Erfahrungen mit LED

Guck mal ob die sehr heiß werden. Wenn minderwertige Spannungswandler verbaut sind werden die sehr warm im Sockel. Das geht stark auf die Lebensdauer. Das habe ich auch lernen müssen. Im ersten Sommer sind die der Reihe nach durchgebrannt. Die letzte wurde dann im Kühlschrank verbaut. Da läuft sie noch bis heute.

Das Problem hatten im übrigen so gut wie "ALLE" ESL Lampen als es noch keine LED-Technik gab !

Alternativ gibt's auch Birnen ohne "Elektronik" wo auf den Drähten die SMD LEDs direkt angebracht sind, sehen leider scheiße aus weil sie nicht matt sind und auch weniger Hell.

Hat eben alles sein Vor und Nachteile.
 
ESL haben fast alle einen ziemlich dicken Sockel, da ist genug Platz und mir ist bisher keine einzige begegnet, wo dieser fette Sockel nennenswert warm wurde.
Auch in den Filament Birnen ist Elektronik vorhanden, es sind ja nur die LEDs auf den Drähten. Oder lassen sich LEDs neuerdings mit Wechselspannung betreiben?
 
LED lässt sich mit Wechselspannung betreiben, man braucht eigentlich nur einen passenden Vorwiderstand und schon leuchtet sie, aber sie flackert eben in dem 50Hz Rhythmus deswegen die ganze Elektronik in den besseren LED Birnen.
 
50Hz würde man aber deutlich flackern sehen.
 
Wenn man das mit einer 50Hz Glotze vergleicht nicht unbedingt, wenn man aber TFT gewöhnt ist wird man das flimmern vermutlich merken und als störend empfinden.
 
Also ich denke das wenigsten ein 50Hz bewusst wahrnehmen. In manchen Situationen kann man es erkennen das die Beleuchtung entsprechend "flackert". Meine beiden Eltern, kurz vor die 70 merken das nicht, und mich macht das rasend wenn ich bei denen Daheim bin.
 
Auch Fillament-LED-Birnen haben im Sockel einen Kondensator. Meist ist der aber viel zu klein aus platzgründen.
 
Warum schafft es Osram eigentlich nicht ein GlowDim-Leuchtmittel als smarte Variante auf den Markt zu werfen? Man darf sich entweder mit dem normalen Leuchtmittel abfinden oder direkt das RGB-Monster anschaffen obwohl man nur Lichtfarbe beim runterdimmen absenken möchte.
 
kurzer bericht zu meiner 1.30 euro led lampe leuchte wie am ersten tag :)
 
LED lässt sich mit Wechselspannung betreiben, man braucht eigentlich nur einen passenden Vorwiderstand und schon leuchtet sie, aber sie flackert eben in dem 50Hz Rhythmus deswegen die ganze Elektronik in den besseren LED Birnen.

Was aber auch in die Kategorie "Vollmurks" gehört... Die LEDs werden mit Strom betrieben, nicht mit Spannung wie die konventionelle Leuchtmittel.

Ich habe für unseren 550Liter Aquarium eine Leuchte gebaut, bestehend aus:
20x Cree kalt-weiß mit 6000K
10x Cree warm-weiß mit 3300K
10x Osram Oslon SSL80 royal blau
15x Osram Oslon SSL80 hyper red

Die weißen LEDs laufen mit 2A, bis 3A kann ich hoch, sie sind in drei Stränge aufgeteilt mit je 10 LEDs und jeder Strang hat einen eigenen Treiber bekommen. Treiber sind Eigenentwicklung. Die 30 Stück ergeben insgesamt um die 24000 Lumen, die Farben LEDs sind was für die Pflanzen.

Die Farben sind jeweils ein Strang, einmal mit 10 und einmal mit 15 LEDs. Diese laufen mit 750mA und Treiber sind ebenfalls eine Eigenentwicklung.

Alle Treiber sind per PWM dimmbar. :)
 
Da bin ich aber gespannt wie der Strom ohne Spannung fließen kann ;-)
 
Bei LEDs ist Spannung das "notwendige Übel". Die LEDs ziehen Strom und der Regler passt die Spannung dann entsprechend an. Genau umgekehrt ist es bei einem konventionellen Leuchtmittel, sie wollen Spannung und der Strom stellt sich dann ein, denn eine Glühbirne ist ein ohmscher Widerstand. Mit steigender Temperatur der Wendel, steigt auch der Widerstand, bei Wolfram zum Beispiel quadratisch zu der Temperaturänderung. Jetzt verstanden wie es gemeint ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon, bin ja ein bissel vom Fach. Ich wollte auch nur ein bissel sticheln, deswegen der Smilie ;)
 
Bissel fachkundig kann sowas in der Tat beschrieben werden. Denn jede Lampe wird mit Strom UND Spannung "betrieben".
Der Laie weiß ja nicht, dass Du nur die Steuerung meinst.
 
Jeder, der sich etwas mit LEDs beschäftigt hat, weiß es doch. Es heißt auch Konstantstromquelle und nicht Konstantspannungsquelle.
 
Damit ist aber das Netzteil oder wie du geschrieben hast, der Treiber gemeint. Die LED ist der Verbraucher ;) Und das Spannung und Strom von einander abhängig sind, je nach Verbraucher ist auch klar.
 
Das Netzteil ist nicht der Treiber, müsstest ja eigentlich wissen ;)
 
Das Netzteil ist nicht der Treiber, müsstest ja eigentlich wissen ;)

Ja und nein! Wir nutzen auf Arbeit einige Netzteile, die Strombegrenzt sind, also als Treiber fungieren. Und wenn man(n) lose LEDs nutze, ich denke das hast du ob in deinem Aquarium gemacht, könnte man solche Netzteile/Treiber nutzen.
Z.B. Mean Well LPF-25-24 wäre solch ein Netzteil mit konstant Strom.
 
Meine Erfahrung mit LEDVance/OSRAM: Finger weg, die brennen alle nach spätestens einem halben Jahr durch. Früher hab ich auf die Marke geschworen, die Dulux Energiesparlampen waren top. Inzwischen kann ich nur noch abraten. Weis nicht welche andere Marken besser sind. Den Billigheimern von Reichelt traue ich nicht über den Weg. Probiere gerade ein paar Radium aus die ein Spezialgeschäft in der Gegend führt.

Rolf
 
Ich finde, so pauschal kann man das nicht sagen.
Meine letzte Lieferung von denen leuchtet nun schon seit mehr als 2 Jahren zuverlässig.
Ich hatte Osram angeschrieben, weil meine letzten gekauften Lampen nach mehr als 2 aber weniger als 3 Jahren defekt waren. Also der Händler war nicht mehr zuständig, aber Osrams Garantie galt noch. Daraufhin habe ich eine Kiste voll von der aktuellen Charge bekommen und die halten nun schon eine ganze Weile.
 
Wo wir hier so viel Hz haben: bei LED ist die sogenannte "Flimmerzahl" (manchmal auch "Flackerzahl" genannt) relevant.


Dank PWM sind die Leuchtmittel - wie z.B. auch Rücklichter beim PKW in LED-Technik - gepulst.

Im Büro hatten meine Kollegin und ich neue LED-Deckenleuchten bekommen. Leider hatte niemand aufgepasst ob die überhaupt als Büroleuchten zulässig waren. Ist ja LED, wird schon passen. Resultat: monatelang Kopfschmerzen, gefrustet, gereizt.

Die Lösung war dann, dass endlich unsere Klagen erhört wurden und es neue Deckenleuchten gab. Der dann zuständige Sachbearbeiter hatte sich noch immer gefragt wie jemand überhaupt die günstigen "Flimmerleuchten" als Büroausstattung durchgewunken hat. Der Elektriker, welcher das Angebot gemacht hat, hatte ja gewusst das es eine Büro-Beleuchtung wird...

Die Leuchten hatten wohl nicht mal 100 Hz sondern wohl 50 Hz... Empfohlen wird über 400 Hz... Ich konnte aus den Augenwinkeln immer das Flimmern sehen. In Kombination mit meinem Monitor am Arbeitsplatz war es auch sehr anstrengend -> hatte meistens das Licht aus und meine private Schreibtischlampe als "Hintergrundbeleuchtung" eingeschaltet.

Grüße, Martin
 
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