Reizt euch Vollformat/Mittelformat?

spiesser

Cadet
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Salut..
mir geht schon seit längerem der Gedanke durch den Kopf, mal Vollformat auszutesten. Wobei Vollformat als solches ja auch gar nicht so selten ist. Ein Schritt weiter gedacht schwankte ich dann schon ins Mittelformat um, dass es aus finanziellen Gründen da wohl beim testen bleiben würde ist klar :D
Reizt euch APS-C User das Vollformat auch so bzw die Vollformat-User das Mittelformat?
Wie siehts mit einem Zwischending aus, wie der Sigma SD1, welche ja ebenfalls Mittelformat-Qualität bieten soll?
 
Also VF reizt mich sehr und die 5D II steht schon fest im Zeitplan der nächsten Anschaffungen :) Der Unterschied bei der Tiefenunschärfe, das größere Sucherfeld.. Ist schon was schönes - kenne es noch aus den analogen Zeiten :P

MF reizt mich vor allem vom P/L her nicht, das ist aktuell wirklich nur was für den professionellen Einsatz. Probieren würde ich es vllt. irgend wann einmal, aber noch nicht heute.
Und wie soll die SD1 mit nem APS-C Sensor die Qualität einer MF erreichen? Allein was die Pixeldichte, das mögliche Bokeh usw. angeht liegen da schon Welten zwischen. Sicherlich sind die Foveon-Sensoren eine nette Sache, aber es gibt auch physikalische Grenzen^^
 
Ich habe Vollformat und APS-C. Ich möchte beides nicht missen. Die 40D ist zwar langsam etwas altersschwach und wird bei Gelegenheit mal gegen ne 7 oder deren Nachfolger getauscht, aber die 5D II ist eine wirklich Super Sache. Die Qualität ist 1A und das 24-105 gibt ein Immerdrauf, das den Namen wirklich verdient.

Mittelformat reizt mich nicht, wenns irgendwann mal ein 70-200 2.8 IS II gibt, wird die Schlepperei mit 2 Bodys und 6 Gläsern groß genug. Zumal MF dann gleich noch mehr ins Geld geht.

Gruss
 
rein wegen der bildquali ja aber vom preis her eher was für profis finde ich. gebrauchte kameras interessieren mich nicht, aber das wäre in dem segment sicher die einzige möglichkeit ;)
bei pentax gibts kein vollformat nur mittelformat und als aps-c spitze die k5 und mit der bin ich eigentlich zufrieden. ;)
 
Das hat alles irgendwo seine Berechtigung, weil es einhergeht mit einem anderen Fotografieren.
So unterscheide ich zwischen Displayfotografiererei mit Handy/Kompakter (wenn man schnell die Situation festhalten will, in Ordnung)
oder mit SLR und Sucher im APS-C, VF bzw. MF. (wenn man Spass am Gestalten hat)
Ich müsste mich aber schon sehr spezialisiert(z.B. Produktfotografie) haben, um nicht mehr am MF vorbeizukommen. VF finde ich, ist ein guter Kompromiss.
 
hmm aber was bringt vollformat einem normalen hobbyfotografen ? ist es nicht eine art persönliches *musthave* nur der sache wegen ?
ich meine blos ich empfinde es schon als teuer wenn die kamera alleine weit über 1000 euro kostet und dann kommt ja nochmal das wichtigste, die objektive, dazu....

wenn ich dann bei vollformat für die kamera alleine schon über 5000 hinlegen muss ist mir das zu fett. nur wegen vielleicht besserer möglichkeiten des freistellens oder weniger bildrauschen und noch mehr mp.

ich bin bei meiner cam mit zubehör und objektiven um die 4000 euro angelangt und da hätte ich bei vollformat noch nichtmal den body *buck*
 
Du hast die Frage ja schon beantwortet.
Es gibt eben Vorteile, die ein größerer Sensor mit sich bringt.
Es gibt aber genau so gute Argumente, die für einen kleineren Sensor sprechen.
Wenn du für deine Art zu fotografieren die Vorteile vom VF gegenüber APS-C nicht für gerechtfertigt hältst, ist das 100% in Ordnung. Dann hast du doch den richtigen Kameratyp für dich gefunden. Als "immerdabei SLR" empfinde ich APS-C ebenfalls als sehr angenehm. ;)
 
Also wenn ich raus in die Natur gehe um wilde Tiere vor die Linse zu bekommen, hat APS-C nicht wegzuredende Vorteile. Bei Architekturfotografie z.B. sieht es genau andersrum aus. Man kann da nix Pauschales sagen.
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EDIT :
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Und ich habe immer gerne eine hohe Auflösung im Petto. Speicherplatz ist schließlich heute kein Problem mehr. Aber die Möglichkeit zu haben, auch mal einen kleineren Bildausschnitt zu wählen, ohne, dass dieser gleich verpixelt, ist für mich nur die Fortsetzung der Bildgestaltung am PC. Aber wie gesagt, jeder fotografiert anders.
 
Uhh..mal eben nicht reingeschaut, hier regt sich ja richtig was :)
@altesocke:
wo siehst du denn den Vorteil einer APS-C beim Wildlife? Weil die Kamera im Schnitt kleiner ist? Weil du durch den kleinen Sensor eine "längere" Brennweite hast? (ich mein die Frage ernst :) )

@N1truX:
Klar, es mag physikalische Grenzen geben. Aber es wird in vielen Foren ja über die Qualität der Bilder und deren Detailreichtum diskutiert - also kann der Hersteller ja nicht sooo falsch liegen.
Was das Bokeh angeht..klar, aber irgendwo muss ja auch ein Unterschied bleiben.
 
Uhh..mal eben nicht reingeschaut, hier regt sich ja richtig was :)
@altesocke:
wo siehst du denn den Vorteil einer APS-C beim Wildlife? Weil die Kamera im Schnitt kleiner ist? Weil du durch den kleinen Sensor eine "längere" Brennweite hast? (ich mein die Frage ernst :) )
Ich nimm sie auch ernst. ;)
Den Anwendungbereich hab ich ja nur mal beispielhaft dafür genommen, weil dort gerne mit Tele gearbeitet wird, was aber dazu führt, dass irgendwann die ganze Mobilität verloren geht, die je nach dem genau so wichtig ist. (Tele + VF bzw. MF bedeutet Zelt und Stativ (wegen dem Gewicht) = anderes fotografieren)
 
Klar, es mag physikalische Grenzen geben. Aber es wird in vielen Foren ja über die Qualität der Bilder und deren Detailreichtum diskutiert - also kann der Hersteller ja nicht sooo falsch liegen.
Was das Bokeh angeht..klar, aber irgendwo muss ja auch ein Unterschied bleiben.
Das ist ein heikles Feld bei den Foveon-Sensoren.. Die Sensoren haben die Eigenschaft besonders Farbübergänge sehr scharf abzubilden, da hier ja die Bayer-Sensoren ganz anders interpolieren müssen.
Würde es einen VF-Foveon geben, wäre aber auch der sicherlich besser ;-) Nichts desto trotz bleibt es ein sehr schönes Stück Technik das Sigma da auf den Markt hat :)

Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen: Man muss natürlich sehen wie man "MF-Qualität" definiert. Rein vom Detailreichtum her dürfte die SD1 da näher liegen als so manche VF-Kamera. Dafür brauchst du da aber auch schon sehr Auflösungs- und Lichtstarke Objektive. Dann eben die Dinge wie Bokeh etc. Also ich denke auch hier hängt es stark vom Einsatzzweck ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin von Canon Vollformat (eigentlich heißt es KB-Format) auf mFT umgestiegen.
Der Sensor ist zwar nochmal kleiner als bei APS-C, aber es qualitativ immer noch sehr gut und auch das Freistellen macht mit lichtstarken Festbrennweiten keine Probleme.

Dafür trage ich jetzt nur noch knapp 1/3 an Ausrüstung mit mir rum. :)

KB-Format hat nur Vorteile, wenn man

-ein Maximum an Freistellung benötigt (ok, MF kann noch mehr)
-eine nochmal höhere Aulösung benötigt
-bei sehr wenig Licht Fotos machen möchte

Ansonsten hat Vollformat mindestens genauso viele Nachteile.

-Gewicht
-Größe
-Preis
-möglicher Fehlfokus durch Phasen AF (hat APS-C auchm, aber mFT nicht!)
-möglicher Fehlfokus durch geringe Schärfentiefe


Ich würde mir diesen ganzen Krempel nicht nochmal anschaffen.

Edit:

Hab grad nochmal nachgerechnet:

Jeweils Body mit 5 Objektiven (UWW, Standard-Zoom, Telezoom, Portrait und Normalobjektiv).

-eine durchschnittliche KB-Ausrüstung liegt bei knapp 3,5-5KG Gewicht
-bei APS-C komme ich auf knapp 2,5-4KG Gewicht
-mit mFT komme ich auf 1-1,5KG Gewicht.


Das ist schon ein deutlicher Unterschied. :)
 
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Ich frage mich allerdings von welchen Sensormaßen wir beim (digitalen) Mittelformat sprechen.
 
Ich habe mal dargestellt, wie sich die verschiedenen Brennweiten auf die unterschiedlichen Sensorgrößen auswirken. Ausgerechnet habe ich immer die dazu passende KB-Brennweite, die den entsprechenden Bildausschnitt bewirken würde.
Ich habe bei 1000mm aufgehört. Oder gibts da was für MF, was drüber liegt?
Unter 35mm bin ich nicht gegangen, weil es dann bei MF etwas extrem geworden wäre.

formatedf08.jpg
 
Uhh..sehr schöne Tabelle. Vielen Dank!
Ich finde übrigens nicht, dass die Mobilität bei VF sooo stark verloren geht.
Der Body - Ok, der wiegt einiges mehr. Hab ich aber eine Oberklasse APS-C und einen Batteriegriff, dann nähert sich das schon deutlich dem Gewicht und der Größe.
Objektive kann man ja meist (zumindest bei den "besseren") für beide Systeme nutzen.

Wo jetzt aber noch mFT ins Spiel gebracht wurde, kam mir noch ein anderer Gedanke.
Es ist doch interessant zu beobachten welche Richtungen geschlagen werden.
Zum einen hat man da das Megapixel-Flaggschiff SD1, was eine APS-C ist, zum anderen hat man die ganzen Systemkameras, welche APS-C sind. Das Spaltet das Lager der "Cropkameras" ja deutlich..
 
Ich hab die Tabelle ja nur mal gemacht, um die Bereiche deutlich zu machen, wo die Stärken bei den einzelnen Formaten liegen. Bei Architektur z.B. dürfte wohl nichts dem Mittelformat das Wasser reichen können. Wenn es halt telelastig wird, können die Cropkameras auch besser ihren Vorteil in puncto Handlichkeit ausspielen. Natürlich ist eine Vollformatkamera auch für Naturaufnahmen zu gebrauchen. Genau das war nämlich das Argument der Kleinbildfotografen früher, wenn man sich mit Mittelformatvertretern unterhalten hatte. Nun sind im SLR-Bereich neue und nach meiner Auffassung ernstzunehmende Formate hinzugekommen. Natürlich gibt es mit einem kleineren Sensor immer Nachteile, aber eben auch Vorteile. Ich bleibe mal bei der Tierfotografie. Wenn man es wirklich ernsthaft betreiben will, sollte man schon mindestens einen Bildausschnitt, der 500mm im Kleinbildformat entspricht im Petto haben. Dafür bräucht man dann schon bei 6x6 ein Glas mit etwas weniger als 1000mm Brennweite hat, um das gleiche zu erzielen. Wenn man es sich dennoch antut, darf man sich natürlich auf die Vorteile eines größeren Sensors/Filmfläche freuen. Allerdings viel Spontanität darf man von einem solchen Equippment nicht mehr erwarten. Das ist das was ich meine. Man sollte sich vorher überlegen, WIE man was fotografieren möchte. Natürlich hast du vollkommen recht damit, dass zwischen VF und APS-C der Unterschied nicht so gravierend ist. Aber immerhin erreicht man schon einen 500mm KB-Bildausschnitt dort mit einem Glas mit etwas mehr als 300mm Brennweite. Da hat man schonmal geschossen, wenn man bei der VF noch am Hantieren ist und das Motiv längst wegfliegt. Dafür macht die VF wieder die besseren Bilder, wenn man sich auf die Lauer legt. Für mich hat alles seine Berechtigung ;)
 
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Dann hat ja durchaus auch eine SD1 seine Daseinsberechtigung, auch in dieser Preisklasse. Finde ich zumindest. Denn wenn es eine Kamera schafft von der Detailiertheit an eine MF-Kamera heranzukommen und dabei die Maße einer APS-C Kamera behält...Respekt.
 
Besitze eine APS-C-Kamera (Samsung GX-10) und werde sie auch wieder gegen eine APS-C-Kamera eintauschen (Pentax K-5 oder Nachfolger).

Das einzige, was mich an APS-C stört, ist, dass man weniger einfach an die wirklich weiten Bildwinkel kommt als bei Kleinbild. Aber sollte mich das wirklich mal stören, gibts immer noch die 645D mit nem 44x33mm² Sensor :-)
 
das wär toll wenn es noch jemand mit der k5 hier gäbe ;D aber falls du die 10000 für die 645d übrig hast würde ich dann natürlich auch gern mal ein paar bilder sehen wollen *buck*
 
Oh ja..Pentax.
War auch lange mein Begleiter. Erst die K100Ds, dann die K10D.
Dann kam allerdings der erste Foveon uns Haus :)
Von der Haptik war die Pentax genau mein Ding, in Sachen Bildern konnte diese aber leider nicht mithalten.
Aber sone 645D als Jackentaschenknipse geht schon klar :D
 
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