Lepa B850-MA 850W

soulpain

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Heute stellen wir erstmals ein Netzteil der neuen Marke Lepa vor. Wir haben uns ein B850 mit 850 W Leistung gesichert, das abgesehen von der Nennleistung zur Mittelklasse gehört. 80Plus Bronze (bis zu 88 % Wirkungsgrad), die "vielfachen Schutzfunktionen" und der 135-mm-Lüfter sind bekannte Eigenschaften im Preisbereich bis 100 EUR. Momentan wird die Garantie auf 3 Jahre begrenzt. Eine Besonderheit seien vor allem die lange CPU-Anschlussleitung und die zwei voneinander getrennten +12-V-Ausgänge für die beiden CPU-Stecker. Wir sind gespannt, ob der Neuling hält, was er verspricht und bedanken uns bei der Coolergiant Computers Handels GmbH für die Bereitstellung des Testmusters. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen!

Preisvergleich

[break=Lieferumfang, Lüfter und Nennleistung]
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Im Lieferumfang sind ein 10-A-Kaltgerätekabel, die vier Schrauben zur Befestigung des Netzteils im Gehäuse, ein Benutzerhandbuch und ein 15 cm langer FDD-Adapter enthalten. Eine Folie schützt das Netzteil vor Staub und Dreck. Zu den Produkteigenschaften gehört wie erwähnt das 80Plus-Bronze-Zertifikat. Bei den Anschlüssen wurde der Fokus vor allem auf die CPU-Anschlüsse gelegt. Beide Stecker wurden an zwei unterschiedliche +12-V-Ausgänge angeschlossen. Wobei mitunter noch andere Stecker an diesen Ausgängen integriert wurden. 3 Jahre Garantie gehören ebenfalls zum Gesamtpaket.

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Das Netzteil verfügt über vier +12-V-Ausgänge mit einer maximalen Belastbarkeit von je 20 bzw. 30 A. Zusammen können diese 750 W leisten. Mit 180 W sind +5 V und +3,3 V recht leistungsstark ausgelegt. Bei den meisten aktuellen Netzteilen wird hier mit kleinen Tiefsetzstellern kaum mehr als 150 W erreicht. Ob das gut oder schlecht ist, hängt vom PC-System ab. +5 VSB kann mit bis zu 3 A belastet werden. Auf dem Etikett wird darauf hingewiesen, dass die Gewährleistung beim Öffnen des Gerätes erlischt. Üblicherweise wird hier von der freiwilligen Garantie des Herstellers gesprochen. Das Öffnen eines Netzteils kann als fahrlässig betrachtet werden, wobei darüber der Gesetzgeber und nicht Lepa zu entscheiden hat. Uns sind allerdings keine Fälle bekannt, in denen darüber entschieden wurde. Dennoch ist es fraglich, ob die Formulierung von Lepa zutreffend ist.

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Der verwendete 135-mm-Lüfter trägt die Modellnummer RL4Z B1352512H. Mit maximal 1500/min handelt es sich innerhalb der RLXX-Serie um einen Lüfter mit moderater Drehzahl. Dabei soll er einen Schalldruckpegel von ca. 29 dBA erreichen. Er läuft allerdings bereits bei 6 V an, weshalb dieser Wert höchsten unter hoher Last zu erwarten ist. Das Modell zieht 0,33 A und verfügt über 11 eher mäßig verarbeitete Lüfterblätter. Das verwendete Modell stammt vom Hersteller Globe Fan. Dieser wird bei vielen Netzteilen verwendet, die von Sirtec (High Power) gefertigt werden.

[break=Aussehen und Anschlüsse]
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<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/13_nt4.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/13_nt4.jpg" border="0" ></a><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/12_nt3.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/12_nt3.jpg" border="0" ></a></center>

Das Gehäuse ist mit einem schwarz glänzenden Lack überzogen. Dafür wurde das klassische Lüftergitter nicht lackiert und trägt in der Mitte das Lepa-Logo. Auch an den beiden Seiten ist das Logo zu finden. Der Sleeve ist abgesehen von dem an der 24-pin-Leitung eher günstig. Wie üblich sind die Entlüftungslöcher wabenförmig und ein breiter Netzschalter ist neben der Netzeingangsbuchse zu finden. Auf der Rückseite trennt die Farbgebung alle PCIe- (rot) von den Peripherie-Anschlussbuchsen (schwarz). Dort ist auch die Belegung der einzelnen Kontakte dokumentiert. Die Bautiefe des Gerätes beträgt 16 cm, was für ein Netzteil dieser Leistungsklasse mit modularen Anschlussleitungen normal ist.

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<center>
MainCPUPCIePeripherie
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1x 24-pin (ca. 50 cm)1x 4+4-pin (ca. 60 cm)2x 6/8-pin (ca. 50, 15 cm)3x SATA, 1x HDD (ca. 45, 60, 75, 90 cm)
-1x 8-pin (ca. 60 cm)2x 6/8-pin (ca. 50, 15 cm)3x SATA, 1x HDD (ca. 45, 60, 75, 90 cm)
--2x 6/8-pin (ca. 50, 15 cm)2x SATA, 1x HDD (ca. 50, 65, 80 cm)
---2x SATA, 1x HDD (ca. 50, 65, 80 cm)
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[TR][TD]</center>

Beide CPU-Anschlüsse als auch der Mainboard-Stecker sind fest installiert. Mit 60 cm erreichen erstere eine respektable Länge. Weiterhin bietet Lepa gleich sechs 6/8-pin-PCIe-Stecker, was in dieser Leistungsklasse keinesfalls selbstverständlich ist. Allerdings teilen sich jeweilis zwei einen gemeinsamen Querschnitt. Auf der Strecke zum zweiten Stecker ist auch kein Sleeve angebracht, was allerdings Geschmackssache ist. Der FDD-Anschluss wird, wie bereits erwähnt, als Adapter realisiert. Dabei muss ein HDD-Stecker geopfert werden. Von dem zuletzt genannten Anschluss sind lediglich vier Stück vorhanden. Sie sind auch nur an den jeweiligen Enden der Leitungsstränge angeschlossen. Dafür ist die Anzahl der SATA-Stecker umfangreich.

[break=Elektronik]
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Wie das Äußere und einige Anmerkungen auf den vorherigen Seiten bereits vermuten ließen, ist Sirtec der Hersteller der B-Serie. Dafür spricht die Form der Kühlkörper mit ihren schmalen Finnen und dem gelben Entstörkondensator hinter der Gleichrichterbrücke. Das PCB für die modularen Anschlüsse wurde wegen der Nähe zu den anderen Schaltkreisen mit einer Schutzfolie isoliert. Generell wird das Netzteilgehäuse gut ausgefüllt, was diese Maßnahme notwendig macht. Die mehrlagige Hauptplatine besteht aus Glasfasermatten und Epoxidharz. Das gilt auch für die kleinen Zusatzplatinen, auf denen die Regler untergebracht sind.

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Direkt hinter dem Netzeingang sind zwei Y-Kondensatoren und ein X-Kondensatoren installiert. Bei letzterem wurden die Anschlüsse isoliert. Das gilt auch für die Anschlüsse am vierpoligen Netzschalter. Auf der Hauptplatine sind zwei weitere Y-, ein X-Kondensator, ein MOV und zwei Gleichtaktdrosseln vorzufinden. Im Zwischenkreis kommt dann noch der Thermistor als Einschaltstrombegrenzung hinzu (unten im Bild).

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Hinter der Gleichrichterbrücke GBJ1506 beginnt der Leistungsfaktor-Vorregler mit zwei MOSFETs (6R190C6) und zwei Dioden (NXP BYC10-600). Die letzteren beiden haben laut Angabe eine sehr geringe Sperrverzugszeit, was die Verlustleistung minimiert. In 80Plus-Gold-Netzteilen kommen SiC-Dioden zum Einsatz, die nochmals etwas schneller sind. Für ein 80Plus-Bronze-Netzteil ist die Wahl von Lepa dagegen völlig ausreichend. Der Haupttransformator wird parallel von zwei MOSFETs gespeist, wie es bei vielen Flusswandlern üblich ist. Hierbei handelt es sich ebenfalls um zwei 6R190C6 im TO-247-Gehäuse. Mit einem relativ geringen Einschaltwiderstand von 190 mOhm fallen die Schaltverluste ebenfalls gering aus. Die Durchbruchspannung liegt bei 600 V. Entsprechend niedrig ist der passive Überspannungsschutz ausgelegt.

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Sekundärseitig werden für +3,3 V und +5 V zwei separate Drosseln mit grün-blauem Eisenpulverkern verwendet. Beide Ausgangsspannungen werden über einen eigenen Magnetverstärker geregelt. Magnetverstärker wirken ähnlich wie über das Tastverhältnis gesteuerte MOSFETs. Sie leiten, wenn sie in die Sättigung gehen und sperren, wenn ihre Induktivität (und damit Impedanz) wieder steigt. Sie verzögern damit die ansteigenden Flanken der Wechselspannung aus der jeweiligen Trafo-Wicklung, bis der Rest des Pulses dem entspricht, was nötig ist, damit die gewünschte Spannung anliegt. Früher wurden an dieser Stelle Shunt-Regler verwendet. Heute werden zumindest zwei Spannungen über die Eingrößenstrecke des PWM-Regelkreises angepasst. Dass hier jede Spannung einzeln geregelt wird, ist durchaus eine Besonderheit. Sirtec verwendet diese Regelung mittlerweile häufig bei Mittelklassenetzteilen, wo andere erst bei teureren Modellen zur Regelung über zwei Tiefsetzsteller greifen. Der auf einer kleinen Platine installierte PS224 verfügt über die vom Hersteller angegebenen Schutzfunktionen. Der SITI-IC bietet OVP, UVP und OCP für vier Kanäle.

[break=Messungen]
<center>
Belastung*Lautstärke+3,3 V (ripple & noise)+5 V (ripple & noise)+12 V (ripple & noise)Wirkungsgrad/PFC
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
5 % leises Lüfterrauschen+3,33 % (6 mV)+3,40 % (4 mV)+2,75 % (15 mV)72,84 % / 0.670
10 % leises Lüfterrauschen+3,03 % (28 mV)+3,00 % (5 mV)+2,58 % (37 mV)79,58 % / 0.688
20 % leises Lüfterrauschen+2,72 % (34 mV)+2,80 % (14 mV)+2,42 % (38 mV)83,09 % / 0.823
50 % leises Lüfterrauschen+1,81 % (25 mV)+2,20 % (14 mV)+2,08 % (28 mV)86,21 % / 0.906
80 % Lüfterrauschen+1,51 % (28 mV)+1,80 % (18 mV)+1,50 % (44 mV) 84,75 % / 0.922
100 % starkes Lüfterrauschen+1,80 % (46 mV)+1,80 % (37 mV)+1,75 % % (46 mV)82,80 % / 0.945
110 % starkes Lüfterrauschen+1.21 % (48 mV)+1,00 % (39 mV)+1,50 % (47 mV)81,10% / 0.948
Crossload 1 -+2,72 %+1,60 %-0,92 %-
Crossload 2 --0,91 %-3,60 %+1,83 %-
[TR][TD]* gemäß ATX-Spezifikation unter Berücksichtigung der angegebenen Lasttabelle des Herstellers. Bei den +12-V-Ausgängen geben wir die mit der schlechtesten Regulation (bzw. höchsten Restwelligkeits-Messung) an. Crossload 1: 3,3 V und 5 V bei 1 A, 12 V beim angegebenen Maximalwert. Crossload 2: 3,3 V und 5 V beim angegebenen Maximalwert und 12 V bei 1 A.</center>

Wenig überraschend bleibt das Netzteil während der beiden Crossload-Tests innerhalb der Spezifikation. Die Messwerte sind zwar nicht so gut wie bei Netzteilen mit Tiefsetzstellern, die Ergebnisse sind aber höchst zufriedenstellend für ein Netzteil dieser Qualitätsklasse. Zunächst liegt bei geringer Last eine recht hohe Spannung an und der Leistungsfaktor ist gering. Ab 20 % Last nimmt der Wirkungsgrad stark zu und erreicht mehr als 86 % in der Spitze. Das mag nach heutigen Maßstäben nicht besonders hoch sein, ist aber ein Indiz dafür, dass der Wirkungsgrad bei 115 V dem 80Plus-Bronze-Zertifikat entsprechen dürfte. Damit erfüllt Lepa das, was in der Produktbeschreibung versprochen wurde. Die Restwelligkeit und Rauschspannung ist moderat. Ab 100 % Last ist auf +3,3 V ein Grundrauschen zu verzeichnen, dass nahezu die obere Grenze der ATX-Spezifikation erreicht. Die subjektive Lautstärke entspricht dem, was man von einem Netzteil dieser Leistung auch erwarten würde. Unter geringer Last dreht der Lüfter so langsam wie möglich. Ab 80 % dreht der Lüfter hörbar auf. Wer ein 850-W-Netzteil allerdings so stark auslasten kann, dürfte über deutlich lautere Grafikkarten verfügen.

[break=Fazit]
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Das Lepa B850-MA mit 850 W bietet die Eigenschaften, die auch vom Hersteller angekündigt wurden. Die Restwelligkeit auf den einzelnen Ausgangsspannungen ist moderat. Das gleiche gilt für die Lautstärke. Die Crossload-Tests besteht das Modell problemlos. Zudem sind die Marktpreise aktuell niedrig. Die Steckerkonfiguration fällt großzügig aus. Einzig die Anzahl der HDD-Stecker ist noch zu optimieren.

Im Inneren sind die Eingangsfilterung und die Sicherungsmechanismen wie erwartet zufriedenstellend. Lepa bzw. Sirtec setzt auf ein hochwertiges Material bei allen Leiterplatten. Oft werden die Regler auf PCBs aus Hartpapier verlötet. Die Wahl der Kondensatoren und Halbleiter unterscheidet sich nicht wesentlich von den verwendeten Modellen bei anderen Herstellern. Markant ist die Regelung sämtlicher Ausgangsspannungen, da diese getrennt angehoben oder gesenkt werden. +5 V wird, wie es bei 3,3 V üblich ist, über einen Magnetverstärker geregelt. Sehr gut gefällt uns, dass die Ausgangsleitungen im Netzteilen mit Kabelbindern versehen und gebündelt werden. Dadurch stehen die Speicherdrosseln frei und werden besser gekühlt. Das ist nicht nur für die Spule per se sondern vor allem auch für die umliegenden Bauteile relevant, die oft unter deren Temperaturentwicklung leiden.

Während des Lasttests ist der Wirkungsgrad nicht besonders hoch, erfüllt aber wohl die Anforderungen für das 80Plus-Bronze-Zertifikat. Bereits bei 10 % Last werden nahezu 80 % Wirkungsgrad erreicht. Der Leistungsfaktor liegt allerdings erst bei 50 % Last bei über 0,900. Bei Volllast ist die relativ hohe Restwelligkeit auf +3,3 V zu kritisieren. Dennoch befinden sich alle Ausgangsspannungen innerhalb der Spezifikation. Der Lüfter ist zunächst relativ leise und keinerlei elektronische Störungen sind zu hören. Bei hoher Last dreht der Lüfter erwartungsgemäß so weit auf, dass er nicht mehr als leise zu bezeichnen ist. Erstens muss ein PC aber erstmal diese Last erreichen und zweitens kann man nicht dieselbe Kühlung erwarten, wie bei einem noch effizienteren Gerät.

Wie bereits zuvor erwähnt, sind die sechs PCIe-Stecker beachtlich, auch wenn sich jeweils zwei einen gemeinsamen Querschnitt teilen müssen. Letzterer fällt dafür etwas größer aus. Die Anzahl der CPU- und SATA-Anschlüsse ist ebenfalls vorteilhaft. Allerdings ist nur ein HDD-Stecker pro Peripherie-Leitungsstrang (insgesamt vier Stück) installiert und noch dazu auf derselben Länge. Zwei bis drei Stecker mehr auf unterschiedlichen Längen hätten dem Netzteil gut getan, zumal ggf. einer davon für den FDD-Adapter belegt wird. Der Lieferumfang hält keine großen Überraschungen bereit und entspricht dem Durchschnitt. Dafür fällt der Sleeve etwas ab, welcher in der höheren Preisklasse blickdicht sein sollte. Das allerdings ist eine Geschmacksfrage und hat nichts mit der qualitativen Beurteilung des Netzteils selbst zu tun.

Die fällt nämlich sehr positiv aus. Es haben sich keinerlei wesentliche Mängel finden lassen. Zur Konkurrenz zählen allenfalls das Corsair TX850 V2 mit immerhin 5 Jahren Garantie und die XFX Black-Edition-Serie. Die meisten anderen Modelle mit 800-850 W sind deutlich teurer als das B850-MA und bieten weniger Anschlüsse. Am ehesten wird Lepa durch das Xilence XQ mit 850 W bedroht, welches auf denselben Hersteller setzt und sogar einen etwa höheren Wirkungsgrad aufweist. Zusammenfassend ist aber zu sagen, dass Lepa viel für seinen (sehr geringen) Preis bietet.

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