Mindfactory sperrt einfach Kundenaccounts

heiner.hemken

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...
Ding beim örtlichen Teiledaddler besorgt und wollte nur den Einbau zum Stammkundenfestpreis bei voller Garantieübernahme unsererseits, und hat dann noch beim Gegenschichtkollegen behauptet ich hätte das genehmigt...====>Da ist die TÜR.
Ja, ja, die kleine Finger Nummer...

Scheibar hat also Mindfactory in den letzten Jahren ganz schön abgebaut. Naja, so geraten Läden in die insolvenz.

Auch wenn der Gewinn bei vielen Computerteilen gering ist, muss sich der Händler klar sein das er mit dem Rauswurf eines Kunden möglicherweise nicht nur diesen einen verliert.

Es ist übrigens gang und gebe Ware zu Neuteilpreisen weiterzuverkaufen, die schon mal bei einem Kunden war.
Nur wenige ehrliche Händler pflegen da einen andern Umgang (z.B. bietet Olympus B-Ware als Auktion bei ebay an, trotzdem mit voller Garantie)
Ja und der ehrliche Händler nimmt auch grenzenlos lange in Kauf, daß ihm der Gewinn verlorengeht, wenn er Retourenware unter Preis verkaufen muß. Der ist sogar so kundenorientiert und sendet aus der Insolvenz noch Weihnachtsgrußkarten.

Die ist aber doch klar, daß ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften will und muss. Und wer zahlt die Differenz? Richtig alle anderen Kunden.
 
Als ich einen guten Camcorder suchte, mußte ich damals auch so verfahren, bestellen, testen, zurückschicken, neu bestellen. Grund dafür waren falsche bzw. irreführende Herstellerangaben. (Der vierte entsprach dann dem, was ich wollte.) An sich mag ich diese Rücksendemöglichkeit sehr, genau deshalb nutze ich sie auch nur mit Bedacht. Wenn Hersteller aber reihenweise "progressiv" versprechen und doch nur "interlaced" drin ist (und der Händler die Herstellerbeschreibung ungeprüft übernimmt), nehme ich es in Anspruch. Zwei Händler haben mir damals Gebrauchtware, vermutlich Rücksendungen, geliefert. Da ich nachvollziehen kann, warum (möglicherweise) die Geräte zurückkamen, sah ich das auch nicht als Problem. Hätte mir eines der Geräte gefallen, hätte ich um Lieferung eines Neugerätes gebeten und gut wär's gewesen. Bei Artikeln mit relativ hoher Rücksendequote finde ich es durchaus verständlich, daß ein Händler zunächst ein Gebrauchtgerät verschickt. Solange es technisch in Ordnung ist, kann der Kunde damit testen und bei Gefallen bekommt er natürlich auch Neuware. Schickt er das Gerät zurück, hält sich der Schaden für den Händler in Grenzen. Ich fand das einen guten Kompromiß.

Aber wenn ich z.B. lese, daß sich jemand 8 Geräte bestellt, um alle durchzutesten und evtl. eines zu behalten, hab' ich keine Fragen mehr. In einer solchen Situation würde ich den Händler anschreiben, ihm schildern, was ich suche und um Empfehlungen bitten. Vorab ... Selbst wenn er keinen Rat geben kann und der Kunde dann doch derart verfährt, weiß der Händler, daß keine boshafte Rücksichtslosigkeit vorliegt. Dazu dann noch qualifizierte Artikelbewertungen, damit mögliche nachfolgende Kunden ein wenig Entscheidungshilfe haben und ich kann mir nicht vorstellen, daß dann noch gesperrt wird.
(Bei meiner Camcordersuche hat Amazon meine negativen Kommentare unter den Tisch fallen lassen. Da muß ich dann allerdings auch sagen: Selbst schuld!)
 
Deshalb kann man ja auch Begründungen bei der Rücksendung angeben.

Steht in einem, von mir verlinkten, Fall bei MF ja auch so drin.
Der Kunde hatte sehr oft ohne Begründung zurückgeschickt und das ist dann auch scheiße für einen Händler.

Es kommt eben immer auf den genauen "Tathergang" an, den man hier eben nicht nachvollziehen kann.

Und ja ich weiß das man innerhalb von 14 Tagen die Ware ohne Begründung zurücksenden darf.
Aber auch das ist wieder so ne Klamotte. Ich sehe es als Selbstverständlichkeit an dem Händler mitzuteilen warum ich etwas nicht will. man kann ja meistens sogar "Auswahlbestellung" ankreuzen, oder schreibt es eben drauf.

Bei Amazon liest man so was ja auch mal gerne in Rezensionen das sich Leute zich Geräte bestellen. Wer unbedingt Tester seien will, soll das bei ner Zeitschrift oder nem E-Zine versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön das du nicht zitiert hast das ich danach auch noch auf deine Mail und das Telefonat eingegangen bin und warum das insgesamt dennoch nicht passt. Ich habe mehrfach erwähnt das du da ggf. einfach an einen inkompetenten Mitarbeiter geraten bist. Die Sperre kann z.B. automatisch vom System gekommen sein weil deine Kunden-Gewinn-Bilanz auf nen bestimmten Stand gesunken ist.

Dann hast du dich gemeldet und bist an jemand geraten der es, aus welchen Gründen auch immer, womöglich nicht korrekt abgewickelt hat. Dafür lässt du dann eben ne Geschäftsbeziehung sausen mit der du lange Zeit zufrieden warst. Ist natürlich dein gutes Recht, gar keine Frage. Aber ich persönlich hätte das da halt noch im Forum ausgebreitet. Sei es nun um es nochmal zu probieren oder sei es um denen dort nochmal klar die Meinung zu sagen. Wobei man sich nie im Ton vergreifen sollte.

Den Rest lasse ich mal unkommentiert da es so wie gesagt nicht nachvollziehbar ist und du uns/mir auch nicht darlegen musst was du alles gekauft und zurückgeschickt hast.
 
Wie gesagt:
Langer Zeitraum -> top zufrieden
1 mal unzufrieden -> keine Lust mehr die "gute Beziehung" wieder herzustellen, der Händler hat hier sofort versagt
da scheinen zwei völlig unterschiedliche sichtweisen aufeinander zu prallen. ich kann deine denkweise ja nachvollziehen. aber was heißt 1x unzufrieden? der händler greift ohne vorwarnung und ohne jegliche vorab-kommunikation zur ultima ratio und schmeißt den kunden raus. was gibt es da an "guter beziehung" wiederherzustellen. in dem moment ist mein vertrauen in einen händler, der offenbar service nach kassenlage veranstaltet, ganz schlicht und ergreifend dahin. da geht es nicht nur um den umstand, DASS ein kundenkonto gesperrt wird, sondern auch um das WIE.

und eines stimmt in der tat ... vorher war ich mit mindfactory sehr zufrieden. ich hab zwar sehr selten service in anspruch nehmen müssen, aber in den paar fällen hat mindfactory das wirklich vorbildlich abgewickelt. umso erstaunter war ich damals, dass sie einem langjährigen kunden ohne vorwarnung rauswerfen. schließlich hatte ich bis dahin ein sehr positives bild von mindfactory. aber danach, ne danke ... zumal sich diese praxis ja anscheinend bis heute nicht geändert hat.
 
Ich hätte also, um auszuschließen, dass das ein bedauerlicher Einzelfall war, nochmal und nochmal anrufen sollen um vielleicht irgendwann einen freundlicheren / gutmütigeren Kundenbetreuer zu erwischen? Welcher Logik folgt das denn?

Nein das Forum nutzen wie schon mehrfach geschrieben ;)
Da stellst du sie direkt an den Pranger und es können sich mehrere Leute drum kümmern und nicht nur einer der gerade kein Bock hat.

@cruger:
Ich habe doch schon x-mal geschrieben da sich es auch nicht ok finde das man nicht informiert wird über die Kontosperre, also zumindest nicht wenn sie eingerichtet wird. Aber das ist für mich noch kein Grund sofort auf die Barrikaden zu gehen. Eben weil ich auch die andere Seite kenne.

Und das ist hier ja im Thread deutlich geworden. Leute die selber im Handel tätig sind, ob als Händler oder Mitarbeiter, sehen es schnell ganz anders als der normale Kunde. Ich sehe eben Dinge gerne von beiden Seiten und kann den Händler durchaus verstehen der nix mehr an nem Kunden verdient oder ggf. Verluste macht und den Kunden damit sperrt bzw. entsprechende Automatismen in seinem Warenwirtschaftssystem drin hat.

Das war bei uns früher auch nicht anders. Da gab ne Mail vom Vetrieb "der kriegt nix mehr" und dann musste man dem Kunden halt mitteilen "sorry du wurdest gesperrt, alles weitere geht nur noch über xyz". Und dann gab es eben Kunden die direkt mit Gericht und sonst was gedroht haben, was dann immer zu nem herrzlichen Lachkrampf beim Chef geführt hat, oder Kunden die ruhig und sachlich geblieben sind, mit denen man sich dann geeinigt hat und danach ging alles problemlos weiter.

Ich kann nur abermals betonen das ich dem TE hier nix unterstelle, aber ich habe größtenteils Kunden erlebt die bei jedem Mucks sofort durch die Decke gegangen sind und meinten sie seien der König weil sie uns die Ehre geben hier und da mal was zu bestellen und wir ja glücklich seien können ihnen dauernd Rabatte und andere Sonderleistungen einräumen zu können. Wenn so jemand versucht dich durchs Telefon zu ziehen, dann denkst du nicht mal ansatzweise drüber nach mit den Kunden je wieder was machen zu wollen oder im da noch weiter was zu erklären.

Wieder mein Punkt:
Wir waren alle nicht dabei und können daher alles nicht komplett beurteilen. Wir kennen nur eine Darstellung/Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder mein Punkt:
Wir waren alle nicht dabei und können daher alles nicht komplett beurteilen. Wir kennen nur eine Darstellung/Aussage.


Amen...

Ehrlich Leute, ihr dreht euch im Kreis. Beide Seiten einer Geschäftsbeziehung haben die Möglichkeit Selbige zu beenden. Wer soetwas beendet, (egal ob der Händler oder der Kunde) hat sich etwas dabei gedacht, sei es durch einen Automatismus in der Warenwirtschaft oder durch einen Kunden der die Nase voll hat. Wenn MF mich sperrt, bestelle ich halt woanders, wenn mich dieser Händler dann auch irgendwann sperrt sollte ich mir Gedanken darüber machen, wenn nicht, dann ist der Händler der mich gesperrt hat selber Schuld...
 
Wenn ich schau wie sich die kunden im forum ohne grund beschwehrt haben kann ich die antwort echt verstehn....

Ich werd trotzdem den shop weiternutzen/empfehlen da ich für mich keine probleme mit rma dorten hab
 
Ja und der ehrliche Händler nimmt auch grenzenlos lange in Kauf, daß ihm der Gewinn verlorengeht

Dann hat er als Händler versagt oder ist Opfer der Umstände. Letzeres trifft warscheinlich auf die meisten Händler in der IT Branche zu, da der Markt übersettigt ist. Deswegen finde ich diesen Thread auch nicht schlecht. So haben haben möglicherweise kleinere Händler auch mal eine Chance.

Die ist aber doch klar, daß ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften will und muss. Und wer zahlt die Differenz? Richtig alle anderen Kunden.

Dann sollte es ja funktionieren. Wenn die Händler aber defekte, retouren, support und andere nicht produktive Leistungen nicht mit einkalkulieren....

EDIT:

Wenn ich schau wie sich die kunden im forum ohne grund beschwehrt haben kann ich die antwort echt verstehn....

Ich werd trotzdem den shop weiternutzen/empfehlen da ich für mich keine probleme mit rma dorten hab

Grundlos, beschweren sich dort die wenigsten. Ein gewinnorientiertes Unternehmen ist zwangsläufig auch ein kundenorientierdes Unternehmen und diese Kundenorientiertheit ist DER Essentielle bestandteil des Geschäftsmodells (Deswegen ist Apple auch Apple und Mercedes, Mercedes). Deswegen ist die Darstellung des Threadstarters ausreichend um eine Meinung zum Unternhemen bilden zu können. Es braucht keine zweite Sicht auf die Problematik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hat er als Händler versagt oder ist Opfer der Umstände. Letzeres trifft warscheinlich auf die meisten Händler in der IT Branche zu, da der Markt übersettigt ist. Deswegen finde ich diesen Thread auch nicht schlecht. So haben haben möglicherweise kleinere Händler auch mal eine Chance.
Wobei genau? Etwa weil er den Kunden nicht gesperrt hat? ;)

Dann sollte es ja funktionieren. Wenn die Händler aber defekte, retouren, support und andere nicht produktive Leistungen nicht mit einkalkulieren....
dann haben wir das Problem, daß auf einmal alle das Verhalten weniger dulden und subventionieren müssen und der Aufschrei, Deutschland sei eine Servicewüste noch größer wird. Denn eins ist klar, die Wüste gibt es nur, weil keiner bereit ist, für diese Dienstleistungen zu bezahlen.
Service heißt in Deutschland kostenlos und das ist so nicht zu machen.


Grundlos, beschweren sich dort die wenigsten. Ein gewinnorientiertes Unternehmen ist zwangsläufig auch ein kundenorientierdes Unternehmen und diese Kundenorientiertheit ist DER Essentielle bestandteil des Geschäftsmodells (Deswegen ist Apple auch Apple und Mercedes, Mercedes). Deswegen ist die Darstellung des Threadstarters ausreichend um eine Meinung zum Unternhemen bilden zu können. Es braucht keine zweite Sicht auf die Problematik.
Wenn den Unternehmen Kundenorientierung wichtig sein soll, warum ist es dann dem Kunden aber nicht mal anstzweise wichtig? Es sei denn der durchschnittliche Blödmarktkäufer meint es gibt alles immer billiger und noch Service im zehnfachen des Einkaufswertes dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir bei dem zweiten Zitat zu.
Zu dem dritten Zitat:
Dem Kunden ist es wichtig für den geringstmöglichen Ressourcenaufwand die bestmögliche Leistung zu bekommen. So geht es jedem, denn nieman kann es sich leisten Geld zum Fenster raus zu werfen (OT: scheiß kapitalismus, aber das ist ein anderes Thema). Nur vergisst man im Anblick seiner Ware, Leistung oder was man sich auch immer kaufen will, gerne mal was noch dazu gehört, außer das, was man nach Geldübergabe in den Händen hat. So geht es auch mir immer wieder und sicher auch vielen anderen hier (ebenso oft bin ich auch schon auf die Nase gefallen, andere sicher auch).

Deswegen ist es umso unverständlicher, das man einen Kunde der sich auch mal über Support und Service gedanken gemacht hat und auch daran teil haben will von diesem Service aussperrt. Möglicherweise hat der Kunde nur wegen dem Service dort bestellt?

Es braucht keine zweite Sicht auf die Problematik.
Und die Welt ist eine Scheibe...[/QUOTE]

Meine Denkweise mag äußerst primitiv und eingebildet erscheinen, aber das ist sie ganz und gar nicht wenn man unser Wirtschaftsmodell sich ansieht.
OT on *Meiner Meinung nach schließt sich auch ein sozialer Staat der eine Marktwirtschaft betreibt, gegeneinander aus. Ich hoffe du verstehst meine Ansicht. * OT off
 
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Soll ich dir mal verraten warum ich so gerne unheimlich teure Outdoor Klamotten kaufe/trage?
Nicht nur weil sie mir gut gefallen und ich gerne Trekking etc. mache. Nein weil ich den guten Service schätze. Ich weiß das die Dinger rein von den Herstellungskosten her hoffnungslos überteuert sind. Aber wo kriegt man sonst z.B. nach 3 Jahren ein Zelt das schon diverseste Male im Einsatz war mal eben komplett ersetzt? Oder ne Hose, Jacke etc.? Dafür zahlt man eben mehr, weiß aber auch was man hat.

Man muss sich nicht immer Geiz ist geil auf die Fahne schreiben.

Vor allem sollte man halt auch beachten das der Händler meistens auch eben nur ein Kunde ist. Nämlich gegenüber seinem Großhändler. Und der wiederum gegenüber dem Hersteller.

Und da zeigt sich das gleiche Bild. Ist der Händler "geizig" und sucht sich den billigsten Großhändler, weil er damit Ware billiger wiederum an seine Kunden weitergeben kann, dann muss er auch damit leben das er bei Rücksendungen etc. Stress hat. Und letztendlich nur weil jeder in der Kette nicht günstig sondern billig wegkommen will.

Leider heißt es im Umkehrschluss nicht, dass teure Händler/Waren grundsätzlich besser sind. Aber es ist nun mal oft der Fall. Und ggf. sollte man sich einfach mal überlegen warum etwas hier 50€ und dort 70€ kostet.
 
Allerdings. Vor der selben Entscheidung steht man auch, wenn es darum geht beim örtlichen Händler etwas zu kaufen oder im Netz.
Die Händler im Netz sind meistens günstiger (teils deutlich), aber beim Lokalen Händler hat man geringere Probleme wenn was mit der Ware sein sollte. Und dabei ist es egal ob es um Computer, HiFi oder Autoteile geht. Wenn meine Karre nicht fährt weit das falsche Teil geliefert wurde oder das Teil defekt ist, könnte mit der Mehrpreis von 15€ es ohne weiteres Wert sein. Allerdings haben manche Händler auch unverschämte Preise, bei denen man sich über den Tisch gezogen fühlt (78% Preisdifferenz für die selbe Kupplung vom selben Hersteller).

Ich gehe trotzdem gern zum Örtlichen, weil ich dann auch das Gefühl habe für IHN was gutes getan zu haben und nicht für irgendeinen (zusätzlich zu den wegfallenden Versandkosten und Lieferzeiten, sowie Zeitaufwand bei Reklamationen).

VG

PS: Eigentlich ist das OT... 8)
 
Ich kenne auch beide Seiten der Medaille und weiß, dass das Aufkündigen einer Kundenbeziehung so ziemlich die letzte Maßnahme darstellt. Ein um seine Reputation bemühtes Unternehmen erträgt auch mal Problemkunden, wohl wissend, dass ein vergraulter Kunde schnell zum Multiplikator werden kann, sowohl vor Ort als auch heutzutage speziell über die vorhanden Möglichkeiten, online eine deutlich größere Reichweite zu erzielen. Da ist man plötzlich nicht nur einen Kunden los, sondern gleich 10, 20, 30 oder viele mehr. Man muss sich selbstverständlich nicht alles gefallen lassen, aber solche Kunden kann man auch nur dann ertragen, wenn sich ein Unternehmen das leisten kann, sprich entsprechend solide wirtschaftet.

Ich kenne auch einen ehemaligen Mindfactory-Kunden, dessen Kundenkonto gesperrt wurde. Ist schon ein paar Jahre her und ich weiß nicht, um welchen Warenwert es damals ging, aber aus meiner Erinnerung ging es um eine Retourenquote von 50% (afair 5 Retouren bei 10 Bestellungen über einen Zeitraum von einem Jahr). Wie in diesem Fall wurde der Account kommentarlos gesperrt und erst nach mehreren Telefonaten wurde klar, um was es geht. Nämlich eine zu häufige Inanspruchnahme des Widerrufsrechts.

Wie schon mehrfach in diesem Thread geschrieben, finde auch ich den Umgang und die Kommunikation mit dem Kunden nicht gerade professionell. Vor allem, da Mindfactory dieses Gebahren nun schon seit Jahren an den Tag legt.

Natürlich kann man argumentieren, dass Mindfactory sich seine Geschäftspartner aussuchen und unwirtschaftliche Kunden aussortieren kann. Allerdings sehe in dem mir bekannten Fall nun wahrlich keinen Mißbrauch des Widerrufsrechts.

Ärger mit Kunden und Sperrungen gibt es auch bei der Konkurrenz. Aber da geht es meistens um ganz typische Streitigkeiten bei Lieferungen, Zahlungen, Reklamationen usw. Aber bei Betrachtung vergleichbarer Anbieter wie Alternate, Cyberport, Hardwareversand usw. liest man solche Geschichten wie Account-Sperrungen oder eine wenig kundenfreundliche Auslegung der Gewährleistung immer nur in Verbindung mit Mindfactory.

Wenn ich etwas Vergleichbares in meinem beruflichen Umfeld erlebe, also wenn z.B. ein langjähriger Lieferant plötzlich Service & Support einschränkt, dann ist das meistens ein Indikator für finanzielle Probleme oder zumindest ein nicht mehr tragendes Geschäftsmodell.

Natürlich darf Mindfactory gerne den Preisbrecher spielen, nur sollten sie dann bestimmte Dinge für den Kunden transparent darstellen. Z.B. eine Offenlegung, nach welchen konkreten Kriterien eine Sperrung nach Widerruf erfolgt. Warum nicht eine Ampel im Kundenkonto? Oder automatisierte E-Mail-Benachrichtigungen?

Und vielleicht sollten man sich solche Aussagen schenken
SERVICE wird groß geschrieben. Wir tun alles, um Ihren Einkauf bei uns so bequem und unkompliziert wie möglich zu machen.

Man kriegt eben in der Regel das, was man bezahlt
Ich gehe zunächst mal davon aus, dass man in der Regel das bekommt, was der Händler einem verspricht. Wenn jemand mit billigen Preisen lockt, auf der anderen Seite mit einem Super-Duper-Service wirbt, dann darf man sich nicht wundern, wenn man bestimmte Erwartungen weckt und eine bestimmte Klientel anzieht.

Wenn ein Geschäftsmodell ein Unternehmen dann nicht einmal in die Lage versetzt, bestimmte Mindeststandards beim Service zu erbringen, dann muss ich entweder meine Werbung und Außendarstellung oder mein Geschäftsmodell ändern. Und wir reden hier nicht vom roten Teppich, sondern von Selbstverständlichkeiten wie dem Widerruf. Wenn Mindfactory das nicht hinbekommt, dann sollte man vor dem Hintergrund ihres Serviceversprechens solche Vorgänge und die Kriterien, die zu einer Sperrung führen, transparent und öffentlich machen. Dann würde man sich auch solche Diskussionen wie in diesem Thread ersparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir alle hier die genaue Infos hätten (Zahlen der Rücklieferung usw.) kann man sich besser eine Meinung machen..so kann man nur Spekulieren. Wurde aber ja schon genug hier diskutiert.
 
Das hier hat es schon bis zu MF geschaft :http://forum.mindfactory.de/meinung-uns-wichtig/70249-kontosperrung-meines.html

Wenn ich das hier alles so lese gibt es immer 2 Aussagen. Scheint aber als wäre hier doch mehr dran als nur ein paar Rücksendungen. Verstehen kann ich beide Seiten.

*lol*

Danke für den Link.
Da hat es grob ne Stunde gedauert und schon war die richtige Abteilung dran.

Und andere MF Kunden sind nicht mal schockiert sondern der gleichen Meinung...hmmm...

Aber das hatten wir ja schon.

Wäre nett wenn sie noch nen Ton dazu verlieren warum es keine Benachrichtigung gibt.

Ich sollte mich da im Forum mal anmelden ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Fresse wie oft muss ich denn noch schreiben das du weder mir noch allgemein dem Forum hier eine Rechenschaft schuldig bist und das ich dich nicht als Lügner oder so hinstellen will. Und das dies auch genau der Grund ist warum so was ins MF Forum gehört und nicht hierher.

Zugegeben ich schreibe immer viel und nicht immer hat man Lust das zu lesen.

Aber zum xten Mal:
Es geht darum zu verstehen das es nun mal gängige Geschäftspraxis ist, ob der Händler nun MF, Amazon und sonstwie heißt. Und es geht auch darum mal selber nachzuvollziehen das ein solches Verhalten durchaus Sinn macht.

Denn wie hier auch schon dargelegt wurden, wirken sich andere Praktiken sonst auf die Preise und damit auch auf alle anderen Kunden aus. Nur weil ein Kunde eben der Meinung ist er könne da quasi machen was er will (und nochmal das muss hier nicht zutreffen ist ist eine allgemein erklärende Aussage und womöglich hat MF bei dir ja auch was falsch bewertet) sollen alle anderen das mit tragen.

Und es geht nicht darum wieviel man zurückgeschickt hat, sondern was und wie sich das auf den Gewinn/Verlust des Händlers auswirkt.

Ebenfalls zum xten Mal:
Ich finde es auch nicht gut das man keinerlei Benachrichtigung erhält bei einer Sperre und daher würde es mich eben interessieren was MF dazu sagt warum es nicht gemacht wird. Womöglich weil es alle so machen. Das Netz ist voll von derartigen Meldungen, sei es nun bei Amazon, Paypal (Klassiker) usw. usw. Es ist wohl leider gängige Praxis.

Und weiterhin haben auch andere Kunden (auch wenn es nur 2 sind) in dem Thread bei MF geantwortet und nicht nur deren Mitarbeiter. Aber es wurde sehr schnell reagiert --> Service.
 
Von anderen Händlern sind mir solche Geschäftspraktiken nicht bekannt.

Dir persönlich bisher nicht, aber google mal ;)
Und überleg halt mal was du sonst so alles wo anders zurückgeschickt hast. Wohl gemerkt was in Relaition zu dem was es wohl in Ek/Vk kosten dürfte. Wie eingangs mal erwähnt ist es ein riesen Unterschied ob man z.B. Kleidung (grob geschätzt bis zu 80% Marge) oder Hardware (meist Margen im Bereich 2-5%) einschickt.

Warum schreibst du das immer wieder, obwohl du mir das nicht unterstellen willst, das auf mich nicht zutrifft und somit überhaupt nichts zur Sache tut?

Ich schreibe es immer wieder weil ich hier nur aufzeigen will was allgemein gültig ist und weil ich es eben nicht auf deinen Fall beziehen kann da mir die Fakten nicht bekannt sind!
Und eben um dir deutlich sagen zu wollen das ich nix gegen dich habe und dich eben nicht falsch hinstellen will, sondern das es mir darum geht die pauschale Aussage hier mal etwas genauer zu erklären. Weil eben jeder schnell mit einem "uiii die bösen bösen von Händler XY" kommt, ohne sich halt Gedanken drüber zu machen warum etwas so seien könnte.

Und genau das ist der Knackpunkt. Ein Händler, der nicht damit zurecht kommt, dass Kunden von geltenden Gesetzen in angemessenem Rahmen Gebrauch machen, ist alles, aber nicht kundenorientiert. Natürlich DARF er das machen. Als seriöser Händler, der es schafft solche ganz normalen Abläufe in sein Geschäftsmodell mit einzubeziehen, handelt aber nicht so.

Hier wieder der Punkt das es sich es eben eine absolut normale und damit auch seriöse Praktik ist die jedem Händler auch zusteht. Das magst du persönlich halt nicht so empfinden, aber du empfindest es eben auch als normal/seriös als Kunde immer mal was zurückschicken zu kennen und machst hier von deinem gültigen Recht gebrauch. Warum ist es also unseriös wenn ein Händler von gültigem Recht gebrauch macht?

So meine ich das. Du als Kunde darfst also alles was dir das Gesetz erlaubt, macht aber ein Händler das Gleiche ist es unseriös?

Paypal ist auch ein Negativkandidat, leider hält er ein Quasimonopol über den Onlinebezahlservice. Das verhalten von Paypal hat mit Sicherheit auch schon einige Kunden gekostet. Quelle zu übertriebenen Sperraktionen bei Amazon?

Beispiele für z.B. Amazon (das übertrieben lasse ich mal weg, weil das eben hier nur das persönliche Empfinden des Kunden ist, den es natürlich stört wenn er gesperrt wird und erneut nichts damit zu tun hat ob die Sperre normal oder wirklich übertrieben war):

http://www.conserio.at/amazon-de-fehler-fuhrt-zu-mahnung-kundenkonto-sperre/
http://www.med1.de/Forum/Cafe/530188/
http://www.amazon.de/forum/playstat...orum=Fx3TR6487C0RZZ0&cdThread=Tx1ROP86URSRGVP

Oder auch mal Otto (wurden hier mal als Beispiel angeführt):
http://hukd.mydealz.de/diverses/mei...gesperrt-und-was-man-daraus-lernen-kann-77605

Weiter habe ich gerade keine zeit&Lust zu suchen. Konten werden bei allen möglichen Händlern aus allen möglichen Gründen einfach so mal gesperrt. Das mag natürlich auch mal unberechtigt sein (wie die verlinkten Fälle auch mal zeigen), denn Fehler können eben passieren.

Und ich kann deinen Unmut verstehen das du da am Telefon und/oder oder per Mail wohl nicht sonderlich freundlich behandelt wurdest. Hier halt nur die Frage ob du selber freundlich warst, denn glaub mir so als Mitarbeiter an der Hotline der an sich nix dafür kann, ist es auch nicht schön dauernd durch den Hörer gezogen zu werden. Zwar ist das deren Job, aber auch ne durchaus hohe psychische Belastung (ne Bekannte von mir wurde gerade deswegen 4 Monate krank geschrieben weil sie alleine schon beim Telefonklingeln Panik bekommt, aber das nur am Rande).

Eben so ein Ding wo ich mir immer sage: Ich bin grundsätzlich erst mal freundlich, egal wie scheiße etwas vorher gelaufen ist.

Erneut keine Feststellung sondern nur ne Frage: wie würdest du selber meinen das du am Telefon rübergekommen bist?

Super Service. Leider haben sie MIR den nicht geboten.

Doch habe sie, das Forum ist ja da ;)
Ich weiß du hast angerufen usw. aber da ist halt meine Meinung: wenn ich jahrelang zufrieden war, versuche ich halt alle Wege. Und das es so ein Forum gibt ist halt an sich schon ein toller Service. Wenn ich da am Telefon falsch behandelt worden wäre, hätte ich genau das auch im Forum eben publik gemacht und halt nicht hier.

Dazu muss halt nur die grundsätzliche Bereitschaft da sein wirklich verstehen zu wollen was da warum passiert ist.
Vielleicht liegts ja bei mir daran das ich mich grundsätzlich nicht schnell aufrege, oder das ich selber halt mal "auf der anderen Seite" gearbeitet habe oder oder oder.
.
EDIT :
.

Hier vielleicht auch noch ein allgemein interessanter Artikel zu dem Thema auf den ich gerade gestoßen bin.

http://www.swr.de/marktcheck/haus-e...286/nid=2249286/did=8613526/evtpsp/index.html

(habe ihn noch nicht ganz gelesen, also nicht schlagen falls da Murks drin steht)
 
Jedenfalls läßt sich aus der Äußerung im MF-Forum entnehmen, daß es nicht nur ein Versehen ist, sondern Absicht. Aus welchem Grund auch immer, aber ich gehe mal davon aus, daß man nicht nach 1-2 einfachen Rücksendungen gleich gesperrt wird. Möglicherweise gab es jeweils von der Gegenseite unfreundlich empfundene Kommunikation (und das ist entscheidend, nicht nur wie es evtl. tatsächlich gemeint war), wo man sich dann einfach gesagt hat, nö, weitere Geschäfte müssen wir nicht machen. Und offensichtlich ist dieser Unwille ja nun beidseitig vorhanden, damit sollte die Angelegenheit praktisch erledigt sein.

Ich weiß gar nicht, wo das Problem ist. Es wurde doch niemand von seiner Frau betrogen oder sowas, wo man sich aufregen könnte, es geht nur um einen Hardwarehändler. Und der ist nun wirklich verzichtbar, weil es doch genug andere Händler gibt. MF ist zwar oft recht günstig, aber selten gleich so extrem viel billiger, daß man nicht auch ohne Bedauern woanders bestellen könnte.
 
Scheint aber als wäre hier doch mehr dran als nur ein paar Rücksendungen.
Das schlussfolgerst Du aus welchem Umstand?

Jetzt bin ich mit großem Interesse deinem Link gefolgt und lese da nun - nix? Jedenfalls nix Erhelledenes zum Thema.

Aber der Spruch ist gut
Einigen Kunden ist oftmals gar nicht bewusst wie negativ ihr Kaufverhalten auf den Ertrag des Händlers wirkt.
Aha, soll der Kunde sich also erstmal mit dem Geschäfts- und Finanzierungsmodell eines Händlers befassen. Das ist eine wirklich interessante Auffassung. Es gibt etwas, das nennt sich unternehmerisches Risiko, und dazu gehören bei einem Online-Händler insbesondere Retouren aufgrund eines Widerrufs oder zur Gewährleistungsabwicklung. Wenn ein Händler sowas nicht einpreisen kann oder will, dann kann man dafür nicht den Kunden verantwortlich machen. Daher mutet schon etwas seltsam an.

Aber MF bietet mit dem Forum eben einen öffentlichen Pranger an der halt auch dazu führen kann das beide Seiten sich doch wieder verstehen. Ein Sevice den meines Wissens kein anderer Händler bietet.
Ich kann durchaus verstehen, wenn jemand, der zuvor bereits telefonischen Kontakt und E-Mail-Verkehr mit der Firma hatte, anschließend nicht auch Lust darauf hat, sich im Forum der Firma auszulassen. Ich persönlich wusste bis vor kurzem nicht mal, dass Mindfactory ein Forum hat.

Ob dieses Forum nun der richtige Ort für so ein Thema ist, kann ich nicht beurteilen. Aber wenn ich mir sicher bin, dass da außer ein paar Retouren sonst nichts vorgefallen ist, dann würde ich so was dort vortragen, wo ich wirklich viele Personen erreiche. Also z.b. bei Preisvergleich-Portalen, oder man trägt das Thema mal an die c't heran.

Es geht darum zu verstehen das es nun mal gängige Geschäftspraxis ist, ob der Händler nun MF, Amazon und sonstwie heißt.
Wenn es um das Thema schwarze Listen und Account-Sperren anbelangt, dann hast Du natürlich Recht. Da geht es aber in der Regel um richtige Streitigkeiten wie Zahlungsausfälle mit Inkasso oder echten Betrug uvm.

Und dass gerade große Unternehmen intern eine Bewertung bzw. ein Kunden-Scoring vornehmen und da auch solche Faktoren wie Widerrufe mit einfließen, ist auch nichts Neues.

Dass ein Unternehmen ein Kundenkonto sperrt, weil ein Kunde schlicht und ergreifend das Widerrufsrecht einmal zu oft in Anspruch genommen hat, habe ich bisher nur in Verbindung mit Mindfactory (zumindest was die mir bekannten großen Anbieter anbelangt).

Oder kennst Du Fälle, wo etwas ähnliches über Alternate, Amazon & Co. berichtet wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Ich weiß gar nicht, wo das Problem ist. Es wurde doch niemand von seiner Frau betrogen oder sowas, wo man sich aufregen könnte, es geht nur um einen Hardwarehändler. Und der ist nun wirklich verzichtbar, weil es doch genug andere Händler gibt. MF ist zwar oft recht günstig, aber selten gleich so extrem viel billiger, daß man nicht auch ohne Bedauern woanders bestellen könnte.

Sehe ich an sich genauso.
Das Problem für mich und wohl auch mal andere besteht eben darin es hier publik zu machen.

Eben weil ja an sich alles eh klar wäre und es beiden völlig frei steht sich für oder gegeneinander zu entscheiden.

Nur wenn ich halt anfange andere Kunden groß zu warnen, dann sieht es für mich etwas anders aus und man sollte eben auch beide Seiten zu Wort kommen lassen.

@Cleric:
Siehe meine Antwort an OBrian oder auch schon mal vorher hier.
Ich kann es auch verstehen wenn man kein Bock mehr auf nen Laden hat und auch keine Lust mehr da was in ein Forum zu packen. Nur wenn man es eben macht, dann halt da wo es hingehört.

Ggf. kann man nachher hier noch nen Link posten mit dem gleichen Ziel, aber eben nicht mit der Pauschalaussage wie hier. So halt meine Meinung.

Was andere Fälle angeht kann man wie erwähnt googlen. Mir sind von Amazon direkt keine bekannt, ich habe aber davon gelesen nur finde ich sie gerade nicht. Einfach mal "Händler kundenkonto gesperrt" bei google eingeben und gefühlte 90% sind nur über Amazon. Natürlich auch weil die ein riesen Händler sind.

Aber wenn man mal googelt findet man auf die Schnelle weder was zu MF noch zu Alternate ;)

edit:
Was dann noch das Kaufverhalten usw. angeht habe ich mich vielleicht etwas falsch oder nicht klar genug ausgedrückt.

Man sollte sich einfach dessen bewusst sein das ein Händler sich:
a) aussuchen kann mit wem er handeln will (wie eben der Kunden auch)
b) das diese ganze Retouren Geschichte grundsätzlich ab einem gewissen Punkte Verluste für den Händler bedeuten können (Transportkosten die übernommen werden müssen, B-Ware die an sich nicht mehr so rausgehen kann, auch wenn es leider oft so ist usw. usw. Sachen die man sich halt einfach denken kann)
c) resultierend aus a+b das der Händler eben auch mal sagen kann "es reicht jetzt lieber Kunde" (und ja er sollte das auch sagen und nicht stillschweigend machen) und sich dann zwar ärgern aber auch mal drüber nachdenken warum ein Händler wohl so handelt und den Händler dann halt nicht pauschaul als unseriös hinzustellen (zumal man ja vorher eben zufrieden war)

Eben die Geschichte das der Händler das Geschäftsrisiko trägt und demnach auch jederzeit entscheiden kann, wann ihm das Risiko zu groß wird.

Aber da wird dann halt auf der einen Seite gesagt der Händler muss doch einfach damit rechnen und auf der anderen Seite ist er unseriös wenn er ganu damit rechnet (hier im wahrsten Sinne des Wortes) und ggf. die Reißleine zieht. Liest sich für mich irgendwie etwas komisch/wiedersprüchlich...

Zumal auch hier der Händler ja mehrfach Retouren auch angenommen hat und es eben länger problemlos geklappt hat. Wir reden hier über einen Zeitraum von gut 6 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm.. soso, andere MF Kunden.. Und nun? Dass der Moderator so reagiert ist doch klar, was soll er denn auch sonst schreiben? :D
...

Interessant finde ich, daß Dir die zwei Meinungen bei MF nicht ausreichen, um von Kunden zu schreiben, aber Du als einziger ausreichend bist, um auf MF Kundenverhalten zu extrapolieren. Das beißt sich.

Und natürlich mußt Du keine Bestellhistorie vorlegen, selbst wenn Du könntest.

Allerdings hast Du sicherlich Verständnis dafür, wenn die hier Mitschreibenden zum einen ihr Interesse an der Möglichkeit bekunden, zu erfahren, was MF da als Regel nimmt. Zum anderen möchte man natürlich auch Deine Argumentation stützen, die wenn auch von Dir selbst ja relativiert worden ist, da Du nicht auf MF angewiesen bist, dem aber mit diesen Thread dennoch einen hohen Stellenwert beimisst.


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Ein Händler, der nicht damit zurecht kommt, dass Kunden von geltenden Gesetzen in angemessenem Rahmen Gebrauch machen, ist alles, aber nicht kundenorientiert. Natürlich DARF er das machen. Als seriöser Händler, der es schafft solche ganz normalen Abläufe in sein Geschäftsmodell mit einzubeziehen, handelt aber nicht so.
Genauso könnte man aber die Seriosität eines Händlers daran festmachen, daß er eben dieses Verhalten nicht zulassen möchte, um nicht die gesamten Kunden durch Umlage der Kosten auf die Preise zu benachteiligen.


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Es gibt etwas, das nennt sich unternehmerisches Risiko, und dazu gehören bei einem Online-Händler insbesondere Retouren aufgrund eines Widerrufs oder zur Gewährleistungsabwicklung. Wenn ein Händler sowas nicht einpreisen kann oder will, dann kann man dafür nicht den Kunden verantwortlich machen. Daher mutet schon etwas seltsam an.
D.h. du bist also für die Sozialisierung der Kosten (über alle Kunden des Händlers), wenn er diese Rückläufer einpreist?

Und genau das unternehmerische Risiko ist es, was dem Händler die Freiheit gibt, von übermäßig Kosten produzierenden Kunden Abstand zu nehmen.

Und der Begriff "unternehmerisches Risiko" besagt, daß es sich um ein Risiko, also eine nicht vorhersehbare Entwicklung handelt und nicht um eine "unternehmerische Planung".
 
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