News WD lässt die neuen VelociRaptoren frei

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Von Uungeheuer

Hinweis: Diese "User-News" wurde nicht von der Planet 3DNow! Redaktion veröffentlicht, sondern vom oben genannten Leser, der persönlich für den hier veröffentlichten Inhalt haftet.
wdsfVelociRaptor.jpg

Western Digital hat es wieder getan und bringt all jenen, die Speicherplatz und Performance außerhalb der SSD-, SAS- und Server-Laufwerks-Welt suchen, neues Material.

Die Neuen verfügen über doppelt so viel Cache wie ihre Vorgänger (64 MB statt 32 MB), 4k Sektoren (Advanced Format) und 333 GB Platter. Dabei ist die Leistung gestiegen (sequenzielle Leserate auf über 210 MB/s) und die Leistungsaufnahme im Betrieb gesunken (von 6,2 W (600 GB) auf 5,1 W (1 TB)).

Die Preise (UVP) sollen sich für die VelociRaptoren auf 279 € (1 TB), 169 € (500 GB) sowie 129 € (250 GB) belaufen.

Das Spec-Sheet von WD ist hier zu finden (pdf, englisch): http://www.wdc.com/wdproducts/library/SpecSheet/ENG/2879-701284.pdf

Wer Lesestoff sucht findet Reviews bereits bei AnandTech (http://www.anandtech.com/show/5729/western-digital-velociraptor-1tb-wd1000dhtz-review/1) und HotHardware (http://hothardware.com/Reviews/WD-Velociraptor-1TB-10K-RPM-SATA-III-Hard-Drive-Review/).

EDIT:
Inzwischen tauchen weitere Reviews auf, bisher (leider) nur von englischer Seite:
StorageReview.com: http://www.storagereview.com/western_digital_velociraptor_1tb_review
Legit Reviews: http://www.legitreviews.com/article/1907/1/
Techreport: http://techreport.com/articles.x/22794/1
 
Zuletzt bearbeitet:
Dummie-Frage: Wenn 333 GB-Platter verbaut sind, warum sind die Größen dann nicht 333 GB, 666 GB und 1 TB (999 GB)?
 
Beim Review heißt es da: Platter bis 333GB

Platter density is now up to 333GB (3 platters for the 1TB drive, 2 for the 500GB drive and 1 for the 250GB)
 
Ja, im Text steht's. Die Tabelle ist da aber auch nicht eindeutig. Dann also 3x333, 2x250 und 1x250.
 
Ja, im Text steht's. Die Tabelle ist da aber auch nicht eindeutig. Dann also 3x333, 2x250 und 1x250.
Jo und keiner hat die kleinen (mit vermutlich weniger Leistung wg. des kleineren Platters) getestet :(

Oder wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schreibdichte gleich hoch ist, und nur ein paar Spuren an der Innenseite nicht belegt werden?
 
Wurde ja auchmal Zeit. Die alten waren wirklich nicht mehr auf dem Stand der Technik.

Aber was sollen das für Reviews sein? Man lässt eine 10k Workstation/Server-Platte gegen Consumer Laufwerke mit SATA Schnittstelle antreten. Dass die da alles in Grund und Boden rennt ist verständlich und auch nicht anders zu erwarten.
Sollen se die dochmal gegen eine 15k von Hitachi oder Seagate antreten lassen oder ne 10k von Toshiba oder ST. Und schon wird man feststellen dass die Raptor zwar schnell, aber noch lange nicht das Maß der Dinge ist.



Was man der Raptor aber zugute halten MUSS, ist der SEHR geringe Stromverbrauch. 'Ne 15K schlägt mit 15-18W pro Laufwerk zu buche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Datenblatt haben alle 3 Versionen in allen Betriebsmodi die selbe Leistungsaufnahme, macht die Anzahl der Platten gar nix aus? *noahnung*
 
Find es ebenfalls schade, dass niemand die kleineren Modelle testet (die fänd ich für mich interessanter), aber da spielt der Preis mit rein, der leider immer noch zu "Premium" ist. Da müsste noch was passieren.

Dafür bin ich aber schon seit Jahren von der Haltbarkeit der Raptoren überzeugt.

EDIT:
Das mit der gleichen Leistungsaufnahme hab ich mich auch gefragt (da wär wiederum ein Test der kleineren Modelle gut).
 
Aber was sollen das für Reviews sein? Man lässt eine 10k Workstation/Server-Platte gegen Consumer Laufwerke mit SATA Schnittstelle antreten. Dass die da alles in Grund und Boden rennt ist verständlich und auch nicht anders zu erwarten.
Sollen se die dochmal gegen eine 15k von Hitachi oder Seagate antreten lassen oder ne 10k von Toshiba oder ST. Und schon wird man feststellen dass die Raptor zwar schnell, aber noch lange nicht das Maß der Dinge ist.
die besagten webseiten, und dazu gehören auch noch viele weitere tests, richten sich nun mal an den ganz normalen verbraucher. warum sollte man da also ein test-szenario mit teurer sas-hardware aufziehen? im gegensatz zu ganz viel früher, wo sich enthusiasten hin und wieder mal scsi-systeme in ihre rechner gebaut haben, ist diese nische heute im prinzip ausgestorben, ssd's sei dank. und dass die raptor nachwievor die einzige 10k-platte mit einem herkömmlichen sata-interface ist, dafür kann ja niemand etwas (außer der konkurrenz).

für eine festplatte hat wd die leistung zwar gegenüber der vorgänger-generation ordentlich aufgebohrt, das aber offensichtlich zu lasten der geräuschentwicklung, zitat techreport:

http://techreport.com/articles.x/22794/10

The VelociRaptor 1TB is a bit of a chatterbox when seeking; it's much louder than any of the other drives, including the old VelociRaptor. I wasn't annoyed by the drive's seek noise when it was running on my open test rack, which sits about five feet away, but the buzzing was more noticeable than the duller whir of the other mechanical drives.

At idle, the new VelociRaptor is less obtrusive, matching the noise level of the Caviar Black 1TB. It's quieter than the VR200M, too, albeit by fewer decibels than the difference in seek noise between the two VelociRaptors.
schade, denn das war ja eine der stärken der alten raptor. sehr schnell, aber trotzdem noch mit einer akzeptablen geräuschentwicklung.

aber mit der zunehmenden verbreitung von ssd's wird die neue raptor es sehr schwer haben.
 
Wenn ich mich recht entsinne, ließ sich bei den VelociRaptors noch das AAM beeinflussen.

Insofern sollte sie sich bei Zugriffen dämpfen lassen. Im Leerlauf hört man sie wohl ohnehin nicht.
 
Wenn ich mich recht entsinne, ließ sich bei den VelociRaptors noch das AAM beeinflussen.

Insofern sollte sie sich bei Zugriffen dämpfen lassen. Im Leerlauf hört man sie wohl ohnehin nicht.
leider hat noch keine webseite das vorhandensein und die auswirkungen des aam getestet.

die frage ist dann aber, warum man sich eine teure 10k platten kaufen und sie dann anschließend per aam einbremsen sollte. immerhin war/ist der performance-impact bei den alten velociraptor-modellen durch das acoustic management relativ gering.

dann kann man auch gleich auf die immer häufiger anzutreffende kombination aus ssd + (leise) mainstream-festplatte greifen. das dürfte für viele performance-freaks unabhängig von der geräuschentwicklung ohnehin die bessere wahl sein.
 
leider hat noch keine webseite das vorhandensein und die auswirkungen des aam getestet.
Das ist mir auch schon negativ aufgefallen. Techreport macht dies meist, aber dieses Mal nicht. Beim Vorgänger hat man es noch berücksichtigt: Klick

Ohnehin taugen viele Reviews nichts, weil sie ihre übliche Testplattform mit einem Gehäuse der Oberklasse verwenden, wo die HDDs entkoppelt sind.
 
Meine unqualifizierte Daseinserwartung an neue Raptoren wäre eine 15.000 rpm (oder mehr) Basis. ;)
 
Oder wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schreibdichte gleich hoch ist, und nur ein paar Spuren an der Innenseite nicht belegt werden?
unterm strich lässt sich das erst nach einem test der kleinen modelle sagen. normalerweise haben solche modelle eine geringere aufzeichnungsdichte, z.b. aufgrund weniger perfekter platter-rohlinge. es kam aber afair auch immer wieder mal vor, dass ein hersteller tatsächlich nur einen teilbereich der platter verwendet hat.
 
unterm strich lässt sich das erst nach einem test der kleinen modelle sagen. normalerweise haben solche modelle eine geringere aufzeichnungsdichte, z.b. aufgrund weniger perfekter platter-rohlinge. es kam aber afair auch immer wieder mal vor, dass ein hersteller tatsächlich nur einen teilbereich der platter verwendet hat.
da ich hier ein 500gb modell habe, würde ich nach einer transferraten-messung davon ausgehen, dass die kleineren modelle eine geringere datendichte haben. burst und zugriffszeiten des 500gb modells sind identisch mit dem 1tb modell, die transferraten fallen allerdings über 10% geringer aus. d.h. das 500gb modell hat mutmaßlich 2 platter á 250gb.
 
also ich hab hier noch 3 alte Raptoren im Raid Array, klar klackern die, aber das tun alle Platten. Mich stört das nicht und ich weis gar nicht was daran stört: Ist doch nur ein leises Klicken wenn sie mal auf der Platte rumschrubbt.
Da sind meine Lüfter lauter... *kopfkratz*
Naja, und nen Ferrari ist auch Laut wenn er Gas gibt oder?
Also was soll die Diskusion um Höchstgeschwindigkeit und minimalstem, nahezu geräuschlosen Superturbospeed...
Wer keine 10K Platten will soll keine kaufen, und wer SSDs will sollte das tun.
Ich bin froh, dass es Alternativen zu den SSDs gibt mit den neuen Raptoren.
Wenn der Preis stimmt, kann ja jeder dort zugreifen, wo er mag...*noahnung*
 
Hmm, also mich stört meine 300er Velo nicht, im Gegensatz zu dem Vorgänger im 3,5 Zoll Format der mir eindeutig zu laut war. Der Nachfolger hatte mich nicht Interessiert da kaum schneller und zu teuer.
 
also mich stört meine 300er Velo nicht
die 2-platter modelle der vr200m waren auch für eine 10k platte relativ leise, sowohl idle als auch bei zugriffen. idle ist die neue serie immer noch angenehm leise, bei zugriffen erinnert sie aber mehr an die erste generation, ist also deutlich lauter.

da kaum schneller
im vergleich zu einer ssd mag das bescheiden aussehen, aber bei dem, was man bei hdd's an performance-steigerungen von generation zu generation erwarten darf, ist der leistungszuwachs der neuen raptoren sehr ordentlich.

hmm, da die neuen raptoren die preisstruktur der alten modelle übernommen haben, weiß ich nicht, was daran teuer sein soll. jedenfalls nicht teurer als die vorgänger-modelle. die 300gb velociraptor kostete bei markteinführung deutlich über 200 euro, das neue 500gb modell kostet nach der markteinführung irgendwas ab 160 euro.
 
bezogen auf den direkten Nachfolger, meiner verbauten. Die jezige wäre wiederum Interessant, allerdings wäre eine SSD noch Interessanter.
 
Ich habe in den letzten Jahren sicher ein bis zwei Dutzend Raptoren in kleinere Server verbaut, beginnend mit den 76 GB-Modellen bis zur 300er. Grob geschätzt die Hälfte ist in den ersten drei oder vier Jahren ausgefallen, manche schon nach einem Jahr. Natürlich kann man bei WD per RMA eine neue bekommen, aber für den Serverbetrieb ist das so nix. Die Kühlung war immer top, die Platten waren in Wechselrahmen an ganz normalen Onboard-Controllern.

Daher verbaue ich seit einem Jahr keine Raptoren mehr. Auch wenn der Leistungsvorsprung mit den neuen Laufwerken wieder zunimmt: Zwei oder drei WD RE2/3/4 im RAID sind für große Datenmengen kaum langsamer. Damit habe ich im selben Zeitraum kaum Ausfälle gehabt. Für kleine Datenmengen empfiehlt sich ohnehin eine SSD.
 
... oder eben zu "echten" Server-Platten greifen.

Gute Controller gibts eh nur als SAS, da kann man dann auch SAS-Platten nehmen. In der Bucht gibtz regelmäßig 10k und 15k-Schnäppchen, eben wegen SAS, womit 98% aller potentiellen Käufer rausfallen.

Ich bereue den Kauf der Zwei ST3600057SS in keinem Fall. Die Leistung ist brachial und die Lautstärke ein Thema für sich. Hatte sie zuerst per Bügel fest mit dem Rahmen in 5,25" Schacht verschraubt. Es war eigentlich unerträglich. Dann bin ich auf die Idee gekommen sie in den Schwingungsgedämpften HDD-Käfig zu montieren. Und siehe da, die HDDs sind nicht mehr lauteste Komponente im Rechner. Zugriffe hört man quasi garnicht mehr. Was mir bei der Lösung Unbehagen bereitet ist die Tatsache, dass sie in dem Käfig KEINE ERDUNG haben. Einige Platten reagieren darauf wohl empfindlich - diese anscheinend (noch) nicht.

Also wenn schneller Magnetspeicher, dann bitte Richtigen mit SAS-Interface. SSDs liegen preislich noch weit entfernt und dass sind dann ausserdem die billigen Consumer SSDs a la Agility oder Petrol.
 
Nur mit dem kleinen Unterschied das eine 100 Euro SSD die besagte SAS-Festplatte wie ein VW-Käfer aussehen läßt.

Dennoch Frage ich mich wie lange Seagate noch Extra Würste braten möchte, gab es nicht auch für den Serverbereich eine feste definierte Zeitspanne für das ausliefern von 4K-Festplatten ?
 
nur dass eine SSD für 100€ wohl kaum die Größe und Zuverlässigkeit einer SAS-Platte hat...
4k Platten sind im Kommen die nächste SAS Generation kommt mit 4k daher.
 
Jein, das 300GB der 15K.7 kostet 200 Euro, dafür bekommt man auch schon eine Crucial SSD mit 256GB. SAS wird quasi erst mit höheren Kapazitäten günstig, im vgl. zur SSD. Zuverlässigkeit wäre ein Grund, wobei dies wohl auch noch keiner getestet hat, die betreffende Platte scheint es auch erst seit 1Jahr zugeben, was Google so ausspuckt. Gebrauchtes Ebay Zeug berücksichtige ich da jetzt nicht.

Und SAS ist und bleibt für den Desktop untauglich, da die Festplatten "Firmwareseitig" nicht dafür optimiert worden sind, wobei es bei Seagate mal ein Tool gegeben hat womit man dies quasi Anwendungsbezogen umstellen konnte, und als Dauerläufer konzipiert nichts für Systeme die mehrmals am Tag aus und eingeschaltet werden.

Seagate wird wohl ein Grund haben warum die Load/Unload Zyklen in den Specs nicht vermerkt sind. :]

Es gibt jedenfalls aus dieser Sicht keinen Grund sich in sein System eine SAS-Festplatte einzubauen, wenn es kein Server ist indem auch entsprechend optimierte Anwendungen laufen, dazu braucht man dann noch einen Controller.

Ich selbst hatte die WD-Raptor und momentan die WD-Velociraptor mit der ich bisher sehr zufrieden bin, bisher keine Fehler wobei sie auch erst 4.6K runter hat.
 
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