TrekStor SurfTab ventos 10.1

soulpain

Grand Admiral Special
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TrekStor ist ein bekannter Anbieter von Multimediageräten, der früher vor allem MP3-Player ausgeliefert hat. Mit den aktuellen Markttrends verschob sich das Interesse bei TrekStor zunehmend auf eBook-Reader und Tablets. Die SurfTab Ventos mit 8" bis 10,1" sollen dabei vor allem die preisbewussten Käufer ansprechen. Heute stellen wir wie angekündigt die Version mit 16 GB Speicher und einem 10,1"-Display vor. Wir bedanken uns bei PR Konstant und TrekStor für die Bereitstellung des Testmusters und wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

Preisvergleich

[break=Lieferumfang und Eigenschaften]
<h2 id="Lieferumfang">Lieferumfang</h2>
<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/2_lieferumf2.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/2_lieferumf2.jpg" border="0" ></a></center>

Neben dem Tablet selbst konnten wir ein USB- und ein USB-OTG-Kabel im Paket vorfinden. Zusätzlich wurden ein Benutzerhandbuch und ein Netzadapter mit 5 V und 3 A beigelegt. Als nettes Extra erhält der Kunde zudem ein Tuch zum Staubwischen. Das Benutzerhandbuch enthält diverse Anleitungen wie die zur Herstellung der Internetverbindung und einige Sicherheitshinweise. TrekStor gewährt lediglich ein Jahr Garantie, was zwar dem gängigen Niveau entspricht, aber zeitlich sogar unter der gesetzlichen Gewährleistung liegt. Innerhalb des ersten Jahres kann der Hersteller natürlich zusätzliche Leistungen anbieten, wobei uns kenerlei Besonderheiten bekannt sind.

<h2 id="Produkteigenschaften">Produkteigenschaften</h2>

<center>
------------------------------------------------------------------
OSAndroid 4.1 Jelly Bean
Abmessungen Tablet257 x 9,50 x 171 mm
Gewicht Tabletca. 0,622 kg
ProzessorRockchip ARM Cortex A9 2x 1,60 GHz
GrafikkarteMali-400MP
RAM1024 MB DDR3
Speicher16 GB Flash-Speicher
Display10,1"-IPS-Panel, kapazitiv
Auflösung1280 x 800 Pixel
AnschlüsseMicro-SD-Kartenleser, Mini-USB, Kopfhörer, Mini-HDMI
AkkuLi Polymer / 7200 mAh
Besonderheitenzwei Kameras; div. Sensoren
EAN-Code4016998961403
Herstellergarantie1 Jahr
[TR][TD]
</center>

Bei den Leistungsdaten dürften viele Leser ein Déjà vu haben, schließlich lässt sich das Tablet sehr eindeutig mit dem LC-Power Sina-1 gleichstellen. Im Gegensatz zu den vielen kleineren Tablets aus unseren letzten Tests verfügt TrekStor wieder über einen HDMI-Anschluss und bietet zwei Kameras mit 0,3 bzw. zwei Megapixeln. Nicht zuletzt können wir nun endlich wieder ein gutes IPS-Panel genießen. Im Kartenleser lassen sich Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GB verwenden, um den internen Speicher mit 16 GB zu erweitern.

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_speicherplatz.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/1_speicherplatz.png" border="0" ></a></center>

Von diesen 16 GB stehen real 12,2 GB zur Verfügung, 2,57 MB sind laut Windows-Anzeige belegt, was uns allerdings nicht ganz schlüssig erscheint. Damit sind gut 76 % der angegebenen Kapazität nutzbar, womit es etwas unterhalb des LC-Power Sina-1 liegt. Dafür setzt TrekStor auf einen Akku mit 7200 mAh, wo LC-Power nur 5000 mAh bei gleicher Spannung geboten hat. Zudem taktet die Rockchip-CPU mit 100 MHz mehr.

[break=Komponenten und Technik]
<h2 id="Rockchip RK3066">Rockchip RK3066</h2>

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/9775/1_RK3066block.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/9775/large/1_RK3066block.png" border="0" ></a>
RK3066 Block-Diagramm</center>

Da die CPU mit über 1,2 GHz taktet und TrekStor Rockchip als Hersteller angibt, gehen wir davon aus, dass der Anbieter hier den SoC RK3066 integriert hat. Dieser verfügt über Speichercontroller für diverse Speicherstandards wie DDR3, einen SATA-Controller, USB-Ports, Beschleuniger für JPEG sowie 1080p En- und Decoder für die Darstellung von HD-Inhalten. Genaugenommen ist Rockchip eine Marke aus China, die unter diesem Namen von Fuzhou Rockchip Electronics betrieben wird. Letzterer hat auch Chips für MP3-Player hergestellt, war vermutlich also bereits für TrekStor tätig.

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Cortex_A9_large.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Cortex_A9_large.png" border="0" ></a>
Schema des Cortex-A9 (hier mit vier Kernen)</center>

Die Größe des integrierten L2-Cache lässt sich aus dem ersten Bild ableiten. Der SoC verfügt über 512 kB Speicher. Mit dem entsprechenden Controller lassen sich theoretisch bis zu 8 MB integrieren. Der hier gezeigte Cortex-A9 verfügt über einen L1-Cache mit maximal 2x 64 kB in der Spitze, bei TrekStor werden jedoch nur 2x 32 kB verwendet. Durch die Verbindung von CPU und GPU auf einem Die entspricht das Design grob AMDs APU-Ansatz. Nicht von ungefähr ist ARM schließlich AMDs HSA-Konsortium beigetreten (<a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1339584790">#1</a>, <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1346430607">#2</a>). Der Chip wird im 40-nm-Verfahren hergestellt und ist sehr verbreitet bei Samsung-Tablets. Leider durften wir das Tablet nicht öffnen, um einen Blick auf die einzelnen Chips zu werfen, da das Modell unbeschädigt zum Anbieter zurückgehen soll. Unterstellen wir beim Akku, dass er 7200 mAh bei 3,7 V erreicht, so kommt das SurfTab ventos auf insgesamt 0,027 kWh, ein sehr guter Wert.

<h2 id="ARM Kern- und Designoptionen">ARM Kern- und Designoptionen</h2>

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/9775/1_Seahawk_400px.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/9775/1_Seahawk_400px.jpg" border="0" ></a>
ARM-Designoptionen</center>

Die Kernarchitektur ARMv7 verarbeitet nur 32 Bit. ARM bietet seinen Kunden insgesamt vier Möglichkeiten an, ARM-Chips zu lizenzieren bzw. herzustellen. Selbstsichere Kunden, die das letzte Quäntchen Leistung benötigen, können sich eine Architekturlizenz kaufen und eigene Kerndesigns entwerfen. Kunden, die hingegen keine Zeit und Geld in eine Eigenentwicklung stecken wollen, stellt ARM hingegen fertige Designs zur Verfügung, die Cortex-Reihe. Von diesen fertigen Designs gibt es nochmals drei Wahlmöglichkeiten, die mit dem Herstellungsprozess und eigenen Chip-Bibliotheken zu tun haben. Eilige Kunden nehmen noch ein sogenanntes Hardmacro-Design. Das heißt, man bekommt komplette Daten zur Produktion in einem TSMC-Prozess. Komplizierter ist hingegen der Quellcode der Chipdaten im RTL-Design. Um einen fertigen Chip zu bekommen, muss man den RTL-Code erst selbst an einen Herstellungsprozess und die Bibliotheken anpassen. AMD könnte z.B. seine High-Density-Libraries aus der eigenen GPU-Abteilung einsetzen, die bereits für die Steamroller-FPU gezeigt wurden (<a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1346191456">wir berichteten</a>) und somit möglicherweise einen kleinen Vorteil erzielen. Zwischen beiden Optionen liegt noch die RTL + POP Option. Dabei werden die Chipbibliotheken vorgegeben, es besteht aber noch die Möglichkeit der eigenen Routingoptimierung. Das obere Schema von ARM zeigt die letzten drei Optionen in der Übersicht.

<h1 id="Die Mali-400-GPU">Die Mali-400-GPU</h1>

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/9775/1_Mali-400-large_image.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/9775/1_Mali-400-large_image.png" border="0" ></a>
Mali-400-Schema</center>

Die verbaute Konfiguration der Mali-GPU besteht aus vier Shaderkernen mit 128 kB L2-Cache. Sie ist kompatibel zu OpenGL ES 1.1/2.0 und OpenVG 1.1. Anti-Aliasing wird in den Modi 4xAA und 16xAA unterstützt. Die Pixelrate beträgt laut Rock-Chips Datenblatt 1 Gpixel/s. Die Mail-400MP ist sicherlich nicht mehr die beste "Grafikkarte", nachdem die Mali-450MP mit bis zu acht Rechenwerken eingeführt wurde. Mit der Mali-600, die auf GPGPU setzt, wird das Modell erst recht nicht mithalten können. Im Vergleich zur Tegra-3 von Nvidia werden auch deutlich weniger 3D-Titel unterstützt. Wie das Modell tatsächlich abschneidet, werden wir bei den theoretischen Benchmarks sehen. Weitere Informationen bietet <a href="http://www.arm.com/products/multimedia/mali-graphics-hardware/mali-400-mp.php" target="b">ARMs Webseite</a>.

[break=Aussehen, Anschlüsse und Display]
<h2 id="Aussehen und Haptik">Aussehen und Haptik</h2>
<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/4_tab2.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/4_tab2.jpg" border="0" ></a></center>

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/3_tab3.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/small/3_tab3.jpg" border="0" hspace="5 vspace="5" height="100"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/4_tab1.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/4_tab1.jpg" border="0" hspace="5" height="100"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/5_tab4.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/5_tab4.jpg" border="0" hspace="5 vspace="5" height="100"></a></center>

Das SurfTab hebt sich äußerlich nicht von der Masse ab und wird neben der Aluminium-Rückseite vom schwarzen Rahmen aus Plastik geprägt. Letzterer sitzt nicht sonderlich fest und lässt sich leicht verbiegen. Der Rahmen um das Display fällt relativ groß aus, zudem sind an zwei Seiten Einschnitte sichtbar, welche die Lautsprecher beinhalten. Mit 9,50 mm fällt das Tablet relativ dünn aus, bringt jedoch 22 Gramm mehr als LC-Power auf die Waage. Auf der Rückseite ist wie üblich das Logo des Anbieters eingeprägt.

<h2 id="Anschlüsse">Anschlüsse</h2>

<center><a target="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/4_anschl__sse.jpg"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/4_anschl__sse.jpg" border="0" hspace="5 vspace="5" height="200"></a></center>

Von links nach rechts sehen wir den Mini-HDMI- und Mini-USB-Eingang, die DC-Buchse für den Adapter, den Micro-SD-Schacht und die Audio-Ausgänge. Etwas abseits am Rand liegt der Einschalt-Taster. Auf der anderen Seite liegt ein Taster zum Entsperren und der Lautstärkeregler. Im Gegensatz zum LC-Power Sina-1 fällt der DC-Stecker des Adapters nicht so einfach heraus.

<h2 id="Display">Display</h2>

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/3_display.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/3_display.jpg" border="0" ></a></center>

Zu Anfang stand die Helligkeit bei 75 %, aber selbst beim Maximalwert ist das Display etwas schwach. Dafür funktioniert die Schwarzdarstellung des IPS-Panels deutlich besser als bei den blickwinkelabhängigen TN-Panels. Zudem sind die Farben recht statt dargestellt. Die Bedienung des Touchscreens erfolgt kapazitiv. Der Finger des Menschen verändert hierbei ein elektrisches Feld, sodass eine Eingabe erkannt wird. Es muss zwangsweise ein leitfähiges Objekt zum Bedienen verwendet werden, damit die Technik funktioniert. Im Gegensatz zur sogenannten resistiven Variante kommt dafür keine druckempfindliche Oberfläche zum Einsatz. Weiterhin ist die Fähigkeit Multi-Touch ein Vorteil, d.h. die Berührung an mehreren Stellen gleichzeitig wird erkannt. Mit 1280 x 800 Pixeln fällt die Auflösung genauso hoch wie bei LC-Power aus und entspricht dem 16:10-Format.

[break=Das Tablet im Alltag]
<h2 id="Spiele und Programme">Programme und Bedienung</h2>

Nach dem Start fällt sofort auf, dass keine Registrierung bei TrekStor erforderlich ist und auch keine Aufforderung zum Anmelden bei Googlemail kommt. Dafür muss die Netzauswahl manuell über die Einstellungen nachgeholt werden. Das SurfTab setzt auf Android 4.1.1, wobei mit den angebotenen Updates vieler Hersteller auf die Version 4.1.2 oft nur kleine Bugs beseitigt oder unwesentliche Funktionen hinzugefügt werden. Gegenüber 4.2 sind die Unterschiede schon größer, wobei die hier verwendete Version immer noch zur Generation Jelly Bean gehört und damit nach wie vor aktuell ist.

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-12-12-28-09.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-12-12-28-09.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-12-12-28-53.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-12-12-28-53.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-12-12-30-04.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-12-12-30-04.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a></center>

Ohne Anmeldung gelangen wir direkt zum typischen Lockscreen, welcher hier etwas dunkler erscheint, da vor dem Screenshot lange keine Eingabe erfolgt ist. Auf dem Startbildschirm zeigen sich diverse Verweise auf TrekStor, die Standard-Uhr und einige Anwendungen wie z.B. das App-Center, über welches Apps zur Verfügung gestellt und entsprechende Neuigkeiten rund um das Thema verbreitet werden. Unten rechts befinden sich die Akku- und Netzwerkanzeige, aktuelle Systemnachrichten und die aktuelle Uhrzeit. Unten links befinden sich wie üblich die drei Buttons "Zurück", "Home" und "Tabs". Mit dem Button oben rechts gelangen wir zur App- und Widget-Übersicht.

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-12-12-29-01.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-12-12-29-01.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-12-12-29-06.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-12-12-29-06.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-12-12-30-24.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-12-12-30-24.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a></center>

Dort angekommen sehen wir, dass sowohl Google Chrome als auch der Standardbrowser vorinstalliert wurden. Zudem hat SurfTab eine Office Suite integriert, womit sich Word-, Excel- und Power-Point-Dateien öffnen, bearbeiten und drucken lassen. Über "News & Wetter" lassen sich aktuelle Nachrichten aufrufen. Die virtuelle Tastatur entspricht dem Jelly-Bean-Standard und verfügt über eine separate Taste zum Umschalten auf Zahlen und Sonderzeichen. Ganz unten lassen sich zudem das @-Zeichen und Smilies integrieren.

<h2 id="Kamera">Kamera</h2>

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_IMG_20130412_124329.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_IMG_20130412_124329.jpg" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_IMG_20130412_124422.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_IMG_20130412_124422.jpg" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a></center>

Sowohl die 0,3- als auch die 5-MP-Kamera zeigen die üblichen verwaschenen Ergebnisse. Die Frontkamera reicht sicherlich für ihre Zwecke aus, ist von der Bildqualität her aber auch nicht wirklich zufriedenstellend. Mit der rückseitigen Kamera lassen sich auch keine guten Objektfotos schießen. Immerhin bietet die Kamerasoftware einige Einstellungsmöglichkeiten, welche die Aufnahmen allerdings nicht sonderlich aufwerten.

[break=Benchmarks und Laufzeiten]
<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-13-14-51-23.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/1_Screenshot_2013-04-13-14-51-23.png" border="0" ></a></center>

<center>
------------------------------------------------------------
Hersteller/ModellProductivity IndexGaming Index
LC-Power Sina-125571804
ASUS Nexus 7 3G35752468
Samsung Galaxy Tab 2 7.020352051
Acer Iconia B1-A7123731370
TrekStor SurfTab ventos 10.130011847
[TR][TD]</center>

Smartbench 2012 ist ein Benchmark, der laut dem Anbieter Mehrkern-Prozessoren unterstützt und sowohl die allgemeine Leistungsfähigkeit als auch die Spieleleistung anhand eigener Tests mit Punkten bewertet. Dazu zählen auch 3D-Berechnungen. TrekStor kann sich vom LC-Power Sina-1 absetzen und ist dem Samsung Galaxy Tab 2 zumindest beim Productivity Index überlegen. In Sachen Grafikleistung zeigt sich, dass die Mali-400MP aber eindeutig hinter den Nvidia ULP liegt.

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-13-14-17-18.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/1_Screenshot_2013-04-13-14-17-18.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a></center>

Zusätzlich haben wir Antutu in der Version v3.2.2 verwendet. Dieser Benchmark testet die Anbindung von SD-Karten, die CPU und die Grafikkarte (letztere mit 2D- und 3D-Anwendungen). Darüber hinaus werden viele Systeminformationen angezeigt, womit Antutu ein sehr nützliches Programm ist. Wir haben diesen Test in der aktuellen Version erstmals beim Acer Iconia B1-A71 eingesetzt und können festhalten, dass es bei der Grafikleistung wieder mal deutlich hinten liegt und von TrekStor geschlagen wurde. Der Abstand liegt bei über 4400 Punkten.

<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-14-17-26-45.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-14-17-26-45.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-13-14-59-46.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-13-14-59-46.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/1_Screenshot_2013-04-13-14-54-43.png"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/medium/1_Screenshot_2013-04-13-14-54-43.png" border="0" hspace="5" und vspace="5"></a></center>

SunSpider 0.9.1 ist ein Java-Script-Benchmark für den Browser. Verwendet haben wir Google Chrome. Beim Durchlaufen der Einzeltests wird die Zeit angegeben, die zur Berechnung benötigt wurde. Weniger ist in dem Fall also besser. TrekStor erreicht einen ausgezeichneten Wert von 1561,5 ms und liegt damit sogar vor dem ASUS Nexus 7 (1791,3 ms). Der direkte 10,1"-Konkurrent LC Power kommt nicht ansatzweise an dieses Ergebnis heran (2246,1 ms). Bei Kraken 1.1 ist TrekStor beinahe 12000 ms schneller als Acer und auch bei Octane liegt TrekStor vor Acer. Bei Octane sind höhere Werte besser. Da wir die letzten beiden Benchmarks bisher nur an zwei Tablets ausprobieren konnten, ist die Aussagekraft dieser Ergebnisse aber nur gering. Trotzdem, und vor allem wegen SunSpider, hat sich TrekStor hier gut behauptet.

<h2 id="Laufzeiten">Laufzeiten</h2>

<center>
-----------------------------------------------------------
Hersteller/ModellLaufzeiten SpieleLaufzeiten Videos
LC Power Sina-102:4503:49
CMX Rapax03:1604:28
ASUS Nexus 7 3G03:3704:52
Samsung Galaxy Tab 2 7.003:2204:37
Acer Iconia B1-A7102:58 / 03:11*03:56
TrekStor SurfTab ventos 10.104:22*06:20
[TR][TD]
Angaben in hh:mm mit max. Helligkeit und aktiviertem WLAN. *Gemessen mit GLBenchmark 2.5.1 Egypt 30 FPS.</center>

Bedingt durch den großen Akku fällt die Laufzeit bei Filmen selbst mit maximaler Helligkeit sehr lang aus und übertrifft die bisher getesteten Tablets. Bei den Spielen wollen wir wie erwähnt langfristig auf den Akku-Test von GLBenchmark umsteigen. Im direkten Vergleich liegt das SurfTab dort vor dem Acer Iconia B1-A71. Es ist anzumerken, dass wir bisher viele günstigere Tablets getestet haben. Die Akkus dort sind entsprechend kleiner, schon weil ein 7"-Display weniger Leistung benötigt und weniger Zusatzfunktionen geboten werden. Der große Abstand zum Rest im Testfeld wird sich später also noch relativieren, wenn wir mehr und teurere Tablets testen. Trotzdem ist das Ergebnis gut und TrekStor übertrifft seinen direkten Konkurrenten, das Sina-1 von LC-Power.

[break=Fazit]
<center><a TARGET="_blank" href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/11_lieferumf.jpg"><img class="bildzentriertstartseite" src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49821/large/11_lieferumf.jpg" border="0" ></a></center>

Das TrekStor SurfTab ventos 10.1 ist ein preiswertes Tablet mit guter Arbeitsleistung und langen Laufzeiten. Die Verarbeitung des Gehäuses ist hinsichtlich des lose aufgesetzten Plastikrahmens zu kritisieren. Gleichermaßen reicht die rückseitige Kamera nicht für gute Objektaufnahmen aus.

Inhaltlich geht das SurfTab in eine ganz ähnliche Richtung wie das Sina-1 von LC-Power und setzt auf einen Rockchip-SoC auf ARM-Basis mit integrierter Mali-GPU. Auch verfügen beide Modelle über dasselbe OS, bieten ein paar nette vorinstallierte Apps und stören nicht mit einer Registrierung, die in anderen Fällen viele persönliche Daten erfordert. In den theoretischen Benchmarks zeigt sich jedoch, dass kleinere Unterschiede wie der etwas höhere CPU-Takt zu einer besseren Arbeitsleistung bei TrekStor führen. Lediglich bei der Einstufung der Grafikkarte sind beide Tablets nahezu identisch. Gleichermaßen ist anzumerken, dass TrekStor einen Akku mit 7200 mAh verbaut, wo LC-Power nur einen mit 5000 mAh bietet. Das führt zu den höheren Laufzeiten bei TrekStor, womit das SurfTab trotz des größeren Displays durchaus mit einigen sparsamen 7"-Varianten mithalten kann. Letztere verbrauchen zwar weniger, haben aber logischerweise kleinere Akkus.

TrekStor überzeugt auch bei der Ausstattung. Neben USB-OTG mit dem entsprechendem Kabel, Mini-HDMI und einem Micro-SD-Cardreader für Karten bis 32 GB hat das SurfTab ein praktisches Putztuch im Lieferumfang. Letzteres mag zwar nur eine Kleinigkeit sein, doch genau die machen in der 200-EUR-Klasse nun mal den Unterschied. Das gilt auch für die Abmessungen des Tablets, welches trotz des minimal höheren Gewichts etwas kompakter als das Sina-1 ausfällt. Zudem hält der Stecker des AC/DC-Adapters deutlich besser als bei LC-Power. Das Sina-1 punktet dafür beim verfügbaren Speicherplatz und ist bereits flächendeckend verfügbar, was zu günstigen Preisen führt.

Bei beiden fallen die zwei eher schlechten Kameras auf, für diesen Preis ist die eierlegende Wollmilchsau eben nicht realisierbar. Eine weitere Gemeinsamkeit lässt sich im soliden IPS-Panel finden, auch wenn die Bildschirmhelligkeit subjektiv auch hier nicht optimal ist. Besser als bei den günstigen 7"-Tablets sind die Displays aber definitiv. Unterm Bruchstrich liegt TrekStor trotz der Ähnlichkeiten vorne und bietet mit seinem SurfTab gewissermaßen das bessere Sina-1. Aufgrund der Neueinführung muss man sich aber auf Wartezeiten einstellen, bis das SurfTab wirklich verfügbar ist.

Ebenfalls neu und kaum verfügbar ist das Archos 101 Titanium, welches allerdings nur mit 8 GB Speicher ausgerüstet ist. Bei i.onik wiederum wurde ein ziemlich kleiner Akku verbaut. Insgesamt kann sich TrekStor also recht gut behaupten. Es sind zwar keine gewaltigen Abstände zu den Mitbewerbern sichtbar, doch liegt das SurTab ventos 10.1 mit seiner Ausstattung sicherlich im oberen Bereich der 10,1"-Tablets um 200 EUR. Wer das Gehäuse nicht gerade misshandelt, sollte auch mit der kleinen Stabilitätsschwäche des Plastikrahmens keine Probleme bekommen.

<b>Das fanden wir gut :)</b>
<ul><li>gute Arbeitsleistung</li>
<li>gute Akkulaufzeiten</li>
<li>flaches Gehäusedesign</li>
</ul>
<b>Das fanden wir nicht so gut :(</b>
<ul><li>Verarbeitungsmängel am Gehäuse</li>
<li>schlechte Aufnahmequalität der Kameras</li>
</ul>

<center>Weitere Artikel...
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