Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Ich sehe es so ähnlich wie beim Arbeitsspeicher: Ja DDR4 3200 ist formal und messbar schneller als DDR4 2666 oder 2400.
Vor dem Bildschirm werde ich aber keinen, wie Du sagst, spürbaren Unterschied feststellen können.

Was mich wahrscheinlich eher was spüren lässt ist die Tatsache der Schreibkonstanz wenn ich viele Daten bewege.
Das Hitzeproblem vieler superschneller SSDs wahrscheinlich auch.
Da fragt man sich dann: Warum kauft man sowas wenns dann nicht konstant schnell ist?
 
Das sind aber einige Pauschalaussagen garniert mit Vorurteilen.

Zum Speicherofftopic, es gibt sehr wohl Bereiche wo man schnellen Speicher merkt und nicht nur messen kann - aktuell dazu mal die Reviews zum Ryzen 2 durch lesen.

Genauso ist es bei den SSDs (z.B. Datenbanken und VMs), hier sollte jeder User sein Anwendungsprofil kennen und danach bedenken was Sinn macht und was nicht.

Zu dem "Hitzeproblem", ich habe 4 Rechner mit PCIe x4 3.0 SSDs. Keine hat einen Extrakühlkörper aber keine drosselt hier weil es ihr zu warm wird. Mit etwas Voraussicht liegen sie in einem entsprechenden "Luftstrom" so das sie nicht drosseln selbst wenn man künstlich eine entsprechende Schreiblast erzeugt.

Test: Intel Optane SSD 800P arbeitet schneller als angegeben (heise)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich wahrscheinlich eher was spüren lässt ist die Tatsache der Schreibkonstanz wenn ich viele Daten bewege.
Das Hitzeproblem vieler superschneller SSDs wahrscheinlich auch.

Da hast du absolut recht. Ich habe mir zuletzt eine PCIe-Adapterkarte für meine M.2 besorgt, die gleichzeitig ordentlich kühlt. Denn die M.2 wurde, ohne großartig belastet zu werden, teilweise bis zu 72 Grad warm. Im Idle war sie sehr oft im Bereich von 55 Grad. Jetzt erreicht sie zwar die 50 Grad auch noch, allerdings nur unter Belastung.

Und dabei ist die PM961 bei weitem nicht das schnellste Modell... *noahnung*



Da fragt man sich dann: Warum kauft man sowas wenns dann nicht konstant schnell ist?

So schön die großen Zahlen auch sind: Mir fehlen selbst für die kurze Zeit, bis das Throttling beginnt, die Anwendungsszenarien. Das ist möglicherweise auch der Punkt, warum doch einige Leute zugreifen: Bei den eigenen Anwendungsgebieten reicht der Zeitraum bis zur Verlangsamung aus, um alles mit voller Geschwindigkeit abzudecken.

Allerdings ist das dann auch ein Punkt, warum man drauf verzichten könnte. Denn wenn ich nur so wenig schreibe, dass Throttling kein Thema ist, so könnte ich auch ein langsameres (und damit billigeres) Modell nehmen - die Auslastungsphase würde sich nur minimal (und damit nicht spürbar) verlängern.

Wie man es dreht und wendet: Für die meisten User dürfte das tatsächlich nur ein "haben wollen" als Kaufgrund sein. Vermutlich wird nur der geringste Teil der Käufer wirklich auf die Leistung angewiesen sein.



Gegenüber dem Formfaktor M.2 bin ich generell etwas zwiegespalten. Einerseits ist es natürlich schön, eine SSD direkt aufs Board zu schrauben und sich keine "Sorgen" über die Verkabelung machen zu müssen. Andererseits ist es oftmals ein Problem, eine M.2-SSD bei eingebautem Mainboard zu wechseln - wie z.B. bei all den Mainboards, wo der Chipsatzkühler auch gleich als M.2-Kühler fungiert. Bei den Mainboards ist es oft unmöglich, die SSD zu tauschen, da andere Komponenten im Weg sind. Bei meinem ASRock X399 Taichi ist zum Beispiel der erste Steckplatz komplett durch Erweiterungskarten blockiert. Deshalb mag ich DIMM.2 von ASUS so sehr, weil es das Problem komplett eliminiert.

Und dann wäre da noch diese unsäglich kleine Schraube, mit der die M.2-Laufwerke befestigt werden. Jedes Mal, wenn ich eine M.2 irgendwo verbaue und dazu das Board nicht ausgebaut habe, befürchte ich, dass sich die Schraube in die Weiten des PCs verabschiedet. Einmal ist es mir auch so passiert und ich durfte die Schraube im unteren Teil des Gehäuses, zwischen allen versteckten PCIe-Kabeln, den Radiatoren und der Wasserkühlungs-Steuerung suchen. Hinzu kommt noch, dass diese Schrauben abgezählt sind. Geht mal eine verloren, so kann man sie nicht aus dem sonstigen PC-Schraubenfundus ersetzen, da diese Art von Schrauben nirgends sonst verwendet wird. Deshalb hätte ich mir diesbezüglich eine andere Art der Befestigung gewünscht - wobei ich ad hoc nicht wüsste, wie man es besser hätte lösen sollen. *noahnung*
 
Gegenüber dem Formfaktor M.2 bin ich generell etwas zwiegespalten.
Und dann wäre da noch diese unsäglich kleine Schraube, mit der die M.2-Laufwerke befestigt werden.
Ja das Format ist echt ätzend!
Für Notebooks udgl. ist es in Ordnung, da es klein ist wo kein Platz ist.
Aber in einem Standgerät ist diese Fitzelei sehr entbehrlich.
Ich baue deswegen absichtlich keine M.2 Laufwerke ein, außer auf ausdrücklichem Wunsch.
 
Die haben erstmal genug damit zu tun, die Meltdownregression in den 4K Benches wieder auszubügeln. Denn von denen hängt die gefühlte Geschwindigkeit am meisten ab.
Klar hängt die Performance vor allem von den 4k Werten ab, aber nicht von denen die mit QD32 bei einem Thread ermittelt werden und nur da gibt es mit dem Spectre Bugfix bei Intel deutliche Einbrüche, so etwa auf das Niveau welchels auch AMDs AM4 Systeme schaffen. Nur sind 32 paralelle Anfragen von einen einzigen Thread alles andere als der Praxis von Heimanwender entsprechend und wenn man bei CDM dann 8 Threads mit je 8 Anfragen (Q8T8) laufen lässt, sind die Einbruche wegen Spectre wieder im Bereich der Messtoleranzen, so what?

Das eigentlich Problem ist doch, dass die CPUs zu lahm sind, vor allem die Singlethreadperformance um die einkommenden Daten bzw. den gelesenen Programmcode so schnell zu verarbeiten wie die SSDs ihn liefern können. Da hat die SW aiuch eine gehörige Mitschuld, so werden die meisten Daten eben immer noch komprimiert gespeichert und dann auch nur Singlethreaded entpackt, mehrere Thread für einen Datenstrom erlauben die meisten Packalgorithmen ja auch gar nicht.

Was M.2 angeht, so was das nie für Desktops gedacht, SATA Express was vorgesehen um PCIe SSDs im Desktop anzuschließen und eben was später in U.2 unbenannt wurde für PCIe SSDs in Servern. SATA Express war nur eben eine Totgeburt, auch weil es maximal 2 PCIe Lanes erlaubt hat, von den unhandlichen Steckern und teuren Kabel mal ganz abgesehen. Daher fehlt eigentlich immer noch eine gute Alternative um PCIe SSDs im 2.5" Formfaktor im Desktop anzuschließen, vielleicht setzt sich ja dann OCuLink durch, gedacht ist es dafür jedenfalls. Der 2.5" Formfaktor wäre jedenfalls viel sinnvoller, denn dann können die SSDs wieder in den Laufwerkskäfig der i.d.R. vorne im Gehäuse und gut belüftet ist, außerdem belegen M.2 Slot ja auch eine Menge Platz auf den Boards und gerade bei kleinen Formfaktoren ist dieser sowiso schon kanpp, weshalb man vor allem bei Mini-ITX Boards die M.2 Slots zuweilen auf der Rückseite der Boards platziert, was die SSD oft noch näher an Hitzequellen wie die CPU bringt und eine effiziente Belüftung (die ist der Schlüssel zu geringen Temperaturen!) noch mehr erschwert.

Zumindest bei den Server SSDs ist man ja mit Formfaktoren wie M.3 oder Intels Ruler auf der Suche nach Alternativen, aber dort stehen Hot-Plugging und eine hohe Kapazität bei geringer Strinfläche im Vordergrund, beides ist für Heimanwender aber eher weniger wichtig.
 
Kann jemand was mit den Werten anfangen? Samsung Tool sagt bzgl. SSD alles "ok", aber ein "Fail" bei den SMART-Werten lässt mich da zweifeln.

 
Kann jemand was mit den Werten anfangen? Samsung Tool sagt bzgl. SSD alles "ok", aber ein "Fail" bei den SMART-Werten lässt mich da zweifeln.

CRC Error Count weist gewöhnlich auf Probleme mit dem SATA Kabel hin, denn er zählt die Kommunikationsfehler zwischen dem SATA Host Controller und dem SSD Controller
Uncorrectable Error Count könnte ggf. deswegen mit hoch zählen, macht mir erst mal aber sorgen

Rosetta? *buck*
 
Gibt es für M.2 PCIe SSDs Adapter auf 2,5" Sata? Wollte ne 960 Evo NVMe an nem Sata-Port nutzen. Such mir grad nen Doofen danach. Lande immer wieder bei Key B. Wenn ich das richtig verstanden hab, brauch ich aber Key M.
 
Ich kenne keinen solchen Adapter der PCIe 3.0 x4 nach SATA umsetzt - macht ja auch normal wenig Sinn eine PCIe 3.0 x4 SSD an einem SATA Port zu "kastrieren".
 
Was meint ihr, kann ein einzelner USB-3-Anschluss eines Modems oder Routers per USB-zu-SATA-Adapter noch genug und zuverlässig Strom liefern, um eine 500-GB-SSD à la MX300 oder MX500 zu befeuern?

Ich befürchte: nein.
 
Ausprobieren. Ansonsten es mit einen aktiven USB-Hub probieren.
 
Gibt es für M.2 PCIe SSDs Adapter auf 2,5" Sata? Wollte ne 960 Evo NVMe an nem Sata-Port nutzen. Such mir grad nen Doofen danach.
Nein, so einen Adapter gibt es nicht und selbst wenn es so einen geben würde, wäre die Performance ja nicht besser als bei einer SATA SSD, wozu sollte man dann da also eine teurere M.2 PCIe SSD verbauen?
Lande immer wieder bei Key B. Wenn ich das richtig verstanden hab, brauch ich aber Key M.
Vergiss die Keys, die sagen nur wenig bis nichts über die tatsächliche Anbindung (SATA oder PCIe) aus.

Ich kenne keinen solchen Adapter der PCIe 3.0 x4 nach SATA umsetzt
Er will ja nicht PCIe auf SATA (dies macht praktisch jeder SATA Host Controller) sondern SATA auf PCIe konvertieren.
 
Zurück
Oben Unten