Whisky-Trinker on board?

Nein das verdünnen stellt kein Problem dar. Im Gegenteil ist es sogar so dass die menschlichen Geschmacksnerven bei zu hohen Alkoholgehalten "blockiert" werden (so ab 40-50 % ist auch individuell etwas verschieden). Es ist also sogar anders rum. Das verdünnen erhöht den Geschmack (es sei denn es ist nicht genug Aroma schon vor dem verdünnen enthalten).

Bei Professionellem Tasting wird in der Regel sogar auf ~20% verdünnt. Das ist mir aber dann zu "wässerig" es fehlt das typische "Feuer" des Alkohols :-).
 
Bei Professionellem Tasting wird in der Regel sogar auf ~20% verdünnt. Das ist mir aber dann zu "wässerig" es fehlt das typische "Feuer" des Alkohols :-).

Wo hast du das denn her? Kann ich nicht glauben. Die meisten Whiskys werden schon bei unter 40% ziemlich wässrig. Habe noch nie von irgendeinem Whisky-Kenner jemals gehört, dass er Whiskys bei 20% getrunken hat, das kann ich nicht glauben.
 
Im Edinburgh Whiskey Museum gehört und z.B. auf https://en.wikipedia.org/wiki/Whisky_tasting nachzulesen:
Generally speaking though, whisky imparts most flavour when diluted to 20-30%

EDIT: Wie gesagt - bei "Verkostung"...nicht Heimgebrauch.

Bei Verkostung - wird ja auch nichts geschluckt und der Rest im Gulli entsorgt....*was für eine Verschwendung-seufz*
 
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Hmm ok, wieder was gelernt.
 
Typischerweise werden die Geschmacksknospen um 33/34% betäubt. Der Sweetspot liegt also direkt darunter - wenn mans kräftig mag. Sprich: 32%, wenn man sicher gehen will 30.

Ich habe auch eigens für den Whiskykonsum eine Flasche destilliertes Wasser hier zu stehen, die ich für nichts anderes verwende. Das ist nämlich auch ein beträchtlicher Faktor: Um Beigeschmack und Verfälschungen zu vermeiden, möglichst weiches und reines Wasser trinken. Volvic/Evillan sind ein guter Anfang.
 
Ich trinke meine Whisk(e)y's immer mit einem extra zweiten Glas nur Eiswürfel/Wasser abwechselnd, also erst das Geschmackserlebnis und dann das Eiswasser zum "neutralisieren".

Außerdem kann ich nur davon abraten mehr als 1 Whiskey DIREKT hintereinander zu trinken. Ein Fehler den Einsteiger oft machen (und wie es z.B. am Anfang des Topics auch geschrieben wurde). Man will ja schnell mal probieren wie unterschiedliche Sorten schmecken. Aber das Problem ist die Aromen verändern sich hierbei TOTAL. Damit kann man höchstens mal mit Islay vs Lowlands zeigen dass es komplett unterschiedliche Geschmackswelten gibt - aber so zum "Tasting" bzw. trinken kann ich das nicht empfehlen. Immer nur 1 Sorte am Abend.

Ebenso direkt zum Essen oder direkt nach dem Essen, insbesondere von stark salzigen Sachen, schmecken die einzelnen Sorten zum Teil völlig anders !

Wenn ich heute Abend wieder zuhause bin kann ich ja mal mein Sortiment posten (ca. 30 Sorten + ca. 40 die ich nicht mehr da habe ;)...was habt ihr so im Schrank stehen ?
 
Klar, nur eine Sorte am Abend? Schon mal an einem Whisky Seminar gewesen... ? 3-4 gehen locker und dann kommt es halt drauf an welche Reihenfolge. ( Wir hatten zwar 8 Stück zum testen, aber ging auch noch, da eben die Reihenfolge und Sorten geschickt gewählt wurden.)
Ein Irish Whiskey nach einem Ardbeg oder ähnliches ist halt nicht so schlau...
Auch mit dem Wasser ist es unterschiedlich, einen 40%er zu "verwässern" grenzt schon fast an Vergewaltigung des Whiskys. Grundsätzlich macht man dies nur bei Cask Strength Whiskys.
 
Das Eiswasser hat in etwa die gleiche Wirkung wie zuviel Alkohol: Die Geschmacksknospen werden betäubt.

Trink einfach Wasser und riech an Kaffeepulver, wenn es dir um die Neutralisierung geht.
 
Wenn man je Sorte nur ein kleines Gläschen (max. 2cl) trinkt, würde ich auch nicht empfehlen, mehrere verschiedene hintereinander zu trinken. Man braucht immer eine Weile, bis man alle Aromen voll wahrgenommen hat. Also ich zumindest. Und man gewöhnt sich an eine Sorte und findet dann einen anderen Whisky, den man sonst eigentlich mag, plötzlich ganz komisch. Zumindest, wenn man nur ein paar Schluck davon hat.

Aber zwei Gläser von der gleichen Sorte und dann zwei Gläser von der nächsten geht bei mir eigentlich immer. Da hat man dann genug Zeit für eine Sorte, ihn zu erfassen und sich daran zu gewöhnen.

Aber wenn man einen Whisky wirklich komplett in allen Facetten voll erfassen will, braucht man am besten schon einen ganzen Abend ohne andere Einflüsse, dem würde ich zustimmen.

Wenn's wirklich nur darum geht, in einem kurzen Tasting zu erfahren, ob man grundsätzlich mit einem Whisky was anfangen kann oder überhaupt nicht, und die Reihenfolge gut gewählt ist, geht das aber auch mit einzelnen Gläsern verschiedener Whiskys. Nur voll erfassen kann man sie dabei natürlich nicht. Deswegen vertraue ich meinem Urteil dann auch noch nicht ganz. Ist dann erstmal nur so eine grundsätzliche Tendenz. Kommt auch vor, dass ich dann nach einem Abend mit einem Whisky ihn doch nicht mehr so toll finde wie nach dem ersten Tasting.
 
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Kommt auch vor, dass ich dann nach einem Abend mit einem Whisky ihn doch nicht mehr so toll finde wie nach dem ersten Tasting.
Ja, das ändert sich immer wieder, auch je nach Tagesform. :)
 
...was habt ihr so im Schrank stehen ?

Gerade mal durchgezählt, was ich im Regal stehen habe: Aktuell 18 Flaschen + 17 Sample Fläschchen :)

Hinzu kommen vielleicht noch schätzungsweise 20 Sorten, die ich mal probiert habe. Das ist bislang mein gesamtes Repertoir, was ich kenne. Bin ja noch Anfänger :)
 
Inzwischen habe ich einige Whiskys ausprobiert, aber ich lande irgendwie immer wieder beim Ballantine's Finest. An diesem Blend gefällt mir, dass es immer wieder neue Noten zu entdecken gibt. Wenn man sich auf den Whisky einlässt, entpuppt er sich als überraschend abwechslungsreich im Geschmack. Es gibt andere Whiskys, die in den Augen eines Kenners bestimmt um Längen hochwertiger sind, aber für mich als Laien ist der Ballantine's Finest trotzdem keine schlechte Wahl wegen der erwähnten Vielschichtigkeit. Er sticht zwar durch keine Eigenart im Besonderen hervor, aber er vereint viele unterschiedliche Richtungen in einer Flasche, was man erst bemerkt, wenn man den Vergleich zu anderen Abfüllungen hat. Erfreulich ist obendrein der Preis, welcher im unteren Bereich angesiedelt ist.

Allerdings fahre ich mittlerweile zweispurig und habe Cognac eine Chance gegeben. Zwar musste ich dafür eine gewisse Abneigung gegenüber französischen Spirituosen überwinden, aber es hat sich gelohnt. Es ist erstaunlich, dass es trotz der großen Unterschiede bei den Grundzutaten und beim Destillationsverfahren soviele Überschneidungen beim Geschmack gibt. Man wird nicht Gefahr laufen sie bei einer Blindverkostung zu verwechseln, aber es legt nahe, dass man der Reifung in Eichenfässern einen großen Stellenwert beimessen muss, denn auf diese Gemeinsamkeit läuft es bei der Ursachenforschung vermutlich hinaus. Hier hat mich wie schon beim Whisky ein preisgünstiger Cognac am meisten überzeugt und zwar die Abfüllung für einen bekannten Discounter - Asche auf mein Haupt.
 
Ballantines Finest? Du meinst die Billigplörre für 14€? Hab letztens so eine Flasche geschenkt bekommen, ganz ganz übel. Das ging nichtmal mit Cola, hab ich schließlich weg geschüttet. Das Zeug ist den Namen Whisky nicht wert imho.
 
Das sagen fast alle, aber mir schmeckt er ziemlich gut; jedenfalls besser als zum Beispiel Glenfiddich oder Laphroaig.

Womöglich liegt dies an der Erwartungshaltung des Genießers: "Was wenig kostet, taugt auch wenig!" *noahnung*
 
Naja, nein.

Vermutlich liegt es eher an deinem Gaumen, der mit komplexen Aromenspektren (noch) wenig anfangen kann.

Die Aromen im Whisky werden ja nicht hineingezaubert, sondern lassen sich über jeden Produktionsschritt klar identifizieren. Die Form und Benutzung der Brennblasen, die Art und Qualität der Fässer, die Dauer der Lagerung usw.

Da kann man also auch klare und wissenschaftlich nachweisbare Aussagen über die Qualität und Aromenvielfalt von Whiskys machen. Ob das einem schmeckt oder nicht, ist eine ganz andere Sache.

Aber wenn du ein Whiskymassenprodukt hast, wo permanent aus hunderten verschiedener Fässer etwas zusammen gepunscht wird, damit jede der 10 Millionen verkauften Flaschen gleich schmeckt, ist es evident, dass die Qualität gering ist.

Auch ist bei Whisky die Nachfrage so hoch, dass keine Überkapazitäten über Etikettenschwindel in den Markt gebracht werden müssen, wie das etwa beim Bier oder Wein der Fall ist.

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Wenn dir der Ballentine's schmeckt, bleib dabei. Er ist billig und du hast Spaß damit. Warum also was ändern.

Man muss ja nicht aus jedem Lebensbereich eine Kunst oder eine Wissenschaft machen.

Mir schmeckt er nicht und ich muss (leider) tiefer in die Tasche greifen, um meinen Geschmack zu befriedigen. Aber ich verzichte bewusst darauf, in die Qualitätsstufe der Spitzenwhiskys aufzusteigen, weil ich mir das auf Dauer nicht leisten könnte. So bin ich in der Preisspanne von 30-40€ unterwegs, mal gibt es einen Ausreißer, aber insgesamt hält sich bei mir der Genuss und der Preis dieses Hobbys die Waage.
Wenn das bei dir schon bei 14€ der Fall ist: Umso besser. :)

(Ach, was mir gerade noch auffällt: Bist du zufällig Raucher?)
 
Ach, was mir gerade noch auffällt: Bist du zufällig Raucher?
Nein und ich erkenne den Unterschied zu teureren Whiskys durchaus; diese erscheinen mir jedoch oftmals "eintönig" und "langweilig".

Womöglich ist es gerade der Umstand, dass aus hunderten verschiedenen Fässern etwas "zusammengepunscht" wird, den ich spannend finde.
 
So ziemlich jeder Whisky enthält Anteile aus verschiedenen Fässern. Die wenigen Ausnahmen sind dann sehr teuer und mit der Fassnummer beschriftet.

Die Qualität der Fässer macht aber den Unterschied. Wenn Fässer das erste Mal benutzt werden, geben sie sehr viel Aroma ab. Beim vierten Mal schon fast gar nichts mehr. 1000x fast nichts ist immer noch sehr, sehr wenig.

Wenn du bessere Whiskys als eintönig empfindest (und der Glenfiddich 12yo gehört nicht zu den besseren Whiskys), dann vermute ich stark, dass es am Halo-Effekt liegt, sprich dass dein Gaumen ein Aroma detektiert und das alle anderen Aromen überstrahlt.
 
Bei einem Whisky von 14€ ist klar, dass da nur die billigsten Sachen drin sind. Also ganz junge Whiskys, die gerade die Mindestreifezeit von 3 Jahren in komplett ausgelutschten Fässern der Massenfertigung gelegen haben. Zusätzlich große Anteile von Grain Whisky, also industriell in Großkollonnen hergestelltes Destillat. In solchen Whiskys können einfach keine tollen Aromen enthalten sein. Ich fand den Ballantines einfach nur ganz fies sprittig und flach. Man merkt einfach, dass das komplett unreif ist.

Wenn dir ein Laphroaig o. ä. nicht schmecken, magst du vermutlich einfach keinen Torfrauch. Inzwischen bin ich auch eher von den Rauchigen weg. Wenn du es ohne Rauch willst, nimm z. B. mal einen schönen Aberlour 15 oder 18 aus Bourbon+Cherryfass. Da hast du dann richtig schöne Aromenvielfalt.

Oder Dalmore 15, ist immer noch einer meiner Lieblingswhiskys.

Bei Whiskys in der 30-40€ Klasse gibt es zweifellos einige gute, aber auch viele weniger gute. Habe letztens einen Glenmorangie 10 geschenkt bekommen. Er ist nicht schlecht, aber auch da merkt man einfach noch das geringe Alter. Es fehlt einfach die Tiefe und Komplexität. Abgang ist kurz und flach. Leichte Sprittigkeit kommt noch durch.

Edit:
Aktuell für mich entdeckt und absolut lieben gelernt: Glendronach 18 (https://www.amazon.de/Glendronach-A...qid=1508704267&sr=8-1&keywords=glendronach+18)

Geschmacklich relativ speziell mit seiner ledrigen Note. Was da an Aromenvielfalt rüber kommt und mit was für einer Kraft, ist schon echt der Hammer. Richtig kräftige Gewürze & ledrige Noten, Eiche, Süße/ Cherry/ Schokolade, ganz dezenter Rauch im Hintergrund, langer Abgang fast ölig. Ganz großes Kino.
 
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Ballantines finest ???

Naja gut - wenns dir schmeckt. Aber ich schliesse mich auch den Vorpostern an - vermutlich bist du die Aromenstärke der Single Malts nicht gewöhnt. Vielleicht einfach auch mal ein wenig Wasser oder Eis dazu geben (wenns sein muss) :-).

Für Einsteiger typisch ist es aber dass man "Blends" oft besser findet als Single Malts...Blends haben oft einen mix aus vielen Arömchen, aber nichts davon ist deutlich ausgeprägt. Single Malts haben oft eine (oder mehrere) Hauptgeschmacksnoten und diese sind auch viiiiieeeel ausgeprägter als bei Blends.

Aber vielleicht mal einen "Dimple" probieren. Ist ein Single-Malt Blend und daher geschmacklich echt stark und da er mehrere SingleMalts mit jeweils ausprägtem Charakter "blended" auch wirklich vielfältig.
https://www.amazon.de/Dimple-Years-...coding=UTF8&psc=1&refRID=25NQ85R07QZVHNKJJPSP

Sollte meiner Meinung nach einen Ballantines finest um längen schlagen.

Das du einen Laphroaig nicht magst kann einfach am torf liegen. Das muss man mögen - bzw. sich darauf einlassen.

Wenn du das eher nicht magst orientier dich eher an Speyside oder Highland whiskeys.
Der Glenfiddich 12er ist zwar eigentlich ein guter "Einsteiger"-Whiskey, bietet aber abgesehen von leichtem Apfel/Zitrus Aroma eigentlich kaum was.

Wenn du "billig" willst probier mal den Glen Grants Major's Reserve: https://www.amazon.de/Glen-Grant-Ma...TF8&qid=1508838781&sr=1-1&keywords=Glen+Grant
Ist mein persönlicher Preis/Leistungs SingleMalt.

Einen Irischen Paddy kann man auch mal probieren - der hat halt dieses Starke Butter/Vanille Aroma muss man ebenso mögen wie das torfige eines Laphroaig: https://www.amazon.de/Paddy-8712838...&ie=UTF8&qid=1508838872&sr=1-1&keywords=Paddy

EDIT:mad:Thunderbird - hmm der Glendronach 18 klingt interessant, wenn er nicht so teuer wäre. Der 12er ist vermutlich nicht wirklich annähernd so gut nehm ich an ?
 
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EDIT:mad:Thunderbird - hmm der Glendronach 18 klingt interessant, wenn er nicht so teuer wäre. Der 12er ist vermutlich nicht wirklich annähernd so gut nehm ich an ?
Das kann ich dir leider nicht sagen, hab den 12er noch nicht probiert. Hatte anfangs ein Sample vom 21-jährigen, da war mir diese ledrige/ muffige Note allerdings viel zu krass. Da der 18-jährige da etwas milder/ ausgewogener sein soll, habe ich auf gut Glück einfach mal eine Flasche bestellt. So viele extrem gute Bewertungen + Rezensenten können einfach nicht irren, dachte ich mir. Da muss was dran sein an dem Whisky. Und inzwischen liebe ich ihn.
Vielleicht würde ich heute auch den 21-jährigen mögen. Bei manchen Aromen muss sich das Gehirn erstmal dran gewöhnen und der Geschmack ändert sich dann.

Ich vermute mal, dass der 12-jährige vom Charakter ähnlich sein wird, nur eben etwas jünger und schwächer (43% statt 46%). Bewertungen sind auf jeden Fall sehr gut, also für 37€ kann man da sicher nichts falsch machen. Denke, ich werde mir auch mal eine Flasche von dem bestellen und gegen den 18-jährigen testen. Bei dem Preis ist der 12-jährige einfach extremst verlockend.
 
@Iscaran:

Hier ein Vergleichsvideo vom Glendronach 12, 15, 18 und 21:
https://www.youtube.com/watch?v=E_40eeJJWqc

Ein bisschen seeeehr viel Gelaber. Zusammenfassung in Kurzform:
12y - Alkohol kommt relativ stark durch, OK für Anfänger, die mal für wenig Geld einen reinen Cherry-Whisky probieren wollen
15y - Deutlich runder und ausgewogener als der 12y, Alkohol-Note sticht nicht mehr durch.
18y - Etwas mehr Ecken und Kanten als der 15y, würziger. Geht schon eher in Richtung des 21y.
21y - Nochmal eine ganze Ecke schwerer und kräftiger als der 18y, richtige Cherry-Bombe (Anm: Mir persönlich war das deutlich zuviel).

Den 15-jähirgen kann man ja leider nicht mehr kaufen, der wäre wohl sehr interessant gewesen. Viele sehen/ sahen den als den Rundesten/ Ausgewogensten der vier. Also ich bleibe dann doch beim 18-jährigen. Bei vielen 12-jährigen schmeckt man einfach noch die "metallische Jugend" durch bzw. der Alkohol sticht durch. Kenne nur wenige wirklich gute 12-jährige. Zum Beispiel den MacAllan 12, den finde ich super. Aber kostet halt auch knapp 80€ und ist, wenn man ehrlich ist, das Geld nicht wert.
Oder den Bunnahabhain 12, einer meiner Lieblingswhiskys und kostet nur 40€.
 
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Ja der Bunna 12 ist gut. Mild bis mittelstark rauchig, aber eben auch andere Geschmacksnoten dabei. Leicht torfig wenn ichs recht erinner.
Bei ca 49€ gekauft damals (paar Jahre her) als Geschenk für einen notorischen Single Malt Verächter :-).

Der Typ von dem Video ist ja mal klasse ! Kannte ich noch nicht :-), muss ich mir merken.
 
Wow, cool dass der Faden immer noch lebt ...

Die 18 und 21jährigen Glendronach gibt es gerade (relativ) günstig beim besoffenen Dutzend:
https://drankdozijn.nl/aanbiedingen (21yo für akzeptable 87€, den 18yo für unschlagbare 57,50)

Ich hab gerade 15 und 18yo offen und mag auch den 15yo am liebsten. Sehr rund, gemütlich, süffig ... überhaupt nicht alkoholisch. Leider nur noch eine kleine Pfütze übrig und zu teuer zum nachkaufen. Der 18yo ist auch trinkbar und gefällt, würde ich aber nicht nachkaufen. Den 21yo habe ich früher mal verkostet und habe noch Weihnachten / Lebkuchen / 'Wintertee' im Kopf. Hatte mir gefallen, aber musste ich nicht für 90€+ haben.


Beim Bunna 12 hat es übrigens eine Designänderung gegeben (Bunna 12 bei Horst) und der Whisky soll sich verändert haben. Nicht schlechter geworden, einfach 'anders'. Schade, hatte ich immer mal auf der Probierliste ... vielleicht probiere ich den Neuen mal irgendwann.

Ansonsten kaufe und trinke ich eh keinen/kaum Whisky aktuell. Es gibt einfach zu viel leckeren anderen Alkohol ;D
Seit meine Bar relativ gut aufgestellt ist, probiere ich gerne mal diverse Cocktails aus ... und man kann bzw. sollte sich ja nicht jeden Abend einen reinzimmern.
 
Ja der Bunna 12 ist gut. Mild bis mittelstark rauchig, aber eben auch andere Geschmacksnoten dabei. Leicht torfig wenn ichs recht erinner.
Als rauchig würde ich den überhaupt nicht bezeichnen. Es ist einer der wenigen nicht rauchigen Islay Whiskys. Bunnahabhain verwendet hier keinen Torfrauch. Minimale Rauch Aromen können höchstens aus dem Fass kommen, wenn schonmal irgendann ein rauchiger drin war.

Was diesen Whisky auszeichnet, sind eher sehr schwere/ kräftige, würzige Aromen (46,3% und nicht kühlgefiltert), kräutrig, malzig plus Süße aus dem Cherryfass-Anteil. Sehr komplex und einfach ziemlicher Wums.

Die Beschreibung vom Whisky Wixer trifft es meiner Meinung nach mal wieder auf den Punkt:


--- Update ---

Die 18 und 21jährigen Glendronach gibt es gerade (relativ) günstig beim besoffenen Dutzend:
https://drankdozijn.nl/aanbiedingen (21yo für akzeptable 87€, den 18yo für unschlagbare 57,50)
Cool, danke für den Hinweis. Da muss ich mir mal direkt 'ne Falsche von dem 18-jährigen bestellen.

Beim Bunna 12 hat es übrigens eine Designänderung gegeben (Bunna 12 bei Horst) und der Whisky soll sich verändert haben. Nicht schlechter geworden, einfach 'anders'. Schade, hatte ich immer mal auf der Probierliste ... vielleicht probiere ich den Neuen mal irgendwann.
Ah ok, noch garnicht mitbekommen. Naja, muss ja nicht schlechter sein. Wenn meiner leer ist, bestelle ich den Neuen definitiv mal.

--- Update ---

Mein Glenmorangie 18 ist gerade leer geworden... sehe gerade bei diesem drankdozijn.nl Shop, dass der da auch nur 67€ kostet (80€ bei Whisky.de). Da muss ich den direkt mitbestellen.

Das sind ja echt geile Preise da. Gibt's da irgendwelche Nachteile, wenn man aus den Niederlanden bestellt?

Edit: Oooohhh, und den Benriach 12y Sherryfass haben die auch, geil. In Deutschland ja so gut wie garnicht mehr zu bekommen :D
 
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