Erdexpansionstheorie

Tja, dass kommt raus bei Schwarz-Weiss-Denken der Theoretiker und solchen Extremen die immer herangezogen werden für eine Erklärung. Der Wille eine 100% richtig Antwort parat zu haben lässt kaum Platz für komplexe Lösungen. Das gilt sowohl für die ursprünglichen Theorien der Erdexpansion als auch viele andere Theorien. Man denke nur an die dreiste Behauptung nichts sei schneller als Licht ...

Die Wiki verweist bloß auf Nachweise und Indizien, dass es seit langem keine nennenswerte Erdexpansion gab. Ich glaube hier zweifelt keiner daran, dass derzeit keine messbare Erdexpansion stattfindet und darum gehts auch gar nicht in meiner Kritik an der Ablehnung. Wobei jedoch schon ein Teil dieser "Nachweise" recht fragwürdig sind in Anbetracht des beanspruchten Zeitraumes inkl. all der Unbekannten.

Geh mal davon aus was wir mit großer Bestimmtheit wissen!
- Die Erdentstehung an sich war eine Reihe von Expansionen aus zusammenkommender Masse und der mehrfache Wechsel ihrer Zustände und damit ihrer Ausdehung.
- Die Plattentektonik an sich kann erst im späteren Verlauf der Erdgeschichte entstanden sein, nachdem sich heilwegs trennbare Schichten bildeten.
- Die Plattentektonik ist keine Selbstverständlichkeit, noch heute ist selbst den Forschern die sich damit direkt beschäftigen unklar wie es dazu kam und wieso ähnliche Himmelskörper wie die Venus bzw. der Mars zu keiner nachweisbaren Plattentektonik fanden.
- Erdexpansion in dem Extrem und der zeitlichen Einordnung, dass sie die Verschiebung der Platten zum heutigen Erdbild begründet (egal ob im Sinne von Hilgenberg oder Dirac) ist nicht möglich, da die Gravitationsgesetze so einiges in der Evolution verhindert hätten.

Wenn Du nun das trennst was die Menschheit glaubt zu wissen, von dem was sie tatsächlich an Wissen nachweisen kanm, dann spricht überhaupt nix dagegen, dass die Plattentektonik und eine Erdexpansion zusammengearbeitet haben bei der Enstehung der Kontinente. Es spricht auch nicht wirklich was dagegen, dass zusätzlich die einzelnen Erklärungsversuche für eine Expansion zusammenwirkten.
Im Gegenteil, ein fließernder Wechsel zwischen Expansionen verschiedenster Ursachen und der Plattentektonik könnte sogar einige Fragen beantworten. Dabei denke ich an das grundsätzliche Initial für die Plattentektonik und die Formgebung.

Was auch viele vergessen: Es gibt kein Perpeduum Mobile, die Plattentektonik ist nur ein zeitlich begrenzter Vorgang. Wenn dem Erdinneren die Luft ausgeht kommt der Spaß zum erliegen, so wie es bei anderen Himmelskörpern vermutet wird. Das wiederum bedeutet aber auch, dass der Massezustand sich wieder ändern wird und demzufolge wieder eine Volumenänderung nicht ausgeschlossen werden kann.

Fazit: Erdexpansion kann wohl kaum in dem Extrem stattgefunden haben, wie sich die Urheber der Theorie es gedacht haben. Sie kann aber auch nicht ausgeschlossen werden als Motor für die Erdgeschichte. Anstatt blind die Theorie eines anderen vollständig widerlegen zu wollen, sollten sich die schlauen Köpfe lieber mal dafür öffnen komplexe Lösungsversuche ihrer Probleme zu suchen.
 
Echt? War mir nicht bekannt. Ich bin immer davon ausgegangen das die "Theorie" von der Erde als Scheibe vermehrt unter Kirchenleuten verbreitet war und Wissenschaft und Aufklärung dazu beigetragen haben diese ..äh.. Annahme zu widerlegen.
Im Mittelalter war die Wissenschaft nunmal fest in der Hand der Kirche. Es ist ja nicht so, dass die sich ALLES aus den Fingern gesaugt haben, vieles war echte Wissenschaft.
So wie heute war es ein eingeschworener, elitärer Verein, der auf jede neue Theorie erstmal sehr skeptisch reagiert hat - vor allem, wenn es bereits eine gegensätzliche Theorie gibt.
Jeder Wissenschaftler, der Jahre der Forschung in (s)eine Theorie gesteckt hat, wird logischerweise schwer zugeben, dass er die ganze Zeit daneben gelegen haben kann. Würde mir sicher nicht anders gehen.
Damals wie heute waren es also nicht die etablierten Wissenschaftler, die neue Erkenntniss gewonnen haben, sondern Freigeister und Querdenker.
Der Unterschied zu heute ist nur, dass man damals schnell sein Leben oder zumindest wichtige Funktionen seines Körpers verlieren konnte, heute wird man allenfalls verspottet.
Und dazu kommt, dass die Kirche eben auch noch ihre eigenen Ziele verfolgt hat.
Ganz früher, also vor einigen Tausend Jahren war das sicher auch wieder ein wenig anders. Damals war die Kirche halt noch nicht vorhanden und die Wissenschaftler konnten sich ordentlich austoben, aus der Badewanne springen und nackt durch die Straßen laufen, wenn sie was entdeckt hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß jetzt endlich mal diesen einen Gedanken hier formulieren, der mir irgendwann aufgeblinkt ist:

Entsinnen wir uns kurz (wen das jetzt hier als "neu" anspringt, weil lässig 3 Jahre her: es genügt für eine grobe Einführung, sich das Eingangsvideo anzusehen), was die Ausgangslage der geltenden Lehrmeinung zu dem Thema ist; etwas genauer: Wie die Schulwissenschaft heute das Aussehen der Erde, die Lage der Kontinente erklärt:
a) es gab einen Urkontinent, zusammenhängend.
b) es setzte eine tektonische drift-Bewegung ein, bewirkte über Jahrmillionen eine bis heute anhaltende beständige Relativbewegung
der Kontinentalplatten zueinander.
c) Das Aussehen und die Positionen der Küstenlinien, Kontinente, Faltgebirge etc. beruht also "lediglich" auf Vorgängen im Erdinneren, deren Ergebnis letztendlich "zufällig-chaotisch" ist.

Und c) will ich natürlich präzisieren und erläutern, was ich mit "chaotisch" speziell im Kontext der Erdexpansionsthese meine !

Wir vergegenwärtigen uns nun einmal vor dem vielzitierten geistigen Auge, in welcher notwendigen physikalischen Abhängigkeit (!) ein geographisches Bild der Erde von besagter Erdexpansionstheorie ist !
Was ich damit ganz einfach sage, ist: Nur, ausschließlich, wenn eine solche Theorie richtig wäre, würde der Planet exakt diese Kontinentalumrisse und Ozeanbecken haben !
Die Konsequenzen aus der geltenden wissenschftl. Auffassung über die sog. Plattentektonik bedingen ein solches Bild nicht !
Anders ausgedrückt:
Folgt man den Beschreibungen der Lehrmeinung (auch hierzu gibt es manch interessantes, anschauliches Videomaterial), haben sich die Landmassen, Vertiefungen wie Erhebungen, analog dazu die Meere, inneren Kräften des Erdballs folgend, in "zufälliger", oder auch "chaotischer" Weise geformt - es gäbe eben tausende, gar millionen physikalisch gültiger erdgeschichtlicher Abläufe, die irgendwelche Umrißformen auf den Planeten gezaubert hätten !

Das ist der *klick*-Moment, wie ein Indizienbeweis:
Wenn denn die Erde nun mal aussieht, wie sie aussieht, wenn denn die Schulwissenschaft recht hat,
warum sieht der Globus dann ausgerechnet exakt so aus, wie es NUR die Expansionstheorie zwingend (!) vorschriebe ?

Stellen wir uns vor, wir backen einen schönen Marmorkuchen: Immer die gleichen bekannten thermischen Vorgänge, immer die gleichen Parameter - jedesmal sieht die in Risse und Furchen aufgebrochene Oberfläche ein wenig anders aus; es wird keine 2 exakt identischen Oberflächen geben ! Wir würden uns schon schwer die Augen reiben, würde das Backwerk mit schöner Regelmäßigkeit "zufällig" und "ganz nebenbei" z.B. das Gesicht der Mona Lisa zeigen :o !
Das würde uns sicher geradezu zwingen, nach der Ursache des Phänomens zu suchen, nicht wahr ?

Warum sollte also eine Planetenoberfläche unter unzählbaren, zufälligen Möglichkeiten genau die einzige Form annehmen, die ausschließlich einer Theorie geschuldet ist, die doch komplett abgelehnt wird ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du dein Kamillendampfbad gesoffen?
 
heißt was ? ;D
nein, nur Kaffee !

äääh: trägt Deine Bemerkung zur wissenschaftlichen Verifikation bei, in irgendeiner Art und Weise ?
 
Herrenkaffee sicherlich. :)

Was faselst DU denn von Wissenschaft? *chatt*
 
Wenn nicht mehr argumentiert wird, darf es schlicht arrogantes Gespöttel sein, allzu bekannt.
Bist denn DU der Gralshüter der Wissenschaftlichkeit ? *chatt*

pssssst: der Partykeller ist woanders...
 
Du versuchst in deinem *klick*-Moment ernsthaft die Expansionstheorie über das Chaos zu stellen? Ich hoffe der Denkfehler darin wird dir bewusst. Im übrigen gibt es auch Theorien über Kometen oder Asteroiden die für das Aussehen unseres Planeten verantwortlich sein könnten.
 
Nur um es auszusprechen, der Denkfehler ist dieser:
Warum sollte also eine Planetenoberfläche unter unzählbaren, zufälligen Möglichkeiten genau die einzige Form annehmen, die ausschließlich einer Theorie geschuldet ist, die doch komplett abgelehnt wird ?
Man fängt aber mit der Beobachtung an (in diesem Falle das Aussehen der Erde heute), und versucht dann dazu passend eine Theorie zu entwickeln, die diese Beobachtung erklärt. Sobald man irgendwas beobachtet, was nicht zu dieser Theorie paßt, ist die Theorie hinfällig (was sich bei der Erdexpansionstheorie ziemlich schnell finden läßt, z.B. warum sollte Indien an Asien ranschwimmen und einen Himalaya auftürmen, wenn doch eigentlich alles auseinandergezogen werden müßte? Wieso gibt es Subduktionszonen, bei denen Oberfläche verschwindet, wenn doch die Oberfläche immer größer werden müßte?). Aber je mehr von dem tatsächlich Gefundenen sich mit einer Theorie erklären läßt, sprich mögliche Ergebnisse der Theorie sind, desto wahrscheinlicher wird es, daß sie "richtig" ist, oder genauer gesagt zumindest für bestimmte Teilbereiche eine Erklärung liefert, mit der man arbeiten kann (z.B. Newtonsche Axiome).

Dabei muß gar nicht zwingend nur das beobachtete Ergebnis rauskommen, sondern es macht die Theorie noch "richtiger", wenn es auch andere Dinge erklärt, die man später erst beobachtet, d.h. wo die Beobachtung nicht die Entwicklung der Theorie angestoßen hat. In diesem Falle z.B. das Aussehen anderer Planeten, die man auch mit Geotektonik erklären kann, oder auch mit dem Fehlen dieser.

Wer an Theorien festhält, die bereits widerlegt sind, der macht sich einfach lächerlich und wird nicht mehr ernstgenommen, entsprechend muß man sich dann über Gespött nicht wundern, auch wenn es natürlich unfreundlich ist. Mit "die Erde ist eine Scheibe" kann man auch schon eine längere Weile keine ernsthafte wissenschaftliche Karriere mehr aufbauen.
 
warum sollte Indien an Asien ranschwimmen und einen Himalaya auftürmen, wenn doch eigentlich alles auseinandergezogen werden müßte?
Davon gehst Du aus... 2 Fragen aber dazu: Ab wann könnte man einen solchen Vorgang annehmen (und/oder beweisen) ?
Wäre nicht - wie yourgreatestfear, meine ich mich zu erinnern, mal angedacht hat - eine Kombination beider Vorgänge in der gesamten Entwicklung denkbar ?
Ja, wir haben Subduktionszonen - heute, erdgeschichtlich quasi "jetzt", aber seit wann ?
 
Nur um es auszusprechen, der Denkfehler ist dieser:Man fängt aber mit der Beobachtung an (in diesem Falle das Aussehen der Erde heute), und versucht dann dazu passend eine Theorie zu entwickeln, die diese Beobachtung erklärt. Sobald man irgendwas beobachtet, was nicht zu dieser Theorie paßt, ist die Theorie hinfällig (was sich bei der Erdexpansionstheorie ziemlich schnell finden läßt, z.B. warum sollte Indien an Asien ranschwimmen und einen Himalaya auftürmen, wenn doch eigentlich alles auseinandergezogen werden müßte? Wieso gibt es Subduktionszonen, bei denen Oberfläche verschwindet, wenn doch die Oberfläche immer größer werden müßte?).
Die Wissenschaftler, die ich als Befürworter der Expansionstheorie kenne, lehnen die Plattentektonik überhaupt nicht ab. Es kann doch Beides existieren.
Ich finde es sogar extrem unwahrscheinlich, dass immer exakt die gleiche Landmenge aufgeschmolzen wie ausgespuckt wird. Gerade weil durch die Plattentektonik die Oberfläche überhaupt nicht starr ist, wäre es ein Leichtes, wenn sich das Volumen z.B. über sehr lange Zeiträume an geänderte Bewegungsparameter anpasst. Und deren Vorhandensein ist keine wirre Theorie.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1177427/Die-Erde-dreht-sich-immer-langsamer.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Pirouetteneffekt
 
Dazu müsste die Dichte des Materials abnehmen weil die Masse ja gleich bleibt und das würde definitiv auffallen. Wenn ein Kilo Eisen mehr Volumen benötigt wäre das arg auffällig.
 
Die Gravitation wird dadurch ja auch beeinflußt und ob die Messtechnik dafür überhaupt schon existiert, ist auch fraglich.
Die Zeit kann man ja Dank Atomuhren und deren Nachfolger seeeehr genau bestimmen. Aber eine Abweichung im Bereich von Millionstel bei Gewicht oder Volumen scheint mir eine ziemliche Herausforderung zu sein. Denn wir wollen ja auch nicht Millionen Jahre warten zwischen den Messungen.
 
Aus einer sehr bekannten Informationsquelle:

1 Milligal = 1 mGal = 0,01 mm/s² = 10 µm/s², also ca. ein Millionstel der Erdbeschleunigung.
... mit modernen Gravimetern lassen sie sich [Schwereanomalien] auf ±0,001 mGal = 0,01 µm/s² genau messen, also auf 1 : 1 Milliarde.
 
Dann könnte ja mal Jemand mit den Messgeräten loslegen. :)
 
Ich finde es sogar extrem unwahrscheinlich, dass immer exakt die gleiche Landmenge aufgeschmolzen wie ausgespuckt wird. Gerade weil durch die Plattentektonik die Oberfläche überhaupt nicht starr ist, wäre es ein Leichtes, wenn sich das Volumen z.B. über sehr lange Zeiträume an geänderte Bewegungsparameter anpasst. Und deren Vorhandensein ist keine wirre Theorie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pirouetteneffekt

Nun, das die Erde nicht immer gleich gross ist mag ja noch sein (Quasi Atmet, in <m Bereich im Durchmesser, analog zu den wachsenden und senkenden Magmakammern bei Vulkanen). aber dass sie über längere Zeit wächst glaub ich eher nicht, dann schliesse ich mich eher der Hohlerdeidee an, was die Konsequenz ist, wenn sich die Erde ausdehnt, wobei grosse Hohlräume durch die Seismographen schon hätten entdeckt werden müssen. Das die Erde sich langsamer dreht. kann man anhand von Stauseen und dem Mond erklären die ET braucht es dazu nicht.
 
Die Erde hat doch bereits eine sehr unterschiedliche Dichte von innen nach außen betrachtet.
Also wird es keine (neuen/großen) Hohlräume geben, sondern allenfalls lokale Dichteänderungen. Feste Körper kann man dabei weitestgehend von Änderungen ausschließen. Also braucht Ihr jetzt auch nicht wieder damit kommen, dass das 1kg-Normgewicht im Schrank sich doch gar nicht ausdehnt... Der flüssige äußere Erdkern hat mehr als genug Volumen und Flüssigkeiten eignen sich wunderbar für Dichteänderungen.

Das die Erde sich langsamer dreht. kann man anhand von Stauseen und dem Mond erklären die ET braucht es dazu nicht.
Die Expansion kann man auch als Nebenwirkung der langsameren Drehung betrachten. Oder auch als gleichberechtigte Faktoren.
 
Natürlich ist die Erde irgendwann mal gewachsen, aus einem Protoplaneten, und durch einsammeln von Materie in seiner Umlaufbahn. Und vermutlich durch Kollision mit einem anderen Protoplaneten, bei welcher der Mond entstanden ist. Ansonsten wird die Erde nur signifikant wachsen, wenn sie von einem großen Asteroiden getroffen wird, was nicht besonders häufig vorkommt. Dass die Erde immer noch einen flüssigen Kern hat, liegt vermutlich an der Kollision mit dem Protoplaneten, und an dem konstanten "durchkneten" durch den Mond. Alles andere ist nach heutigem Wissen ziemlich sicher Unsinn.
 
Radioaktive Zerfallsprozesse spielen auch noch eine große Rolle.

Die Erde wächst, und wird auch weiterhin wachsen (bis die Sonne irgendwann alles weg bläst). Wenn ich mich recht erinnere, rieseln täglich mehrere Tonnen Meteoriten und Staub in die Atmosphäre. Ist auf die Gesamtmasse der Erde gerechnet nicht viel, aber steter Tropfen höhlt den Stein.
 
Radioaktive Zerfallsprozesse spielen auch noch eine große Rolle.

Die Erde wächst, und wird auch weiterhin wachsen (bis die Sonne irgendwann alles weg bläst). Wenn ich mich recht erinnere, rieseln täglich mehrere Tonnen Meteoriten und Staub in die Atmosphäre. Ist auf die Gesamtmasse der Erde gerechnet nicht viel, aber steter Tropfen höhlt den Stein.

Hierzu ein Beitrag eines Astronomen, der das mal mit ca. Werten durchgerechnet hat:
http://scienceblogs.de/astrodicticu...einschlaege-im-laufe-der-zeit-immer-schwerer/

Aus dem Fazit:

Außerdem verliert die Erde auch immer wieder ein wenig Masse: Moleküle die sich schnell bewegen können an den äußeren Rändern der Atmosphäre bis ins All entkommen. Ungefähr 3 Kilogramm pro Sekunden entweichen auf diese Art und das summiert sich auf knapp 260 Tonnen pro Tag. Wer mitgerechnet hat, dem wird auffallen, dass das mehr ist als die 100 Tonnen pro Tag die aus dem All herunter fallen. Effektiv verliert die Erde also 160 Tonnen Masse pro Tag. Aber da das sowieso nur alles Schätzwerte sind, können wir uns am einfachsten darauf einigen, dass der atmosphärische Verlust und der Zuwachs durch den kosmischen Staub sich in etwa ausgleichen.

Früher im Text kommt er auch noch zu folgendem interessanten schluss:

Der Zuwachs durch die Meteoriten aus dem All während ihrer kompletten bisherigen Lebenszeit macht also noch nicht mal 3 Millionstel Prozent aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Expansionstheorie würde immer auf jegliche Form der erdkontinente passen da in meinen Augen Ursache und Wirkung hierbei vertauscht wird, d.h. hätten wir komplett anders aussehende kontinentalplatten würde die Expansionstheorie auch hier passen, weil vom Ist Zustand rückwärts das passende gesucht werden würde.... (die Ursache wird der Wirkung angepasst)

Beim Thema Urkontinent und instabiel fällt mir glatt die Entropie ein, wenn der Urkontinent als geordneter Zustand angesehen werden kann, ist es logisch das er zerfällt.
 
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