20 CPU-Kühler für AMD Sockel AM2/AM2+/AM3 im Test

Stechpalme

Grand Admiral Special
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13.03.2008
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Viel später als ursprünglich geplant, startet nun unser CPU-Kühler Roundup. Vorerst haben 20 Kühler unseren Testparcours durchlaufen, einige weitere werden in Kürze folgen. Wir werden bei unseren Tests weniger auf die Optik oder die Technik der Kühler eingehen und uns viel mehr auf die tatsächlichen Leistungswerte konzentrieren. Optik ist immer eine Frage des Geschmacks und das beste Aussehen nutzt nichts, wenn die Ergebnisse nicht stimmen.

Anstatt uns nur auf die High-End Kühler zu stürzen, haben wir versucht eine möglichst breites Spektrum abzudecken. Genauso konzentrieren wir uns nicht nur auf die Kühlung einer CPU mit hoher TDP, sondern werden nicht weniger als vier TDP-Klassen abdecken. Dies soll aufzeigen, dass man durchaus mit günstigen Kühlern gute Werte bei der Kühlleistung und der Lautstärke erreichen kann. Außerdem haben wir einen gänzlich neuen Test eingeführt, welcher zeigen soll, wie laut ein Kühler wird, wenn er eine bestimmte Temperatur halten soll. Wir haben uns für 55 °C entschieden, da dies ein guter Grenzwert mit ein bisschen Reserve nach oben ist. Ebenfalls neu ist unser Größen-Diagramm, das hoffentlich den oft gestellten Fragen nach der Kompatibilität zum eigenen Mainboard inklusive der möglichen Speichermodul-Höhe vorauseilt. Alles in allem stecken in diesem Roundup 300 Tests (!), mit denen wir die wesentlichen Fragen zur Leistung der Kühler beantworten möchten. Viel Spaß beim Lesen!

Danksagungen
Wir möchten uns herzlich bei allen Herstellern für ihre Teilnahme am Roundup bedanken, auch für die Geduld, die aufgebracht wurde. Auf Rückfragen und Anfragen wurde immer prompt reagiert und bei der Ankündigung, dass sich der Test mehrfach verschiebt aufgrund der Problematik mit den CPUs wurde verständnisvoll reagiert. Einige wenige Kühler fehlen in diesem Roundup noch, darunter 3 flache HTPC Kühler, die wir demnächst nachreichen werden, ebenso wie zwei große Towerkühler.

Ferner möchten wir uns beim Versandhändler www.Mindfactory.de bedanken, der uns freundlicherweise mit einigen besonderen Kühlermodellen ausgeholfen und zugesagt hat, uns auch weiterhin zu unterstützen. Wenn ich schon mal dabei bin mich zu bedanken, möchte ich das auch bei meinen Kollegen tun, die mehr als nur Geduld mit mir aufgebracht haben bei meinem ersten Artikel auf Planet 3DNow! Und last but not least natürlich auch ein Dank an meine Lebensgefährtin, welche für die Zeichnungen der Sockelmaße verantwortlich ist, und meine stetigen Korrekturen ertragen musste.

[BREAK=Testsystem]

Die Konfiguration unseres Testsystems war ein langwieriger Prozess, was vor allem an der Auswahl der CPU lag. Die ursprünglichen Test-CPUs zeigten fehlerhafte Temperaturangaben. "Inaccurate Temperature Measurement", Erratum #319 lässt grüßen, zumindest was das C2-Stepping betrifft. C3 sollte davon eigentlich nicht betroffen sein laut <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1272314190">AMD Revision Guide</a>, was wir hier allerdings nicht bestätigen können. Vorwiegend durch diesen Umstand wurde die Fertigstellung des Roundups verzögert. Die endgültige Test-CPU wurde ein AMD Athlon 64 X2 6400+ Black Edition mit dem guten alten 90 nm F3-Stepping - das letzte, bei dem die internen Dioden noch verlässliche Werte lieferen, ehe <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=321677">die Probleme mit dem K8 G1-Stepping begannen</a> - mit dem wir sämtliche TDP-Klassen simulieren können.

Unser Testsystem:
AMD Athlon 64 X2 6400+ BE
ASRock 780GXH/128
2 x 1 GB MDT DDR2-800
BeQuiet L7 350W​


Wie wir die TDP-Klassen simulieren
140W TDP = 3,2 Ghz bei 1,55V
125W TDP = 3,2 Ghz bei 1,45V
89W TDP = 2,6 Ghz bei 1,35V
65W TDP = 2,2 Ghz bei 1,2V​

Die Lautstärke messen wir mit einem dB(A)-Messgerät aus einem frontalen Abstand zum Lüfter von 1cm. Kühler, deren Lüfter in der Mitte angebracht sind, werden aus 1cm vor den Kühllamellen bemessen. Kühler mit Doppellüfter, messen wir vor dem vorderen Lüfter. Daher erscheinen die Werte mit im Schnitt über 40 dB(A) recht hoch. Allerdings verfügen wir leider nicht über einen schallisolierten Raum und können nur so Nebengeräusche weitestgehend ausschließen. Anzumerken ist hier aber, dass in einem subjektiv völlig lautlosen Raum immer noch 35 dB(A) gemessen werden. Hier sollte man bedenken, dass Hersteller in schallarmen Räumen üblicherweise aus ca. 1m Entfernung ihre Lüfter frei schwebend messen. Das sind allerdings keine realistischen Werte, die man auf die Praxis beziehen kann.

Als kleine Hilfe kann man sich zur Orientierung folgendes vor Augen halten, wenn man ein geschlossenes Gehäuse verwendet:

< 40 dB(A) - nicht wahrnehmbar
40-42 dB(A) - extrem leise
42-44 dB(A) - leicht wahrnehmbar
44-46 dB(A) - leise aber hörbar
46-48 db(A) - hörbar
48-50 dB(A) - deutlich wahrnehmbar
> 50 dB(A) - laut​

Wer extrem geräuschempfindlich ist, wird auch mit einer Lautstärke von 39 dB(A) nicht so wirklich glücklich sein. Insgesamt ist es immer von der subjektiven Wahrnehmung abhängig, wie stark man eine gewisse Lautstärke empfindet. Allgemeingültig ist diese Orientierungshilfe nicht, spiegelt aber grob das allgemeine Empfinden wider.

Die Umgebungstemperatur beträgt bei den Messungen 28°C. Das erscheint recht viel, ist aber bei einem offenen Testaufbau - wie wir ihn verwenden - realistischer mit einem geschlossenem Gehäuse zu vergleichen. Sommerliche Wetterverhältnisse treiben die Temperaturen in den Gehäusen noch höher, weshalb wir empfehlen immer eine Reserve von ca. 5°C zu addieren.

Die Messungen der Zieltemperatur sind langwierig, geben aber einen Wert wieder, der am interessantesten sein dürfte. Im Zeitalter der PWM-Steuerung, welche sich oft an einer Zieltemperatur orientiert, zeigt eben dieser Test, was Kühler wirklich können. Da nicht jeder Lüfter eine PWM Steuerung mit sich bringt, verwenden wir eine Lüftersteuerung die den Lüfter exakt so regelt, dass eine Temperatur von 55°C gehalten wird. Bleibt diese Temperatur dann tatsächlich konstant, wird die Lautstärke ermittelt. So kann man gut vergleichen, welcher Kühler welche TDP-Klasse leise kühlen kann. Da hochwertige Lüfter natürlich kleine TDP-Klassen sehr gut kühlen können und oft die 55°C gar nicht erst erreicht werden, notieren wir hier immer die erreichte Maximaltemperatur separat in der Tabelle. Natürlich wird auch der geringste gemessene Lautstärkenwert in die Tabelle eingetragen.

[BREAK=Akasa Nero AK-967]


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Technische Daten:
Preis: ca. 35€
Maße (BxHxT): 12,0 cm / 16 cm / 5,4 cm
Gewicht: ca. 600 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: 500-1500 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: klassischer Turmkühler
Sockel: 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366
Nebengeräusche: leichtes Rattern
Art der Lüfterbefestigung: Anti-Vibration Bolts​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Pushpins, Mainboard-Ausbau nicht nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: sehr einfach​

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Der Akasa Nero ist aktuell für ca. 35 € zu bekommen und spielt so, preislich gesehen, in der Mittelklasse mit. Qualitativ gibt es nichts zu bemängeln, lediglich der Hebel der Halteklammer wirkt etwas labil und ist damit etwas schwer umzulegen. Die Direct Touch Technik ist sauber verarbeitet und bietet nur minimale Spaltmasse zwischen den Heatpipes und dem Kühlerboden. Die sonstige Verarbeitung ist sehr gut und weist keine Mängel auf. Alles in allem macht der Akasa Nero einen guten Eindruck und ähnelt dem XigmateK Balder sehr.

Der Lüfter selbst macht bei unseren Tests nur einen mittelmäßigen Eindruck. Bei 5V ist er schlichtweg zu langsam, bei 12V einfach zu laut. Bei 7V ist die Lautstärke akzeptabel, kann aber mit anderen Lüftern nicht mithalten. Nebenbei verursacht das Lager des Lüfters ein leichtes Rattern, das aber nur bei niedrigster Drehzahl und einer quasi lautlosen Umgebung auffällt. Wer den Lüfter außerhalb der üblichen Spannungen (5V / 7V / 12V) ansteuert, kann sich aber dennoch eines guten Regelbereichs erfreuen - ohne dass die Drehzahl, wie bei einigen anderen Modellen, schlagartig ansteigt. Nur Silent-Enthusiasten sollten einen Bogen um diesen Lüfter machen.

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Fazit
Der Akasa Nero muss sich preislich gegen den Scythe Mugen 2 behaupten und verliert diesen Vergleich. Weder bei der Lautstärke noch bei den erreichbaren Temperaturen kann der Akasa Nero dem Scythe Mugen 2 das Wasser reichen. Trotzdem macht der Akasa Nero einen guten Eindruck und macht im Grunde nichts wirklich falsch. Die Konkurrenz ist hier einfach zu stark. Rein leistungstechnisch ist der Akasa Nero trotzdem ein guter und empfehlenswerter Kühler ohne größere Schwächen.

[BREAK=Coolink Corator DS]

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Technische Daten:
Preis: ca. 49 €
Maße (BxHxT): 14,0 cm / 15,5 cm / 12,1 cm
Gewicht: ca. 1040 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: 800-1700 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Doppel-Turmkühler
Beleuchtung: nein
Sockel: AM2, AM2+, AM3, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: sehr leises Lager-Klackern
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 120mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: etwas umständlich, da neben dem Einbau der Backplate zum endgültigen Verschrauben auch der Lüfter demontiert werden muss​

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Beim Auspacken des Kühlers fällt, neben der wuchtigen Konstruktion, sofort die Partnerschaft Coolinks mit Noctua auf. Das gesamte Zubehör ist mit dem von Noctua identisch. Selbst die Sockelhalterung ist identisch und kann querbeet mit Noctua-Kühlern verwendet werden. Gleiches gilt demnach auch für die Verarbeitung, an der es absolut nichts zu meckern gibt. Alles sitzt fest und da, wo es hingehört. Der Boden ist eben und entspricht ebenfalls der sehr guten Noctua-Qualität. Vergleicht man die reine Kühlfläche mit dem Noctua D14, muss sich der Coolink Corator DS nicht verstecken. Allerdings fällt sofort auf, dass der Noctua mit mehr Heatpipes protzen kann, welche am Ende wohl den Unterschied bei der Kühlleistung erklären.

Der knallgelbe Lüfter ist ungeregelt alles andere als leise und dreht wie eine Turbine. Wird er hingegen gut geregelt, verwandelt sich der gelbe Ventilator in einen wahren Leisetreter, der sich vor anderen Konkurrenten nicht zu verstecken braucht. Beim manuellen Regeln gefällt das Ansprechverhalten des Lüfters, die Drehzahlkurve bei steigender Spannung ist fast linear und kaum progressiv. Lager-Geräusche sind nur auszumachen, wenn die Umgebung lautlos ist und man sehr dicht am Lüfter sitzt.

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Fazit
Coolink serviert einen sehr guten Kühler, der aber in keiner Disziplin wirklich an der Spitze mitspielt. Diese ist jedoch eng beisammen und somit gehört er definitiv in die oberste Riege der getesteten Kühler. Insgesamt schiebt er sich in der Leistung knapp vor den Scythe Mugen 2 und schafft es in der TDP-Klasse bis 89W sich sogar gegen einen Noctua D14 in Sachen Lautstärke zu behaupten. Insgesamt ist er eine preislich attraktive Alternative mit der man nichts falsch machen kann, sofern man ein 1000g-Monster im Gehäuse haben möchte.

[BREAK=Nexus FLC-3000]

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Technische Daten:
Preis: ca. 48 €
Maße (BxHxT): 10,5 cm / 10,5 cm / 12,8 cm
Gewicht: ca. 450 g
Lüfter: 92 mm
Lüfterdrehzahl: 900-2500 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: zwei orangefarbene Dioden in der Mitte des Lüfters
Aufbau: um 30° gekippter Turmkühler
Sockel: AM2, AM2+, AM3, 775, 1366
Nebengeräusche: leichtes Rattern
Art der Lüfterbefestigung: fest verschraubt​

Einbau:
AMD: Verschraubung, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Im Grunde einfach, sofern man die Anleitung versteht - diese ist schlecht bebildert und erklärt. Ansonsten werden spezielle Klammern an die Sockelhalterung indirekt verschraubt. Ein Ausbau ist bei AMD nicht nötig.​

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Der Nexus ist optisch ein interessanter Kühler und macht auf den ersten Blick einen vielversprechenden Eindruck. Der gekippte Aufbau sorgt für Einbaumöglichkeiten in kleinen Gehäusen und einen stetigen Luftstrom direkt auf die Spannungswandler des Mainboards. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Bodenplatte eben und glatt.

Der Lüfter ist im Kühler eingelassen und kann auch nicht gegen handelsübliche Exemplare ausgetauscht werden. In der Mitte des Lüfters, auf dem Lager selbst, befinden sich zwei schwach orangefarben leuchtende Dioden, welche aber selbst im Dunkeln nur schlecht sichtbar sind. Der 92mm-Lüfter hat kaum bis gar keine Lager-Geräusche und wird im Grunde immer vom Geräusch des Luftstroms übertönt. Leider muss er recht schnell drehen, um einen Luftstrom zu erzeugen, der stark genug ist, die Warmluft effektiv abzutransportieren. Leise kann er – richtig geregelt - trotzdem werkeln, ist aber für einen Silent-Liebhaber dennoch wenig brauchbar.

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Fazit
Der Nexus ist ein ansprechender Kühler, der vor allem bei CPUs bis zu einer TDP von 89W gute Leistungen erzielt und auch recht leise zu Werke gehen kann. Für die höheren TDP-Klassen ist er aber zu schwach, was den Nachteil seiner Konstruktion aufdeckt. Die Kühllamellen sind zur Hälfte direkt auf den Sockel ausgerichtet, wodurch ein Wärmestau entsteht und die Temperaturen steigen lässt. Dies kann nur durch einen Lüfter mit hoher Drehzahl, der die Warmluft aus diesem Bereich regelrecht heraus presst, verbessert werden. Leider ist der Preis des Kühlers sehr hoch und siedelt diesen dadurch in einem Bereich an, wo er gar nicht hingehört. Als Kühler für ein kleines flaches Gehäuse mit einer CPU unterhalb von 125W TDP ist er aber trotzdem einen Blick wert.

[BREAK=Noctua C12P SE14]

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Technische Daten:
Preis: ca. 60 €
Maße (BxHxT): 14,0 cm / 11,4 cm / 15,2 cm
Gewicht: ca. 730 g
Lüfter: 140 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 750-1200 U/min
Lüfteranschluss: 3-Pin
Beleuchtung: nein
Aufbau: Top-Blow Kühler
Sockel: 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: extrem leises Lagergeräusch
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 120mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, Y-Adapter zum Zusammenschluss der beiden Lüfter, zwei 3-Pin Lüfteradapter für jeweils 900 U/min und 750 U/min, Werkzeug für die Montage

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: etwas umständlich, da neben dem Einbau:der Backplate zum endgültigen Verschrauben auch der Lüfter demontiert werden muss​

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Eine hervorragende Verarbeitung ohne erkenntliche Mängel unterstreicht den guten Ruf Noctuas. Der massige Kühlkörper ist ein Musterstück qualitativ hochwertiger Verarbeitung und zeugt von theoretisch enormer Leistungsfähigkeit. Die Batterie von 6 Heatpipes macht Eindruck und wirkt geradezu protzig. Der Boden ist leicht angeraut, was wohl zu einer besseren Verteilung der Wärmeleitpaste führen soll. Ob ein völlig plan geschliffener Boden mehr Sinn macht, können wir nicht eindeutig sagen.

Der 140mm-Lüfter kommt leider ohne 4-Pin PWM Steuerung daher, gleicht dieses aber mit den mitgelieferten Adapter-Kabeln aus - optimal ist das aber nicht. Noctua typisch läuft der Lüfter auch unterhalb von 6V gar nicht erst an. Allerdings kann er nach dem Anlaufen auf 5V gedrosselt werden, weshalb wir die Kühlleistungswerte trotzdem mit aufgenommen haben. Richtig laut wird der Lüfter nie, dafür aber bei Bedarf sehr leise bis kaum wahrnehmbar. Ein extrem leises Schleifgeräusch stört generell nicht, man muss dafür schon sehr gute Ohren haben und nahe am Lüfter dran sein, um dies zu hören.

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Fazit
Der Noctua C12P SE14 sieht massiv aus und verspricht eine enorme Kühlleistung. Dieses Versprechen kann er allerdings nicht halten und ordnet sich letzten Endes im Mittelfeld ein. Leider stellt sich auch heraus, dass der Lüfter eine recht hohe Drehzahl benötigt um hitzköpfige CPUs wirklich kühl zu halten. Der ähnlich gebaute Scythe Grand Kama Cross erreicht in allen Bereichen bessere Werte und ist zudem günstiger. Lediglich bei CPUs bis zu 95W TDP kann der Noctua C12P SE14 zeigen was er eigentlich auch in höheren TDP-Klassen können sollte - extrem leise und gut kühlen. In Anbetracht des Preises wäre der Griff zum Gegenstück von Scythe sinnvoller. Ein weiteres Manko des Kühlers ist eben die Top-Blow Bauart, welche sich negativ auf den Luftstrom im Gehäuse auswirken kann, sofern ein übliches Tower-Gehäuse verwendet wird. Auch benötigt man fast zwingend seitliche Öffnungen damit der Lüfter überhaupt kühle Luft ansaugen kann.

[BREAK=Noctua NH-D14]

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Technische Daten:
Preis: ca. 70 €
Maße (BxHxT): 14,0 cm / 16,0 cm / 15,8 cm
Gewicht: ca. 1240 g
Lüfter: 120 mm + 140 mm (mit 120 mm breiten Bohrlöchern)
Lüfterdrehzahl: ca. 750-1200 U/min
Lüfteranschluss: 3-Pin
Beleuchtung: nein
Aufbau: Doppel-Turmkühler
Sockel: AM2, AM2+, AM3, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: sehr leise Schleifgeräusche
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 120mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Y-Adapter, zwei weitere Adapter zur Drosselung auf ca. 900 U/min oder ca. 750 U/min, Werkzeug und Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Etwas umständlich, da neben dem Einbau:der Backplate zum endgültigen Verschrauben auch der Lüfter demontiert werden muss.​

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Monströs, riesig und eindrucksvoll sind Begriffe, die gut zum Noctua D14 passen. Gleiches gilt für die hervorragende Verarbeitung des Kühlers. Noctua typisch ist der Boden etwas angeraut, wohl um die Wärmeleitpaste bessere Möglichkeiten zum verteilen zu geben. Noctua geht mit der Lüfter-Auswahl einen extravaganten Weg und kombiniert einen 120mm-Lüfter mit einem 140mm-Lüfter. Problematisch ist hierbei die Tatsache, dass letzterer bei gleicher Drehzahl mehr Luft bewegt als ersterer, was in der Regel zu Luftverwirbelungen oder Luftstau führt. Noctua umgeht dies, indem der kleine Lüfter immer etwas schneller dreht als der große Lüfter, gleich welche Adapter verwendet werden. Zusätzlich ist der 140mm-Lüfter abgesenkt verbaut und soll theoretisch die Spannungswandler des Mainboards mit kühler Luft versorgen. In der Praxis erzielt diese Absenkung keinen Nennenswerten Luftstrom, auch nicht bei voller Drehzahl -dazu ist schlichtweg zu wenig Spielraum für den Lüfter vorhanden.

Die Lüfter selbst sind sehr laufruhig und machen sich lediglich bei niedriger Drehzahl mit einem kaum wahrnehmbaren Schleifgeräusch bemerkbar. Der 140mm-Lüfter kommt mit Bohrlöchern für 120mm-Lüfter daher - daher auch die runde Optik ohne die typischen Kanten für die Bohrlöcher. Noctua typisch laufen die Lüfter nicht bei 5V an, können aber nach einer höheren Startspannung auf 5V gedrosselt werden. Dies sollte dringend beachtet werden, sofern man eine separate Lüftersteuerung verwenden möchte, da diese oft eine sehr geringe Startspannung bietet oder eben erst bei 5V anfängt.

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Fazit
Extrem in allen Bereichen und nahezu völlig kompromisslos geht der Noctua D14 zu Werke. Er ist leise und bietet eine sehr gute Kühlung, gleich in welcher TDP-Klasse. Selbst bei 140W TDP ist eine nahezu lautlose Kühlung bei einer Zieltemperatur von 55°C möglich. Das macht dem D14 in unserem Roundup kein anderer Kühler nach. Allerdings lässt sich Noctua dies auch mit viel Geld bezahlen - 70 € sind kein Pappenstiel. Auch das hohe Gewicht macht den Noctua ungeeignet für den Transport des Rechners. Es besteht schlichtweg die Gefahr von Mikrorissen auf dem Mainboard, die in kaum noch nachzuvollziehende Fehler enden können. Für den normalen Nutzer, der einen leisen PC haben möchte, ist der Noctua D14 wohl ebenfalls ein bisschen zu groß, zu teuer und schlichtweg zu leistungsstark. Der Noctua D14 richtet sich an Silent-Freaks mit leistungsstarken CPUs und Übertakter, welche er dafür aber absolut glücklich machen kann. Wer eine CPU mit einer TDP von bis zu 125W verwendet, kann getrost zu einem günstigeren Kühler greifen - ohne dabei auf geräuscharmen Betrieb verzichten zu müssen.

[BREAK=Noctua NH-U9B SE2]

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Technische Daten:
Preis: ca. 47 €
Maße (BxHxT): 9,5 cm / 12,5 cm / 9,5 cm
Gewicht: ca. 460 g
Lüfter: 2 x 92 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 800-1600 U/min
Lüfteranschluss: 3-Pin
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: sehr leise Lagergeräusche
Art der Lüfterbefestigung: 2 x Klammern für 92mm-Lüfter​

Einbau
AMD: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Y-Adapter, zwei weitere Adapter zur Drosselung auf ca. 1300 U/min oder ca. 1000 U/min, Werkzeug und Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Etwas umständlich, da neben dem Einbau:der Backplate zum endgültigen Verschrauben auch die Lüfter demontiert werden müssen.​

Anmerkung zur Ausrichtung
Noctua bietet mit dem Kit NM-A90 die Möglichkeit, den Kühler zu drehen und so nach hinten herausblasend zu montieren. Das Kit bekommt man auf Anfrage, auch für den U12P SE2, kostenlos zugesendet.

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Der Kleine wirkt unaufdringlich und ohne montierte Lüfter grade zu schmächtig im Vergleich zu seinen größeren Geschwistern. Trotzdem, die Verarbeitung ist auch hier exzellent und beanstandungslos. Auch hier ist der angeraute Boden zur besseren Verteilung der Wärmeleitpaste wiederzufinden. Bestückt wird der Kühlkörper mit zwei 92mm-Lüftern, welche für einen hohen Luftdurchsatz und eine dementsprechend hohe Kühlleistung sorgen sollen. Allerdings verändert sich diese nur marginal, wenn man nur einen Lüfter montiert.

Die Lüfter sind bei voller Drehzahl alles andere als leise, können aber recht gut gedrosselt werden. Bei uns liefen die Lüfter bei 5V an, taten sich dabei aber schwer. Auch hier ist es anzuraten eine höhere Starspannung zur Verfügung zu stellen und die Lüfter erst nach dem Anlaufen auf unter 6V zu regeln. Lagergeräusche sind nur in extremen Fällen wahrnehmbar und dürften selbst Silent-Freunden kaum auffallen, sofern man nicht direkt mit dem Ohr am Gehäuse klebt.

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Fazit
Die Frage der Zielgruppe für den Noctua U9B bleibt unbeantwortet. Für kleine HTPCs ist er mit seinen 12,5 cm einfach zu hoch, seine Leistung in der Preisklasse von fast 50 € zu niedrig. Leise kann man unter Last nur CPUs bis zu einer TDP von bis zu 89W kühlen. Für alle TDP-Klassen darüber benötigt der kleine Kühlkörper die hohen Drehzahlen der Lüfter, was in einer entsprechenden Geräuschkulisse resultiert - auch wenn diese nie wirklich nervig ist. Wer unter Last mit einer gewissen Lautstärke leben kann, die hohe Qualität Noctuas nicht missen möchte und bei einer CPU oberhalb von 89W TDP eine gewisse Geräuschkulisse unter Last nicht als störend empfindet, kann trotzdem zugreifen.

[BREAK=Scythe Grand Kama Cross]

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Technische Daten:
Preis: ca. 32 €
Maße (BxHxT): 17,1 cm / 14,0 cm / 13,7 cm
Gewicht: ca. 750 g
Lüfter: 140 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 500-1300 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin
Beleuchtung: nein
Aufbau: Top-Blow Kühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 478, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: leichtes Klackern
Art der Lüfterbefestigung: Verschraubt an 120mm Bohrlöcher​

Einbau:
AMD: Klammern, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Pushpins, Mainboard-Ausbau nicht nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Bei unserem Testmodell waren die Klammern der Halterung zu hoch angebracht, wodurch eine Montage fast unmöglich wurde. Nach Rücksprache mit Scythe konnten diese keinen Fehler bei sich finden. Am Ende mussten wir die Klammern eine Stufe runter setzen, was ein wenig umständlich war. Der Einbau:war danach jedoch kein Problem und ging fix von der Hand.​

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Ähnlich wie der Noctua C12P wirkt der Grand Kama Cross gewaltig und bietet optisch eine Anspielung auf einen V8 Small Block Motor. Die Verarbeitung ist gut. Aufgrund der hoch gebogenen Heatpipes lässt sich der Kühler aber leicht verbiegen. Das ist kein Qualitätsmanko sondern lediglich ein Effekt dieser Konstruktion. Ein weiterer Effekt ist die Kühlung der Mainboard-Spannungswandler, da die V-förmigen Lamellen einen direkten Luftstrom auf diese zulassen. Der Boden ist Scythe typisch spiegelblank und eben.

Der Lüfter hat eine recht große Bandbreite beim Regelbereich, 500-1300 U/min lassen viel Spielraum beim Regulieren. Und auch ohne Entkopplung ist der Lüfter bei einer Spannung von 5V der leiseste Lüfter im Testfeld, wenn auch nur sehr knapp - was ihn aber am Ende nicht zum leisesten Kühler im Feld macht, denn bei 500 U/min erzeugt der große 140mm-Lüfter keinen nennenswerten Luftstrom mehr. Das leichte Klackern ist ebenfalls kaum zu vernehmen und fällt daher nicht ins Gewicht.

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Fazit
Wie der Noctua C12P hat der Scythe Grand Kama Cross den Nachteil, dass er den Luftstrom in einem üblichen ATX Gehäuse stört. Er benötigt ebenfalls seitliche Öffnungen in der Gehäusewand um genügend frische Luft ansaugen zu können um effektiv arbeiten zu können. Allerdings bezwingt der Scythe Grand Kama Cross seinen direkten Konkurrenten von Noctua spielend in allen Bereichen und zeigt eine sehr gute Kühlleistung. Auch die Lautstärke kann sich insgesamt mit den Bestwerten im Testfeld messen. Der niedrige Preis macht ihn ebenfalls zu einem verlockenden Angebot. Wer aber ein Gehäuse besitzt, das keine Öffnungen an der Seite bietet bzw. wer auf den typischen Luftstrom im Gehäuse angewiesen ist, sollte hier lieber zum Scythe Mugen 2 greifen.

[BREAK=Scythe Mugen 2]

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Technische Daten:
Preis: ca. 33 €
Maße (BxHxT): 13,0 cm / 15,8 cm / 10,0 cm
Gewicht: ca. 870 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: ca.600- 1300 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 478, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: klackert bei niedriger Drehzahl
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 120mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig[

Zusätzliches Zubehör:

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Die Montage ist etwas umständlich, da der komplette Kühler auf der Rückseite des Mainboards verschraubt werden muss.​

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Der Mugen wirkt im Aufbau sehr einfach. Durch den schlichten, quaderförmigen Aufbau wird eine große Kühlfläche erzeugt - die Masse an Heatpipes sorgt für einen schnellen Transport der Wärme zu den Kühlflächen. Auf den zweiten Blick fällt aber die Unterteilung der Kühllamellen auf, die so gestaltet ist, dass jede Heatpipe im Grunde einen separaten Kühlblock besitzt. Das zwingt die Wärme sich gleichmäßiger auf den begrenzten Flächen zu verteilen. Sechs Kühllamellen bilden eine durchgehende Fläche, die für Stabilität der einzelnen Blöcke zueinander sorgt. Die Verarbeitung ist sehr gut und offenbart keine Mängel. Der Boden des Kühlkörpers ist spiegelblank und eben; auf allen Seiten können Lüfter montiert werden - daher ist die Einbaurichtung völlig egal. Man kann den Scythe Mugen 2 so jeder Art von Luftstrom anpassen.

Der mitgelieferte Lüfter lässt sich sehr gut regeln und kann sehr leise zu Werke gehen. Einzig das Klackern bei geringer Drehzahl ist bei geräuschloser Umgebung wahrnehmbar und dämpft die Silent-Fähigkeit des Lüfters etwas. Aber auch hier gilt, dass man schon recht empfindliche Ohren haben muss, um dies wahrzunehmen. Etwas beschränkt ist der mögliche Drehzahlbereich - wer hier einen stärkeren Lüfter montiert, wird sicherlich noch bessere Kühlleistungen erzielen können. Auch die Montage eines zweiten Lüfters könnte bei der enormen Kühlfläche des Mugen 2 sicherlich einen positiven Effekt haben.

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Fazit
Die Beschreibung als Alleskönner dürfte wohl am besten auf den Mugen 2 passen. Er rangiert immer in der Spitzengruppe, kann jedoch nie die Spitzenposition für sich beanspruchen. Allerdings wird er immer nur derart knapp von deutlich teureren Hochleistungskühlern geschlagen, sodass praktisch für jedes Vorhaben bedenkenlos zugegriffen werden kann. Erst ab der 140 Watt TDP-Klasse und darüber regelt der Kühler auf etwas höhere Drehzahlen, dann werkelt er unter Last hörbar, aber nicht störend. Ein weiterer Vorteil des Mugen 2 ist die Möglichkeit, an jeder Seite einen Lüfter montieren zu können. Mit dem eher geringen Preis und der guten Leistung stellt der Mugen 2 wohl das beste Preis-Leistungsverhältnis in diesem Test. Wen die etwas diffizile Montage nicht stört, bekommt für sein Geld extrem viel Leistung und einen Kühler, den man nahezu uneingeschränkt empfehlen kann.

[BREAK=Scythe Katana 3]

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Technische Daten:
Preis: ca. 18 €
Maße (BxHxT): 94,0 cm / 14,3 cm / 10,8 cm
Gewicht: ca. 495 g
Lüfter: 92 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 300-2500 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler, geneigt
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 478, 775, 1156, 1366 (Vorsicht: diverse Ausführungen)
Nebengeräusche: sehr leises Klackern
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 92mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Klammern, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Pushpins, Mainboard-Ausbau nicht nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Klein, kompakt und leicht ist der Katana 3 und protzt im Grunde mit gar nichts. Auffällig ist lediglich seine leichte Neigung die für einen Luftstrom zu den Spannungswandlern auf dem Mainboard sorgen soll. Dieser ist bei einer gewissen Drehzahl spürbar vorhanden, in Anbetracht der heutigen üblichen Kühlung der Spannungswandler aber nahezu unnötig. Zum Übertakten ist der kleine Scythe so oder so nicht gedacht, womit ein Überhitzen der Spannungswandler nahezu ausgeschlossen wird. Die Verarbeitung ist sehr gut, der ganze Kühler wirkt massiv und höchst stabil. Das Klammersystem von Scythe ist nahezu perfekt. Einziges Manko: die kleine Feder springt beim Montieren gerne mal heraus, was ärgerlich ist, nach dem Einbau:aber keine Sorgen mehr macht. Der Boden ist Sythe typisch blank wie ein Spiegel und absolut eben.

Der verbaute Lüfter ist ein kleines Highlight. Der Regelbereich von 300-2500 U/min ist enorm. Auch wenn das Ansprechverhalten des Lüfters stark progressiv ist, die Drehzahl also mit höherer Spannung immer stärker steigt. Allerdings machen Drehzahlen unterhalb von 600 U/min keinen Sinn, da ein Luftstrom nahezu völlig ausbleibt. Auch braucht der Kühlkörper einen gewissen Luftstrom, um gute Kühlleistungen zu erreichen, wodurch eine Regelung nach unten in der Praxis nur selten möglich sein wird. Leichte Klacker-Geräusche sind nur in extremen Fällen hörbar und für die Praxis irrelevant.

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Fazit
Der Scythe Katana 3 ist keinesfalls ein High End Kühler und eher für CPUs bis zu einer TDP von 89W gedacht - bis dahin kann er auch leise kühlen. Ein leichtes Laufgeräusch bei 89W TDP unter Last ist kaum störend, bei 65W TDP schlägt er in Sachen Lautstärke bei einer Zieltemperatur von 55 °C sogar den Noctua D14. Lediglich auf Hitzköpfen fühlt er sich nicht richtig wohl. Kühlen kann er im Grunde nahezu alles, dann aber mit einer sehr hohen Lautstärke von über 50 dB(A), was wir als sehr störend empfinden. Wer Geld nicht viel ausgeben möchte, auf gute Qualität und einfache Montage Wert legt und eben keine CPU mit hohem TDP Wert verwenden möchte, kann hier zugreifen. Grade der niedrige Preis spricht für den Kühler als günstiger und leiser Boxed-Ersatz.

[BREAK=Scythe Samurai ZZ]

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Technische Daten:
Preis: ca. 18 €
Maße (BxHxT): 9,4 cm / 9,4 cm / 12,2 cm
Gewicht: ca. 495 g
Lüfter: 92 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 300-2500 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin
Beleuchtung: nein
Aufbau: Top-Blow Kühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 478, 775, 1156, 1366
Nebengeräusche: leichtes Klackern
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 92mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Klammern, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Pushpins, Mainboard-Ausbau nicht nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Im Grunde keine, die Klammern liegen allerdings sehr nahe am Kühlkörper was den Einbau:geringfügig schwieriger macht als z.B. beim Scythe Katana 3​

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Der Scythe Samurai ZZ wirkt wie ein gekippter Scythe Katana 3, da die Führung der Heatpipes und auch der Kühlkörper nahezu identisch erscheinen - so als hätte man den Scythe Katana 3 einfach aus einem Samurai ZZ gefertigt. Doch wie wir festgestellt haben, trügt der erste Eindruck. Der Samurai ZZ bietet etwas weniger Kühlfläche und besitzt an einem Ende Einkerbungen, deren Sinn wir nicht feststellen konnten. Trotzdem, die Ähnlichkeit ist verblüffend. Die Verarbeitung ist auch hier sehr gut und zeigt keine Mängel. Aber auch hier besteht das Problem mit den Halteklammern und der kleinen Feder, die gerne mal herausspringen kann. Ist der Kühler verbaut, muss man sich aber keine Sorgen mehr machen. Der Boden ist Scythe typisch blank wie ein Spiegel und absolut eben.

Der Lüfter ist nicht identisch mit dem auf dem Scythe Katana 3, auch wenn dies naheliegend wäre. Der Regelbereich ist aber sehr ähnlich, nur spricht der Lüfter auf steigende Spannungen besser an als der Lüfter des Katana 3. Aufgrund des kleineren Kühlkörpers und der Top-Blow Bauart, benötigt der Scythe Samurai ZZ einen stärkeren Luftstrom als der nahe Verwandte Scythe Katana 3, was natürlich zu einer höheren Lautstärke führt. Das als Nebengeräusch auftretende geringfügige Klackern, hört man nur, wenn man sein Ohr direkt an den Lüfter hält.

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Fazit
Der Scythe Samurai ZZ schlägt sich ähnlich wie der Scythe Katana 3. Allerdings benötigt der Ventilator des Samurai ZZ generell etwas mehr Drehzahl als der des Katana 3, da dieser die Warmluft unterhalb des Kühlkörpers wegdrücken muss, während der Katana 3 nach hinten einen freien Luftzug hat - der Nachteil eines Top-Blow Kühlers, mit dem man leben muss. Allerdings ist der Samurai ZZ mit unter 10cm Bauhöhe recht niedrig und bei entsprechend engen Gehäusen durchaus zu empfehlen. Falsch macht man dort mit dem Kühler nichts. Wer eine normales Tower Gehäuse sein eigen nennt, greift besser zu einem Turmkühler.

[BREAK=SilenX iXtrema 92-HA1]

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Technische Daten:
Preis: ca. 20 €
Maße (BxHxT): 9,2 cm / 11,1 cm / 6,9 cm
Gewicht: ca. 445 g
Lüfter: 92 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 1100-2000 U/min
Lüfteranschluss: 3-Pin + manuelle Lüftersteuerung
Beleuchtung: ja (blau)
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775
Nebengeräusche: keine
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 92mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Klammer, allerdings mit spezieller Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, manuelle Lüftersteuerung

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Beim Auspacken des Kühlers fielen uns sofort seine recht kompakten Maße auf. Damit ist ebenfalls recht schnell klar, dass man keine großen Leistungen erwarten kann - zumal die Kühlfläche grob dem eines Boxed Kühlers entspricht. Trotzdem ist die Verarbeitung sehr gut und wie beim großen Bruder, ist auch hier die Direct Touch Technik nahezu perfekt verarbeitet. Etwas ungewöhnlich ist die Menge von drei Heatpipes bei dieser Kühlergröße. Technisch gibt es ansonsten nichts auszusetzen.

Der Lüfter erzeugt keine wahrnehmbaren Lagergeräusche, ist aber im Gegenzug aufgrund der hohen Drehzahlen auch bei 5V alles andere als wirklich leise. Aufgrund des kleinen Kühlkörpers sind verständlicherweise hohe Drehzahlen erforderlich, die der Lüfter auch in der Lage ist zu liefern. Freunde beleuchteter Lüfter dürfen sich freuen, der Lüfter leuchtet in einem satten hellblau.

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Fazit
In diesem Roundup schneidet der SilenX 92HA1 als schwächster Kühler ab, was aufgrund seiner Maße nicht verwunderlich ist. Besser als ein Boxed Kühler ist er trotzdem, aber eben nur knapp. Zumindest der Lüfter ist recht hochwertig, wenn auch nicht leise. Da zu stark gedrosselt, sind die Kühlleistungen aber bescheiden. Ähnlich wie beim Lüfter ist auch die Verarbeitung des Bodens erstaunlich gut, hier sollten sich einige andere Hersteller eine Scheibe abschneiden. Am Ende muss man aber eingestehen, dass sich der SilenX 92HA1 anderen Modellen klar geschlagen geben muss.

[BREAK=SilenX iXtrema 120HA2]

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Technische Daten:
Preis: derzeit nicht erhältlich
Maße (BxHxT): 12,5 cm / 15,6 cm / 10,4 cm
Gewicht: ca. 685 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 900-1700 U/min
Lüfteranschluss: 3-Pin + manuelle Lüftersteuerung
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775
Nebengeräusche: keine
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 120mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Klammer, allerdings mit spezieller Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, manuelle Lüftersteuerung, Zusätzliches Set Halteklammern für einen weiteren 120mm-Lüfter

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Der Kühler selbst macht einen hochwertigen Eindruck, wirkt aber im Vergleich zur Größe etwas leicht. Seine Form mag ihn optisch etwas aufwerten und von anderen klassischen Kühlern abheben, allerdings verschenkt man recht viel Kühlfläche - einen praktischen Nutzen hat dieser Aufbau jedenfalls nicht. Am sehenswertesten ist der Boden. Die hier gezeigte Direct Touch Technik ist die am saubersten verarbeitete im Testfeld. Auch ansonsten macht der Kühler den Eindruck als könne er weit oben mitspielen.

Der Lüfter wirkt optisch billig, ist es aber nicht. Lagergeräusche kann man subjektiv keine wahrnehmen, was auf ein sehr gutes Lager schließen lässt. Nachteilig ist die Tatsache, dass sich der Lüfter nicht wirklich weit herunter regeln lässt und so nie wirklich leise läuft. Der V-förmige Ausschnitt zwischen Lüfter und Kühler sorgt zudem für Verwirbelungen, die in einem vernehmlichen Rauschen resultieren.

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Fazit
Im Grunde und rein aus technischer Sicht sollte der SilenX 120HA2 spielend mit einem Xigmatek Balder mithalten können, was er aber nicht tut. Warum das so ist, können wir uns auch nicht erklären. Wahrscheinliche Ursachen sind der sehr geringe Anpressdruck und die Vermutung dass die Finnen eventuell nicht richtig an die Heatpipes angepasst sind, da der Kühlkörper nur sehr langsam Wärme von den Heatpipes aufnimmt. Die Tatsache dass der Kühler derzeit nirgends erhältlich ist - ebenso wie das kleinere Gegenstück 92HA-2 - macht es schwierig hier eine Empfehlung auszusprechen, weshalb wir darauf verzichten.

[BREAK=Titan Fenrir]

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Technische Daten:
Preis: ca. 35 €
Maße (BxHxT): 10,7 cm / 15,6 cm / 12,4 cm
Gewicht: ca. 790 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 800-2200 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: klackern
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 120mm​

Einbau
AMD: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, Adapter von 4 auf 3-Pin

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Die Befestigung ist recht umständlich und komplex. Bis zu acht Schrauben sind nötig für die Montage.​

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Der Titan Fenrir kann sich im Größenvergleich direkt mit einem Scythe Mugen 2 messen und wie sich beim Testen zeigte, muss er diesen keineswegs scheuen. Die Verarbeitung hingegen enttäuscht. Beim mehrmaligen aus und einbauen des Kühlers löste sich bei uns die oberste Finne nahezu komplett ab - so etwas darf nicht sein. Da wir beim kleineren Modell ähnliches erleben durften, ist es fraglich, ob das Zufall ist. Der Boden hingegen ist gut verarbeitet und gibt keinerlei Grund zur Beanstandung.

Der Lüfter ist nicht für den Silent Betrieb ausgelegt und dreht eigentlich immer deutlich hörbar und mit einem leichten Klackern. Leistung ist der Begriff auf den der Lüfter ausgelegt ist. 2200 U/min sind für einen 120mm-Lüfter recht viel und eher bei Lüftern der 92mm-Klasse zu finden. Allerdings führt die hohe Drehzahl auch zu beachtlichen Kühlleistungen bei diesem Kühler. Leider ist der Lüfter auch bei niedrigen Drehzahlen zu hören und somit nie wirklich silent zu bekommen.

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Fazit
Etwas erstaunt waren wir schon über die Ergebnisse, die unser Test lieferte. Abgesehen von der Tatsache, dass der Titan Fenrir ein eher geräuschvoller Lüfter ist, sind die Kühlleistungen sehr beachtlich und er braucht sich somit vor keinem Konkurrenten zu verstecken. Dies betrifft aber nur die reine Kühlleistung. Geht es um den leisen Betrieb, macht der Titan Fenrireine eher schlechte Figur. Hohe Drehzahlen verhindern hier gute Ergebnisse, dabei könnte er mit einem leiseren Ventilator, der niedrigere Drehzahlen erreicht, deutlich besser abschneiden. Ein Wehrmutstropfen ist die etwas schwache Verarbeitung. Trotzdem, für wenig Geld bekommt man hier eine Menge Kühlleistung, solange man sich an dessen geräuschvoller Arbeit nicht stört. Wer einen leisen Lüfter übrig hat und einfach mal etwas anderes als einen Scythe Mugen 2 verwenden möchte, ist hier genau richtig.

[BREAK=Titan Skalli]

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Technische Daten:
Preis: ca. 26 €
Maße (BxHxT): 11,0 cm / 15,2 cm / 7,0 cm
Gewicht: ca. 500 g
Lüfter: 100 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 800-1500 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 939, 754, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: leichte Schleifgeräusche
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 92mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Pushpins, Mainboard-Ausbau nicht nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Der kleine Titan wirkt etwas schmächtig auf uns, reiht sich am Ende aber recht gut zwischen der Konkurrenz ein. Besonderheiten sind nicht zu erkennen, er ist eben ein klassischer Turmkühler ohne wenn und aber. Leider ist die Verarbeitung der Finnen, wie beim großen Bruder Fenrir, sehr mau. Sie lassen sich leicht verbiegen und sitzen auch nicht perfekt an den Heatpipes. Zusätzlich fiel beim letzten Testdurchlauf eine der Abschlusskappen der Heatpipes ab - einen wirklich guten Eindruck hinterlässt das nicht. Dafür ist der Boden sauber verarbeitet und zeigt keinerlei Mängel.

Der 100mm-Lüfter liegt etwas außerhalb der Norm, typischerweise werden 92mm oder 120mm-Lüfter verbaut. Einen direkten Ersatz für einen 100mm-Lüfter zu finden, ist schwierig. Immerhin können aber auch 92mm-Lüfter verbaut werden, da die Klammern dafür ausgelegt sind. Der Regelbereich des Ventilators ist sehr groß und bietet für die meisten TDP-Klassen den passenden Luftzug für den Kühler. Allerdings muss der Lüfter recht viel Luft schaufeln und damit recht schnell drehen, wenn die CPU mehr als 89W TDP besitzt. Bis dahin kann der Lüfter durchaus angenehm und leise laufen. Allerdings stören bei niedrigsten Drehzahlen die Schleifgeräusche etwas.

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Fazit
Der Skalli schlägt sich ganz ordentlich. Das Manko der Verarbeitung wird Titan sicherlich noch in den Griff bekommen, denn es macht einfach keinen guten Eindruck. Für die TDP-Klassen 65W und 89W ist er wie gemacht und kühlt hier recht ordentlich mit angenehmen Laufgeräuschen. In den höheren TDP-Klassen wird er einfach laut und störend, wie viele andere Kühler seiner Preisklasse. Wäre der Preis 5 € niedriger angesiedelt und die Verarbeitungsqualität etwas besser, wäre er ein starker Konkurrent. So hinterlässt er nur einen zwiespältigen Eindruck - gute Leistung auf der einen Seite, mäßige Verarbeitung und der ein klein wenig zu hohe Preis auf der anderen Seite.

[BREAK=Xigmatek Balder S1283]

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Technische Daten:
Preis: ca. 35 €
Maße (BxHxT): 12,0 cm / 15,9 cm / 5,0 cm
Gewicht: ca. 700 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 1000-2200 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 754, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: sehr leises Rattern
Art der Lüfterbefestigung: Antivibrations Noppen​

Einbau:
AMD: Klammern, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, Antivibrations Noppen für einen zweiten Lüfter

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: Extrem simpel​

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Hoch aber schmal kommt der Xigmatek Balder daher und wirkt wie ein Wolkenkratzer mit ein paar Designelementen bei der Formgebung. Im ersten Moment erscheint die Kühlfläche etwas klein und die vielen Einbuchtungen der Lamellen - wie die V-Formen in der Mitte und auf beiden Seiten - verstärken diesen Eindruck. Die Verarbeitung ist sehr gut und es gibt hier nichts zu meckern. Der Boden ist allerdings nicht ganz optimal. Direct Touch hin oder her, die Konkurrenz verarbeitet diese Technik einfach besser. Warum grade die Mutter dieser Technik hier nicht an der Spitze dieser Technik steht, ist schon fast makaber.

Der Lüfter ist sehr Kraftvoll und dreht bis 2200 U/min. Für einen 120mm-Lüfter ist das eine sehr hohe Drehzahl was sich mit starkem Luftrauschen bemerkbar macht. Erfreulich ist dass Laufwerksgeräusche nahezu gar nicht zustande kommen, damit gehört der Xigmatek Lüfter zu den Besten im Testfeld. Aber eben nicht zu den leisesten. Bei einer Ansteuerung von 5V läuft er immer noch mit fast 41 dB(A) und schaufelt dabei kaum noch Luft. Hier hat Xigmatek wohl dem schmalen Kühlköper Tribut gezollt, da dieser von einem hohem Luftdurchsatz leben muss um gute Leistungen zu erzielen.

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Fazit
Der Xigmatek ist ein recht kraftvoller Kühler zu einem guten Preis. Allerdings wird die Leistung mit einem starken Lüfter erkauft, die etwas geringe Kühlfläche zollt hier ihren Tribut. Gelungen ist zudem die Verarbeitung die in der Top Riege mit spielt, jedoch beim Kühlerboden etwas zurück fällt. Nahezu alle anderen Hersteller mit Direct Touch Technik machen es etwas besser. Trotz allem, der Xigmatek punktet mit einem schnellen und simplen Einbau, die Kühlleistungen sind gut und laut ist er auch nicht. Allerdings sind CPUs mit einer TDP ab 125W nur mit einer gewissen Geräuschkulisse unter Last zu kühlen. Hier muss der Lüfter eben ein wenig aufdrehen. Wen das nicht stört, der macht hier nichts falsch.

[BREAK=Xigmatek Thor’s Hammer]

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Technische Daten:
Preis: ca. 40 €
Maße (BxHxT): 12,0 cm / 16,0 cm / 9,0 cm
Gewicht: ca. 800 g
Lüfter: keine im Lieferumfang (Xigmatek lieferte uns separat den XLF-F1254 mit, Preis ca. 7€)
Lüfterdrehzahl: ca. 600-1500 U/min
Lüfteranschluss: 3-Pin
Beleuchtung: ja (weiß)
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366
Nebengeräusche: sehr leises Brummen
Art der Lüfterbefestigung: Antivibration Noppen​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, Antivibration Noppen für einen zweiten Lüfter, 3 auf 4-Pin Adapter liegt beim Lüfter bei.

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Schwarz und mächtig - alleine die Optik macht seinem Namen alle Ehre und zeugt von der Kraft des Thor’s Hammer. Im Test wird er dem Ganzen auch absolut gerecht. Die Verarbeitung ist exzellent und wirkt grade zu extrem massiv. Aber auch hier gibt es beim Boden etwas zu kritisieren. Xigmatek schafft es auch bei diesem Monster nicht, den Boden optimal zu fertigen und liegt hier wieder leicht hinter der Konkurrenz. Einzigartig ist die doppelte Reihe der Heatpipes, die übereinander gelagert sind. Dabei wählt Xigmatek Durchmesser von 6mm für die unteren und 8mm für die oberen Heatpipes - das sorgt für einen rasanten Abtransport der Wärme in die Finnen.

Der separat mitgelieferte Lüfter von Xigmatek passt sehr gut zum Thor’s Hammer. Mit seinem recht guten Drehzahlbereich ist er in der Lage sehr leise zu arbeiten und macht bei niedriger Drehzahl lediglich mit einem leichten Brummgeräusch auf sich aufmerksam. Der Luftdurchsatz ist auch bei geringer Drehzahl akzeptabel, wobei der große Kühlkörper gar nicht auf einen hohen Luftdurchsatz angewiesen ist. Grundlegend wird der Lüfter mit einem 3-Pin Stecker angeschlossen, ein Adapterkabel für eine 4-Pin PWM Steuerung liegt aber bei und funktioniert einwandfrei. Interessant ist die Beleuchtung des Lüfters - abseits vom typischen blau, rot oder anderen auffälligen Farben kommt der Xigmatek XLF-F1254 Lüfter mit einer weißen Beleuchtung daher.

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Fazit
Der Thor’s Hammer schlägt ein - und das mit Wucht. In Sachen Leistung kann er es mit anderen Top Kühlern leicht aufnehmen und muss sich lediglich klar dem deutlich teurerem Noctua D14 geschlagen geben. Im Bereich Lautstärke ist der Xigtamtek Lüfter in Verbindung mit dem Kühler sehr gut und kühlt selbst eine 140W CPU unter Last sehr leise - das schaffen nicht viele Kühler. Würde man den Thor’s Hammer mit einem etwas stärkeren Lüfter versehen, könnte man die Kühlleistungen sicherlich weiter steigern, natürlich in Verbindung mit einer höheren Lautstärke. Mit dem hier beigelegtem Lüfter und einem Gesamtpreis von knapp unter 50€ bekommt man einen erstklassige Kühler-Lüfterkombination. Einziger Wehrmutstropfen ist bei AMD-Systemen die unpraktische Ausrichtung des Kühlers.

[BREAK=Xilence 4ALL.R3]

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Technische Daten:
Preis: ca. 20 €
Maße (BxHxT): 12,5 cm / 10,0 cm / 6,5 cm
Gewicht: ca. 500 g
Lüfter: 92 mm
Lüfterdrehzahl: keine genauen Angaben
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: nein
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1156
Nebengeräusche: keine wahrnehmbaren Lagergeräusche
Art der Lüfterbefestigung: Klammern für 92mm-Lüfter​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Klein und kompakt kommt er daher, und ist offiziell auch nur für CPUs bis 95W ausgelegt. In Anbetracht unserer Tests ist das eine recht pessimistische Einstellung. Denn kühlen kann der kleine alles, nur die Lautstärke ist auch dementsprechend hoch. Die Verarbeitung ist mehr als gut und entbehrt jeder Kritik. Der Boden ist spiegelblank und eben. Xilence wird hier seinem üblichen Ruf, qualitativ eher bescheiden daher zu kommen, absolut nicht gerecht und belehrt Kritiker eines Besseren.

Der Lüfter hat seine Stärken und Schwächen. Die großen Stärken des Lüfters sind die nicht wahrnehmbaren Nebengeräusche und die sehr hohen möglichen Drehzahlen, was für sehr gute Kühlleistungen im Vergleich zur Kühlergröße sorgt. Der große Nachteil ist aber im Gegenzug, dass der Lüfter sich nicht weit genug drosseln lässt. Bei 5V dreht der Lüfter immer noch recht schnell und kann dann nur knapp mit der Lautstärke der Konkurrenz mithalten. Das macht sich besonders bei CPUs der 65W Klasse bemerkbar. Doch sind 40,1 dB (A) immer noch nahezu unhörbar und die CPU bleibt mit 50 °C unter Last recht kühl. Hier würde ein noch langsam drehender Lüfter für einen noch leiseren Betrieb sorgen.

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Fazit
Der recht kompakte Xilence ist sicherlich kein Hochleistungskühler und auch gar nicht für diesen Bereich gedacht. Für CPUs der 89W und besonders der 65W Klasse ist er aber durchaus mit dem Platzhirsch in dieser Preisklasse, dem Scythe Katana 3, vergleichbar. Wer CPUs einer höheren TDP-Klasse verwendet, sollte allerdings zu anderen Kühlern greifen, sofern man auch nur ansatzweise auf die Lautstärke achtet. Denn ab 125W TDP braucht der Kühler sehr hohe Lüfterdrehzahlen und wird stellenweise unerträglich laut. Leider ist es derzeit sehr schwierig ein Modell dieses Kühlers zu erwerben.

[BREAK=Zalman CNPS 8700 NT]

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Technische Daten:
Preis: ca. 30 €
Maße (BxHxT): 12,0 cm / 6,7 cm / 12,3 cm
Gewicht: ca. 475 g
Lüfter: 110 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 1150-2300 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin PWM
Beleuchtung: ja (blau)
Aufbau: Top-Blow
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775
Nebengeräusche: leichte Pfeifgeräusche
Art der Lüfterbefestigung: Verschraubt​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Der sehr niedrige Aufbau und die kompakten Abmaße lassen den Zalman 8700 NT nur ein wenig größer als den Boxed Kühler erscheinen. Auch erinnert der Kühler eher an den 7000C aus dem gleichen Hause, der vor einigen Jahren sehr beliebt war - und tatsächlich, der Aufbau ist im Grunde sehr ähnlich. Die Finnenanzahl wurde erhöht und zwei Heatpipes verbaut. Das macht, grob gesagt, den größten Unterschied zum alten Design aus. Die Verarbeitung ist Zalman typisch sehr gut, was u. a. am sauber umgesetzten Boden zu erkennen ist.

Der Lüfter ist fest verschraubt - leider ein sehr häufiges Manko bei Zalman Lüftern. Das Austauschen ist somit meist entweder sehr erschwert bis nahezu unmöglich. Leider läuft auch dieser Lüfter bei 5V gar nicht erst an, lässt sich aber genauso im Betrieb auf 5V herunter regeln. Jedoch ist die Drehzahl bei 5V derartig gering, dass es gar keinen Sinn macht, den Lüfter so stark zu drosseln. Etwas irritierend ist ein pfeifendes Geräusch bei geringer Drehzahl. Lagergeräusche in Form von Schleifen oder Brummen sind hingegen nicht auszumachen.

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Fazit
Der kleine Zalman ist ein recht schwacher Kühler, was aufgrund der sehr flachen Bauweise und des geringen Gewichts schon absehbar war. CPUs höherer TDP-Klassen sollte man ihm nicht zumuten. Kleinere Prozessoren bis 65W schafft der flache Kühler hingegen sehr leise bis kaum hörbar auf Temperatur zu halten. Die 89W TDP-Klasse lässt sich ebenfalls noch sehr gut und leise kühlen, höher sollte man jedoch nicht gehen. An der Qualität gibt es nichts auszusetzen, hier wird Zalman seinen Ruf absolut gerecht. Der Preis ist jedoch eindeutig zu hoch - für rund 30€ bekommt man bessere Kühler. Zalman-Fans wird das jedoch kaum abschrecken.

[BREAK=Zalman CNPS 9900 NT]

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Technische Daten:
Preis: ca. 45 €
Maße (BxHxT): 13,1 cm / 15,2 cm / 9,4 cm
Gewicht: ca. 730 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 1000-2000 U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin
Beleuchtung: ja (grün)
Aufbau: Doppel-Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: keine Lagergeräusche
Art der Lüfterbefestigung: Fest verschraubter Lüfter​

Einbau:
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Völlig aus der Reihe tanzt der Aufbau des Zalman 9900 gegenüber den anderen, eher klassisch angelegten, Kühlern. Auffällig sind die eigentlich recht geringe Kühlfläche und die eher gequetschten Finnen, welche auf lediglich 2 Heatpipes gesteckt wurden und kreisrund geformt sind. Vielversprechend sieht dies nicht aus, belehrt uns im Test aber eines besseren. Die Verarbeitung ist auch bei diesem Zalman-Modell sehr gut. Die beiden Kühlkörper lassen sich aber aufgrund des Aufbaus leicht verbiegen, Heatpipes sind eben keine Stabilitätswunder. Der Boden ist mustergültig glatt und spiegelnd - perfekt.

Der Lüfter steht auf wackeligen Beinen und ist fest eingebaut. Austauschen kann man ihn so nicht, außer man verspürt einen gewissen Basteldrang. Jedoch hat die lockere Befestigung den Vorteil, dass sie wie eine Entkopplung des Lüfters wirkt. Der Lüfter selbst ist alles andere als leise, knapp 46 dB(A) bei 5V entspricht zwar keinem Fön, ist aber in jedem Fall hörbar. Allerdings sorgt der Lüfter in Verbindung mit dem Kühler für hervorragende Kühlleistungen, die den Kühler an die Spitze der Kühler katapultiert - aber immer mit einer Geräuschkulisse, die belastend sein kann.

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Der Zalman 9900 bietet die beste Kühlleistung im Test – erstaunlich, wenn man die eher schmächtige Konstruktion ansieht. Ein Thor’s Hammer, Mugen 2 oder Noctua D14 sehen weitaus mächtiger aus und leisten am Ende doch weniger. Das große „aber“ ist die Tatsache, dass der Zalman 9900 dafür alles andere als leise ist. Wen die Lautstärke nicht stört, bekommt für relativ günstige 45 € einen Hochleistungskühler der zudem mit einer simplen Befestigung für AMD-Systeme aufwarten kann und sogar in die richtige Richtung bläst. Das ist schon verwunderlich, wenn man das Alter des Kühlers bedenkt, denn eigentlich wurde er vom X10 abgelöst. Zugreifen kann man aber trotzdem immer noch, sofern Leistung alles ist, was zählt.

[BREAK=Zalman CNPS X10 Extreme]

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Technische Daten:
Preis: ca. 50 €
Maße (BxHxT): 12,0 cm / 16,0 cm / 10,0 cm
Gewicht: ca. 920 g
Lüfter: 120 mm
Lüfterdrehzahl: ca. 100-2500U/min
Lüfteranschluss: 4-Pin + Manuelle Lüftersteuerung
Beleuchtung: ja (blau)
Aufbau: Turmkühler
Sockel: 754, 939, 940, AM2, AM2+, AM3, 775, 1366, 1156
Nebengeräusche: leichte Schleifgeräusche
Art der Lüfterbefestigung: Verschraubung für 120mm-Lüfter​

Einbau
AMD: Klammer, Mainboard-Ausbau nicht nötig
Intel: Verschraubung über Backplate, Mainboard-Ausbau nötig

Zusätzliches Zubehör: Wärmeleitpaste, manuelle Lüftersteuerung

Schwierigkeit bei AMD-Systemen: extrem simpel​

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Der Zalman X10 Extreme wirkt wuchtig und macht mit einigen Dingen schnell auf sich Aufmerksam. Wichtigster Punkt ist die spezielle Lüftersteuerung, welche entweder direkt oben auf dem Kühler eingelassen ist, über ein Verlängerungskabel im Gehäuse oder hinten außerhalb des Gehäuses angebracht werden kann. Die Funktionen der Lüftersteuerung sind recht umfangreich. Entweder man regelt per Drehrad manuell oder man verwendet die drei direkten Stufen zur Regelung indem man einen Knopf bedient. Die Stufen werden hier über eine Diode angezeigt. Blau steht für Low und damit 1500 U/min, lila für Middle mit 1950 U/min und rot für High, was 2150 U/min entspricht. Zeigt die Diode die Farbe grün, ist die manuelle Steuerung aktiviert. Man kann die Lüftersteuerung auch komplett entfernen und den Lüfter per PWM steuern. Die Verarbeitung des Kühlers an sich ist sehr gut. Der Boden ist ebenfalls nahezu perfekt verarbeitet und gibt keinen Anlass zur Kritik.

Der Lüfter ist fest verschraubt und lässt sich nur schwer gegen ein anderes Modell tauschen. Wirklich leise regeln lässt sich der Lüfter leider nicht, bei 5V Spannung dreht der Lüfter gar nicht erst an und selbst bei einer höheren Startspannung lässt sich der Lüfter nicht auf 5V drosseln. Mit 7V dreht der Lüfter schon so langsam, dass kaum Luft befördert wird. Dabei läuft er schon deutlich unter den eigentlich minimalen 1000 U/min, die vom Hersteller angegeben werden. Insgesamt ist der Lüfter auf hohe Leistungen und damit hohe Drehzahlen ausgelegt und wird dem auch voll und ganz gerecht. Leise ist der Lüfter nur schwer zu bekommen, aber es ist durchaus möglich. Knapp 42 dB(A) bei einer Zieltemperatur von 55 °C auf einer 125W TDP CPU sind im Vergleich zu den restlichen Kühlern hier im Test sehr gut.

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Fazit
Leistung war wohl das Konstruktionskriterium schlechthin bei der Entwicklung dieses Kühlers und es hat funktioniert. Der Zalman X10 Extrem ist einer der stärksten Kühler in diesem Test und braucht sich auch nicht vor dem Noctua D14 zu verstecken. Laut muss er für seine guten Kühlleistungen nicht werden, allerdings wird die maximale Kühlleistung nur durch einen schnell drehenden Lüfter erreicht was natürlich die Lautstärke in die Höhe treibt. Die beigelegte Lüftersteuerung ist einzigartig und sehr umfangreich. Trotzdem sollte man den Lüfter lieber selbst regeln, da die Abstufungen per Knopfdruck leider immer recht hohe Drehzahlen zur Folge haben. Wer einen Top Kühler haben möchte, auf Lautstärke nicht unbedingt großen Wert legt, kann getrost zugreifen.

[BREAK=Kühlleistungen bei 65W TDP]

Raumtemperatur 28 °C​

5V Lüfterspannung​
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7V Lüfterspannung​
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12V Lüfterspannung​
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[BREAK=Kühlleistungen bei 89W TDP]


Raumtemperatur 28 °C​

5V Lüfterspannung​
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7V Lüfterspannung​
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12V Lüfterspannung​
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[BREAK=Kühlleistung bei 125W TDP]


Raumtemperatur 28 °C​

5V Lüfterspannung​
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7V Lüfterspannung​
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12V Lüfterspannung​
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[BREAK=Kühlleistung bei 140W TDP]


Raumtemperatur 28 °C​

5V Lüfterspannung​
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7V Lüfterspannung​
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12V Lüfterspannung​
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[BREAK=Lautstärke 5V, 7V und 12V Lüfterspannung]

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[BREAK=Lautstärke bei Zieltemperatur 55 °C]

Umgebungstemperatur 28 °C​

Lautstärke bei 65W TDP​
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Lautstärke bei 89W TDP​
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Lautstärke bei 125W TDP​
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Lautstärke bei 140W TDP
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[BREAK=Fazit]

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Das Gesamtfazit wird keinen Sieger krönen aber einige Hinweise bieten. Der gesamte Test zeigt, dass man nicht immer einen leistungsstarken Kühler benötigt. Gerade die 65W TDP-Klasse kann man im Grunde mit jedem Marken-Kühler unter Volllast sehr leise kühlen. Genauso bereitet die 89W TDP-Klasse kaum einem Kühler Schwierigkeiten - so muss man auch hier nicht viel Geld ausgeben, um eine geräuscharme Kühlung zu erreichen. Erst die 125W TDP-Klasse trennt die Spreu vom Weizen. In der 140W TDP-Klasse wird es dann allerdings eng. Hier können sich nur Top-Kühler behaupten. Trotzdem: wem die Lautstärke egal ist, der kann im Grunde jeden der hier getesteten Kühler nehmen. Bei voller Drehzahl wird bei keinem der Testprobanden eine kritische Temperatur erreicht.

Positiv aufgefallen ist uns bei fast allen Herstellen die Verarbeitungsqualität, welche doch stark zugenommen hat seit unseren letzten Kühlertests zur Sockel A Zeit. Einziges negatives Beispiel im Testfeld ist der Hersteller Titan. Das ist bedauerlich, da gerade der Titan Fenrir bei den reinen Kühlleistungen zu überzeugen weiß. Wir hoffen, dass Titan mit der nächsten Charge die Qualität steigern wird. Bei Xigmatek wäre eine sauberere Verarbeitung des Kühlerbodens wünschenswert. Jede weitere Kritik bezüglich der Verarbeitung wäre Meckern auf hohem Niveau, da diese winzigen Unzulänglichkeiten praktisch irrelevant sind. Ausstattungstechnisch konnte der Zalman X10 mit seiner interessanten Lüftersteuerung überzeugen, aber auch die reichhaltige Ausstattung bei Noctua - und damit auch bei Coolink - ist hervorzuheben.

Etwas bedauerlich ist bei AMD-Systemen die Ausrichtung der meisten Kühler. Nur wenige blasen die Warmluft nach hinten, was optimal wäre. Ein gutes Beispiel ist hier der Scythe Mugen 2, welcher erlaubt Lüfter in jede Richtung zu montieren. Generell ist der Scythe Mugen 2 das rundeste Produkt in diesem Test. Gute Kühlleistung in allen Bereichen, leise und dazu noch im Preis recht günstig, ist er eine klare Kaufempfehlung. Wer Kühlleistung satt haben möchte, dabei aber auf ein leises System achtet, ist mit dem recht teuren Noctua D14 gut bedient. Sehr stark, aber eben nicht wirklich leise, ist der recht günstige Titan Fenrir. Wer eine CPU der eher unteren TDP-Klassen sein Eigen nennt, greift am besten zum Scythe Katana 3 oder zum Xilence 4All.R3 - letzterer ist allerdings schwer zu bekommen.

Etwas abseits stehen die beiden riesigen Top-Blow Kühler Scythe Grand Kama Cross und der Noctua C12P, die nur bedingt zu empfehlen sind. Die hohe Bauweise beider Kühler erlaubt den Einsatz nur in Gehäusen, die seitlich große Öffnungen haben, damit Luft angesaugt werden kann. Für kleine HTPCs sind sie schlicht zu groß.

Wer auf Leistung satt Wert legt, kann auch zu den beiden großen Zalman-Kühlern greifen. Wirklich leise kann man damit nur schwer unterwegs sein, da deren Lüfter hohe Drehzahlen liefern, aber dann auch ein enormes Potential zeigen. Nutzer, die es geräuscharm mögen, machen aber besser einen Bogen um diese Kühler.

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