Corsair Gaming Series GS600 80 PLUS Bronze 600W

soulpain

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Vor kurzem haben wir das Corsair CX430 V2 getestet, welches zu den günstigsten Produkten des Anbieters zählt. Heute werfen wir einen Blick auf das GS600, welches preislich eine Stufe über der CX-Serie steht und laut Hersteller für "Gamer" geeignet sein soll. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören der 140-mm-Lüfter mit blauen LEDs, die semi-passive Kühlung, die 80-PLUS-Bronze-Zertifizierung und das neue Gehäuse-Design. Wir bedanken uns bei der PR-Agentur Lewis und Corsair für die Bereitstellung des Testmusters.

Preisvergleich

[break=Lieferumfang, Lüfter und Nennleistung]
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Corsair ist ein bekannter Anbieter von Arbeitsspeicher, SSDs und PC-Netzteilen. Mit der Gaming-Series möchte Corsair junge Erwachsene ansprechen, die auf ein ansehnliches Netzteilgehäuse Wert legen. Heute stellen wir das 600-W-Modell aus dieser Baureihe vor. Dem Paket werden vier Schrauben, ein Kaltgerätekabel, einige Kabelbinder und zwei schmale Begleitzettel beigelegt. Zu den Produkteigenschaften zählen neben den eingangs erwähnten Merkmalen die "single +12V rail" (also ein einziger +12-V-Ausgang), die hochwertigen Kondensatoren und die zahlreichen Schutzfunktionen. Darüber hinaus gewährt Corsair eine Garantie von 3 Jahren.

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Wie jedes moderne Netzteil leistet das GS600 am meisten auf dem +12-V-Ausgang, der besonders für Grafikkarten und CPUs benötigt wird. Mit 49 A bzw. 588 W entspricht der Wert beinahe der Gesamtleistung. Abseits davon können immerhin 150 W auf +3,3 V und +5 V geleistet werden. Beide Ausgänge sind mit je 25 A belastbar, was für jeden aktuellen PC ausreichen sollte.

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Erneut setzt Corsair beim Lüfter auf den Hersteller Ong Hua, der nicht gerade durch seine Qualitäten auffällt. Das transparente 140-mm-Modell mit der Produktnummer HA1425H12B-Z verfügt über sieben scharfkantige Lüfterblätter. Generell ist die Verarbeitung eher billig, weshalb auch Lagergeräusche auftreten. Außerdem zieht der Lüfter 0,5 A, womit dieser sicherlich zu den Varianten mit der stärksten Kühlleistung zählt. Allerdings hat Corsair eine passive Kühlung bei geringeren Lasten umgesetzt. Eine Luftleitfolie soll den Luftstrom durch das Netzteil koordinieren, wobei der positive Effekt eher untergehen dürfte. Zwar kann diese Verwirbelungen im vorderen Bereich verhindern, doch fällt auch ein Teil des Drucks an der Fläche ab.

[break=Aussehen und Anschlüsse]
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Das individuell gestaltete Gehäuse zählt zu den interessantesten Eigenschaften des Netzteils und das ist durchaus nicht negativ gemeint. Abgesehen von dem blauen Plastikelement an der Oberseite ist die hier gewählte Variante sehr robust. Obwohl bei den Entlüftungslöchern die Querverstrebungen fehlen, lassen sich die Flächen kaum eindrücken. Dasselbe gilt für die Seitenwände. An der Vorderseite lassen sich die LEDs des Lüfters ein- und ausschalten. Dort befinden sich auch ein schmaler Netzschalter und die Kaltgerätekupplung. Beinahe alle Seiten wurden mit dem Corsair-Logo versehen.

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MainCPUPCIePeripherie
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1x 24-pin (ca. 60 cm)1x 4+4-pin (ca. 65 cm)6/8-pin (ca. 60 cm)3x SATA (ca. 35, 45, 55 cm)
--6/8-pin (ca. 60 cm)3x SATA (ca. 35, 45, 55 cm)
---3x HDD, 1x FDD (ca. 40, 50, 60, 70 cm)
---3x HDD, 1x FDD (ca. 40, 50, 60, 70 cm)
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</center>
Mit den sehr langen Leitungssträngen für die Mainboard- und Grafikkartenstecker ist das Modell ganz klar auf Big Tower ausgelegt. Dafür können die relativ kurzen Peripherie-Leitungen kaum überzeugen. Zwei PCIe-Anschlüsse sind zudem etwas wenig für ein "Gamer-Netzteil", das immerhin 600 W leisten soll. Sechs SATA- und gleichermaßen viele HDD-Stecker sind dagegen zufriedenstellend. Nicht zuletzt ist der Sleeve einigermaßen gut verarbeitet, wobei sich die Leitungen darunter noch erkennen lassen. Sicherlich hätte die Zielgruppe auch nichts gegen ein modulares Steckersystem - dann allerdings würde Corsair seiner eigenen HX-Serie Konkurrenz machen.

[break=Das Schaltungsdesign]
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<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/23_int1.jpg"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/small/23_int1.jpg" border="1" alt="Corsair" vspace="5" hspace="5"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/31_int2.jpg"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/small/31_int2.jpg" border="1" alt="Corsair" vspace="5" hspace="5"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/30_int3.jpg"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/small/30_int3.jpg" border="1" alt="Corsair" vspace="5" hspace="5"></a></center>

Im Inneren verwendet Corsair eine Platine von CWT. Wie üblich wird ein Halbbrückenflusswandler mit vorgeschalteter Leistungsfaktorkorrektur verwendet. Eingangsseitig kommen zwei X-Kondensatoren, zwei Y-Kondensatoren, zwei Gleichtaktdrosseln und ein MOV zum Einsatz. Hinter der Gleichrichterbrücke GBU1006 beginnt der Vorregler. Die PFC-Transistoren dort werden von einem Champion-IC angesteuert, der auch das Tastverhältnis bei den Transistoren im Wandler einstellt. Auf den ersten Blick fehlen sekundärseitig die Kühlkörper. Tatsächlich wurde eine Synchrongleichrichtung für +12 V umgesetzt, bei der die Transistoren über Leiterbahnen auf dem separaten PCB mitgekühlt werden. Auf einer weiteren Platine werden +3,3 V und +5 V mittels zweier Tiefsetzsteller von +12 V umgewandelt. Überwiegend werden günstige Elkos vom Hersteller Samxon verwendet. Auf dem Papier hat die GF-Serie eine etwas niedrigere Impedanz als die ebenfalls verwendete KY-Baureihe von Nippon-Chemicon. Die japanischen Modelle weisen bei der Größe aber eine etwas höhere Ripplestromfestigkeit auf. Das spricht für einen niedrigen Wirkwiderstand und damit eine geringere Eigenerwärmung bei Wechselspannungsanteilen in der Ausgangsspannung. Der Primärkondensator stammt von Hitachi.

[break=Lasttest und ergänzende Messungen]
<center>
Belastung*Lautstärke+3,3 V (ripple & noise)+5 V (ripple & noise)+12 V (ripple & noise)Wirkungsgrad/PFC&Delta;&thetasym; **
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
5 %17 dB(A)3,35 V (4 mV)5,08 V (7 mV)12,07 V (10 mV)72,29 % / 0.8942,0 °C
10 %17 dB(A)3,34 V (6 mV)5,07 V (11 mV)12,05 V (13 mV)81,31 % / 0.9352,9 °C
20 %17 dB(A)3,35 V (8 mV)5,03 V (12 mV)12,02 V (20 mV)83,87 % / 0.9464,8 °C
50 %22 dB(A)3,32 V (10 mV)5,00 V (14 mV)11,99 V (24 mV)87,92 % / 0.9657,7 °C
80 %26 dB(A)3,28 V (29 mV)4,98 V (18 mV)11,98 V (32 mV)85,34 % / 0.97112,3 °C
100 %28 dB(A)3,26 V (11 mV)4,96 V (39 mV)11,97 V (52 mV)83,47 % / 0.97914,3 °C
110 %28 dB(A)3,26 V (14 mV)4,94 V (51 mV)11,94 V (54 mV)83,09 % / 0.98315,0 °C
Crossload 1-+0.90%+1.20%.-0,92 %--
Crossload 2--0.91%-0,80 %+0,50 %--
50 W----81,23 %-
100 W----83,19 %-
Low Load----71,42 %-
Ultra Low Load----48,92 %-
</center>
  • * gemäß ATX-Spezifikation unter Berücksichtigung der angegebenen Lasttabelle des Herstellers. Bei den +12-V-Ausgängen geben wir die mit der schlechtesten Regulation (bzw. höchsten Restwelligkeits-Messung) an. Crossload 1: 3,3 V und 5 V bei 1 A, 12 V beim spezifizierten Maximalwert. Crossload 2: 3,3 V und 5 V beim spezifizierten Maximalwert und 12 V bei 1 A.
  • ** &Delta;&thetasym; entspricht der Temperaturdifferenz zwischen den Messwerten an den Entlüftungslöchern und der zum Testzeitpunkt gemessenen Raumtemperatur (22,4 °C), angegeben in °C.
  • Bei der maximalen Belastbarkeit stellen wir auf den Ausgängen folgende Lasten ein und erhöhen den Wert auf einem Ausgang solange, bis sich das PC-Netzteil ausschaltet oder ein Fehler eintritt. Das Maximum liegt bei 40 A. -12 V: 0,02 A; +5 VSB: 1,00 A; +3,3 V, +5 V und +12 V: 1 A
  • 50 W: -12 V: 0,02 A; +5 VSB: 0,20 A; +3,3 V und +5 V: 1A und +12 V: 3,3 A
  • 100 W: Entspricht der doppelten Belastung des 50-W-Tests.
  • Low Load: -12 V: 0,02 A; +5 VSB: 1,00 A; +3,3 V, +5 V und +12 V: 1,00 A
  • Ultra Low Load: Alle Ausgänge werden mit 0,01 A belastet.

Durch den passiven Betrieb im niedrigen Lastbereich werden nur 17 dB(A) erreicht. Allerdings gibt es einige Nebengeräusche, die auffallen. Neben dem üblichen aber vernachlässigbaren Zirpen quietscht der Lüfter, welcher nach dem Einschalten des Netzteils auch kurz anläuft. Offenbar wird der Schaltkreis immer noch mit Strom versorgt, nur dass die Spannung nicht ausreicht, damit der Lüfter anläuft. Dreht der Lüfter erstmal, ist das Lager deutlich hörbar und auch der Schalldruckpegel bewegt sich mit 28 dBA im hohen Mittelfeld. Für ein "Gaming-Netzteil" mit 600 W machen die hohen Umdrehungszahlen sicherlich Sinn - schön sind sie nicht. Sehr zufriedenstellend sind dagegen der recht hohe Wirkungsgrad und das gute Crossload-Verhalten. Nicht zuletzt werden maximal 54 mV Restwelligkeit (auf +12 V) erreicht. Rein objektiv liegt das Modell also stets deutlich innerhalb der ATX-Spezifikation und erfüllt selbst mit kleineren Abzügen bei 115 VAC die Anforderungen für das 80-PLUS-Bronze-Zertifikat.

[break=Fazit]
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Das Corsair Gaming Series GS600 80 PLUS Bronze mit 600 W ist ein durchschnittliches Netzteil mit einem individuellen Gehäuse-Design. Die semi-passive Kühlung weist einige Mängel auf, während sich alle Messergebnisse innerhalb der ATX-Spezifikation bewegen. Die geringe Anzahl an Grafikkartensteckern ist zu kritisieren.

Im Inneren verwendet Corsair eine Platine von CWT mit einem Halbbrückenflusswandler und Tiefsetzstellern für +3,3 V und +5 V. Mit der Synchrongleichrichtung auf der Sekundärseite verbessert der Hersteller den Wirkungsgrad. Die EMI-Filterung ist gut ausgebaut, während bei der Wahl der Elkos schon eher auf den Preis geschaut wurde. Letztere werden bei einer Restwelligkeit auf hoher Frequenz deutlich schneller warm, was die Lebensdauer verringert. Mit dem Ong-Hua-Modell hat Corsair einen eher billig verarbeiteten Lüfter gewählt. Dieser kann sehr schnell drehen, wenn es erforderlich ist und bei einem Netzteil wie diesem wären größere Kühlkörper im Primärschaltkreis sicherlich hilfreich, um das zu vermeiden. Qualitativ sehr hochwertig ist das neue Gehäuse, das sehr dicke Seitenwände besitzt und damit auch eine hohe Schirmdämpfung gegen Strahlung erreichen sollte.

Mit mindestens 60 cm langen Leitungssträngen für die Mainboard- und Grafikkartenstecker ist das GS600 sehr gut für Big Tower ausgestattet. In HTPCs würde man das Gerät ohnehin nicht einsetzen, weshalb die Anschlüsse hier ideal für den Einsatzzweck zusammengestellt wurden. Allerdings stören die deutlich kürzeren Leitungen mit den Peripheriesteckern. Ebenso ist zu bemängeln, dass lediglich zwei statt vier PCIe-Stecker verbaut wurden. Sechs SATA- und gleichermaßen viele HDD-Anschlüsse sind dagegen zufriedenstellend. Auch der Lieferumfang fällt mit den Kabelbindern als Extra angemessen aus. Insgesamt ist die Ausstattung durchschnittlich.

Wie unser Lasttest zeigt, werden zumindest bei 230 VAC fast 88 % Wirkungsgrad erreicht und selbst die niedrigeren Werte bei 20 % Last sind noch über den Anforderungen für 80 PLUS Bronze, wenn kleinere Schwankungen abgezogen werden. Ähnlich gut sieht es mit der Spannungsregulation, den Temperaturen und der Restwelligkeit aus. Ein echtes Problem ist die semi-passive Kühlung, welche eher stört als hilft. Die Technik neigt zu deutlichen Nebengeräuschen im passiven Betrieb und wenn der Lüfter erst dreht, dann deutlich hörbar. Es lässt sich durchaus argumentieren, dass ein "Gaming-Netzteil" viel Wärme aus dem PC abführen muss. Unter der Voraussetzung macht dann aber die semi-passive Auslegung keinen Sinn. Selbst im Idle ist die Leistungsaufnahme aktueller Grafikkarten noch recht hoch. Der beleuchtete 140-mm-Lüfter ist dagegen Geschmackssache. Immerhin können die LEDs ausgeschaltet werden.

Aktuell ist das GS600 mit 80 PLUS Bronze weder besonders teuer, noch besonders günstig. Zum Vergleich ziehen wir einige andere "Gaming-Modelle" mit ähnlichen Eigenschaften heran. Mit 80 PLUS Bronze alleine wäre die Fülle an Produkten kaum zu bewältigen. Gleich zwei ähnliche Schaltnetzteile bietet die Marke AeroCool an. Das beleuchtete Gerät Ultimate Gaming Series V12XT 600 W ist jedoch kaum noch verfügbar und wurde mit einem gefälschten 80-PLUS-Zertifikat verkauft. Die von uns getestete Version hatte auch eine sehr hohe Restwelligkeit. Mit dem Strike-X Series 600 W hat AeroCool schon eine bessere Alternative auf Lager, die zudem etwas günstiger ist. Zwar fehlt ein LED-Lüfter, doch wurde auch hier ein sehr interessantes Gehäuse verwendet. Nicht zuletzt sind der Lüfter und die Leistungsdaten identisch. Theoretisch bietet AeroCool damit das bessere Netzteil an. Leider hatten wir noch keine Möglichkeit, das Modell genauer zu untersuchen. Das Antec High Current Gamer HCG-620 620 W ist die etwas prominentere Alternative und ebenfalls etwas günstiger. Bei diesem fehlt das ungewöhnliche Äußere, doch die Elektronik ist etwas besser und die drei PCIe-Stecker können sicherlich nicht schaden. Es lässt sich also zusammenfassen, dass Corsair trotz der zahlreichen Bemühungen kein einzigartiges Produkt vermarktet und mit Sonderlösungen wie der semi-passiven Kühlungen eher noch zusätzliche Fehler provoziert. Das GS600 ist allerdings auch ein Netzteil, das durch sehr gute Werte im Test beeindrucken kann. Letzten Endes scheitert das Modell an den beiden PCIe-Steckern, da es eindeutig als "Gaming-Produkt" ausgewiesen wurde und als solches auch zwei High-End-Grafikkarten unterstützen sollte.

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