Anforderungen & Rezertifizierung Microsoft (Gold) Certified Partner

Dalai

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Hallo ihr wissenden Leute ;D,

folgende Situation: eine Firma A betreut die IT in Firma B und hat den Status "Microsoft Gold Certified Partner" laut ihrer eigenen Webseite. Im Microsoft Certified Partner Program lässt sich diese Firma auch finden, sie sind es also wirklich.

Diese Firma A zieht meiner Meinung (und der Meinung weiterer Leute) nach die Firma B über den Tisch:
  • 3 (in Worten DREI) Server stehen in Firma B, und zwar in einem Büro mit unter 10 Mitarbeitern/PCs!
  • Wenn Firma B ein Problem hat oder irgendetwas eingerichtet werden soll, reagiert Firma A im schlimmsten Fall erst nach mehreren Tagen
  • Datensicherung findet seit Jahren nicht statt, ist aber dringend angesagt
  • USV existiert nach bisherigem Kenntnisstand nicht
  • es sollen nun weitere Anschaffungen im fünfstelligen Bereich erfolgen, unter anderem weil die Antivirenlösung (angeblich) nicht mehr auf dem bestehenden Server tut und eine Firewall auf einem der Server installiert werden soll

Deshalb die Fragen an euch:
  • Welche Anforderungen stellt MS an solche Partner? Bei Wikipedia findet man nur einen sehr kurzen Artikel dazu, der mir viel zu vage ist.
  • Müssen diese Anforderungen/Kriterien in bestimmten zeitlichen Abständen erneut erfüllt werden? Beim LPIC empfiehlt ja das LPI eine Rezertifizierung nach 5 Jahren.
Ich hoffe, dass hier Leute unterwegs sind, die sich dazu äußern können :).

MfG Dalai
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Anforderungen stellt MS an solche Partner?
Also die Mindfactory AG ist auch ein Microsoft Gold Certified Partner, weil sie ein paar Xbox 360 im Angebot haben. *suspect*

Scherz beiseite, ich nehme an dieses Zertifikat lässt sich Microsoft im wahren Sinn des Wortes "vergolden" und es steckt nichts dahinter.
 
Doch tut es im gewissen Sinne.
Man muss eine gewisse Anzahl von Leuten beschäftigen die bestimmte MS Zertifikate haben https://partner.microsoft.com/germany/40125161 (ist zwar Web Development, aber so siehts in den anderen Partnerprogrammen auch aus)

Was man davon jetzt hält ist eine andere Sache. Gibts auch im Linux Bereich z.B. LPIC. Laut Aussage meines damligen Mitbewohners total lächerlich. Da sind die MS Prüfungen schon wesentlich umfangreicher, aber ja auch teurer.

Ob es letztendlich wirklich etwas über die Kompetenz einer Firma aussagt weil da ein paar Leute die Tests bestanden haben ist auch wieder so ne Sache. Nur weil man vielleicht ganz toll Windows Server Befehle auswendig gelernt hat, muss man noch lange nicht sonderlich gut darin sein die IT einer Firma zu betreuen.

Hat auf jeden Fall vom prinzip nix damit zu tun MS nur Kohle zu geben um ein Logo auf die Homepage setzen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch tut es im gewissen Sinne.
Man muss eine gewisse Anzahl von Leuten beschäftigen die bestimmte MS Zertifikate haben https://partner.microsoft.com/germany/40125161 (ist zwar Web Development, aber so siehts in den anderen Partnerprogrammen auch aus)
Ah, das geht schonmal in die richtige Richtung, danke. Leider ist mir das immernoch zu unkonkret, aber was anderes hab ich von MS nicht erwartet ;).

Nur weil man vielleicht ganz toll Windows Server BEfehle auswendig gelernt hat, muss man noch lange nicht sonderlich gut darin sein die IT einer Firma zu betreuen.
Genau das ist der Eindruck, den diese Firma A auf mich, meinen Bruder und eine (oder mehrere) Mitarbeiter(in) von Firma B macht.

MfG Dalai
 
Hat auf jeden Fall vom prinzip nix damit zu tun MS nur Kohle zu geben um ein Logo auf die Homepage setzen zu dürfen.
Naja, man zahlt den zertifizierten Zertifizierern einen Haufen Geld um sich das Logo auf die Homepage setzen zu dürfen, oder?
 
Das reicht aber trotzdem noch nicht ganz aus, um Certified Partner zu werden; die Mitarbeiter, die die Schulungen besuchen, müssen auch die Tests bestehen, wobei das wie gesagt oft nicht viel aussagt, ob diejenigen wirklich mit der Umgebung umgehen können - es gibt ja auch entsprechende "Lösungsbücher", die man auswendig lernen kann, ohne wirklich etwas zu lernen.
Die Zertifizierungen sind schön und gut, aber die Praxis lehrt einen immer wieder, dass es große Unwägbarkeiten gibt, die einem in Schulungen nie und nimmer beigebracht werden können, da die Umgebungen beim Kunden so gut wie nie "ideal" sind.


Zum ursprünglichen Thema (Firma A zieht Firma B über den Tisch): es kommt auf viele Faktoren an, warum dort drei Server stehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Server ein Small Business Server ist, ein zweiter Server ein Terminalserver und der dritte ein Fileserver, wobei man auch den Fileserver auf den Small Business Server ziehen könnte. Dann könnte diese Konstellation noch halbwegs sinnvoll sein, je nachdem wie viel auf dem Fileserver gemacht wird.
Dass es keine USV gibt, eine Datensicherung nicht stattfindet und die Firma sich erst nach mehreren Tagen meldet, ist natürlich einigermaßen inakzeptabel, wird aber von einem Certified Partner nicht explizit gefordert. Es ist nur (meines Erachtens) normal bei einer kompletten Auslagerung der IT zu einer externen Firma, wie wir es auch machen (wir sind diejenigen, die die Betreuung für andere Firmen übernehmen, nicht anders herum ;) ).


Ich zitiere mal die Voraussetzungen für Gold Certified Partner von der Microsoft-Website (nur mit entsprechendem Partnerstatus einzusehen):
  • Weisen Sie 120 statusrelevante Partnerpunkte nach (Anm.: ein MCP im Unternehmen bringt einen Punkt, ein MCSA zwei Punkte, ein MCSE drei Punkte; bestätigte Kundenferenzen bringen zwei Punkte, Umsatz mit Microsoft-Produkten bei 10-70 Serverlizenzen fünf Punkte etc.)
  • Qualifizieren Sie sich für mindestens eine Kompetenz.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen mindestens zwei Microsoft Certified Professionals (MCPs) beschäftigt oder über mindestens eine zertifizierte Lösung verfügt. (Anm.: MCP werden ist relativ leicht, allerdings bringt ein MCP wie gesagt nicht so viel an Punkten, dass alleine damit die Voraussetzungen für Gold Certified Partner zu schaffen sind)
  • Nehmen Sie innerhalb von zwölf Monaten VOR der Reprofilierung an der Kundenzufriedenheitsmessung (CSAT) teil.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre MCPs Ihrem Unternehmen sowie der von Ihnen gewählten Kompetenz/Spezialisierung zugeordnet sind.
  • Falls der Erhalt Ihrer bisherigen Programmstufe davon abhängt, dass Ihre MCPs aktuelle Prüfungen ablegen, dann planen Sie bitte gemessen an Ihrem Reprofilierungsdatum ausreichend Zeit für die Weiterbildung dieser Mitarbeiter ein.
  • Halten Sie Ihre Kundenreferenzen auf dem neuesten Stand. Haben Sie Referenzen angegeben, die in Kürze ungültig werden, dann planen Sie bitte –auch im Sinne Ihrer Kunden – genügend Zeit für die Erstellung neuer Referenzen ein.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Referenzen der von Ihnen gewählten Kompetenz/Spezialisierung zugeordnet sind.
  • Prüfen Sie, ob ggf. weitere Voraussetzungen für die von Ihnen gewählte Kompetenz zu erfüllen sind, und, wenn ja, sorgen Sie dafür, dass erfüllte Anforderungen in Ihrem Profil vermerkt sind.
  • Entrichten Sie bitte die Programmgebühr.
 
3 Server finde ich ich jetzt auch nicht so ungewöhnlich, bei uns laufen auch 3 Stück (Testserver, 2x Projekt Repository Server)+ NAS als File-/Backupsystem im Büro mit 4 Entwicklern ;D

Dazu noch externe Firmen Web-/Mailserver, Datenbankserver, Hostingserver für Kunden...da kommt schnell was zusammen. Gut ok zu den 4 Entwicklern kommen auch noch ca. 30 weitere Mitarbeiter mit Vertrieb und Hotline etc. aber die 3 Server bei uns Entwicklern sind auch nur unsere und ich finde es teils noch zu wenig 8)

Bezüglich der MS Programme:
Wir haben auch mal mit nem MS Gold Partner zusammen gearbeitet, muss echt nix heißen ;D
 
Bei Entwicklern sind 3 Server ja normal, aber doch nicht in einem Büro einer Gebäudereinigung mit 8 PC-Arbeitsplätzen.
 
Zum ursprünglichen Thema (Firma A zieht Firma B über den Tisch): es kommt auf viele Faktoren an, warum dort drei Server stehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Server ein Small Business Server ist, ein zweiter Server ein Terminalserver und der dritte ein Fileserver, wobei man auch den Fileserver auf den Small Business Server ziehen könnte.
Ich empfand es als seltsam, dass soviele Server für so wenige Mitarbeiter genutzt werden. Die Firma, die ich zusammen mit meinem Bruder bisher betreue, hat zwar auch drei Server, aber dort sieht die Sache anders aus. Ein Domain-Controller auf Linux-Basis, ein Backup DC (ebenfalls auf Linux-Basis; springt bei Ausfall des PDC ein) und ein Windows Server für den restlichen Windows-Kram (Virenscanner, Patches usw).

Zu den Fakten in fraglichen Firma B:
  • 2 der Server sind alte Pentium III und der dritte ist ein Dell PowerEdge 2950. Meine Schlussfolgerung: der 2950 ist erst viel später dazugekommen.
  • Auf einem der Server (wahrscheinlich dem 2950) läuft Server 2003 Enterprise. Welche OS auf den anderen laufen, ist unbekannt - meine Vermutung geht in Richtung Small Business Server oder Windows 2000 Server.
  • Es gibt einen Exchange Server (auf welchem der Server, ist ebenfalls unbekannt)
  • Einer der Server stellt die Freigaben.
Terminalserver und ähnliche Spielchen sind sehr unwahrscheinlich. AFAIK arbeiten alle lokal an ihren PCs/Laptops.

Dann könnte diese Konstellation noch halbwegs sinnvoll sein, je nachdem wie viel auf dem Fileserver gemacht wird.
Es wird ja nicht viel gemacht, das ist es ja. Buchhaltung, Aufträge und die sonstigen Arbeiten mit MS Office - und das war's im Wesentlichen. Das könnte jeder der Server auf der linken Arschbacke absitzen, um das mal platt zu formulieren.

[...] wird aber von einem Certified Partner nicht explizit gefordert.
Das vielleicht nicht. Aber das spielt dann weniger in Richtung der Partner sondern der Beziehung der beiden Firmen. Firma B findet es jedenfalls inakzeptabel, dass Firma A oft erst so spät reagiert. Aber das ist mehr oder weniger OT und ich kann natürlich nicht zuviele Details verraten.

Ich zitiere mal die Voraussetzungen für Gold Certified Partner von der Microsoft-Website (nur mit entsprechendem Partnerstatus einzusehen):
Dankeschön!

MfG Dalai
 
Bei Entwicklern sind 3 Server ja normal, aber doch nicht in einem Büro einer Gebäudereinigung mit 8 PC-Arbeitsplätzen.

Hab ich das mit der Gebäudereinigung überlesen?
Für mich sah es eher nach einem IT Betrieb aus ;)

Und wir haben Kunden aus Handwerkebstrieben wo es auch gerade mal 2-3 Mitarbeiter im Büro gibt, aber durchaus 2 Server.

Es muss halt schom immer sehr individuell entschieden werden.

Und zum Thema Verarsche bzw. über den Tisch ziehen:
Man muss sich ja auch erst mal verarschen lassen oder? Für mich stellt sich doch erst mal die Frage warum denn erst mal die Server angeschafft wurden wenn man doch so dran zweifelt. Da muss der Vetrieb von Firma A ja recht gut sein ;)
 
Hab ich das mit der Gebäudereinigung überlesen?
Nö, diese Info hab ich nicht gegeben.

Und wir haben Kunden aus Handwerkebstrieben wo es auch gerade mal 2-3 Mitarbeiter im Büro gibt, aber durchaus 2 Server.
Gegen zwei Server, die sich sinnvoll ergänzen bzw. gegenseitig absichern, hab ich nichts. Aber nach dem bisherigen Eindruck ist das Vorhandene einfach Overkill, zumal jetzt nochmal ein neuer Server angeschafft werden soll (evtl. als Ersatz für einen vorhandenen), weil angeblich die Antivirenlösung nicht auf dem/den vorhandenen läuft. Und das ist einfach Schwachsinn, zumal es wie gesagt um fünfstellige Summen geht (nicht der Server allein), was die Firma so gar nicht stemmen kann.

Und zum Thema Verarsche bzw. über den Tisch ziehen:
Man muss sich ja auch erst mal verarschen lassen oder?
Richtig, dazu gehören immer zwei: einer, der zieht und einer, der sich ziehen lässt. Liegt am Chef von Firma B, der viel zu gutmütig ist (so jedenfalls mein Eindruck). Es kam eine Mitarbeiterin auf meinen Bruder zu und klagte ihm ihr Leid mit Firma A.

Für mich stellt sich doch erst mal die Frage warum denn erst mal die Server angeschafft wurden wenn man doch so dran zweifelt.
Nicht die Firma B zweifelte daran (vor alllem nicht der Chef), sondern ich und mein Bruder und evtl. noch besagte Mitarbeiterin.

MfG Dalai
 
Zu den Fakten in fraglichen Firma B:
  • 2 der Server sind alte Pentium III und der dritte ist ein Dell PowerEdge 2950. Meine Schlussfolgerung: der 2950 ist erst viel später dazugekommen.
  • Auf einem der Server (wahrscheinlich dem 2950) läuft Server 2003 Enterprise. Welche OS auf den anderen laufen, ist unbekannt - meine Vermutung geht in Richtung Small Business Server oder Windows 2000 Server.
  • Es gibt einen Exchange Server (auf welchem der Server, ist ebenfalls unbekannt)
  • Einer der Server stellt die Freigaben.
Terminalserver und ähnliche Spielchen sind sehr unwahrscheinlich. AFAIK arbeiten alle lokal an ihren PCs/Laptops.
Dann werden einfach die PIII-Kisten nicht abgelöst, sondern ergänzt worden sein, um die alten Server zu entlasten. Wie sinnvoll das wiederum ist, darüber kann man sich streiten und man kann zu keinem sinnvollen Ergebnis kommen, ohne die Betriebssystemstände und Aufgabenverteilung der Server zu wissen.
Es kann ja auch sein, dass bei der Anschaffung des 2950 die alten Server bewusst weiter genutzt wurden, um nicht zwei neue Server anschaffen zu müssen, sondern nur einen.

Aber das spielt dann weniger in Richtung der Partner sondern der Beziehung der beiden Firmen. Firma B findet es jedenfalls inakzeptabel, dass Firma A oft erst so spät reagiert. Aber das ist mehr oder weniger OT und ich kann natürlich nicht zuviele Details verraten.
Es gibt soooo viele IT-Betreuungsfirmen, vielleicht mal im Kreis der "befreundeten" Firmen nachfragen, bei welcher Firma die sind und ob die zufrieden sind etc.- man muss nicht bei dem Partner bleiben, der das Netzwerk ursprünglich eingerichtet hat. ;)

Aber nach dem bisherigen Eindruck ist das Vorhandene einfach Overkill, zumal jetzt nochmal ein neuer Server angeschafft werden soll (evtl. als Ersatz für einen vorhandenen), weil angeblich die Antivirenlösung nicht auf dem/den vorhandenen läuft. Und das ist einfach Schwachsinn, zumal es wie gesagt um fünfstellige Summen geht (nicht der Server allein), was die Firma so gar nicht stemmen kann.
Wenn auf den alten PIII-Kisten noch Windows 2000 läuft (wofür übrigens selbst der Extended Support jetzt im Juni/Juli ausgelaufen ist, d.h. es werden für Sicherheitslöcher auch keine weiteren Patches mehr entwickelt), kann ich mir das durchaus vorstellen. Aktuelle Virenscanner funktionieren nun mal auf einem über 10 Jahre alten System nicht mehr.

Außerdem kann man ja nicht nur kaufen, sondern auch leasen. Vielleicht hat die Betreuungsfirma keine Möglichkeit, ein Leasingangebot zu erstellen, da gibt es aber wie gesagt andere Firmen, die das können und gleichzeitig besseren Service bieten.

Richtig, dazu gehören immer zwei: einer, der zieht und einer, der sich ziehen lässt. Liegt am Chef von Firma B, der viel zu gutmütig ist (so jedenfalls mein Eindruck). Es kam eine Mitarbeiterin auf meinen Bruder zu und klagte ihm ihr Leid mit Firma A.

Nicht die Firma B zweifelte daran (vor alllem nicht der Chef), sondern ich und mein Bruder und evtl. noch besagte Mitarbeiterin.
Hmm, das ist natürlich eine doofe Situation.

Je nach Situation in der Firma könnte sich die Mitarbeiterin bei den anderen Mitarbeitern erkundigen, wie diese die Firma B sehen und erleben. Wenn dann herauskommt, dass viele oder sogar alle Mitarbeiter unzufrieden sind, ist das schon mal eine Grundlage, um an den Chef heranzutreten und ihm zu sagen, dass es eben so ist. Auch der Chef weiß, dass Mitarbeiter nicht gut mit einem System arbeiten, wo sie sehen, dass die betreuuende Firma Murks baut.
 
Entweder hab ich überlesen, aber warum hat Firma B in ihrem hoffentlich existierenden Vertrag keine Reaktionszeiten mit Firma A vereinbart?
 
Wie sinnvoll das wiederum ist, darüber kann man sich streiten und man kann zu keinem sinnvollen Ergebnis kommen, ohne die Betriebssystemstände und Aufgabenverteilung der Server zu wissen.
Jep. Uns ist klar, dass wir uns kein vollständiges Bild machen können, weil wir zu wenig wissen. Andererseits gibt es noch einige Kleinigkeiten, die meinen/unseren Eindruck bestätigen. Da war von einer Auslagerung der Daten in eine Cloud die Rede, die Nutzung von MS Dynamics und noch andere Sachen. Und das sollte bei einem DSL2000-Anschluss (inzwischen DSL3000) stattfinden. Es sind viele Punkte, die den Eindruck hinterlassen, dass hier etwas nicht stimmt.

Es gibt soooo viele IT-Betreuungsfirmen, vielleicht mal im Kreis der "befreundeten" Firmen nachfragen, bei welcher Firma die sind und ob die zufrieden sind etc.- man muss nicht bei dem Partner bleiben, der das Netzwerk ursprünglich eingerichtet hat. ;)
Das ist klar.

Aktuelle Virenscanner funktionieren nun mal auf einem über 10 Jahre alten System nicht mehr.
Ja und nein. Fragliche Firma ist auch Partner von Trend Micro und die haben durchaus noch Software im Angebot, die auf Win2k tut. Ob genau diese Software Bestandteil des Angebots war, weiß ich nicht.

Wenn dann herauskommt, dass viele oder sogar alle Mitarbeiter unzufrieden sind, ist das schon mal eine Grundlage, um an den Chef heranzutreten und ihm zu sagen, dass es eben so ist.
So etwas ähnliches hat auch stattgefunden. Jedenfalls ist mein Stand der, dass eine zweite Mitarbeiterin ebenfalls Fragen stellt und über Firma B näher nachdenkt. Wie es mit den anderen Mitarbeitern und dem Chef steht, weiß ich nicht.

Emploi schrieb:
Entweder hab ich überlesen, aber warum hat Firma B in ihrem hoffentlich existierenden Vertrag keine Reaktionszeiten mit Firma A vereinbart?
In solche Details habe ich keinen Einblick und müsste genauer nachfragen. Aber letztlich soll das nicht das Thema sein, denn ich kann das eben nicht bis ins Kleinste diskutieren - die Gründe dafür sind sicherlich offensichtlich. Ich wollte mit der Erwähnung des Umstands der beiden Firmen nur das Problem klarer machen.

MfG Dalai
 
  • 3 (in Worten DREI) Server stehen in Firma B, und zwar in einem Büro mit unter 10 Mitarbeitern/PCs!
  • Wenn Firma B ein Problem hat oder irgendetwas eingerichtet werden soll, reagiert Firma A im schlimmsten Fall erst nach mehreren Tagen
  • Datensicherung findet seit Jahren nicht statt, ist aber dringend angesagt
  • USV existiert nach bisherigem Kenntnisstand nicht
  • es sollen nun weitere Anschaffungen im fünfstelligen Bereich erfolgen, unter anderem weil die Antivirenlösung (angeblich) nicht mehr auf dem bestehenden Server tut und eine Firewall auf einem der Server installiert werden soll

Die Frage ist weniger welche Zertifikate und Auszeichnungen der Laden hat, sondern die Frage ist welche Services ihr bezieht, wie diese definiert sind und was sie im Endeffekt kosten. Will sagen: Wenn es keine Anforderung nach Datenbackup oder einer USV gibt, gibt es auch keinen Grund das einfordern zu wollen.

Was ihr machen müsst sind klare SLAs mit dem Service Provider definieren und die sind ganz normaler Vertragsbestandteil. Ein Microsoft Platingoldsahnezertifikat wird bei sowas ohnehin nicht helfen.
 
Beide Firmen werden weiterhin zusammenarbeiten, also A bleibt weiterhin Betreuer von B und damit ist das Thema dann auch erledigt. Dennoch danke für die rege Beteiligung :)! Vielleicht nützen die Infos später noch, denn man weiß ja nie was kommt - außer den Politikern, die schon jetzt wissen, was in 10 oder 15 Jahren sein wird, aber das ist ein anderes Thema ;D *buck*.

MfG Dalai
 
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