Festplatten-Zuverlässigkeit-Artikel bei THG

Scour

Grand Admiral Special
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Über die Aussagekraft mag man sicher streiten können, aber es deckt sich immerhin mit dem Bild hier im Forum.

Seagate steht derzeit eher als unzuverlässig da und Hitachi glänzt wie immer. Western Digital und Samsung liegen irgendwo dazwischen.
 
Mit meinen alten Seagates bis zur 7200.10 war ich zufrieden. Aber die 7200.11 war/ist wohl ein Schuß in den Ofen. Wenn die nicht wäre wäre wohl Samsung letzter.

Freut mich aber, das Hitachi mal wieder gelobt wird, die immer wiederkehrenden Jammerthreads wegen der 60 und 75GXP nerven mich schon seit Jahren
 
ich hatte in letzter Zeit eigentlich mit Samsung nie Probleme

mfg
Sir Ulli
 
Mit meiner 320GB 7200.10 bin ich auch sehr zufrieden. Mit Hitachi hatte ich jetzt schon 2 mal pech, allerdings kam da die Platte direkt defekt bei mir an. Kann also auch gut beim Transport kaputt gegangen sein oder wer weiß wie da manche in den Shops beim verpacken oder einlagern damit umgehen.

Ansonsten hatte ich extrem viel Glück mit Festplatten. Bisher sind mir 2 alte 80GB IDE WD Platten und eine alte 80GB irgendwas (glaube Maxtor die ja auch im Grunde Seagate sind) kaputt gegangen. Aber die hatten auch schon einiges hinter sich. Und ich hatte viele Platten.
 
Mir kommts ein bißchen so vor als wären neue Platten weniger haltbar, kann wohl auch an der Datendichte liegen
 
Hm... gut möglich. Der Lesekopf muss ja auch deutlich "feiner" arbeiten. Liegt aber auch sicherlich daran das mittlerweile viele Platten mit 3 Platter unterwegs sind, was ja nicht unerheblich ist.
 
Mir kommts ein bißchen so vor als wären neue Platten weniger haltbar, kann wohl auch an der Datendichte liegen
Muss mal schauen, ob ich das Linux-Magazin noch finde. Da ist in einer Ausgabe mal die Ausfallwahrscheinlichkeit im Bezug auf die Größe statistisch beleuchtet worden.

Aber gerade Hitachi führt die Hitlist an? Die, die bei der Werksschließung (Übernahme von IBM) nicht primär auf die Qualität sondern auf die Nähe des Puffs geachtet haben? Befriedigte Mitarbeiter scheinen da schon einiges zu bringen. 8)
 
Hm... gut möglich. Der Lesekopf muss ja auch deutlich "feiner" arbeiten. Liegt aber auch sicherlich daran das mittlerweile viele Platten mit 3 Platter unterwegs sind, was ja nicht unerheblich ist.

Gabs doch früher auch schon?

Aber wenn überlegt, das vor 10 Jahren noch eine 20GB-HDD noch mind. 2 Platter hatte und heute auf einem bis 640GB paßt, kann man sich denken das die Oberflächen der Platter nicht viel Fehlertoleranz zulassen.


Aber gerade Hitachi führt die Hitlist an? Die, die bei der Werksschließung (Übernahme von IBM) nicht primär auf die Qualität sondern auf die Nähe des Puffs geachtet haben? Befriedigte Mitarbeiter scheinen da schon einiges zu bringen. 8)

Ich erwähnte ja schon die Vorurteile gegenüber Hitachi 8)
 
Oh, ich habe keine Ahnung wie viele Platter die früher hatten. Ganz ehrlich, über Platter habe ich zum ersten mal gehört als die Samsung Spinpoint 166T Reihe raus kamen. Davor waren Festplatten für mich eben Festplatten.
 
ist insgesamt durchaus interessant, mal solche zahlen zu lesen. allerdings ist es auch bei einer derart kleinen stichprobe relativ sinnbefreit, daraus irgendwelche grundlegenden rückschlüsse ziehen zu wollen. dazu kommt, dass man sich fragen muss, wer überhaupt datenrettungsservices in anspruch nimmt. das sind doch fast ausschließlich kunden aus dem business-bereich, deren pc's völlig andere nutzungsprofile haben als bei otto-normal-verbraucher.
Oh, ich habe keine Ahnung wie viele Platter die früher hatten. Ganz ehrlich, über Platter habe ich zum ersten mal gehört als die Samsung Spinpoint 166T Reihe raus kamen. Davor waren Festplatten für mich eben Festplatten.
eine ganze weile haben die verschiedenen hersteller sich auf maximal drei platter beschränkt. aber so wie es heute wieder vereinzelt 5-platter festplatten gibt, gab es sowas auch schon früher wie z.b. hitachis deskstar 7k500 von anno 2005, 7k400 im jahre 2004 oder die berüchtigte 75gxp aus 2000.
 
und ich dachte immer das die platten von Hitachi nicht so zuverlässig sind.
 
Das sind eben die Vorurteile weil IBM mal zwei schlechte Serien hatte.

Und das andere Vorurteil ist, das Samsung viel verkauft und geringste Ausfallraten hat *oesi3*
 
Die F1 läßt grüßen, hat sehr lange gedauert bis das Zeug wirklich ausgereift war. Aber bei dem Hype der damals war mußte jeder diese Platte haben, so auch ich da mir die 7K1000 mit ihren 5 Plattern zu laut war, aber im Gegensatz bis heute noch läuft wie auch die 3 F1.
 
Soll ich das so verstehen das die 3 F1 auch noch laufen? Ich dachte die sind welche abgeraucht
 
Da freue ich mich außerordentlich für Hitachi. ;D

Wie bereits weiter oben erwähnt, das ewige Geschwafel und Gesottere über die 60/75GXP und insofern über IBM/Hitachi im Allgemeinen hat sich irgendwie hartnäckig gehalten. Ist mir bis heute höchst rätselhaft wie man zwei ausfallträchtige Festplattenserien wie die 60/75GXP - anno 2000/01 - mit aktuellen Laufwerken 5 Jahre, ach was, 10 Jahre später gleichsetzen kann und von vornherein Laufwerke von Hitachi deswegen gleich abwinkt. So nach dem Motto, einmal taugenichts, immer taugenichts.

Freut mich sehr daß man jetzt mal einen Bericht mit einem gewissen Maß an Aussagekraft hat der darlegt, daß die Laufwerke von Hitachi keineswegs für die Tonne sind.

BTW, meine refurbished 60GXP läuft heute noch. ;)


mfg
 
Soll ich das so verstehen das die 3 F1 auch noch laufen? Ich dachte die sind welche abgeraucht

Die ersten beiden waren bereits schrott, die gekaufte und die RMA-Platte bei mit ähnlichem Datum, und erst die 3 Platte war dann fehlerfrei. Daher spekuliere ich mal das wie momentan Seagate, mit der hohen Datendichte nicht zurechtkam. Und erst dieser Prozeß andauerte bis das Produkt fehlerfrei war.
 
Ach so, dann hättest du nicht "3 F1" sondern "3. F1" bzw "dritte F1"schreiben sollen, dann hätte ichs verstanden.

Aber soweit ich mich erinnere sind die F1 meist komplett gestorben z.B. Headcrash, was nicht an der Datendichte lag sondern allgemein an der Mechanik
 
Also ich muss ehrlich zugestehen, dass auch ich so meine Vorurteile gegenüber IBM/Hitachi habe/hatte...genauso wie ich sie seit einiger zeit auch gegenüber Seagate und langsam aber sicher auch gegenüber WD habe ^^

Immerhin muss ich dazu sagen, dass bei mir die Ausfallrate von Seagate bei 100% (1/1) liegt, bei WD nur noch 33% (1/3) und bei Samsung nur bei 8,33% (1/12 und das war ne 2,5" Notebook Platte die reichlich rumgeschleppt wurde ^^).

Mein schlechtes bild von hitachi stammt wohl hauptsächlich aus (Erfahrungs)Berichten von dritten und von der etrem schrottigen, klappernd laut rasselnden IBM SCSI Platte die ich mein eigen nennen darf...die aber bis heute noch läuft...wenn auch mit ohrenbetäubendem Lärm -.-
 
Interessanter Artikel. Es wird aber glaube ich nicht beschrieben unter welchen Bedingungen die Platten gelaufen sind. Die reellen Daten haben halt wirklich nur die Hersteller. Im Endeffekt werden die sich nicht grob was nehmen. Beim Vergleich einzelner Serien sicherlich schon, aber insgesamt...
 
Ach so, dann hättest du nicht "3 F1" sondern "3. F1" bzw "dritte F1"schreiben sollen, dann hätte ichs verstanden.

Aber soweit ich mich erinnere sind die F1 meist komplett gestorben z.B. Headcrash, was nicht an der Datendichte lag sondern allgemein an der Mechanik

Nicht korrekt, meine beiden Platten hatten bereits viele fehlerhafte Sektoren und erzeugten in Windows "Schreibfehler" ich konnte die Platten ja benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre ja mal interessant zu wissen aus welchem Umfeld die Platten kommen. Businessbereich ist ja klar, nur welche Firma hat keine vernünftige Backupstrategie und keine Redundanz im Plattensystem? OK, die Redundanz alleine hilft nicht generell, aber verringert doch die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Datenrettungsdienst in Anspruch nehmen muss.
Ich mag mich täuschen, aber schlussendlich dürfte es doch nicht ganz unwahrscheinlich sein, dass der Kundenkreis dieser Firma nicht sehrz repräsentativ für den Durchschnitt ist. Zumal man auch nicht vergessen darf, dass sich manche grossen Hersteller wie z.B. HP auf einen Hersteller beschränken. Ich habe jedenfalls bei HP bisher nur Platten von Seagate gesehen. Dell handhabt das sicher ähnlich. Angesichts der Marktanteile dieser beiden Hersteller im Businessbereich dürfte das gegenüber dem Consumerbereich doch ein deutlich andere Marktaufteilung ergeben.

Fairerweise muss man aber natürlich sagen, dass der Artikel nicht versucht zu verschleiern, dass die Daten mit Bedacht zu interpretieren sind. Auf jeden Fall sehr interessant fand ich aber den Teil über die Ausfallgründe. Daraus kann man wirklich was mitnehmen.
 
Wäre ja mal interessant zu wissen aus welchem Umfeld die Platten kommen. Businessbereich ist ja klar, nur welche Firma hat keine vernünftige Backupstrategie und keine Redundanz im Plattensystem?
Selbständige, kleine Unternehmen, bei denen die ganze Buchhaltung auf einem 299 Euro im 24/7 Betrieb läuft. Oder auch Außendienstler, die lokal Kundendaten auf Ihren Laptops haben (wird auch immer weniger). Und da es sich um den russischen Markt handelt, möchte ich nicht wissen, welche zwielichten Gestalten noch dazugehören. Privatanwender dürften eher selten einen Datenretter in Anspruch nehmen, wenn nicht gerade die komplette Diplomarbeit auf der Festplatte war.

Mit so einer Veröffentlichung macht sich ein Datenretter meiner Meinung nach keine Freunde (zumindest nicht bei denen, die dort in schlechtem Licht erscheinen). Dürfte technische Support-Anfragen bei den Herstellern nicht einfacher machen.
 
So sehe ich das auch Cleric. Im Grunde genommen dürfte somit fast die gesamte halbwegs professionell betriebene EDV im Businessbereich dort nicht mit berücksichtigt sein, jedenfalls wenn dann nur sehr deutlich unterrepräsentiert. Aussendienstler dürften zudem mittlerweile wohl auch immer weniger Daten lokal auf ihren Geräten gespeichert haben. Die arbeiten mittlerrweile zumeist per VPN genauso wie der Rest der Mitarbeiter auf den Firmenservern. Wobei das natürlich in Russland vielleicht etwas anders aussehen mag, da die Abdeckung im Mobilfunkbereich wohl keineswegs so flächenddeckend vorhanden ist wie hier... wäre auch bissle krass bei einem solch weitläufigen Land.
 
Hallo Herr Rossi

die Hersteller nutzen selten nur einen Hersteller, sondern kaufen Chargen verfügbar ein.

Lg
 
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