So testet Planet 3DNow!

MusicIsMyLife

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<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2763&w=l" alt="Titelbild: Ein neues Review-System stellt sich vor" border="1"></center>

Bereits im letzten <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=343412">Mainboard-Review</a> haben wir angedeutet, dass sich auch die besten Freunde einmal trennen - in unserem Falle trennen sich die Wege von uns sowie unserem alten Review-System. Zwar war unsere "alte" Referenz-Hardware zuverlässig und hat unsere Ansprüche erfüllt, doch auch die beste Hardware ist irgendwann technisch veraltet. Daher ist es Zeit, ein neues System als Referenz einzuführen.

Der heutige Artikel soll zweierlei Dingen dienen: Auf der einen Seite möchten wir uns bei allen Herstellern bedanken, die uns in Form von Hardware unterstützt haben, damit wir das neue System zusammenstellen konnten. Komponenten für mehrere Hundert Euro wurden uns unkompliziert zur Verfügung gestellt - Grund genug, den Komponenten und deren Herstellern einen Artikel zu widmen. Aber auch die Software-Seite wird komplett umgestellt: Ein neues Betriebssystem, neue Treiber und natürlich auch neue Benchmarks kommen zum Einsatz.

Und genau dieser Software-Teil ist der zweite Punkt, den wir heute näher beleuchten, nicht zuletzt, weil es hin und wieder Fragen zum Benchmark-Parcours bzw. Kritik an der Auswahl der einzelnen Tests gab. Den heutigen Artikel möchten wir also nutzen, um zu zeigen, welche Software uns zukünftig begleiten wird und warum wir sie einsetzen. Zudem wird der komplette Benchmark-Parcours mit dem System absolviert und die Ergebnisse dienen zukünftig als Referenz.

Viel Vergnügen beim Lesen!
[break=Ein Blick in die Vergangenheit]
Am 16.08.2006 - also fast auf den Tag genau vor zwei Jahren - hatte unser bis dato genutztes System seinen ersten Auftritt bei Planet 3DNow!. Damals mit 2x 512 Mbyte DDR2-1066, einem Dual Core-Prozessor, einer Grafikkarte mit 512 Mbyte VRAM sowie einem 530 Watt-Netzteil völlig Up-To-Date, konnten die Komponenten im Artikel <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/mainboards/am2/foxconn_C51XEM2AA_asrock_AM2XLI-eSATA2/">Foxconn C51XEM2AA vs. ASRock AM2XLI-eSATA2</a> erstmals zeigen, was in Ihnen steckt.

Seit dem ersten Review haben wir mit dieser Hardware 20 weitere Mainboards mit insgesamt 16 verschiedenen Chipsätzen auf Herz und Nieren getestet, zuletzt konnten sich unsere Leser dank weit über 1.000 Vergleichswerten in den Ergebnisdiagrammen ein detailliertes Bild über ein Mainboard machen - wir hoffen, dadurch dem einen oder anderen Leser eine mögliche Kaufentscheidung erleichtert zu haben.

Seit der Gründung von Planet 3DNow! im Jahr 1999 war es erst das 4. Test-System, was zeigt, dass wir unsere Referenz-Hardware grundsätzlich recht lange unverändert nutzen.<ul><li>1. Referenz-Hardware: Febuar 2001 - Oktober 2002: AMD Athlon 1000 und GeForce 3 (<a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/bestof1/index.shtml">Rückblick</a>)</li><li>2. Referenz-Hardware: Dezember 2002 - Januar 2004: AMD Athlon XP 2400+ und GeForce 4 Ti</li><li>3. Referenz-Hardware: Dezember 2003 - August 2006: AMD Athlon 64 3200+/3800+ je nach Sockel und GeForce 6600 GT</li><li>4. Referenz-Hardware: August 2006 - Juli 2008: AMD Athlon 64 X2 4000+, ab Ende 2007 AMD Phenom 9700 ES und Radeon X1800 XT</li></ul>

<b>Doch wie sich die Zeiten doch ändern...</b>

Unser oberstes Gebot heißt, Hardwarekomponenten bestmöglich untereinander vergleichbar zu machen. Das können wir nur erreichen, wenn so viele Aspekte wie möglich unverändert bleiben. Daher unser Credo: Alles, was nicht unbedingt verändert werden muss, wird auch nicht verändert. Punkt! Zum Beispiel muss bei einem Mainboard-Review kein aktueller Grafikkarten-Treiber verwendet werden. Denn wenn wir den Treiber beim nächsten Review verändern würden, wäre nicht klar, ob der Ergebnisunterschied zum vorangegangenen Test durch das Mainboard oder den Treiber entstanden ist.

Und so gibt es viele kleine Aspekte, die uns immer wieder mit der gleichen Hard- und Software testen ließen. Und in diesem Punkt gibt uns die Vergangenheit recht: Kaum eine andere Hardware-Seite (wenn es überhaupt eine gibt) kann derart viele Vergleichswerte präsentieren wie wir auf Planet 3DNow!.

<b>Doch irgendwann ist Schluss...</b>

Ab und zu gab es Kommentare zu unseren Artikeln, dass unser System - harmlos ausgedrückt - überarbeitungswürdig wäre. Der verwendete Grafikkarten-Treiber stammt aus dem April 2006, die genutzte Hardware ist nicht jünger und auch die verwendete Software liegt fast durchweg in einer neueren Version vor. Hinzu kommt, dass wir seit der Einführung des AMD Phenom im vergangenen November jedes Mainboard de facto doppelt testen - einmal mit einem K8-Prozessor und einmal mit einem K10-CPU. Doppelte Arbeit also, die Unmengen an Zeit verschlingt.

<b>Auf Wiedersehen und Dankeschön...</b>

In den vergangenen Artikeln hat uns die Hardware treu begleitet. Und obwohl wir alle Komponenten nicht geschont haben, funktionieren sie noch heute einwandfrei. Doch sie haben schlichtweg das Manko, nicht mehr "taufrisch" zu sein. Zeit also für eine Frischzellenkur und somit für ein neues Review-System - schauen wir es uns gemeinsam auf den folgenden Seiten an.
[break=Neue Hardware: CPU]
<b>CPU: AMD Phenom 9850 Black Edition</b>

An etwas anderes als eine AMD-CPU als Basis ist bei Planet 3DNow! nicht zu denken. Und da wir uns nicht mit Midrange-Hardware zufrieden geben, darf es auch gern einer der schnellsten bisher erhältlichen AM2+ -Prozessoren sein: Der AMD Phenom 9850 BE. AMD hat uns ein Exemplar dieser CPU zur Verfügung gestellt und uns diese als Dauerleihgabe überlassen. Dank seines offenen Multiplikators können wir damit alle bisherigen und zukünftigen Phenom-Prozessoren in 65 nm und B3-Stepping simulieren - ideal sowohl für Mainboard- als auch Prozessor-Reviews.

Der Phenom im Detail:
<ul><li><b>Sockel:</b> AM2+</li><li><b>Kernanzahl:</b> 4</li><li><b>Kerntakt:</b> 2,5 GHz</li><li><b>L2-Cache:</b> 4x 512 Kbyte</li><li><b>L3-Cache:</b> 2 Mbyte shared</li><li><b>Speicherunterstützung:</b> DDR2-1066</li><li><b>Kernspannung:</b> 1,30 Volt</li><li><b>Thermal Design Power:</b> 125 Watt</li></ul>
Und hier noch zwei Schnappschüsse unserer neuen CPU:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2207&w=o" alt="Produktbild AMD Phenom X4 9850" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2208&w=o" alt="Produktbild AMD Phenom X4 9850" border="1"></center>

Mit CPU-Z werden die Daten folgendermaßen ausgelesen:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2265&w=o" alt="CPU-Z AMD Phenom X4 9850"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2266&w=o" alt="CPU-Z AMD Phenom X4 9850"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2267&w=o" alt="CPU-Z AMD Phenom X4 9850"></center>

Zu guter Letzt noch ein Blick auf die Cache-Latenzen:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2268&w=o" alt="Cache-Latenzen AMD Phenom X4 9850"></center>

Als Kühler kommt ein Akasa AK-876 Heatpipe-Kühler zum Einsatz, welcher Bestandteil eines von AMD gelieferten Spider-Systems war und nun für unsere Zwecke zur Verfügung steht.
[break=Neue Hardware: Mainboard]
<b>Mainboard: Gigabyte GA-MA790FX-DQ6</b>

Die Hauptplatine von Gigabyte war das erste AM2+ -Mainboard, welches wir bei Planet 3DNow! <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=324879">getestet</a> haben. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hielten wir das Board in den Händen, obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch keinen Phenom gab und wir zum Review lediglich mit einem X2-Prozessor auskommen mussten.

Nachdem wir das damalige Sample wieder an Gigabyte zurückgeschickt hatten, erhielten wir Ende des Jahres einen komplett-PC der Spider-Plattform von AMD. Inhalt: Der bisher genutzte AMD Phenom 9700 ES sowie ein Gigabyte GA-MA790FX-DQ6. Endlich konnten wir also diese Platine mit einem Phenom testen.

Die Erfahrungen der letzten Mainboard-Reviews haben gezeigt, dass es beim Einsatz eines Phenoms hauptsächlich auf 2 Dinge ankommt: Einerseits muss die Spannungsversorgung ausreichend dimensioniert sein, damit es zu keinen Problemen beim Einsatz eines Prozessors der TDP-Klasse von 125 Watt oder größer kommt und andererseits gibt es bei vielen Mainboards massive Probleme mit der Einstellung für DDR2-1066 - was der Phenom bekanntlich unterstützt.

Während der Tests zum <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=338464">AMD Triple-Core-Artikel</a> konnten wir uns überzeugen, dass beide Aspekte vom Gigabyte-Board erfüllt werden: DDR2-1066 funktioniert und auch der Einsatz von stromhungrigen CPUs ist kein Problem. Ideal also, das Mainboard als Referenz für Mainboard-Tests sowie als Unterbau für Prozessor-/Speichertests zu nutzen.

Und so sieht die Platine aus:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=780&w=o" alt="Mainboard: Gigabyte GA-MA790FX-DQ6" border="1"></center>

Wer mehr Informationen über das verwendete Board bekommen möchte, der kann alle wichtigen Informationen im <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=324879">Review</a> nachlesen. Selbstverständlich sind dort auch weitere Produktbilder zu finden.
[break=Neue Hardware: RAM]
<b>Speicher: OCZ 2P8008GQ und Corsair TWIN2X2048-8500C5DF</b>

In puncto Arbeitsspeicher werden wir zukünftig zweigleisig fahren. Und das hat auch seinen Grund.

Stabilität ist bei einem PC am Wichtigsten. Und zwar auch dann, wenn das System (in unserem Fall das Mainboard) möglichst stark belastet wird. Daher haben wir uns entschieden, für alle Stabilitätstests mit der derzeit maximal möglichen Speicherbestückung zu testen - nämlich 4x 2 Gbyte. OCZ war so freundlich und hat uns ein entsprechendes Speicherkit des Typs OCZ PC2-6400 Platinum zur Verfügung gestellt:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2757&w=o" alt="Speicher: OCZ PC2-6400 Platinum" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2758&w=o" alt="Speicher: OCZ PC2-6400 Platinum" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2759&w=o" alt="Speicher: OCZ PC2-6400 Platinum" border="1"></center>

Die Spezifikationen auf einen Blick:
<ul><li><b>Hersteller:</b> OCZ</li><li><b>Taktrate:</b> DDR2-800</li><li><b>Speicherspannung:</b> 2,1 Volt</li><li><b>Timings:</b> 5-4-4-18 (CAS-TRCD-TRP-TRAS)</li><li><b>EVP: </b>2,2 Volt</li><li><b>Produktseite:</b> <a href="http://www.ocztechnology.com/products/memory/ocz_ddr2_pc2_6400_8gb_platinum_quad_kit" target="_blank">OCZ PC2-6400 Platinum</a></li></ul>
Ziel bei der Nutzung dieses Speichers ist es nicht, maximale Performance zu erreichen, sondern dem Probanden einer möglichst harten Prüfung zu unterziehen. Zudem lässt sich dabei auch gleich beobachten, wie das jeweilige Mainboard bei Vollbestückung reagiert (ob zum Beispiel Speichertimings verlangsamt werden). Daher werden wir für die Stabilitätstests auf die vollen 4x 2 Gbyte zurückgreifen.

<u>zu testende Mainboards mit nur zwei Speicherslots</u>

Auch heute gibt es noch das eine oder andere Mainboard, welches nur mit zwei Speicherslots bestückt wird. In diesem Fall wird natürlich nur mit zwei Riegeln getestet. Da die Performance zwischen der Bestückung von zwei oder vier Speicherriegeln differieren kann (zum Beispiel durch veränderte Speichertimings oder durch ein anderes Bank Interleaving), werden alle Benchmarks mit 2x 2 Gbyte durchgeführt, damit jedes Mainboard unter gleichen Bedingungen getestet wird. Nur so lässt sich ein Vergleich erzielen.

<u>DDR2-1066</u>

Da der AMD Phenom DDR2-1066 unterstütz, muss im Rahmen eines Mainboard-Reviews selbstverständlich die korrekte Funktionsweise dieser Einstellung überprüft werden. Da es aber kein 8 Gbyte großes Speicherkit mit einer Geschwindigkeit von DDR2-1066 gibt, müssen wir hierzu auf ein anderes Speicherkit zurückgreifen. An dieser Stelle können wir uns bei der Firma Corsair bedanken, die uns ein entsprechendes Kit zur Verfügung stellen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2760&w=o" alt="Speicher: TWIN2X2048-8500C5DF" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2761&w=o" alt="Speicher: TWIN2X2048-8500C5DF" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2762&w=o" alt="Speicher: TWIN2X2048-8500C5DF" border="1"></center>
<ul><li><b>Hersteller:</b> Corsair</li><li><b>Taktrate:</b> DDR2-1066</li><li><b>Speicherspannung:</b> 2,1 Volt</li><li><b>Timings:</b> 5-5-5-15 (CAS-TRCD-TRP-TRAS)</li><li><b>EPP: </b>wird unterstützt</li><li><b>Produktseite:</b> <a href="http://www.corsair.com/_datasheets/TWIN2X2048-8500C5DF.pdf" target="_blank">Corsair TWIN2X2048-8500C5DF</a></li></ul>
[break=Neue Hardware: Grafikkarte und Festplatte]
<b>Grafikkarte: NVIDIA GeForce 9800 GTX</b>

In den letzten zwei Jahren begleitete uns eine X1800 XT aus dem Hause SAPPHIRE mit einem ATI-Chip. Doch auch andere Mütter haben schöne Töchter und so "wildern" wir dieses Mal im gegnerischen Lager bei NVIDIA.

Im Rahmen der Arbeiten zum Review des <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=339387">ASUS Crosshair II Formula</a>, welches auf NVIDIAs nForce 780a SLI basiert, erhielten wir von NVIDIA eine 9800 GTX, um das neue Feature Hybrid Power zu testen. Als wir die Grafikkarte in den Händen hielten, stellten wir uns die Frage, warum wir diese Karte nicht gleich für unser kommendes Testsystem verwenden. Schließlich lässt sich damit die korrekte Funktionsweise von Hybrid Power testen, was es bei allen zukünftigen nForce-basierten Mainboard geben soll.

Als wir mit der gleichen Frage an NVIDIA herantraten, zeigte man sich unkompliziert und kooperativ und überließ uns kurzerhand die Grafikkarte. Et voila - die letzte bis dato Unbekannte des neuen Testsystems war beseitigt.

Hier zwei Bilder der neuen Referenz-Grafikkarte:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2755&w=o" alt="Grafikkarte: NVIDIA GeForce 9800 GTX" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2756&w=o" alt="Grafikkarte: NVIDIA GeForce 9800 GTX" border="1"></center>

Ein kurzer Überblick über die Spezifikationen darf natürlich auch nicht fehlen:
<ul><li><b>Hersteller:</b> NVIDIA (Referenzdesign)</li><li><b>Grafikchip:</b> G92</li><li><b>Fertigung:</b> 65 nm</li><li><b>Chiptakt:</b> 675 MHz</li><li><b>Shadertakt:</b> 1.675 MHz</li><li><b>Shadereinheiten:</b> 128</li><li><b>VRAM:</b> 512 Mbyte GDDR3</li><li><b>Speichertakt:</b> 1.100 MHz</li><li><b>Speicherinterface:</b> 256 Bit</li></ul>

<b>Festplatte: Seagate ST3250410AS</b>

Natürlich benötigt ein funktionsfähiger PC auch eine Festplatte. Wir nutzen zukünftig eine Seagate ST3250410AS mit einer Kapazität von 250 Gbyte.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2764&w=o" alt="Festplatte: Seagate ST3250410AS" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2765&w=o" alt="Festplatte: Seagate ST3250410AS" border="1"></center>

Für das Betriebssystem reservieren wir eine 30 Gbyte-Partition, gefolgt von einer 5 Gbyte-Partition als Installationsort für PCMark. Den verbleibenden Platz verwenden wir als Speicherort für die von uns benötigte Software.
[break=Sonstige Hardware: Neuanschaffungen]
Neben den Komponenten, welche wir von Hardware-Herstellern zur Verfügung gestellt bekommen haben, gibt es noch 3 andere Teile, die wir für unser neues System erstanden haben.

<b>Intel Pro/1000 PT Desktop Adapter</b>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2766&w=o" alt="Netzwerk: Intel Pro/1000 PT Desktop Adapter" border="1"></center>

Diese Netzwerkkarte dient zukünftig als Gegenstelle für die Performance-Tests der Onboard-Netzwerkkarten. Beide Adapter werden mit einer Direktverbindung per TCP/IP verbunden.

Die Wahl fiel auf einen Intel-Adapter, da dieser hohe Qualität in Sachen Transferleistung und CPU-Last besitzt. Da wir bei der Gegenstelle auf eine gute Leistung angewiesen sind (da sonst auch der Onboard-LAN des Test-Mainboards ausgebremst wird), griffen wir zum Intel Pro/1000 PT Desktop Adapter, welcher Geschwindigkeiten von 10 / 100 / 1000 Mbit/s unterstützt.

<b>Voltcraft Energy Monitor 3000</b>

Zur Messung der Leistungsaufnahme verwenden wir in den nächsten Tests ein Voltcraft Energy Monitor 3000.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2767&w=o" alt="Strommessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000" border="1"></center>

<b>Jou Jye Venus SUES mit Hitachi P7K500</b>

Bisher haben wir einen externen Festplatten-Rahmen genutzt, welcher lediglich eine USB 2.0-Schnittstelle bot. Da immer mehr Mainboards eSATA-Ports bereitstellen und auch deren Performance interessant ist, wechseln wir die externe Platte und nutzen zukünftig ein Jou Jye Venus SUES-Gehäuse mit einer eingebauten Hitachi P7K500-Festplatte.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2769&w=o" alt="externe Festplatte: Jou Jye Venus SUES mit Hitachi P7K500" border="1"></center>

Der Vorteil dieser Konstellation: Das Gehäuse bietet neben einer USB-Schnittstelle auch einen eSATA-Anschluss, wodurch wir mit nur einer Festplatte die Performance beider Schnittstellen messen können.
[break=Sonstige Hardware: Übernahme aus Alt-System]
Nicht alles aus unserem bisherigen Testsystem hat ausgedient. Einige Teile können wir auch im neuen PC weiternutzen. Und zwar übernehmen wir diese Hardware:
<ul><li>Maxtor 6E040L0 IDE (40 GB, 7.200 u/min)</li><li>2 x Maxtor 4D080H4 IDE (80 GB, 5.400 u/min)</li><li>STLab PCI RaidController mit SiliconImage 0680Av</li><li>bequiet Dark Power Pro 530 Watt</li><li>Chieftec Mesh CH-01 Midi-Tower</li></ul>Unsere bisherige IDE-Festplatte beherbergt zukünftig nicht mehr das Betriebssystem, dient aber dennoch zur Überprüfung der IDE Schnittstellen-Performance. Die PCI-Bandbreite überprüfen wir wie gehabt mit unserem Raidverbund aus zwei betagten (aber noch nicht zum alten Eisen gehörenden) Maxtor 4D080H4-Platten, welche an einen STLab Raidcontroller angeschlossen sind. Auch das Netzteil sowie das Gehäuse genügt noch voll unseren Ansprüchen, weshalb es keinen Grund gab, diese Komponenten auszutauschen.
[break=Sonstige Hardware: Vergleichssystem Intel]
Da es in letzter Zeit etwas Kritik gab, warum wir in Prozessor-Artikeln keine Intel-Vergleichswerte zeigen, haben wir uns auch hier etwas überlegt.

Wir traten an Intel mit der Bitte heran, uns ein Mainboard samt Prozessor zur Verfügung zu stellen. Uns schwebte dabei ein Q9450 sowie ein Mainboard mit DDR2-Unterstützung und P35/P45-Chipsatz vor. Doch Intel zeigte sich großzügig und übersandte uns einen Intel Core 2 Extreme QX9770 sowie ein Intel DX48BT2 mit X48-Chipsatz.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2770&w=o" alt="Mainboard: Intel DX48BT2" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2771&w=o" alt="Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX9770" border="1"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2772&w=o" alt="Speicher: OCZ EB DDR3-1600" border="1"></center>

Von OCZ erhielten wir in diesem Zuge noch einmal ein Speicherkit, diesmal im DDR3-Standard. Die Riegel der Platinum-Serie vom Typ OCZ3P1600EB2GK laufen bei DDR3-1600 mit Timings von 7-6-6 - somit ist die Intel-Vergleichsplattform dank 400 MHz FSB und DDR3-1600 das Schnellste, was es auf Intel-Seite derzeit zu kaufen gibt (einmal vom Übertakten abgesehen).

Wir werden diese Plattform zukünftig nutzen, um bei Prozessorvergleichen auch Vergleichswerte aus dem "blauen Lager" präsentieren zu können - ganz so, wie es unsere Leser wünschen. Die nächste Gelegenheit dazu werden wir mit Sicherheit beim Launch von AMDs 45 nm-Prozessoren und dem damit verbundenen Sockel AM3 haben.
[break=Stabilitätstests]
Wie bereits Eingangs angedeutet, möchten wir der zu testenden Hardware zukünftig eine härtere Nuss vorsetzen, als dies in der letzten Zeit der Fall war. Schließlich ist Stabilität das wichtigste Kriterium für eine Hardwarekomponente. Für die Stabilitätstests wird daher das System mit 8 Gbyte RAM bestückt (eine Ausnahme bilden hier Mainboards mit nur 2 Speicherslots).

Wir nutzen folgende Software für unsere Tests:

<table align="center" cellspacing="0" cellpadding="3" border="1" width="550px"><tr align="center" bgcolor=#008c58><td><strong><font color=#ffffff>Stabilitätstest</font></strong></td><td><strong><font color=#ffffff>Version/Bemerkungen</font></strong></td></tr><tr align="left"><td>Prime95 64 Bit (Version 25.6 Build 6)</td><td align="center">4 Instanzen, ca. 8 Stunden über Nacht</td></tr><tr align="left"><td>3DMark03 im Loop</td><td align="center">Demo-Loop ca. 8 Stunden mit Sound</td></tr><tr align="left"><td>großes Archiv von SATA zu IDE</td><td align="center">verschieben mit anschließender CRC-Prüfung</td></tr><tr align="left"><td>großes Archiv von IDE zu PCI-Raid</td><td align="center">verschieben mit anschließender CRC-Prüfung</td></tr><tr align="left"><td>großes Archiv von PCI-Raid zu SATA</td><td align="center">verschieben mit anschließender CRC-Prüfung</td></tr><tr align="left"><td>großes Archiv von SATA zu USB</td><td align="center">verschieben mit anschließender CRC-Prüfung</td></tr><tr align="left"><td>großes Archiv von USB zu SATA</td><td align="center">verschieben mit anschließender CRC-Prüfung</td></tr></table>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2907&w=l" alt="Prime95 64 Bit" border="0"></center>

Während Prime 95 blend mit voller CPU-Auslastung läuft, verschieben wir ein großes RAR-Archiv auf die verschiedenen Festplatten und unterziehen es nach jedem Vorgang einer CRC-Prüfung. Treten keine Fehler auf, wird der nächste Speicherort "angesteuert". Wurden alle Hürden genommen, starten wir 3DMark03 und lassen den Demo-Loop gleichzeitig mit Prime 95 laufen. Den 3DMark03 nutzen wir deshalb, weil er nach unseren Erfahrungen der letzten Jahre der systemkritischste 3DMark von Futuremark ist.

Dadurch erlangen wir eine größtmögliche Gesamtauslastung des Systems. Hitzeentwicklung und Stromverbrauch sind in dieser Konstellation am Höchsten, was in puncto Stabilität die Spreu vom Weizen trennt. Wird eine Nacht in diesem Parallelbetrieb überstanden, haben wir nichts mehr zu meckern.
[break=Das Betriebssystem]
<b>Windows Vista Ultimate 64 Bit</b>

Die Wahl des Betriebssystems war eine leichte und zugleich schwere Entscheidung.

Ausgehend von unserer Speicherbestückung von 8 Gbyte war klar, dass ein 64 Bit-Betriebssystem her muss. Andernfalls hätten wir uns den Speicherausbau sparen können, da bekanntlich bei 32 Bit-Systemen nicht auf diese Speichermenge zugegriffen werden kann. Und da standen wir nun mit unserer Auswahl: Windows XP 64 Bit, Windows Vista 64 Bit oder eine 64 Bit Linux-Distribution.

Natürlich würden wir auch gern das Betriebssystem nutzen, welches die meisten unserer Leser nutzen. Nur leider ist dieser Zustand mit unserer Auswahl nicht zu vereinbaren.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2776&w=o" alt="Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64 Bit" border="1"></center>

Wir entschieden uns letztendlich für Windows Vista Ultimate 64 Bit. Ganz einfach deshalb, weil es von den zur Auswahl stehenden Betriebssystemen das meistgenutzte unserer Leser ist. Windows XP 64 spielt dagegen kaum eine Rolle und bei den Linux-Distributionen haben wir den Nachteil, dass ein Teil der verwendeten Software dort nicht läuft und auch das Erscheinungsbild der verschiedenen Distributionen zu heterogen ist. Bleibt also - richtig - Windows Vista.

Windows Vista ist dabei nicht unbedingt unsere Lieblingslösung. Gern wären wir bei Windows XP 32 Bit geblieben, was aber beim technischen Unterbau keinen Sinn macht. Und obwohl viele geteilter Meinung zu Windows Vista sind, ist dies die einzige vernünftige Lösung für unser Testsystem.

Wir belassen es jedoch nicht beim Ur-Vista sondern installieren stattdessen stets das Service Pack 1. Weitere Updates werden nicht installiert, sodass wir für jedes Mainboard ein exakt gleiches Windows aufsetzen können. Um jedoch die Performance hoch zu halten, deaktivieren wir die Volumenschattenkopie, den Windows Defender sowie den Indexdienst. Zudem wird das Betriebssystem nach jeder Installation komplett defragmentiert.
[break=Die Treiber]
Vergleichbarkeit bei verschiedenen Produkten zu schaffen heißt, ein System so identisch wie möglich wie das andere System zu konfigurieren. Aus diesem Grund nutzen wir auch für einige der Komponenten immer gleiche Treiber, damit diese für jedes System exakt gleiche Voraussetzungen bieten.

Für unsere Tests nutzen wir folgende Treiber:
<ul><li><b>Chipsatztreiber:</b> jeweils den aktuellen Treiber des Chipsatzherstellers</li><li><b>DirectX:</b> DirectX-Update Juni 2008</li><li><b>Grafikkarte:</b> ForceWare 175.19</li><li><b>Prozessor:</b> jeweils den aktuellen Treiber des Herstellers (wenn benötigt)</li><li><b>PCI-Raidcontroller:</b> 04/18/2007, 1.2.5.0</li><li><b>PCIe-Netzwerkkarte:</b> 9.11.5.7 (Gegenstelle)</li><li><b>sonstige Komponenten:</b> aktuelle Treiber, nach Bedarf</li></ul>
[break=Soundqualität]
Zu einem ausführlichen Mainboard-Review gehört selbstverständlich auch die Überprüfung der Signalqualität des Onboard-Sounds.

Gerade die vom Mainboardhersteller verwendeten Bauteile sind nicht selten für eine gute oder auch schlechte Signalqualität verantwortlich. Des Öfteren kommen billigere Digital-Analog Wandler zum Einsatz. Auch der verwendete Treiber spielt eine nicht unerhebliche Rolle.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2909&w=o" alt="RightMark Audio Analyzer" border="0"></center>

Wir überprüfen unsere Testsamples mit Hilfe des RightMark Audio Analyzer. Die Ergebnisse lassen allerdings nur ein Fazit in Bezug auf die Signalqualitäten der Onboard Sounds zu - weitere Features wie 5.1 Sound, EAX etc. sind nicht Gegenstand dieser Prüfung.

Der Onboard-Sound des Gigabyte GA-MA790FX-DQ6 erzielt im RightMark-Test folgende Ergebnisse:

<table align="center" cellspacing="0" cellpadding="3" border="1" width="550px"><tr align="center" bgcolor=#008c58><td><strong><font color="#ffffff">Test</font></strong></td><td><strong><font color="#ffffff">Realtek High Definition Audio</font></strong></td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>Frequency response (from 40 Hz to 15 kHz), dB:</strong></td><td>+0.01, -0.02</td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>Noise level, dB (A):</strong></td><td>-87.1</td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>Dynamic range, dB (A):</strong></td><td>87.2</td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>THD, %:</strong></td><td>0.0029</td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>THD + Noise, dB (A):</strong></td><td>-79.9</td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>IMD + Noise, %:</strong></td><td>0.015</td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>Stereo crosstalk, dB:</strong></td><td>-57.4</td></tr><tr align="center"><td align="left"><strong>IMD at 10 kHz, %:</strong></td><td>0.014</td></tr></table>

<center><b>Frequency response</b>

<img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2923&w=o" alt="RightMark Audio Analyzer - Frequency response" border="1">

<b>Noise level</b>

<img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2925&w=o" alt="RightMark Audio Analyzer - Noise level" border="1">

<b>Dynamic range</b>

<img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2922&w=o" alt="RightMark Audio Analyzer - Dynamic range" border="1">

<b>Intermodulation distortion</b>

<img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2924&w=o" alt="RightMark Audio Analyzer - Intermodulation distortion" border="1">

<b>Stereo crosstalk</b>

<img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2921&w=o" alt="RightMark Audio Analyzer - Stereo crosstalk" border="0"></center>

Die Bewertungen im Einzelnen:

<table align="center" width="600" cellspacing="0" cellpadding="3" border="1" width="550px"><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">Frequency response (from 40 Hz to 15 kHz), dB:</font></strong></td><td>+0.01, -0.02</td><td>Excellent</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">Noise level, dB (A):</font></strong></td><td>-87.1</td><td>Good</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">Dynamic range, dB (A):</font></strong></td><td>87.2</td><td>Good</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">THD, %:</font></strong></td><td>0.0029</td><td>Excellent</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">THD + Noise, dB (A):</font></strong></td><td>-79.9</td><td>Average</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">IMD + Noise, %:</font></strong></td><td>0.015</td><td>Very good</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">Stereo crosstalk, dB:</font></strong></td><td>-57.4</td><td>Average</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">IMD at 10 kHz, %:</font></strong></td><td>0.014</td><td>Very good</td></tr><tr align="center"><td bgcolor=#008c58 align="left"><strong><font color="#ffffff">General performance:</font></strong></td><td>-</td><td><strong>Very good</strong></td></tr></table>

Eine ausführliche Erklärung der in der Messung verwendeten Begriffe findet der Interessierte bei unserer Partner-Site <a href="http://ht4u.net/old/2003/nforce2_roundup/index61.php" target="b">Hard Tecs 4U</a>.
[break=HDTune (IDE, SATA)]
Bisher haben wir für den Test der Schnittstellenperformance immer HDTach benutzt. Dieses Programm muss unter Windows Vista jedoch im Kompatibilitätsmodus gestartet werden, damit es überhaupt funktioniert - keine gute Voraussetzung für nachvollziehbare Resultate.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2902&w=o" alt="HDTune" border="0"></center>

Aus diesem Grund verwenden wir ab sofort das kostenlose Tool HDTune in der Version 2.55. HDTune kann dabei alle Aspekte beleuchten, die HDTach auch aufzeigen konnte. HDTune lässt sogar eine detailliertere Sicht der Dinge zu, wobei wir uns auf die Kernaspekte der Burst-Rate sowie die Prozessorauslastung konzentrieren.

Die Referenzwerte unseres Systems sehen dabei wie folgt aus:

<u>IDE-Performance</u>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2850&w=o" alt="HDTune: IDE Burst" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2851&w=o" alt="HDTune: IDE Prozessorlast" border="0"></center>

<u>SATA-Performance</u>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2852&w=o" alt="HDTune: SATA Burst" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2853&w=o" alt="HDTune: SATA Prozessorlast" border="0"></center>
[break=HDTune (PCI, USB, eSATA)]
Auch ein Blick auf die PCI-, USB- und eSATA-Performance darf nicht fehlen.

<u>PCI-Performance</u>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2854&w=o" alt="HDTune: PCI Burst" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2855&w=o" alt="HDTune: PCI Prozessorlast" border="0"></center>

<u>USB-Performance</u>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2856&w=o" alt="HDTune: USB Burst" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2857&w=o" alt="HDTune: USB Prozessorlast" border="0"></center>

<u>eSATA-Performance</u>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2858&w=o" alt="HDTune: eSATA Burst" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2859&w=o" alt="HDTune: eSATA Prozessorlast" border="0"></center>
[break=netio]
Seit der Einführung der Netzwerk-Bandbreitentests haben wir dafür stets den integrierten Benchmark der SiSoft Sandra-Benchmarksuite verwendet. Leider hat dieser Test bisweilen Resultate geliefert, die fernab dessen waren, was heutige Gigabit-LANs zu leisten im Stande sind. Dieser Umstand scheint der Programmierung des Benchmarks geschuldet, da in anderen Reviews (mit anderen Tools) völlig konträre Ergebnisse erzielt wurden. Mit unserem neuen System wollen wir deshalb den Benchmark wechseln.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2903&w=o" alt="netio" border="0"></center>

Die Wahl des neuen Tools fiel auf netio. Damit lässt sich die Bandbreite auf Basis des TCP/IP-Protokolls überprüfen. Das Ergebnis wird dabei in Kbyte sowohl für das Senden als auch das Empfangen ausgegeben und lässt somit eine detailliertere Auswertung zu.

Ein Gigabit-LAN-Anschluss kann per Definition maximal 128.000 Kbyte/s senden bzw. empfangen.

<u>Netzwerkperformance</u>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2860&w=o" alt="Netzwerkbandbreite Windows - Tx" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2861&w=o" alt="Netzwerkbandbreite Windows - Rx" border="0"></center>

Für die Messung der Prozessorlast verwenden wir die Windows Leistungsanzeige. Der netio-Benchmark wird dafür mit allen vorgefertigten Paketgrößen durchgeführt (1k, 2k, 4k, 8k, 16k, 32k), was etwa eine Minute dauert. Während dieser Zeit messen wir die durchschnittliche Prozessorauslastung.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2862&w=o" alt="Prozessorlast Netzwerkverkehr Windows" border="0"></center>
[break=Everest Memory Benchmark]
Bandbreiten- und Latenztests des verbauten Arbeitsspeichers wurden bisher mittels SiSoft Sandra sowie Sciencemark durchgeführt. Während Sciencemark unter Windows Vista keinerlei Informationen zur Speicherlatenz ausgibt (alle Werte werden mit 0 angegeben), schwebt über SiSoft Sandra noch immer der Schatten, dass das Ergebnis des Benchmarks extrem von der genutzten Version zusammenhängt (<a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1198224830">wir berichteten</a>).

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2901&w=l" alt="Everest" border="1"></center>

Everest von Lavalys hat sich in letzter Zeit zu einem populären Benchmark entwickelt. Viele nutzen ihn, die Versionsabhängigkeit ist nicht so ausgeprägt wie bei SiSoft Sandra und auch bei uns im Forum lassen sich viele Vergleichswerte finden. Aus diesem Grund werden wir zukünftig den integrierten Memory-Benchmark von Everest nutzen, um den Speicherdurchsatz beim Lesen, Schreiben und kopieren sowie die Speicherlatenz zu messen. Dabei kommt die Programmversion 4.50 mit Build 1.336 zum Einsatz.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2863&w=o" alt="Speicherdurchsatz: Lesen" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2864&w=o" alt="Speicherdurchsatz: Schreiben" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2865&w=o" alt="Speicherdurchsatz: Kopieren" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2866&w=o" alt="Speicherlatenz" border="0"></center>
[break=WinRAR, XMPEG, Avidemux, H.264]
WinRAR begleitet uns bereits seit längerer Zeit. Grund genug, das Packprogramm in der aktuellen Version 3.71d auch weiterhin einzusetzen. Allerdings haben wir ernsthaft über einen "Seitensprung" zu 7-Zip nachgedacht. Denn anders als WinRAR gibt es 7-Zip auch als 64 Bit-Version, was bei Windows Vista 64 Bit durchaus Sinn machen würde. Allerdings mussten wir in Vorabtests feststellen, dass die Schwankungen der Ergebnisse bei 7-Zip wesentlich höher ausfallen als bei WinRAR, weshalb wir uns eben dafür entschieden. Getestet wird dabei immer auf gleichem Wege: Es wird ein ca. 4,5 Gigabyte großes RAR-Archiv mit gemischtem Inhalt geöffnet und anschließend der integrierte Benchmark laufen gelassen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2911&w=o" alt=WinRAR" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2867&w=o" alt="WinRAR" border="0"></center>



<u>XMPEG + XviD / Avidemux + h.264</u>

Wenn es um Video-Encoding bzw. -Decoding geht, so gibt es unzählige Variationen und Ausgestaltungen von Software. Viele Programme und noch mehr Codecs lassen dem Enduser die Qual der Wahl. Dabei ist die Nutzung der Ressourcen genauso vielfältig wie die Software selbst: Einige Programme bzw. Codecs können maximal einen Prozessorkern ansprechen, andere widerum nehmen alles, was sie an Leistung bekommen können - schwer, dabei einen Querschnitt abzubilden.

Wir haben mit der Wahl von XMPEG in Verbindung mit dem XviD-Codec sowie Avidemux in Verbindung mit dem H.264-Codec versucht, diesen Querschnitt abzubilden. Während XMPEG mit dem aktuellen XviD-Codec kaum mehr als einen Prozessorkern beansprucht, nutzt Avidemux dank H.264-Codec jede zur Verfügung stehende Ressource. In beiden Fällen wandeln wir je ein Referenz-Video um und messen dabei die benötigte Zeit.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2912&w=o" alt="XMPEG" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2868&w=o" alt="XMPEG + XviD" border="0"></center>



<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2897&w=o" alt="Avidemux" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2869&w=o" alt="Avidemux + H.264" border="0"></center>



Da das Encodieren eines Videos einen Aspekt darstellt, das Abspielen eines Videos hingegen einen völlig anderen, spielen wir ein vorgefertigtes mit h2.64-Codec erstelltes Video im Windows Media Player ab und messen mittels der Windows Leistungsanzeige die auftretende Prozessorlast.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2905&w=o" alt="Perfmon" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2870&w=o" alt="CPU-Last Wiedergabe h.264-Video" border="0"></center>
[break=POV-Ray, Cinebench]
Auch der Punkt Rendering darf in unserem Parcours nicht fehlen. Für diesen Bereich nutzen wir 2 Programme, die unterschiedliche Anwendungsgebiete haben.

Auf der einen Seite kommt POV-Ray zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Raytracer" target="_blank">Raytracer</a>-Programm, welches im Benchmark-Modus eine vorgefertigte 3D-Szene berechnet. Gemessen wird die dafür benötigte Zeit.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2906&w=o" alt="POV-Ray" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2871&w=o" alt="POV-Ray" border="0"></center>



Auf der anderen Seite nutzen wir das bekannte Renderprogramm Cinebench in der aktuellen Version R10. Cinebench basiert auf der Cinema 4D-Software von Maxon und liegt in einer 64 Bit-Version vor, welche wir natürlich nutzen. Wir lassen den Benchmark hintereinander erst auf einem Prozessorkern und dann auf allen Kernen laufen, notieren die jeweiligen Ergebnisse sowie den Speedup-Faktor.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2898&w=l" alt="Cinebench" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2872&w=o" alt="Cinebench 1 CPU" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2873&w=o" alt="Cinebench x CPU" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2874&w=o" alt="Cinebench Multiprocessor Speedup" border="0"></center>
[break=Crysis]
Natürlich haben wir auch unsere Games-Ecke überarbeitet und setzen ab sofort zwei neue Spiele für unsere Tests ein. Den Anfang macht dabei Crysis. Ein DirectX 10-Spiel, welches einen integrierten CPU-Benchmark in 64 Bit bietet. Wir lassen diesen Benchmark mit Hilfe des kostenlosen <a href="http://www.crymod.com/filebase.php?fileid=280&lim=0" target="_blank">"Crysis Benchmark-Tools"</a> hintereinander in den Auflösungen 1024x768, 1280x1024 sowie 1600x1200 jeweils mit dem Deail-Level "High" laufen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2899&w=l" alt="Crysis" border="0"></center>

Sicher könnte man darüber nachdenken, immer häufiger anzutreffende Auflösungen im Widescreen-Format zu nutzen. Da wir mit diesem System jedoch keine Grafikkarten testen und die Vergleichbarkeit lediglich unter den Mainboards bzw. Prozessoren gegeben sein soll, bleiben wir den bisher genutzten Auflösungen treu.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2875&w=o" alt="Crysis 1024x768" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2876&w=o" alt="Crysis 1280x1024" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2877&w=o" alt="Crysis 1600x1200" border="0"></center>
[break=UT3]
Unreal Tournament bzw. dessen Game-Engine ist ein Beispiel für gute Systemausnutzung. Hier spielt die Grafikleistung eine weniger gewichtige Rolle - statt dessen skaliert das Spiel mit der Anzahl der Prozessorkernen und ist somit ideal für einen Systemvergleich.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2910&w=o" alt="UT3" border="0"></center>

Findige Programmierer haben ein kleines, kostenloses Tool namens <a href="http://olrac.org/ut3bench" target="_blank">"UT3-Bench"</a> geschrieben, welches wir für unsere Benchmarks nutzen. Auch hier nutzen wir die Auflösungen von 1024x768, 1280x1024 sowie 1600x1200 und lassen den Benchmark mit der Map vCTF-Suspense_fly jeweils 60 Sekunden laufen. Vor den Durchläufen wird jedoch noch der von Haus aus eingebautet Frame-Limiter deaktiviert.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2878&w=o" alt="UT3 1024x768" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2879&w=o" alt="UT3 1280x1024" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2880&w=o" alt="UT3 1600x1200" border="0"></center>
[break=Doom3]
Doom 3 begleitet uns bereits seit längerer Zeit. Dieser Ego-Shooter stellt unseren Vertreter der etwas älteren Spiele dar, was insgesamt zu einem guten Querschnitt durch die Spielewelt führt. Wieder kommen die 3 bekannten Auflösungen mit "Ultra Details" zum Einsatz. Gewertet wird jeweils der zweite Durchlauf, da beim ersten Durchlauf starke Nachladeruckler auftreten und dadurch das Ergebnis verfälschen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2900&w=l" alt="Doom 3" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2881&w=o" alt="Doom 3 1024x768" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2882&w=o" alt="Doom 3 1280x1024" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2883&w=o" alt="Doom 3 1600x1200" border="0"></center>
[break=Quake 3]
Einige werden beim Lesen der Überschrift "Quake 3" schmunzeln. Verständlich, denn dieses Spiel hat bereits einige Jahre auf dem Buckel. Als aktuell kann man es also nicht mehr bezeichnen. Doch warum nutzen wir diese Software noch immer?

Quake 3 reagiert wie kaum ein anderes Programm auf das Memory-Subsystem eines PCs. Ob Speichertakt, Latenzen oder verschiedene Speicherbestückungen - es gibt kaum eine Situation, in der Quake 3 nicht darauf reagiert. Damit erhebt sich dieses Tool zum unverzichtbaren Bestandteil unseres Benchmark-Parcours.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2908&w=o" alt="Quake 3" border="0"></center>

Für unsere Benchmarks nutzen wir <a href="http://www.guru3d.com/q3bench/" target="_blank">"Q3Bench"</a> und lassen die Map "Demo001" in den Auflösungen 640x480 mit normalen Details sowie 1024x768 mit maximalen Details jeweils 2x durchlaufen. Gewertet wird der zweite Durchlauf, da das Ergebnis des ersten Durchlaufs durch das erstmalige Laden verfälscht wird.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2884&w=o" alt="Quake 3 640x480" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2885&w=o" alt="Quake 3 1024x768" border="0"></center>
[break=3DMark Vantage, PCMark Vantage]
Zum Abschluss unseres Benchmark-Parcours statten wir Futuremark noch einen Besuch ab. Obwohl die Benchmarks aus diesem Hause derzeit heftig umstritten sind (<a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=344923">wir berichteten</a>), gehören sie noch immer zu den beliebtesten Vergleichsmöglichkeiten.

Futuremark bietet mit 3DMark Vantage bzw. PCMark Vantage zwei Programme an, die ausschließlich unter Windows Vista laufen. PCMark liegt zudem in einer 64 Bit-Version vor, welche wir nutzen. 3DMark Vantage lassen wir im vorgefertigten Performance-Preset laufen (High- bzw. Extreme-Preset sind aufgrund des verwendeten Monitors nicht zugänglich).

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2913&w=l" alt="3DMark Vantage Performance" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2914&w=l" alt="3DMark Vantage Performance" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2886&w=o" alt="3DMark Vantage Performance" border="0"></center>



Der PCMark bietet verschiedene Suiten, die unterschiedliche Bereiche des PCs testen. Wir nutzen neben dem Standard-Durchlauf noch zusätzlich die Speicher- sowie HDD-Suite und können somit ein detailliertes Ergebnis erzielen.

Da während des Festplatten-Tests Daten auf die Festplatte geschrieben bzw. von der Festplatte gelesen werden, ist eine fragmentierte Festplatte tödlich für ein nachvollziehbares Resultat. Aus diesem Grund spendieren wir PCMark eine eigene 5 Gbyte große Partition, die bei jedem System vor der Installation von PCMark formatiert und nach der Installation defragmentiert wird. Verfälschungen können dadurch nicht auftreten.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2904&w=l" alt="PCMark Vantage" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2887&w=o" alt="PCMark Vantage gesamt" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2888&w=o" alt="PCMark Vantage Memory" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2889&w=o" alt="PCMark Vantage HDD" border="0"></center>
[break=Leistungsaufnahme]
Wieviel Strom verbraucht der aktuelle PC? Die Antwort auf diese Frage darf natürlich nicht fehlen. Aus diesem Grund messen wir die Leistungsaufnahme in bestimmten Szenarien mittels des Voltcraft Energy Monitor 3000. Dabei messen wir die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems.

Den Anfang macht ein Durchlauf des 3DMark Vantage im Performance-Preset. Hier messen wir mit einer Stoppuhr die Zeit vom Klick auf den Button "Run Benchmark" bis zur Ausgabe des Ergebnisses (der Durchlauf erfolgt ohne Feature Tests). Die in dieser Zeit verbrauchte Energie wird ins Verhältnis zur Zeit gesetzt und die durchschnittliche Leistungsaufnahme errechnet.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2890&w=o" alt="Leistungsaufnahme 3DMark Vantage" border="0"></center>

Für die restlichen Messungen stellen wir keine besonderen Durchschnitts-Rechnungen an. Hier wird lediglich der Wert vom Messgerät abgelesen, bei welchem sich das System nach kurzer Zeit einpegelt.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2891&w=o" alt="Leistungsaufnahme Prime95 64 Bit" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2892&w=o" alt="Leistungsaufnahme Idle ohne Cool'n'Quiet" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2893&w=o" alt="Leistungsaufnahme Idle mit Cool'n'Quiet" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2894&w=o" alt="Leistungsaufnahme während S3" border="0"></center>

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2895&w=o" alt="Leistungsaufnahme abgeschalten" border="0"></center>
[break=Zusammenfassung Hard-/Software]
Nachdem wir nun Hard- und Software ausführlich vorgestellt haben, möchten wir unser neues Review-System noch einmal in Kurzform zusammenfassen. Zuerst die neue Hardware auf einen Blick:
<ul><li><b>Prozessor:</b> AMD Phenom 9850 BE</li><li><b>Mainboard (Referenz):</b> Gigabyte GA-MA790FX-DQ6 (BIOS F5)</li><li><b>Arbeitsspeicher:</b><ul><li>4x 2 Gbyte OCZ PC2-6400 (5-5-5-15 2T)</li><li>2x 1 Gbyte Corsair TWIN2X2048-8500C5DF (5-5-5-15 2T)</li></ul></li><li><b>Grafikkarte:</b> NVIDIA 9800 GTX</li><li><b>Netzteil:</b> be quiet! Dark Power Pro 530 Watt</li><li><b>Festplatten:</b><ul><li>Seagate ST3250410AS (SATA, 7.200 u/min, Betriebssystem)</li><li>Maxtor 6E040L0 (IDE, 7.200 u/min)</li><li>2x Maxtor 4D080H4 (IDE, 5.400 u/min, Raid0 am STLab PCI-Raidcontroller)</li><li>Hitachi P7K500 (SATA, 7.200 u/min, per USB bzw. eSATA angeschlossen)</li></ul><li><b>Gehäuse:</b> Chieftec Mesh CH-01 Midi-Tower</li><li><b>Energiemessgerät:</b> Voltcraft Energy Monitor 3000</li></ul>
Auf der Software-Seite sieht unser neues System so aus:

<center><table border="1" cellpadding="3" cellspacing="0" summary="verwendete Software / Treiber" width="550px"><tr><th style="font-weight: bold; color: #fff; background: #008c58; " >verwendete Software / Treiber</th><th style="font-weight: bold; color: #fff; background: #008c58; ">Version / Bemerkungen</th></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Windows Vista Ultimate</td><td><div style="text-align: center;">64 Bit, Service Pack 1</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">DirectX</td><td><div style="text-align: center;">10, Juni-Update 2008</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Grafikkartentreiber</td><td><div style="text-align: center;">ForceWare 175.19</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Prozessortreiber</td><td><div style="text-align: center;">aktuelle Version, nur bei Bedarf</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Chipsatz-/Mainboardtreiber</td><td><div style="text-align: center;">aktuelle Version des Herstellers</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">RightMark Audio Analyzer</td><td><div style="text-align: center;">RMAA 6.1.1</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">HDTune</td><td><div style="text-align: center;">2.55</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">netio</td><td><div style="text-align: center;">netio für Windows, Version 126</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Everest</td><td><div style="text-align: center;">4.50, Build 1336</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">WinRAR</td><td><div style="text-align: center;">3.71d</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">XMPEG</td><td><div style="text-align: center;">5.03, Build 5.0.8.84</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">XviD</td><td><div style="text-align: center;">1.2.-127</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Avidemux</td><td><div style="text-align: center;">2.4.3</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">POV-Ray</td><td><div style="text-align: center;">3.7, Beta 27</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Cinebench</td><td><div style="text-align: center;">R10, 64 Bit</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Crysis</td><td><div style="text-align: center;">Demo</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Crysis Benchmark Tool</td><td><div style="text-align: center;">1.0.0.5</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">UT3</td><td><div style="text-align: center;">Demo</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">UT3-Bench</td><td><div style="text-align: center;">0.2.0.35</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Doom 3</td><td><div style="text-align: center;">Demo</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">Quake 3</td><td><div style="text-align: center;">Quake 3 Arena</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">q3bench</td><td><div style="text-align: center;">v2.00 Public Beta</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">3DMark Vantage</td><td><div style="text-align: center;">Advanced, Build 1.0.1, ohne Feature Tests</td></tr><tr><td><div style="text-align: left;">PCMark Vantage</td><td><div style="text-align: center;">Advanced, Build 1.0.0</td></tr></table></center>
[break=Fazit]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=2763&w=l" alt="Titelbild: Ein neues Review-System stellt sich vor" border="1"></center>

Oftmals wird man als Hardware-Reviewer mit Aspekten konfrontiert, die widerum zu Entscheidungen führen, welche für außenstehende Leser nicht nachvollziehbar sind. Bei einem Review-System kommen bei unseren treuen Lesern immer wieder Fragen auf, warum wir ABC testen und nicht XYZ. Logisch, da wir unsere Leser zwar mit möglichst vielen Details versorgen, einige Hintergrundinformationen aber unweigerlich auf der Strecke bleiben.

Dieser Punkt ist ein Grund für den heute erschienenen Artikel. Wir hoffen, damit im Vorfeld der Einführung des neuen Systems einige Erklärungen abgegeben zu haben, warum wir etwas testen und wie wir dies tun. Denn viele Entscheidungen für oder gegen Software oder gar Hardware beruhen auf Erkenntnissen im tagtäglichen Umgang mit dieser Sache. Aber auch heute wird es wieder Stimmen geben, denen die Zusammenstellung nicht zuspricht. Hier muss aber eindeutig gesagt werden, dass man es leider nicht allen recht machen kann.

Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen einen Review-PC auf die Beine gestellt, der möglichst viele Aspekte des täglichen Lebens abdecken soll. Dementsprechend wurde Hard- und Software gewählt und wird uns in der nächsten Zeit begleiten. Dabei steht jedoch nicht eine möglichst hohe Aktualität im Vordergrund sondern einzig und allein die bestmögliche Vergleichbarkeit zwischen den zu testenden Komponenten.

Ein weiterer Grund für den heutigen Artikel sind die Hardwarekomponenten, die uns von verschiedenen Herstellern zur Verfügung gestellt wurden. Auf diesem Wege möchten wir uns nochmals ganz herzlich dafür bedanken. Wir hoffen, die Komponenten mit diesem Artikel angemessen gewürdigt zu haben.

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