Prognose-Board: Wie geht es bei AMD weiter? Entwicklungen / Strategien / Maßnahmen, die AMD betreffen bzw. die AMD treffen könnte

Das meinte ich. Einen modernen Monitor ohne dGPU anschließen zu können. Im OEM Geschäft könnte das vor allem vorteilhaft sein.
Aber wie gesagt, die haben es so gelöst, wie es am wirtschaftlichsten ist.
 
Wieso muss ich da an Star Trek denken, wenn ich das Foto von Wang sehe? ??? ;)

"AMD Replaces Raja Koduri With Two Graphics Heavyweights To Lead RTG"
https://videocardz.com/press-release/graphics-industry-leaders-mike-rayfield-and-david-wang-join-amd

"AMD hires former Nvidia Tegra exec and Synaptics leader to run its graphics chip division"
https://venturebeat.com/2018/01/23/...ics-leader-to-run-its-graphics-chip-division/

Erfahrung haben sie ja, scheinen auch recht erfolgreich gearbeitet zu haben, nach den Infos, die ich so auf die Schnelle gefunden habe, und einfach so würden sie glaube ich auch wirklich nicht wechseln, wenn sie nicht genug Potential in der Grafiksparte von AMD sehen würden.
 
Die Intel-Aktie wird bejubelt wie nie zuvor, und das wo jetzt Meltdown und Spectre noch ungeklärte Folgen haben könnten. Oder hab ich was verpasst?

Im Q&A des CC von Intel spricht anscheinend nicht mal ein Analyst Melddown/Spectre an. War das vorher abgesprochen, dass man hierüber nicht spricht?

Intel erwähnt, dass sie im Laufe des Jahres CPUs bringen wollen, die immun gegen die zwei Exploits seien. Und gleichzeitig spricht Intel davon, dass die Server-Sparte auch die kommenden Quartale gut laufen soll. Wie bitte? Wer kauft jetzt noch schnell Meltdown-anfällige CPUs, wenn Intel jetzt schon erklärt, dass es später im Jahr gefixte CPUs geben soll?
Für mich passt da irgendwie einiges gar nicht zusammen.

Und: seit Intel CC scheinen auch die Medien über die Problematik zu schweigen...was ist hier los? Ich muss was verpasst haben! Nur was?
 
Nun es ist recht einfach zu erklären warum Wachstum selbst dann statt finden wird, wenn eigentlich Kunden zum Konkurrenten überlaufen müssten und auch werden.
Durch die Anfälligkeit der Intel CPUs werden die Maßnahmen gegen Spectre und Meltdown zu einem signifikanten Performanceverlust führen in einigen Szenarien. Dieser muss kompensiert werden, was wiederum zu mehr Umsatz führt. Selbst wenn 20% zu AMD wechseln wird dieser Umsatz höher sein als die Vorjahre, vor allem wenn es, wie versprochen, einen Hardware-Fix geben soll noch in 2018 (Wobei das noch zu zeigen wäre wie das gehen soll so schnell-das könnte sogar lediglich das schon vorhandene Microcode Update bei Auslieferung sein). Dann würden selbst Systeme die noch gar nicht dran wären früher als geplant ein Upgrade erfahren mit der Begründung der erhöhten Sicherheit.

Vieles ist hier in der Medien-Landschaft von Intels PR geprägt, da die technischen Details zu komplex sind für Wirtschaft und Kleinanleger. Intels erste Maßnahme für Verwirrung zu sorgen ist auf gegangen und selbst die Fachpresse hat den Köder mit den Formulierungen geschluckt. Aus "Verwundbar" wird "betroffen" und das sind nun mal alle Konkurrenten auch. Es wird nicht mehr über den Grad der Betroffenheit und auch nicht über das Maß der Performance-Einbußen gesprochen, da dies für Überschriften zu komplex ist. Alle in einen Sack und schon ist geteiltes Leid nur noch halbes Leid und es gibt dann auch keine Alternativen die nicht "betroffen" sind. Dass die Alternativen nicht "verwundbar" sind, spielt dabei keine Rolle.
 
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So bekommt man eine AMD Architektur die nicht mehr auf die SW Bremsen von Intel reagiert auch wieder unter Kontrolle.
 
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Kritik an "innovativen Marktführern" ist nicht erwünscht. *suspect*
Anders ist die Art der Berichte wie z.B. bei heise.de im Bezug auf AMD und die Spectre Lücken nicht zu erklären.

Zitat von Complicated
Alle in einen Sack und schon ist geteiltes Leid nur noch halbes Leid und es gibt dann auch keine Alternativen die nicht "betroffen" sind. Dass die Alternativen nicht "verwundbar" sind, spielt dabei keine Rolle.
Das trifft 100% zu.

MfG
RedBaron
 
Die Analyse von Complicated teile ich auch. Obwohl ich vor einigen Tagen sogar einen sehr detaillierten und korrekten Bericht im Radio über Meltdown & Spectre gehört hatte.
Aber man ahnt schon, wie Intel aus dieser "Not" einen weiteren Vorteil generieren will und wird. In dem Sinne, die alte CPUs werden nie mehr 100% fixbar sein, so kauft bitte alle unsere dann erschienenen reparierten. Und die Leute werden das tun.
 
Ich vermute eher dass das "tadaaaaa!" noch viel früher einsetzt.
Die Software Fixes werden Rechenleistung kosten und die wird höchst warscheinlich womit ausgeglichen..?
Das ich wohl nicht der einzige bin derin die Richtung denkt zeigt wie schnell der Kurs wieder hoch geschossen ist und wieder auf Höchststand ist.
https://www.comdirect.de/inf/aktien...IRECT=STOCK&ID_NOTATION=269230#timeSpan=3M&e&

Vergleicht man da mal mit der Zeit wo AMDs TLB Bug beim Phenom bekannt wurde....
 
Der Tiefstpunkt der Aktie liegt aber nicht in den letzten paar Wochen, sondern ulkigerweise genau an dem Datum, an dem Intel der Bug bekannt gemacht wurde, nämlich Juni/Juli letzten Jahres. Dass der Aktienkurs momentan nicht bzw. kaum auf die Geschehnisse reagiert, liegt entweder daran,

dass die ANALysten damals schon wussten, was das bedeutet und jetzt nur noch müde lächeln,

es sie nicht interessiert,

die Erwartungshaltung einem Fallen gegensteuert, da Intel nun einen Absatzboom erwartet, weil man die eigenen fehlerbehafteten CPUs als obsolet erklärt und der Konsumlemming alles neu kaufen darf/muss (natürlich nur von Intel).
 
In dem Zeitraum ist vermutlich das gute Abschneiden der Ryzen Modelle relevanter gewesen.
Bei der Bekanntgabe der Problematik knickte der Kursinerhalbd er folgenden Tage um ca. 10% ein, was aufgrund der Tragweite schon ein schlechter Witz ist. Am 25.1. ist er dann offenbar wieder um gute 10% hoch geschossen. Irgendwas muss da hinter den Kulissen am brodeln sein aber vielleicht lag das auch nur an den von der Problematik unbelasteten, guten Quartalszahlen.
 
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Apple jetzt mit AMD exklusivem Support für XConnect über Thunderbold 3:
https://support.apple.com/en-us/HT208544
Recommended graphics cards, along with chassis that can power them sufficiently, are listed below.

AMD Radeon RX 570, RX 580, and Radeon Pro WX 7100 graphics cards
AMD Radeon RX Vega 56
AMD Radeon RX Vega 64, Vega Frontier Edition Air, Radeon Pro WX 9100

Sonnet Radeon RX 570 eGFX Breakaway Puck
Dieses Sonnet Puck RX 570 kannte ich noch gar nicht.

Unterstützte Anwendungen:
In general, an eGPU can accelerate performance in these types of applications:

  • Pro applications designed to utilize multiple GPUs
  • 3D games, when an external monitor is attached directly to the eGPU
  • VR applications, when the VR headset is attached directly to the eGPU
  • Pro applications and 3D games that accelerate the built-in display of an iMac or MacBook Pro. (This capability must be enabled by the application's developer.)
 
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Er meint wohl auf Grund der Abnahmemenge. Werden nicht grad Millionen Cray Server verkauft werden.
 
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Man kann das als schließen der Lücke bezeichnen. Nun sind alle relevanten x86-HPC Player mit mindestens einer Epyc-Plattform am Start
intersect360-hpc-servers.jpg


AMD-EPYC-Launch-Partner-Platform-Ecosystem.jpg
 
nachdem nvidia & amd das thema mining in der jüngeren vergangenheit eher klein geredet haben, ist es ganz interessant, im rahmen von nvidias quartalszahlen mal ein paar infos dazu lesen zu können.

Nvidia made more from crypto mining than AMD, but expects a bigger drop

da ist die spannende frage, wie groß oder klein auch amd's abhängigkeit vom crypto-mining tatsächlich ist. *noahnung*
 
Ich bin gegenüber diesen Zahlen sehr skeptisch. Erklär mir mal bitte einer, woher Nvidia - ja selbst die Boardpartner - denn bitte so genau wissen, dass die Grafikkarten zum Minen herhalten? Ja große Farmen bestellen evt. gezielt - aber da es keine / oder nur sehr wenige spezielle Grafikkarten rein fürs Mining gibt... Könnten viele der normalen Grafikkarten die über den "normalen" Handel gingen genauso ins Mining gelaufen sein...
Die Abhängigkeit von AMD vom Crypto-Mining - laut Ihnen lag der Verkauf in diese Richtung bei 10% vom Umsatz... An sich ne Größe die man Spürt aber eigentlich auch nicht schmerzt, wenn sie weg fällt. Nur für die Grafiksparte an sich ist es schon essig wenn die 10% komplett wegfallen würden...
 
korrekt, das sagt nvidia ja auch selbst. das ist also ein enormer graubereich.

die einschätzung, dass der mining-boom im kommenden quartal einbrechen wird, dürfte allerdings realistisch sein. die entspannung an der preisfront ist bereits jetzt zu sehen. wie gesagt bin ich gespannt, welchen impact das bei den nächsten quartalszahlen von amd haben wird.
 
Damit hier mal wieder was los ist:

Welche aktuellen Entwicklungen für AMD positiv sein sollten:

- die Auslastungen der Foundries (TSMC, GF & Co) gehen runter => die Preise für die Wafer sollten fallen (=gut für AMD) und es gibt reichlich verfügbare Kapazitäten

- Intels 10nm-Prozess lässt auf sich warten => Intel kann sich erst mal von der Performance nicht mehr von AMD absetzen

- Ryzen-2xxx ist auf dem Markt und hier fällt auf, dass das teuerste Produkt (2700x) der Bestseller ist, was dem ASP helfen sollte

- Notebooks mit Raven-Ridge kommen endlich

- Epyc könnte womöglich von den neuen Sicherheitslücken dadurch profitieren, dass die großen Server-"Einkäufer" aus Sicherheitsgründen darauf setzen könnten, auch AMD-based Server zu kaufen, um in Zukunft das Risiko zukünftiger Sicherheitslücken auf zwei verschiedene Plattformen zu verteilen?

Was ist eigentlich mit den neuen Sicherheitslücken bei Intel passiert? Warum hört man nichts mehr davon? Nachdem man bis heute nichts davon gehört hat, ob auch AMD davon betroffen sein könnte, sollte AMD eigentlich eher nicht davon betroffen sein, andernfalls hätten sie das langsam auch veröffentlichen müssen, oder?
 
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- Ryzen-2xxx ist auf dem Markt und hier fällt auf, dass das teuerste Produkt (2700x) der Bestseller ist, was dem ASP helfen sollte
Und der R5 2400G verkauft sich auch sehr gut. Lisa scheint davon überrascht zu sein. Habe zumindest ihre Äußerung auf der letzten Telko so interpretiert.

Zu den letzten Intel Sicherheitslücken meine ich letztens noch davon gelesen zu haben, dass AMD nicht betroffen ist ( und wenn hängen sie es nicht an die große Glocke und arbeiten an entsprechenden Bugfixes).
https://www.overclock3d.net/news/cpu_mainboard/amd_is_reportedly_unaffected_by_spectre_ng_-_great_news_for_epyc/1

--- Update ---

Kein Wunder, dass kaum noch was los ist: Es gibt fast keine Gerüchte mehr.
AMD hat da ziemlich dicht gemacht. Finde ich aber auch gut, es wurden oftmals die Erwartungen so hoch gepuscht, dass nur noch Enttäuschung folgen konnte.

Worüber sollte man also schreiben?
Threadripper steht für Sommer fest (Juli?), dann folgen noch die kleinen R3 2300X und 2500X, Ende des Jahres hofft man mit VEGA 20 und ZEN 2 in 7nm für den Professionellen Bereich was zeigen zu können.

Spekulieren könnten wir hier noch über die ominöse VEGA 12, ein 12nm VEGA 10 shrink mit höheren Takten?
VEGA Mobile ist angekündigt und ließe sich sicher auch auf AIB montieren.
Wird aber an der Verfügbarkeit von HBM hängen, ob da was kommt.

Ende des Jahres noch ein RavenRidge Nachfolger. Der dürfte dann schon ZEN 2 Architekturmerkmale mitbringen aber noch in 12nm kommen. Vielleicht mit 8 Kernen? Gibt dann zwar ein Dickschiff, könnte sich aber auch noch gut verkaufen.
 
Vega 12 soll so ziemlich sicher der angekündigte Mobile-Chip mit HBM2 sein.
Was hier das eigentlich spannende sein soll ist die Bauhöhe für den Interposer-Chip, die ebenso niedrig sein soll wie Intels EMIB-basierter Kaby Lake mit Vega-GPU.
https://www.heise.de/newsticker/mel...uendigt-Notebook-GPU-mit-HBM2-an-3935547.html
Ein bereits genanntes und für sich allein wertloses Detail lässt allerdings aufhorchen: Das komplette Package aus Chip und Trägerplatine sollen insgesamt nur 1,7 Millimeter dick sein. Das ist exakt der Wert, den Intel für seine erst vor wenigen Stunden enthüllten Core-i-Prozessoren mit integrierter Radeon-Grafik genannt hat: Eine so geringe Bauhöhe sei nämlich nur durch den Einsatz von Intels Interposer-Alternative EMIB möglich.Damit liegt die Vermutung nahe, dass der von AMD angekündigte Vega-Mobile-Chip sehr eng mit dem Chip verwandt ist, den Intel für seinen Kombi-Prozessor bei AMD einkauft – inklusive EMIB-Technik.
Zur CES 2018:
AMD-at-CES_Lisa-Su-20-Large.png


Mittlerweile ist bekannt geworden, dass AMD hier Interposer tiefer in das Substrat legt, wie Bomby im 3D-Stacking-Thread schon bemerkt hat:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin...nd-Logic-ICs?p=5185301&viewfull=1#post5185301
https://twitter.com/IanCutress/status/950395035463200769
It my interview with Lisa, she said they were able to embed the interposer further into the substrate than before. This is ultimately an interesting story, I wished they talked about it more

@RavenRidge/8 Core
Das halte ich so ziemlich für ausgeschossen. Warum sollte man bei den integrierten APUs 8 Kerne verbauen? Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt würde mehr GPU, wo ja die HBM-APUs endlich kommen, deutlich mehr Vorteile bringen als mehr Kerne. Man darf nicht vergessen, dass die Raven Ridge mit SMT und L3-Cache daherkommen. Hier sollte man erst einmal sehen welchen Effekt das im mobilen Segement mit HBM2 haben wird (und ob auch der L3 Cache dort vorhanden bleiben wird, trotz HBM2 und HBCC.) HBM erlaubt der CPU mehr Bandbreite und ebenso der GPU. Hier hatten APUs zuletzt ihr Nadelöhr, wobei der Mobile-Chip mit seiner Bauhöhe und der Ultrathin-Klasse wohl nicht für die maximale Nutzung der Bandbreite ausgelegt ist.
 
@RavenRidge/8 Core
Das halte ich so ziemlich für ausgeschossen. Warum sollte man bei den integrierten APUs 8 Kerne verbauen? Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt würde mehr GPU, wo ja die HBM-APUs endlich kommen, deutlich mehr Vorteile bringen als mehr Kerne.

Intel hat 6 Kern Mobile, da muß AMD mithalten.
Wo kommen denn HBM-APUs?
Da könnte ich mir eher vorstellen, das AMD auf den Vega Mobile Interposer noch ein PR dazu setzt. Wäre dann konkurrenzfähig zu Intels MCM.

Bei HBM APUs in 7nm frage ich mich sowieso, ob es nicht günstiger für AMD ist ein MCM zu bauen statt einem monolitischem Chip der eh auf einem Interposer mit HBM angebunden wird.
Könnte mir allerdings auch vorstellen, dass man eine APU mit auf dem Logik Die des HBM Chips unterbringt. Dann hätte man nur einen Chip und benötigte keinen Interposer mehr.
 
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