Intel Ivy Bridge

GHad

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In guter Tradition, da nämlich Sandy Bridge nicht nur vor der Tür steht, sondern sozusagen schon am Anklopfen ist und es heute auf Computerbase eine Info zu Intels neuer 22nm Generation gab...

Möchte ich hiermit (feierlich) den Ivy Bridge Spekulationsthread eröffnen. (*TaTa*)

Von Computerbase:

Auf dem IDF 2010 gab Intel ein kurzes Statement zum Stand der Dinge bei der Produktion von kommenden 22-nm-Prozessoren. Angeblich sei man dabei im vorgesehenen Zeitplan und die ersten CPUs auf Basis der 22-nm-Fertigung seien bereits jetzt in den Fabriken im Umlauf.

Die Auslieferung der 22-nm-CPUs soll in der zweiten Jahreshälfte 2011 erfolgen, genauer will man den Zeitrahmen offenbar noch nicht einschränken. Intels 22-nm-Generation trägt die interne Bezeichnung „Ivy Bridge“ und soll die Nachfolge der Anfang des nächsten Jahres kommenden „Sandy Bridge“-Generation antreten. Einen ersten 22-nm-Wafer hatte Intel bereits im letzten Jahr gezeigt.

Dann viel Spaß beim Spekulieren!
Greetz,
GHad
 
Dann viel Spaß beim Spekulieren!
Greetz,
GHad
Danke !

Ich tippe mal dass Intel zunächst einen kleines DIE mit Dual-Core und 6 EU GPU fertigen wird. Das geht dann bevorzugt in die low power Kanäle Ende 2011.

Bis heute gibts keine Info dass Intel neue 22nm Fabs baut. Damit ist die D1D erst mal exklusiver Lieferant und die Linie wird sich eher langsam hoch arbeiten.
 
Lol ... dann kommst ja fast so wie von mir befürchtet, bis AMD Bulldozer draußen hat, bringt Intel schon die ersten 22nm CPUs.
Aber naja, besser ein 32nm Bulldozer als ein 32nm K10 ;-)
Ne Verbesserung in jedem Fall.

Was können wir für Ivy festhalten ?

Die FMA3 Befehle kommen sicher, wenn ich ich nicht täusche. Wurde schon irgendwo mal bekannt gegeben.

ciao

Alex
 
Zeitlich ist das fast zu befürchten. Wenn Bulldozer Server im Sommer kommt wird wohl Bulldozer Desktop frühestens Herbst kommen. Befürchte aber fast, dass sich das ein Quartal nach hinten schiebt. Ivy Bridge für Ende 2011 halte ich aber für sehr optimistisch. Aber trotzdem könnte Bulldozer zeitlich näher an Ivy Bridge sein als Sandy Bridge.
 
Erstmal sehen ob sie ihren Zeitplan einhalten können. Neue Architektur + neue Fertigungstechnologie ist doch fast ein Garant für Probleme + Verschiebungen. ;)
 
Aber trotzdem könnte Bulldozer zeitlich näher an Ivy Bridge sein als Sandy Bridge.
Intel wird seinen D1D nutzen um früh die 22nm zu bringen. Wird aber dauern bis Intel weitere Fabs dafür umrüstet / baut.

Aber auch ein Mobility 2/4 Ivy Bridge mit 12 EUs würde 130-140mm2 bedeuten oder 250 St. bei 50% je Wafer. Und die Dinger sind locker für $200-300 VK gut.
Da wären schon 10.000 Wafer aus der D1D gut für $1/2 Mrd. Umsatz.

Für den Desktop reicht Intel der 32nm Sandy Bridge locker noch einige Jahre aus. Später wird einfach noch von 4/4 auf 4/8 in den mittleren Preislagen aufgerüstet.
Und der Absatz an 6/12 Westmere ist ja auch noch längst nicht am Limit angekommen.
 
22nm ULV Ivy Bridge Chips sind vielleicht auch der Rettungsanker für den bald sterbenden Atom, falls Ontario wirklich sooo toll wird und die Sandy Brigde ULVs zu teuer werden sollten. Oder kann Intel noch so viel aus dem Atom lutschen, dass Ontario im Zaum gehalten wird?

Greetz,
GHad
 
22nm ULV Ivy Bridge Chips sind vielleicht auch der Rettungsanker für den bald sterbenden Atom, falls Ontario wirklich sooo toll wird und die Sandy Brigde ULVs zu teuer werden sollten...

Das bezweifle ich. Billiger als der aktuelle 32nm-SB wird ein 22nm-IvyBridge anfangs erst mal auch nicht werden. Und wenn Intel seinen 32nm-SB verscherbeln muss, weil Zacate zu gut würde, dann wäre das ein Desaster für Intel, weil das einer ASP-Implosion für Intel gleich käme.
 
Da Sandy Bridge ja gar kein DX11 hat (für mich heute der Schock schlechthin, habs noch nicht gewusst), lese ich aus dem Kommentar DX11 graphics just around the corner, dass sich das wohl auf Ivy Bridge bezieht. Ich denke wir können festhalten, dass Intel mit Ivy Bridge DX11 bringen muss, alles andere wäre Selbstmord.

Und wenn als Ziel H2/2011 angegeben ist, könnte "around the corner" ganz gut passen.

Greetz,
GHad
 
Da Sandy Bridge ja gar kein DX11 hat (für mich heute der Schock schlechthin, habs noch nicht gewusst), lese ich aus dem Kommentar DX11 graphics just around the corner, dass sich das wohl auf Ivy Bridge bezieht. Ich denke wir können festhalten, dass Intel mit Ivy Bridge DX11 bringen muss, alles andere wäre Selbstmord.
Bleibt die Frage was DirectX11 bei eher schwachen GPU effektiv bringen kann.

So wie es aussieht hat AMD beim Zacate auch erst mal ein älteres DirectX9 Spiel als Perfomance-Check gezeigt.
Und selbst ne Radeon 5450 bei DirectX11 hat bisher nicht überzeugt trotz etwas erhöhter Performance durch besser Memory-Anbindung.

Wenn Intel bei Ivy Bridge die DirectX11 nachzieht wird bei gleicher Memory-Verfügbarkeit und irgendwelche Tricks zur Datenreduktion das nur für den Prospekt eine Bedeutung haben.

Im übrigen wird bei Sandy Bridge nicht nur DirectX11 fehlen sondern auch USB 3.0. Kann bei Ivy Bridge kommen aber auch losgelöst davon per ext. GPU oder Zusatzchips sich ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was DX11 bei integrierter Grafik bringt? DirectCompute!

Nicht immer nur in den Spieledimensionen denken...
 
...So wie es aussieht hat AMD beim Zacate auch erst mal ein älteres DirectX9 Spiel als Perfomance-Check gezeigt...

Ist es nicht als eher fair zu werten, dass AMD anhand eines DX9-Spiels verglich, mit etwas, was Intel auch schon länger kann? Hat Intel seine DX10 nicht auch erst seit nicht allzulanger Zeit?
 
Sie sind wohl eher pragmatisch herangegangen da im Grunde doch jeder weiß das DirectX 10 bzw. 11 für aktuelle integrierte Grafik (im Grunde sogar auch Mid-Range) einfach der totale Overkill ist. Als Checklistenfeature wäre DirectX 11 aber schon interessant gewesen. Eventuell hätte es DirectCompute ein wenig gepusht denn bisher ist ja in diese Richtung so gut wie nichts passiert.

DirectX 11 wird wohl noch 2-3 Jahre ziemlich uninteressant für die Masse sein da Features wie Tessellation selbst Karten wie die HD 5870 an ihre Grenzen bringen. Da tuts sich erst wieder was mit der HD 6000 Reihe. Die GTX 470/480 steht da etwas besser da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Sandy Bridge ja gar kein DX11 hat (für mich heute der Schock schlechthin, habs noch nicht gewusst), lese ich aus dem Kommentar DX11 graphics just around the corner, dass sich das wohl auf Ivy Bridge bezieht. Ich denke wir können festhalten, dass Intel mit Ivy Bridge DX11 bringen muss, alles andere wäre Selbstmord.

Und wenn als Ziel H2/2011 angegeben ist, könnte "around the corner" ganz gut passen.

Greetz,
GHad

Einerseits (im NV Thread) sprichst du einer GTX450 Cuda ab, weil die Karte zu schwach sei, andererseits muss eine iGPU DirectX11 beherrschen :]
 
Ne Grafikkarte die sich jemand zum Gamen kauft ist auch etwas anderes als ein "Office" Prozessor mit IPG (OpenCL für Firefox, Excel und Virenscanner usw.). Bei der GTS450 denke ich, dass diese für ihren Einsatzzweck Gaming mit CUDA/PhysX zu schwach ist. Wer sich die Karte für Office-Betrieb kauft hat Dank DX11/OpenCL natürlich lange Freude daran, aber ich persönlich würde eine dedizierte Graka nicht nach der "Office"-Fähigkeit beurteilen. Bei einem 08/15 System für den 08/15 User wird wohl Dank SB keine weitere dedizierte Graifkkarte eingesetzt werden. Aber wenn die integrierte GPU dann nicht mal "Alltags-Aufgaben" erledigen kann fände ich das für 2011 schon etwas schwach. Wobei man sagen muss, dass sich DX11 noch in "Alltags"-Programmen erst richtig durchsetzen muss, evtl. reicht für Intel, dass Ivy Bridge erst DX11 hat.

Kann sein, dass da meine Meinung da etwas schizophren ist, aber nobody is perfekt :-)

Greetz,
GHad
 
[P3D] Crazy_Chris;4291424 schrieb:
Sie sind wohl eher pragmatisch herangegangen da im Grunde doch jeder weiß das DirectX 10 bzw. 11 für aktuelle integrierte Grafik (im Grunde sogar auch Mid-Range) einfach der totale Overkill ist. Als Checklistenfeature wäre DirectX 11 aber schon interessant gewesen. Eventuell hätte es DirectCompute ein wenig gepusht denn bisher ist ja in diese Richtung so gut wie nichts passiert.
http://www.computerbase.de/news/har.../idf-intel-bestaetigt-sandy-bridge-geruechte/

Wenn man den Sandy Bridge um 2* 30-40% je Kante shrinked bleibt auf dem Träger locker Platz für local DRAM übrig. 8)
Durchaus denkbar dass Intel das DirectX11 erst bringt/ aktiviert wenn die Speicheranbindung und das innere GPU-Design es auch sinnvoll macht.

So ein fiktives 24 EU Design mit 2*2 Core wäre hochkompakt aber auch sinnvoll mit dezitierten DRAM versorgbar. Intel müßte dann wohl 128 Bit Chips (heute nur 32 Bit - billig) einkaufen was aber sicherlich machbar wäre.
Das wäre dann ein leckeres Design für sehr ausdauernde Notebooks - brächte Geld in die Intel-Kasse.
Der GPU-Bereich zulasten von nvidia und AMD-Radeon ist Wachstumsmarkt für Intel.
 
... Bei der GTS450 denke ich, dass diese für ihren Einsatzzweck Gaming mit CUDA/PhysX zu schwach ist. ...
In der PCGames Hardware wurde vor kurzem eine Anleitung gebracht, wie man unter Windows 7 den Misch-Betrieb von AMD- und Nvidia-Karten machen kann ...

Unter diesem Gesichtspunkt könnte die Karte der grünen Grafikexperten als PhysX-Hilfsknecht den ATI-Karten die Nvidia-Physik beizaubern ... ich finde solch eine Lösung nicht als zu "schwach" ...

Aber so haben sich das die Geforce-Erfinder sicherlich nicht vorgestellt *buck*

MFG Bobo(2010)
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Zusatzkarte für reines PhyX okay, aber wenn die Karte dann auch noch das Spiel abilden muss glaube ich dass sie abstinkt...

Greetz,
GHad
 

Daraus:

"...Architektur "Ivy Bridge". Diese wird im Wesentlichen mit "Sandy Bridge" identisch sein, jedoch bereits in einer 22-nm-Technologie entstehen. Wie man auf dem IDF bekannt gab, ist eben diese Fertigungstechnologie bereits soweit entwickelt, dass die ersten Prozessoren damit gefertigt werden.
Demnach lässt das Unternehmen aktuell die ersten Prozessoren in der 22-nm-Technologie fertigen. Ob es sich dabei allerdings um eine - wohl Anfang 2013 an den Start gehende - "Ivy Bridge"-CPU handelt..."


So beginnt Intel vermutlich jetzt, die "ersten" Ivy-Bridge-CPUs damit herzustellen, also vermutlich das erste Silizium von Ivy-Bridge überhaupt, heißt es doch, dass der Prozess jetzt soweit "entwickelt" ist. Je nach dem, wie gut diese ersten Stücke werden, wird es dann in 2011 früher oder später die ersten Samples von Ivy-Bridge geben. Soweit ich Intel verstanden haben, wollen sie die ersten 22nm-Ivy-Bridge-CPUs in Q1/2012 ausliefern (nicht erst Anfang 2013, wie es hier heißt). Von daher passt die Zeitplanung eigenlich ganz gut.

Wenn Intel 22nm-Ivy-Bridge in Q1/2012 ausliefern kann, wäre das schon eine reife Leistung!

Was ich allerdings etwas vermisse, sind Informationen über den 22nm-Prozess von Intel. Normalerweise gehen die grundlegenden Infos zum Prozess schon viel früher raus. Oder hab ich da einfach was versäumt?
 
Das reicht aber nicht gegen Llano, oder?

Greetz,
GHad
 
Das reicht aber nicht gegen Llano, oder?

Greetz,
GHad


Dazu müsste man erstmal wissen was Llano genau leistet und wo sich SB mit finalen Treibern und Turbo aktiv einordnet. Schon alleine die Effizienz bei Verdopplung der Einheiten ist unklar. Wird man sehen wie groß der Unterschied zwischen 6 EUs und 12 EUs sein wird. Eine Verdopplung der EUs alleine würde imho für Llano nicht ausreichen. Denkbar wären jedoch noch Taktsteigerungen dank 22nm und eventuell andere leistungsfördernde Optimierungen im Design.
 
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