 Euro.
 
Du hast mit den Vorteilen unbestritten Recht, ich hatte aber das Glück, dass ich wochelang nicht nur die E410 sondern auch die Pentax K10D testen konnte. Und wie ich auch drehte und wendete, die Olympus machte immer die klareren und besseren Bilder. Die K10D hatte weit mehr Einarbeitung erfordert, die Menüführung war teils sehr unglücklich, dafür ist das Handgefühl wesentlich stimmiger, nun ja Geschmackssache.
Aber ich denke, einem DSLR Einsteiger wird die K10D die Freude verhageln, dazu ist sie zu beschäftigungsintensiv. Und das Glas was Pentax im Kit mitliefert kannst du getrost in die Tonne treten, macht gegen die Kit-Objektive von Olympus nicht einen Stich. In Frage käme also nur ein Pentax Body mit einem passendem Nachrüstglas in Frage. Denn die Kit-Gläser der K200D sind genauso unbrauchbar wie die der K10D. Die Fotos wirken durch die Bank leicht unscharf und schwammig.
Für einen DSLR Einsteiger wird an erster Stelle interessant sein, was die Kamera out of the Box kann, also auspacken, scharfmachen, Automatikmodus und Feuer frei. Da bekommst du mit der Olypus auf Anhieb sehenswerte Ergebnisse, mit Pentax definitiv nicht. Zumindest nicht mit den Kit-Objektiven.
Ein Pressefotograf meinte auch, die Kitgläser sind bei Pentax ein besserer Staubschutz, zu mehr taugen die nicht. Wobei er von den Kameras mit einem passenden Glas angetan ist. Vor allem die K200D sagt ihm zu bei staubigen Festivals, weil die eben rundum gut abgedichtet ist. Ein Einsatzgewicht von ca. 900 Gramm ist aber auch nicht ohne.
Der Typ hat ca. 30 verschiedene DSLR, von Einstieg bis schmerzhaft teuer alles im Sortiment, Objektive im fünfstelligen Bereich und so Schnickschnack. Und sein Urteil lautet klar: Kaufst du mit Kit-Gläsern, ist Olympus die erste Wahl. Ich bin geneigt ihm zu glauben.
Die Mehrkosten bei Nachrüstgläsern ist natürlich schmerzhaft, aber ich denke das System wird ja auch von anderen Herstellern recht schnell aufgegriffen.
z.B. Sigma oder Macro von Sigma und derer mehr. Wohl nur eine Frage der Zeit.
Bei mir läuft es wohl auf einen E520 Kauf hinaus, die durfte ich auch "anspielen" und sie ist eine gute Weiterentwicklung zur E4xx Reihe.

Fex
 
Und das Glas was Pentax im Kit mitliefert kannst du getrost in die Tonne treten,...
Da wirst du vermutlich einfach ein schlechtes Exemplar erwischt haben. Photozone hatte beim annährend baugleichen Vorgänger für den Preis wenig zu bemängeln. Auch ansonsten liest man immer wieder gutes über die Pentax Kitobjektive:
Photozone schrieb:
The Pentax SMC DA 18-55mm f/3.5-5.6 AL is a surprisingly good kit zoom although it has its weaknesses specifically at 18mm. The center and border performance is fine here but the extreme corners are somewhat soft. Pronounced vignetting and reduced contrast are also present at f/3.5. At 35mm and 55mm the situation is much better. CAs are very well controlled. The build quality is good for a kit zoom and a level up from the rest of the gang such as the Canon EF 18-55mm f/3.5-5.6 or Nikkor AF-S 18-55mm f/3.5-5.6 ED. All-in-all a good offer from a price/value perspective but naturally there're better lenses out there ... with a much higher price tag.
Quelle: http://www.photozone.de/pentax/135-pentax-smc-da-18-55mm-f35-56-al-review--test-report
...interessant sein, was die Kamera out of the Box kann, (...) Da bekommst du mit der Olypus auf Anhieb sehenswerte Ergebnisse, mit Pentax definitiv nicht.
Das kann allein an der kamerainternen Aufbereitung der RAW Aufnahmen zu JPEGs liegen. Ich vermute, die Pentax K20D und K200D gehen konservativer zu Werke, weil sie ein professionelleres Käufersegment als Kunde haben. Olympus kann sich dort erlauben etwas weniger neutral zu arbeiten. Verwende einmal zu Vergleichszwecken ein und denselben RAW Konverter (z.B. Adobe Photoshop Lightroom) auf dem PC und schau inwieweit sich dann die Ergebniss angleichen.
Bei mir läuft es wohl auf einen E520 Kauf hinaus, die durfte ich auch "anspielen" und sie ist eine gute Weiterentwicklung zur E4xx Reihe.
Die Olympus E-520 ist kein Nachfolger der E-420. Die E-300, E-400 und E-500 Serie extitieren parallel. Die Ur E-500 erschien sogar vor der Ur E-400.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Heurik
Ich kenne nicht eine Bridge, die der E410 das Wasser auch nur annähernd reichen könnte.

Fex

Also mir fallen sofort mehre Gruende gegen eine Spiegelreflex allgemein ein (und somit auch gegen die E-410).

Makros, Zoom, Gewicht, und Videofaehigkeit. Ich kenne nicht eine Bridge, die da schlechter als die E410 dasteht ;)
 
Also mir fallen sofort mehre Gruende gegen eine Spiegelreflex allgemein ein (und somit auch gegen die E-410).

Makros, Zoom, Gewicht, und Videofaehigkeit. Ich kenne nicht eine Bridge, die da schlechter als die E410 dasteht ;)

Meine Bridge macht auch nicht wirklich brauchbare Makros, und mit ner vorgeklemmten Raynox 250 hol ich mit der 410er deutlich mehr raus.
Gewicht: Punkt für dich, wobei das bei meinen 125kg nicht ins Gewicht fällt *suspect*
Zoom: Da bin ich bei der DSLR flexibler, ich kann Objektive vorschnallen bis zum geht nicht mehr, ist halt ne Preisfrage.
Videofähigkeit: Will ich ne Kamera oder ne Cam? Ich nehm ne Kamera zum Fotografieren, auf Videofunktion kann ich verzichten, dafür hab ich ne Cam.

Für sich mögen diese Argumente also zutreffend sein, für viele andere jedoch nicht.

Mein Fuji FinePix S5600 steht auf jeden Fall bald zum Verkauf.

Fex
 
z.B. Sigma oder Macro von Sigma und derer mehr. Wohl nur eine Frage der Zeit.
Bei mir läuft es wohl auf einen E520 Kauf hinaus, die durfte ich auch "anspielen" und sie ist eine gute Weiterentwicklung zur E4xx Reihe.

Fex

Du solltest dabei aber bedenken, dass bis auf Olympus selbst kein Hersteller spezielle 4/3 Optiken baut. Zwar gibt es wie du zeigst diverse Gläser von Sigma auch für Olympus Anschluss, aber die Zielbrennweiten auf KB umgerechnet gehen dabei vollends verloren.
Das 105er Makro ergibt an deiner Oly ein sattes 210mm Glas, das zu halten ist nicht einfach, schon bei den 160mm an Canon fällt das manchmal schwer.
Das 55-200 bringt das selbe Problem, wer auf Tele steht bekommt so sicher günstig viel Zoom, aber im WW Bereich steht man völlig auf dem Schlauch.
Die Normalgläser bei den anderen Systemen (18-xx) haben an der Oly eben keinen Weitwinkelbereich mehr. Was du auch noch bedenken solltest, die Objektive sind, soweit es sich um "digital optimierte" handelt auf 1,5-1,6er Crop gerechnet und dürften in der Schärfe an 2,0 etwas nachlassen.

Daher würde ich mir auch als Neuling den Kauf überlegen, irgendwann kommt man an die Grenze der Kits und dann ist es gut, auch hochwertige und v.a. mittelpreisige Zubehörgläser kaufen zu können.

Ich will dir das nicht ausreden, mich aber Spinas Bedenken anschließen.

Gruss
 
Du solltest dabei aber bedenken, dass bis auf Olympus selbst kein Hersteller spezielle 4/3 Optiken baut.
Aber immerhin arbeitet Olympus mit Carl Zeiss zusammen und über Panasonic auch noch mit Leica. Für Know How ist folglich gesorgt.

Was mich am meisten von der E-420 abschrecken würde, ist der als ungenau geltende Autofokus. Dies ist wohl den drei eng um die Mitte angeordneten Messfelder geschuldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Bridge macht auch nicht wirklich brauchbare Makros, und mit ner vorgeklemmten Raynox 250 hol ich mit der 410er deutlich mehr raus.
Gewicht: Punkt für dich, wobei das bei meinen 125kg nicht ins Gewicht fällt *suspect*
Zoom: Da bin ich bei der DSLR flexibler, ich kann Objektive vorschnallen bis zum geht nicht mehr, ist halt ne Preisfrage.
Videofähigkeit: Will ich ne Kamera oder ne Cam? Ich nehm ne Kamera zum Fotografieren, auf Videofunktion kann ich verzichten, dafür hab ich ne Cam.

Für sich mögen diese Argumente also zutreffend sein, für viele andere jedoch nicht.

Mein Fuji FinePix S5600 steht auf jeden Fall bald zum Verkauf.

Fex

Wollte nur zeigen, dass man nicht einfach sagen, dass die E410 prinzipel besser ist. Das hoehre Potential ist da, wenn man Gewicht und Preis vernachlaessigen kann. Es kommt immer darauf, wo die Prioritaeten liegen, DIE Cam gibt es nicht.

Ein Bridge hat schon seine Berechtigung, um einen Vorteil aus einer Spiegelreflex zu ziehen muss man schon kraeftig in die Tasche greifen, ich darf da gar nicht anfangen nachzudenken. ;D

Ich habe auch ueberlegt meine alte Cam zu verkaufen, werde ich wahrscheinlich auch tun, aber nur im mir eine neue kleine zu kaufen. Meine Cam macht zwar ganz tolle Fotos, aber Urlaub und mal ein paar spontane Fotos sind eher schwer moeglich, ich bin jedenfalls staerker eingeschraenkt als mit einer Bridge.
 
Aber immerhin arbeitet Olympus mit Carl Zeiss zusammen und über Panasonic auch noch mit Leica. Für Know How ist folglich gesorgt.

Was mich am meisten von der E-420 abschrecken würde, ist der als ungenau geltende Autofokus. Dies ist wohl den drei eng um die Mitte angeordneten Messfelder geschuldet.

hi,

sag mal hast du eine quelle für den ungenauen autofokus? wo hast du das her?


denn eigentlich sind front und backfocus aufgrund des speziellen olympus AF systems über mehrere layer (deswegen passen in die kleinen cams auch nur 3 af sensoren) komplett ausgeschlossen.
 
Zurück
Oben Unten