Erfahrungen mit LED

Wie sehen eigentlich eure Erfahrungen zum Thema Haltbarkeit aus ?

Aktuell habe ich einen Patienten auf dem Schreibtisch liegen der ganze 3min "gelebt" hat. Ist allerdings auch keine Markenware, ich zähle LSC jedenfalls nicht dazu (?).
War ein Spontankauf beim gestrigen Hollandausflug.
Lichtleistung ist ok, Lichtfarbe ist für den Eingangsbereich auch erträglich. Umgerüstet wurde eine 4-Flamige Deckenleuchte mit ursprünglich 4x 20W Halogen. Den 80VA Trafo habe ich gegen einen 20VA Trafo aus der Bastelkiste getauscht. Spannung betrug mit einem 20W Halogenleuchtmittel knappe 11,7V. Eingesetzt wurde vier der o.g. LED-Leuchtmittel.
Naja, wie gesagt ... nach 3min fiel die erste Leuchte aus.
Nun die Frage, liegt es an der falsche Spannungsversorgung (normaler 12V Halogentrafo) oder war es einfach nur ein Qualitätsmangel.
Witzigerweise hat es nicht die Steuerelektronik vor der Leuchtmittelplatine oder gar die LEDs selbst dahingerafft sondern den ordinären 0.22Ohm Eingangswiderstand.
Eine Reparatur ist somit nicht nur möglich sondern auch ausgesprochen kostengünstig. Irgendwie stelle ich mir langlebige Leuchtmittel anders vor .....

€: Der def. Widerstand war nur ein Folgefehler. Hauptursache war eine defekte Gleichrichterdiode. Alles sehr grenzwertig Dimensioniert damit die geplante Obsoleszenz eingehalten wird. Mit einer vernünftig dimensionierten Vorschaltplatine würde die Leuchte wohl wirklich ewig halten. Das liegt aber wohl nicht im Sinne der Hersteller.

Wäre schon fast sinnvoll direkt nach dem Trafo eine saubere Spannung zu erzeugen und den ganzen Vorschaltmüll aus den Lampen zu entfernen. Dann würden sie wenigstens ihre Lebensdauer erreichen.
 

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Meine Osram halten nun schon seit über 3 Jahren bei täglich mehreren Stunden Brenndauer.
Seit Kurzem habe ich allerdings statt der Deckenbeleuchtung als einziger Lichtquelle zusätzlich noch gemütlichere Lampen gekauft und daher sind die meistens an.
Da sind Philips-LEDs drin, die waren beim Hornbach in allen Geschmacksrichtungen recht günstig vorhanden und haben eine angenehme Lichtfarbe. Über die Haltbarkeit kann ich da noch nicht viel sagen.
 
Edit: Okay, hab mir mal die Philips LED Lampe 17 W (75 W), E27-Sockel, Warmweiß bestellt. Die kostet zwar 50 Euro, aber für die Lampe die ich im Sinn habe, dürfte sich das nach Berechnung nach spätestens 1,5 Jahren auszahlen.

Wo der Thread gerade wieder oben ist: Mein oben, am 01.03.2013, erwähntes Testexemplar lebt immer noch, und macht immer noch ausreichend/gutes Licht. Das Nachfolgemodell mit ebenfalls 1055 Lumen, aber nur 13 Watt, kostet ca. noch die Hälfte.
 
Ich werde wohl auch zukünftig nur noch auf die teurere Markenware ausweichen. Eignet sich die 17W Philips Leuchte für eine Deckenbeleuchtung in der Küche? Ich habe dort zwei E27 Fassungen die noch mit 2x 60W bestückt sind. Ich denke in der Küche komme ich mit der Lichtfarbe noch zurecht.

Fürs Wohnzimmer scheidet bei mir eine LED-Beleuchtung vorerst aus. Dort ist bisher nur eine 2W E14 LED-Leuchte in einer Drachenstehlampe ausgerüstet. Dort habe ich jedoch ein gelbrotes Teelichtglas drübergestülpt weil mich die kalte Lichtfarbe (trotz 2700K) wahnsinnig gemacht hat. Dadurch hat die Lampe einen gewissen Vintage-Charakter.
 
Ich habe mich für Wohn- und Schlafzimmer bei IKEA eingedeckt. Die aktuellen E27 und E14 Modelle pfeifen nicht (die alten, günstigen Energiesparleuchten von IKEA hatte ich nach wenigen Tagen wieder draußen, hochfrequentes Pfeifen). Das Licht kommt für mein Empfinden recht warm rüber und bei 3-fach Deckenfluter (Rondell) sind auch mehr als 20 m² (Wohnzimmer) - meiner Meinung nach - gut ausgeleuchtet.

Angaben von IKEA:

LEDARE - LED-Lampe E27, rund opalweiß
Lichtstrom: 400 lm
Leistung: 6.3 W
4.99 €
Artikelnummer: 102.666.93

Für »Retrofit« auch optisch gut geeignet. Hatte in einem Rondell mal bei iBäh gekaufte Spots drin. Die waren dann doch zu sehr Spot -> kreisrunde, helle Flecken an der Wand, aber keine schöne Ausleuchtung.

Grüße, Martin
 
Bei den Philips-Lampen hatte ich neulich auch welche entdeckt, die einer klaren Glühlampe sehr nahe kommen.
Durchsichtiges Glas, darunter eine Art Kristall, auch aus Glas, welcher von unten von den LEDs angestrahlt wird. Das Licht bricht sich dann an den Kristallecken und verschwindet in fast alle Richtungen (teilweise auch zur Fassung hin), was ja bei vielen Glühbirnenförmigen LED-Leuchtmitteln nicht unbedingt der Fall ist.
http://www.notebooksbilliger.de/phi...htung_185716&gclid=CM_15uHpicICFe3LtAodO1YAyA

Achja, die IKEA-Lampe in der Decke habe ich auch noch vergessen, extra groß.
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20249226/
Aber meistens aus, da doch etwas zu hell.
 
Ich bin heute bei Conrad fündig geworden und habe mir zwei Osram SUPERSTAR CLASSIC A 75 ADV 11 W/827 zu Testzwecken mitgenommen.
Sollen angeblich genauso hell leuchten wie eine 75W Glühlampe. Ob das stimmt kann ich nicht sagen, aber sie sind schon mal deutlich heller als
die zuletzt verbauten 60W Glühlampen und geben ein angenehmes Licht ab. Ich bin vorerst zufrieden.
 
Ich werde wohl auch zukünftig nur noch auf die teurere Markenware ausweichen. Eignet sich die 17W Philips Leuchte für eine Deckenbeleuchtung in der Küche? Ich habe dort zwei E27 Fassungen die noch mit 2x 60W bestückt sind. Ich denke in der Küche komme ich mit der Lichtfarbe noch zurecht.

Also ich persönlich finde das Licht sehr angenehm, aber ist vermutlich Geschmackssache. Wenn die von der Größe her passen, und die ausreichend Luft bekommen (das Alu wird schon sehr, sehr warm - wobei das mit 13 Watt und 1055 Lumen nochmal etwas weniger sein sollte), sehe ich grundsätzlich kein Problem.

Es gibt da mittlerweile von den Werten her drei ähnliches Modelle:

http://www.philips.de/c-p/8718291708421/led-13-w-75-w-warmweiss-mit-e27-sockel/technische-daten
http://www.philips.de/c-p/8718291758501/-/technische-daten
http://www.ecat.lighting.philips.com/l/oem/led-systems/retrofit/master-ledbulb/929000242802_eu/

Die Unterscheiden sich nicht nur beim Preis und dem Aussehen, sondern auch bei der angegebenen Haltbarkeit. Wobei man da wohl aufpassen muss, welches man genau bestellt. Bei Amazon gibt es da noch viel mehr Varianten, zum Teil mit falschen Daten in der Überschrift.
 
Ja, die Modellvielfalt ist schon erschlagend, das habe ich auf der Osram-Seite feststellen müssen. Von jeder Lampe scheint es verschiedene Versionen zu geben die sich nur in winzigen Kleinigkeiten voneinander unterscheiden.
 
Wir haben von Ikea über Samsung und Philipps bis hin zu Osram alles im Einsatz bei uns und der Verwandtschaft. So rund 20 verschiedene Leuchtmittel.

Bisher ist nur eine von Osram (nach vllt. 6 Monaten) kaputt gegangen. Alle anderen verrichten auch nach teilweise bald 2 Jahren noch ihren Dienst.
 
So, habe heute die letzte 45W Halogen-Lampe in meiner neuen Wohnung gegen eine Lampe mit E27 11,5W LED getauscht. Hab jetzt verschiedene Voltolux LEDs (E27 11,5W u. 9,5W, GU10 5W, E14 5,5W) aus dem Bauhaus im Einsatz - was mir da jetzt bei den größeren Modellen negativ auffällt ist eine gefühlt leicht höhere (vielleicht 0,5s) Einschaltverzögerung gegenüber den Philips LEDs (hab davon derzeit noch eine mit 11W im Einsatz, die größeren habe ich wegen fehlender passender Lampe verschenkt, bzw. erstmal eingemottet).

Edit: Einige (3 von 8 glaube ich) Ikea GU10 mit 3W in vorhandenen Lampen waren übrigens hinüber.
 
Wie sieht das eigentlich bei den E14 Kerzenleuchten mit dem "langen LED-Leuchtfaden" aus, gibt es die in flimmerfrei ?

Es geht um folgende Lampen:
photo-effects.jpeg

Ähnliche Leuchten setzen Bekannte ein und mir viel gleich dieser stroposkopartige Effekt auf, d.h. die Dinger flimmern (vermutlich) mit der doppelten Netzfrequenz.
Ich wollte den Kronleuchter im Esszimmer neu bestücken aber wenn alle Lampen dieser Bauart flimmern werde ich wohl bei normalen Glühlampen bleiben.
 
Ich hab nur Matte E14 LED Kerzen, wie gesagt von Voltolux aus dem Bauhaus (also keine Ahnung wie die aufgebaut sind) - für mich flimmert da jedenfalls nichts, und normalerweise bin ich da eigentlich eher empfindlich für.

Edit: Könnte es sein, dass das ein Problem von dimmbaren LEDs ist? Ich habe nur nicht dimmbare.
 
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Ich habe verschieden dieser Filament Led Lampen im Gebrauch und verkaufe sie auch regelmäßig weil sie gerade hinter Klarglas besonders gut aussehen und der Abstrahlwinkel nahe den 360 Grad ist wie bei Glühlampen üblich - und somit keine dunklen Flecken in Leuchten mit mattem Glas entstehen. Ich habe persönlich nie ein Flimemrn wahrgenommen und meine Kunden äußerten das auch nie.

Scheinbar gibt es da kaum Markenhersteller, im Laden haben wir welche aus dem Hause Eltric die mir etwas zu gelb leuchten und privat setze ich eine ein von Druckerzubehör.de (hat beim ersten Mal Einschalten geflimmert, dann nie wieder) und eine aus dem Netto Discounter. Eine davon ist matt - das kann man wirklich kaum von der "Glühbirne" unterscheiden.

Es gilt also wie immer bei LED: Man sollte sie nur kaufen wenn man sie hat leuchten sehen oder man sie zurückgeben kann weil man sonst schnell Mist bekommt. Bei einem Kronleuchter würde ich noch hinzufügen, daß man welchen in Reserve kaufen sollte weil beim Nachkauf bestimmt eine andere Farbe rauskommt und das sieht mittendrin doof aus.

Der Hersteller Segula hat bei dieser Technik eine große Auswahl, auch matt oder dimmbar, leider gepfefferte Preise aber auch 2600K oder Tropfen oder Globe... finde ich interessant aber ich habe keine Fassungen mehr zum reindrehen. Wenn die jemand testen sollte würde mich das Ergebnis interessieren.
 
Ich habe Müller Licht Led, e14 mit 25/40 Watt und e27 mit 25/40 Watt in Gebrauch.
Da merke ich nix von Flimmern, dimme sie aber auch nicht.
Ähnlich gelb wie Glühlampen, kann da nicht meckern.
Echt ne Wohltat gegenüber die ESL, die Früher oder später, manche von Anfang an, anfangen erst zu funzeln und langsam hell werden.
Hätte nicht gedacht mal ein LED Fan zu werden.
 
Gut, dann werde ich mich mal umsehen und ein paar Leuchtmittel testen. Von der Lichtfarbe hat sie mir ja gefallen ...
 
Hallo Fl3x, ich habe ebenfalls solche Glühfaden LEDs im Bad verbaut und ich muss sagen, die Lichtausbeute im Vergleich zur Energiespar-Halogen-Lampe ist enorm.

1-E14 (2).jpg1-E14 (9).jpg

Ich weiß allerdings nicht genau was du unter Flimmern verstehst. Ich würde behaupten hier flimmert nichts.

Auf dem ersten Bild siehst du eine alte Philips E14 energiesparlampe. deutlich kann man erkennen, dass der weiße Lampenkopf nur in der Mitte hell leuchtet.

Mit der E14 Glühfaden LED Lampe (Hersteller RealLed) leuchtet nahezu der komplette Lampenschirm.

Soll ich dir einmal ein Video erstellen?
 
Flimmern sieht man manchmal ganz gut, wenn man ein Video macht und auf den Kontrollmonitor schaut. Zumindest ist mir das mal extrem bei einem LED-Autoscheinwerfer aufgefallen, der mit dem Auge eigentlich flimmerfrei war, aber im Videobildschirm ordentlich flimmerte.
 
"Flimmern" kann ich bei meinen LED Birnen nicht erkennen, da habe ich deutlich mehr Probleme mit ESL, die ab und wann einfach in der Helligkeit schwanken (k.A. wieso)

Die LEDs geben allerdings kein kontinuierliches Licht ab, zumindest die mir begegnet sind.
Merkt man besonders bei LED-Ketten... dreht diese mal im Kreis und man merkt, dass die Stellenweise einfach dunkel sind.
Ich glaube das sind die 50Hz oder so.. und die Kollidieren dann mit der Aufnahmefrequenz von Videos.

Mir sind mal ganz üble LEDs begegnet, da fühlte man sich bei jeder etwas schnelleren Bewegung wie in einer Disko mit Stroboskop.
Das war wirklich grauenvoll.
 
Natürlich folgen LEDs der Netzfrequenz wenn nur billige Konstantstromregler verbaut sind. Es gibt hier einfach keine thermische Kapazität wie bei Glühbirnen, die in den Knotenpunkten der Spannung die Fäden nachglühen lässt. Deswegen werden LEDs auch genutzt für optische Datenübertragung. Wenn das Flimmern stört, muss eben ein Kondensator hinter den Gleichrichter.
 
Kondensatoren würde ich von modernen und teuren LED Lampen durchaus erwarten, ist mir aber auch noch nicht begegnet.

Meine LED Ketten (Tannenbaum) haben riesen Trafos, da würde noch Platz für einen kleinen Kondensator möglich sein, spart man da an 20 Cent?
 
Na irgendwas zur Spannungsglättung wird doch wohl drin sein und nicht nur ne Transformation und Gleichrichtung. Sonst hätte man wirklich n Strobo.
 
Selbst wenn ein Kondensator verbaut ist, bei manchen ist einfach nicht drin was drauf steht an Kapazität. Und da die auch im eigenen Saft schmoren, halten die nicht allzu lange. Bei den LEDs hoher Leistung mit Reihenschaltung braucht man auch einen entsprechenden Kondensator. 50Hz bzw 100Hz sind allerdings recht niederfrequent, was unter den beengten Platzverhältnissen im Sockel evtl. dazu führt, dass gar kein großer Kondensator eingesetzt werden kann. Flimmern ist jedenfalls ein Anzeichen dafür, dass zu wenig geglättet wird.

Was ich letztens erfahren durfte ist, dass Kontrollschalter (mit Leuchte) und LEDs sich nicht vertragen. Bei dem geringen Strom den die Glimmlampe braucht, leuchtet die LED bereits. Habe es dann so gelöst, dass die Glimmlampe auf Dauer-An geschaltet ist.
 
Der Platz kann kein Argument sein.
Es gibt LEDs sogar im E10-Format für Fahrradlampen und Taschenlampen - mit kompletter Elektronik drin. Da seh ich auch nix flimmern, wie das bei hochwertigen Fahrradlampen / Nabendynamo oft der Fall ist, wenn die nur Schrittgeschwindigkeit fahren.
 
ich bin mir da auch überall nicht ganz sicher.
Sogar die LEDs in manchen Autos (Blinker, Rücklicht) haben diesen Stroboskop Effekt (guckt mal Richtung solch einer Lampe und schaut dann schneller links und rechts vorbei. Die Dinger flimmern)
Ich glaube das geht dann Richtung Pulsweitenmodulation (wenn man also die LEDs künstlich dimmt)

Vielleicht nutzt man dieses PWM, um die LEDs weiträumiger einsetzen zu können? (LED Lichterkette Kette soll ja gar nicht so hell sein)
 
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