Wohnung in der Stadt oder auf dem Land ?

ich wohne gerne aufm land.
hier gibts alles was man braucht, metzger,bäcker, arzt,ruhigens wohnen.
bis zur nächst grösseren stadt sinds 7 kilometer. wir haben kein auto, ist auch mit dem roller zu schaffen.
ein, eigentlich nicht wirklicher nachteil, sind die winter im allgäu, aber kumpels mit auto müssen auch einkaufen.den täglichen bedarf(semmeln, brot, wurst, milch,(echte allgäuer milch, keine längerhaltbar plörre von weiss der geier woher) decken wir ja sowieso hier im dorf.ist etwas teurer als aldi und co, aber jeden mehrcent wert.
und was es sogar in manchen grossstädten nicht gibt-400MBit kabelinternet.;D
ich bin also gerne ein landei, und bleib das auch.
 
Das muss dann aber schon ein größeres oder sehr reiches Dorf sein, wenn es den Stadtluxus dort gibt.
 
bis zur nächst grösseren stadt sinds 7 kilometer
Ich weiß nicht was du unter "größerer Stadt" verstehst (Ich würde sagen unterhalb Großstadt also min. 50.000 max. 100.0000 Einwohner), aber 7km ist mal nix. Ich würde das nicht wirklich als auf dem Land leben bezeichnen. Es gibt Gegenden in Dtl., da kannste da ne 0 dran hängen...
 
Ich weiß nicht was du unter "größerer Stadt" verstehst (Ich würde sagen unterhalb Großstadt also min. 50.000 max. 100.0000 Einwohner), aber 7km ist mal nix. Ich würde das nicht wirklich als auf dem Land leben bezeichnen. Es gibt Gegenden in Dtl., da kannste da ne 0 dran hängen...

z.B. viele Orte in Rheinland-Pfalz, vom Wohnort meiner Eltern bis nach Berlin sind es 730 km ;)
 
Nach der Woche M im Hotel an einer 24/7 Ampelkreuzung, genieße ich gerade die Ruhe hier in DD. Allerdings scheinen sowieso gerade alle im Urlaub zu sein. Ostsee *chatt*
 
Es hätte doch sicherlich auch ruhigere Hotels gegeben?
Aber meist liegen die in der Tat eher verkehrsgünstig als ruhig.
Wenn ich an die Massen an Leuten denke, mit denen ich mich heute durch die City im Schneckentempo geschoben habe, kann von ruhig aber wirklich keine Rede sein. Das ist mehr Stress als 8 Stunden im Büro.
 
Mir sagte jemand das man beim neuen Tunnel im Münchener Süden zur Rushhour genauso lang wie früher steht obwohl da keine Ampeln mehr sind, aber die Leute stellen sich so dämlich beim spurwechseln an :]
 
Mir sagte jemand das man beim neuen Tunnel im Münchener Süden zur Rushhour genauso lang wie früher steht obwohl da keine Ampeln mehr sind, aber die Leute stellen sich so dämlich beim spurwechseln an :]

Da steht man bestimmt eine Stunde und länger...
Passiert aber genau so in Städten mit weniger Einwohnern, ich hatte vor einigen Tagen von Trier nach Aachen 3 Stunden Fahrzeit benötigt.
Dabei führen über 90 % der Strecke nur über Land mit relativ wenig Verkehr.
 
Mir sagte jemand das man beim neuen Tunnel im Münchener Süden zur Rushhour genauso lang wie früher steht obwohl da keine Ampeln mehr sind, aber die Leute stellen sich so dämlich beim spurwechseln an :]
So lange hinter der Kreuzung/Spurwechseldingens der Verkehr nur zäh fließt oder gar steht, ist es völlig wurscht, welche Art Kreuzung man da hat.
Aber immerhin haben die Anwohner jetzt ein paar dB weniger zu ertragen.
 
Ich bin heute mal am Werksgelände von F.X.Meiller vorbeigekommen, das ist ja riesig groß.
1/3 davon ist aber seit meinem letzten Besuch quasi eingeebnet worden.
Nun hab ich mal geschaut, was da wohl passieren soll.
Mal eben 700 Wohnungen werden gebaut, alle zur Miete. Das tut sicherlich gut.
Andererseits will man den möglichen Mietpreis nicht ausreizen und "nur" 15€ pro m² verlangen. Und das im Randgebiet von München. Aber gut, es sind nagelneue Wohnungen, da mag das vielleicht günstig erscheinen.
 
Andererseits will man den möglichen Mietpreis nicht ausreizen und "nur" 15€ pro m² verlangen. Und das im Randgebiet von München.

Ist das jetzt teuer oder günstig ?
Ich habe für meine letzte Mietwohnung 5,83€/m² bezahlt, und die Autobahn war nur 1 Km entfernt.
 
Das ist das, was ich zahle, in einer 30 Jahre alten Anlage.
Ich finds teuer, aber es gibt natürlich noch deutlich höhere Preise.
Vermutlich wirds pro Wohnung trotzdem die üblichen 100 Bewerber geben.
 
Das ist das, was ich zahle, in einer 30 Jahre alten Anlage.
Ich finds teuer, aber es gibt natürlich noch deutlich höhere Preise.
Vermutlich wirds pro Wohnung trotzdem die üblichen 100 Bewerber geben.

Wo wohnen den die 99 "Bewerber", welche keinen "Zuschlag" (Wohnung) erhalten ?
 
Entweder in Pensionen, anderen Wohnungen oder noch gar nicht in München.
Ich habe die ersten 3 Monate auch in einer winzigen Dachwohnung der Firma in Flughafennähe gehaust, ehe ich endlich eine heruntergekommene, laute, heiße Wohnung in der Stadt drin ergattern konnte (die Sorte Wohnung, wo es nur 2-3 Bewerber gibt...). Und von der aus habe ich mich dann 3 Jahre lang auf was Besseres "beworben", bis ich endlich auserwählt wurde (jetziger Vermieter ist ein inzwischen in Rente gegangener Ex-Kollege). Den Zuschlag hab ich wohl bekommen, weil ich die Tiefgarage mitgemietet habe, obwohl es dort genug Parkplätze auf der Straße gibt. Die Anderen wollten sich dieses Geld sparen, immerhin 60€.
 
@ MagicEye04 : Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung.

Dan läuft in den Städten etwas ganz falsch, wen ein derartiger Ansturm auf Wohnungen besteht
und nicht gedeckt wird.

Das resultiert dann in den folgenden Situationen:

- Aus dem Umland in die Städte pendeln, >1h Fahrzeit
- oder Wohnungskosten jenseits vom bezahlbaren, mit einzelnen Ausnahmen.
 
Jupp. Statt eine neue Microsoftzentrale hinzusetzen, hätte München in dem Areal lieber Wohnraum fordern sollen.
Das kapier ich eben nicht: Es werden immer mehr Jobs geschaffen in den großen Städten, aber der Wohnraum hängt massiv hinterher.
Die S-Bahn ist auch fast täglich am Kollabieren, die U-Bahn musste ich regelmäßig fahren lassen, weil sie schon voll war. Länger Pendeln macht jedenfalls so auch keinen Spaß und ich bin froh, dass ich alles mit dem Rad erledigen kann und Dusche/Umkleide auf Arbeit vorhanden ist.
In Dresden geht das nun auch schon los mit massiven Mietsteigerungen. Durch die zahlreichen Neubauten nach neuestem Standard werden die Preise allgemein nach oben getrieben, die Wohnungsgenossenschaften haben auch schon Wartelisten, wo man früher die freie Auswahl hatte.
Dazu noch die Miethaie, die am liebsten auch für alle ihre bereits länger vermieteten Wohnungen ohne Sanierung ordentlich Erhöhungen haben wollen. Das konnten die sich früher nicht erlauben, wo der Leerstand noch in einem gesunden Maße vorhanden war.
 
Die langen Fahrzeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in den Ballungsgebieten
heben der Vorteil der kurzen Wege zum Teil auf.
Die gute Infrastruktur und die kurzen Wege zählen doch zu den klaren Vorteilen von Städten.

Das kapier ich eben nicht: Es werden immer mehr Jobs geschaffen in den großen Städten, aber der Wohnraum hängt massiv hinterher.
Das habe ich mich auch schon gefragt.

Scheint vermutlich eine Art "Konzept" der Wohnungslobby dahinter zu stecken, das die Wohnungen in den Städten immer teurer werden
und dafür ganze Landstriche fast entvölkert sind...
 
Ich bin bei der Stadt/Land-Sache Zwiespaltig: zum einen ist es wunderbar alles direkt vor der Tür zu haben oder in 5min (mit der S-Bahn) in der Stadt zu sein. Andererseits ist es sehr erfrischend einfach mal nur wenige Leute um sich rumzuhaben und dazu noch Grundstücke die größer sind als ein Schuhkarton mit Hundehütte drauf.

Alles nicht so einfach, wobei es halt immer auch auf die Immobilie/Grundstück ankommt, wenn es passt und man sich wohlfühlt wird man sich damit arrangieren :)
 
Ich bin bei der Stadt/Land-Sache Zwiespaltig: zum einen ist es wunderbar alles direkt vor der Tür zu haben oder in 5min (mit der S-Bahn) in der Stadt zu sein. Andererseits ist es sehr erfrischend einfach mal nur wenige Leute um sich rumzuhaben und dazu noch Grundstücke die größer sind als ein Schuhkarton mit Hundehütte drauf.

Alles nicht so einfach, wobei es halt immer auch auf die Immobilie/Grundstück ankommt, wenn es passt und man sich wohlfühlt wird man sich damit arrangieren :)

Dazu sollten die jeweiligen Gegebenheiten im Persönlichen Umfeld berücksichtigt werden.
Wen ich kein selbst genutztes Immobilieneigentum habe kann ich meinen Wohnort schneller Wechseln
als mit den aus Eigentum resultierenden Pflichten.

Der Vorteil von eigener Wohnung oder Haus ist die Unabhängigkeit von Mieterhöhungen
und das Mann/Frau "Chef" in der Wohnung oder aus ist.

http://www.sz-online.de/sachsen/die-abrissbagger-rollen-weiter-3319979.html

Dresden. Seit dem Jahr 2 000 sind in Sachsen knapp 117 000 Wohnungen mit staatlicher Finanzierungshilfe abgerissen worden. Und der Abriss geht weiter.

Soll die Stadt Dresden entvölkert werden ?

Im Kontrast dazu:
Sachsen unterstützt nicht nur den Abriss von teils schwer vermietbaren und sanierungsbedürftigen Wohnungen. Die Regierung fördert auch Wohnraum. Aus einem Landesprogramm wurden zwischen 2007 und 2015 mehr als 400 Millionen Euro an zinsgünstigen Darlehen ausgezahlt. Gefördert werden die energetische Sanierung, der altengerechte Umbau und das Schaffen von Wohneigentum. Davon profitierten fast 22 500 Wohnungen. Innenminister Markus Ulbig (CDU) bezeichnet die Wohnraumförderung als „unverzichtbares Element“ sächsischer Förderpolitik.

Als wenn 22500 Wohnungen ausreichen um das Problem zu lösen...
Mir war nicht ganz bewusst, das der Wohnungsmangel einen solchen Umfang hat.

Obwohl ich in einer kleinen Ortschaft mit 1050 Einwohnern wohne sind auch hier die Preise für Wohnraum gestiegen,
trotz der ländlichen Lage. Hier ziehen viele Menschen aus den Niederlanden oder Luxemburg hin, da es hin der Region erheblich
weniger kostet als in Nachbarländern.
 
Dazu sollten die jeweiligen Gegebenheiten im Persönlichen Umfeld berücksichtigt werden.
Wen ich kein selbst genutztes Immobilieneigentum habe kann ich meinen Wohnort schneller Wechseln
als mit den aus Eigentum resultierenden Pflichten.

Der Vorteil von eigener Wohnung oder Haus ist die Unabhängigkeit von Mieterhöhungen
und das Mann/Frau "Chef" in der Wohnung oder aus ist.

Das sollte definitiv berücksichtigt werden, denn in der Regel kauft man nur einmal ein Haus.
Die Alternative wäre sich eine Eigentumswohnung zu kaufen und diese dann bei einem Umzug ggf. zu vermieten :)
 
Ich habe für mich eigentlich die optimale Umgebung gefunden, und das ist die Kleinstadt (Unabhängige große Kreisstadt, jetzt 25.000 Einwohner) direkt an der Stadtgrenze zur Großstadt. 11km bis ins Stadtzentrum von Leipzig, klingt viel, aber ich bin mit Auto oder S-Bahn in 10-15 min. dort und sitze nach 20 Min. auf meinem Stammplatz im Stadion. Und wohne dabei praktisch mitten im Naherholungsgebiet.
 
Dazu sollten die jeweiligen Gegebenheiten im Persönlichen Umfeld berücksichtigt werden.
Wen ich kein selbst genutztes Immobilieneigentum habe kann ich meinen Wohnort schneller Wechseln
als mit den aus Eigentum resultierenden Pflichten.

Der Vorteil von eigener Wohnung oder Haus ist die Unabhängigkeit von Mieterhöhungen
und das Mann/Frau "Chef" in der Wohnung oder aus ist.

Das auf jeden Fall, was uns sehr wichtig ist (weshalb wir auch bauen werden):
- Unabhängigkeit vor den stetig steigenden Mieten
- Unabhängigkeit vor beknackten Nachbar im selben Haus

:-)
 
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