Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

drSeehas schrieb:
Ändere mal die Ansicht auf "Devices by connection" oder wie das in der deutschen Version heißt. Dann sieht man auch, wo die SSD dran hängt.
So ist das unbrauchbar.
Danke für den Tipp! Ich hatte ganz verdrängt, dass andere Darstellungsarten zur Auswahl stehen. Mit der standardmäßigen Ansicht bin ich bis auf diese Ausnahme immer zurechtkommen.

Damit konnte ich die 2 oder 3 Einträge "Nvidia nForce Serial ATA controller" auf den MS-Treiber "aktualisieren":
http://up.picr.de/26332425si.png
Auch DriveControllerInfo weist nun die Nutzung des PCIIDE-Treibers für die SSD aus.

Gebracht hat es leider nichts, denn nach wie vor wird kein TRIM durchgeführt.

Trotz geringer Schreibvorgänge auf der SSD und geringer Belegung, also entgegen dieser logischen Regeln
Irgendwann wird das OS die LBAs die von gelöschten Dateien belegt waren halt auch wieder für andere Dateien nutzen und dann steht dort was anderes, je voller die SSD ist und je mehr in der Zwischenzeit drauf geschrieben wird, umso wahrscheinlicher passiert das.
, stellte trimcheck jedoch noch mehrere Male INDETERMINATE fest, z.T. innerhalb recht kurzer Zeit (unter 30 min). Das wirft für mich die Frage auf, ob eine andere Garbage Collection in der Firmware verankert ist.
 
, stellte trimcheck jedoch noch mehrere Male INDETERMINATE fest, z.T. innerhalb recht kurzer Zeit (unter 30 min). Das wirft für mich die Frage auf, ob eine andere Garbage Collection in der Firmware verankert ist.

Gegentest: Klemme die SSD an einen anderen PC, wo SATA HotSwap kann oder via USB-Gehäuse. Dort lässt du TrimCheck laufen und stöpselst nur die Datenleitung aus. Nach einem Tag stöpselst du wieder ein und schaust nach. Dann weißt du wenigstens, ob der Controller was macht oder nur auf der faulen Haut liegt.
 
... Gebracht hat es leider nichts, denn nach wie vor wird kein TRIM durchgeführt.

Trotz geringer Schreibvorgänge auf der SSD und geringer Belegung, also entgegen dieser logischen Regeln

, stellte trimcheck jedoch noch mehrere Male INDETERMINATE fest, z.T. innerhalb recht kurzer Zeit (unter 30 min). Das wirft für mich die Frage auf, ob eine andere Garbage Collection in der Firmware verankert ist.
Du hast TRIMcheck als Administrator ausgeführt?

Ist die SSD vielleicht verschlüsselt?

Wieso 30 Minuten?
Versuche es mal mit 20 Sekunden, wie es TRIMcheck auch anzeigt.

Ansonsten schicke das Mainboard mitsamt RAM und CPU in Rente. Neue Mainboards inkl. CPU gibt es ab ca. 60 Euro und RAM kostet ja auch nicht mehr viel.
 
Auch DriveControllerInfo weist nun die Nutzung des PCIIDE-Treibers für die SSD aus.

Gebracht hat es leider nichts, denn nach wie vor wird kein TRIM durchgeführt.
Ein Reboot hast Du aber schon ausgeführt, oder? Und es ist mindestens Win 7 und wenn Du fsutil behavior query DisableDeleteNotify kommt als Ausgabe auch DisableDeleteNotify = 0? Wenn nicht, dann bitte fsutil behavior set DisableDeleteNotify 0 ausführen. Die cmd.exe sollte Als Administrator gestartet sein.

Das wirft für mich die Frage auf, ob eine andere Garbage Collection in der Firmware verankert ist.
Nein, denn wenn die TRIM Befehle ankommen, dann werden da entweder nur noch Nullen ausgelesen (ist bei fast allen SSDs so) oder eben irgendwas, aber nicht erst eine halbe Stunden die originalen Daten und dann plötzlich was anderes. So lange dauert es nicht und die Garbage Collection hat damit gleich gar nichts zu tun und darf keine Daten ändern. Das TRIM sagt der SSD, dass die getrimmten LBAs nun ungültige Daten enthalten und damit werden diese LBAs nicht mehr auf reale NAND Adressen gemappt, der Controller liest also gar keine realen Daten mehr aus den NANDs aus, sondern liefert irgendwas zurück, fast immer eben Nullen.
 
Deswegen verstehe ich die Leute nicht, die bei einer SSD auch noch den letzten Euro sparen wollen.

Mein Reden!

Deswegen hab ich nun auch eine intel SSD 750 400GB bestellt :-) In der PCIe 3.0 x4-Version.
Das wird bestimmt so ein Quantensprung wie damals als ich die erste SSD überhaupt, eine intel Postville G2 80GB, in den Rechner steckte. Zwischenzeitlich gabs ne Crucial C300 256GB und bis jetzt eine Samsung 840 Evo 512GB. Hoffe, dass alles mit dem Booten klappt (C236) und die Karte thermal noch beherrschbar ist. Im idle verlang sie nach 4W, Lesen 9W, Schreiben 12W.

Kaufgrund gegenüber der Samsung 950 Pro NVME war die voll ausgereifte Power-Loss-Technik, von der Samsung nichts wissen will.
 
Die Kühlung ist vollkommen ausreichend wenn sie über der Grafikkarte verbaut wird zumindest die sehr änliche dc p3600 ist keine drosslung zu erkenn bei mehren bench mit 32gb fils direkt hintereinander

Direkt unter eine gpu kann es zu leichter drosslung nach langer Dauerlast kommen (das aber noch nicht selbst getestet)
 
die Karte thermal noch beherrschbar ist.
Einen bestimmten kühlenden Luftstrom brauchen solche SSDs schon, denn wenn HW passiv gekühlt wird, bedeutet es nur, dass es keinen Lüfter gibt, nicht aber das sie ohne einen kühlenden Luftstrom auskommen kann! Das vergessen leider viele und gerade die Intel 750 ist als eine eigentlich Enterprise SSD eben auch auf das Kühlkonzept der üblichen Servergehäuse zugeschnitten wo eben in der Mitte eine Reihe fetter Lüfter sitzt und diese vorne Luft einziehen und dann nach hinten über die Platine und Slot pusten, so dass diese eben der Länge nach die SSD durchströmt.

Kaufgrund gegenüber der Samsung 950 Pro NVME war die voll ausgereifte Power-Loss-Technik, von der Samsung nichts wissen will.
Was heißt nichts wissen will? Die SM863 hat auch so eine Full-Power-Loss Protection, das ist ja auch eine Enterprise SSD, aber die 950 Pro ist eben eine Client SSD für Endkunden und da ist das eben nicht üblich. So ein Feature hat ja auch Nachteile, man braucht mehr Platz auf der Platine, Samsung ist offenbar bemüht die M.2 SSDs nur einseitig zu bestücken um sie eben auch in den ganz flachen Notebooks verbauen zu können die keine beidseitig bestückten M.2 SSDs erlauben und es erhöht die Leistungsaufnahme, was dann wieder zu mehr Wärmeentwicklung führt. Man kann eigentlich die 950 Pro nicht so wirklich mit der Intel 750 vergleichen, da sie einfach zu unterschiedlich und für zu unterschiedliche Einsatzzwecke gemacht sind, einmal eine schnelle Client SSDs auch für kompakte Notebooks und dann eine Enterprise DataCenter SSD. Die XS1715 wäre das Gegenstück von Samsung zur Intel 750 bzw. deren Enterprise Geschwistern.
 
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Samsung hat aber nichts im Angebot mit NVME UND Power-Loss-Protection. Intel und Micron sind die einzigen die derzeit sowas liefern. Ich wollt einfach ein System aufbauen,d ass einerseits Pfeilschnell ist und andererseits ich mir wenig Gedanken über den Störfall machen muss um so wieder ruhiger schlafen zu können :-) Deshalb kommt auch noch ECC Ram rein.
Jedes mal wenn mein PC mal einen Störfall hat, schlägt sich dass auch auf meinen Gemüts- und damit Gesundheitszustand nieder. DA besteht scheinbar eine direkte Abhängigkeit :-) Es treibt den Puls hoch und der Magen dreht sich einem um wenn mal alle halbe Jahr ein Bluescreen auftaucht oder so. Wenn der RAID-Set sich meldet kommt ein Schweißausbruch. Das kann so nicht weitergehen.

Ich kann das Eintreffen der Karte kaum erwarten. Mein Workload war schon immer HDD-Lastig, sodass ich auch mit zu den ersten Käufern von SSDs überhaupt gezäht habe. Die Syste-Platte kann garnicht schnell genug sein. Ich denke da an so Programme wie ArcGIS, Matlab und co die von einer deutlichen Steigerung der Plattengeschwindigkeit sicher sehr stark profitieren. Aber auch das HAndling von sehr großen Dateien dürfte um einiges besser werden.

Ich hab im i7-920 derzeit eine Samsung 840 512GB am SATA-3 Gbps-Anschluss. umsomehr wird sich eine spürbare Steigerung der Geschwindigkeit einstellen.

Den Preis für die SSD finde ich alles andere als unangemessern für ein Laufwerk an der technisch vordersten Front. 300€ hat auch meine Samsung gekostet, wie auch deren Vorgänder die C300 und auch die Postville lag so in dem Bereich.

Kühlung: Die Karte sitzt 20cm entfernt vor zwei 120er Einlass-Lüftern im Lian-Li-Cube. Da mache ich mir eigentlich weniger Sorgen.
 
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Mittlerweile wird praktisch sofort nach Anlegen der nutzlosen Daten durch trimcheck getrimmt. Ein paar Tage war ich nicht an jenem Altrechner, plötzlich geht es. Das Herunter- und Hochfahren kann nicht die Ursache gewesen sein, denn seit der Wahl des PCIIDE-Treibers - der letzten Änderung in dem Zusammenhang - waren schon mehrere Neustarts durchgeführt worden. Woher oder wie das also kommt, ist rätselhaft.

Selbstverständlich wurde trimcheck immer mit Administratorrechten ausgeführt. Geht es überhaupt ohne diese?
Selbstverständlich ließ ich trimcheck auch nach 20/40/x Sekunden überprüfen, ob TRIM angestoßen wurde. Ich ließ es nur aus Interesse deutlich später noch einmal kontrollieren.
Selbstverständlich wurde kein OS älter als Win7 installiert.

drSeehas schrieb:
Ansonsten schicke das Mainboard mitsamt RAM und CPU in Rente. Neue Mainboards inkl. CPU gibt es ab ca. 60 Euro und RAM kostet ja auch nicht mehr viel.
Es ist nicht mein System. Für die Eigentümer reichen eine SSD, RAM-Aufstockung und Innenoptimierung (Entstauben, WLP-Tausch u.a.) aus. Ich hätte schon damals keinen Fertig-PC und keinen mit Nvidia-Chips gekauft, da ich schon damals um deren großen Rückstand wusste, wenn es um echte technologische Fragen geht.

Holt schrieb:
wenn die SSD recht voll ist und es Schreibzugriffe gibt, dann wird einfach in der Zwischenzeit das Filesystem diese LBAs wieder überschrieben haben. Bedenke das NTFS auch per Default 12,5% der Kapazität eines Volumen für den MFT reserviert und diese LBAs nur im Notfall benutzt. Daher eine Partition bei der 15% oder 20% frei sind im Grund fast voll und es braucht nicht viele Schreibvorgänge damit diese LBAs nach dem Löschen einer Datei erneut belegt werden.
Die Partition ist nur zu einem sehr kleinen Anteil belegt und die Gesamtmenge der Schreibvorgänge lag irgendwo im einstelligen MB-Bereich, schätze ich.
 
... Selbstverständlich wurde trimcheck immer mit Administratorrechten ausgeführt. Geht es überhaupt ohne diese?
Du kannst das Kommandozeilenfenster (heißt das so auf deutsch?) auch ganz normal öffnen. Ich wollte nur sicher gehen.

Selbstverständlich ließ ich trimcheck auch nach 20/40/x Sekunden überprüfen, ob TRIM angestoßen wurde.
Und wo hast du das geschrieben?
Hast du das auch mal nach weniger als 20 Sekunden überprüft?

... Es ist nicht mein System.
Achso. Ich verstehe ...

... Ich hätte schon damals keinen Fertig-PC und keinen mit Nvidia-Chips gekauft, ...
Lass mich raten: HP?
 
http://www.hardwarecanucks.com/foru...ba-ocz-rd400-nvme-m-2-pci-e-ssd-review-9.html

Da gibt es ein schönes Beispiel wie eine solche SSD die Alltagsleistung spürbar verbessert.
100 Firefox-Tabs laden (offline) dauert nur knapp 20 Sekunden. Eine normale Sata SSD benötigt 100 Sekunden. Gut, man lädt selten 100 Tabs zeitglich aus dem Internet, aber das Surfen mit multipln Tabs und häufigen Aktualisierungen dürfte beschleunigt werden.

Weiteres Beispiel: Suchvorgang einer Datei im System, WinRAR Entpacken, Handeln mit großen ISOs und viele weitere Beispiele bis hin zu deutlich schneller durchlaufenden Windows-Updates.
 
Ich hätte schon damals keinen Fertig-PC und keinen mit Nvidia-Chips gekauft, da ich schon damals um deren großen Rückstand wusste, wenn es um echte technologische Fragen geht.
Wobei es in diesem Fall wohl eher an HP liegt. Wenn die bei Asus einen NForce4, der eigentlich nur ein aufgebohrter Nforce3 ist, bestellen, obwohl für den AM2-Sockel ja eher der Nforce5 sinnvoll gewesen wäre, dann musste es vor allem billlig sein.
Mein Nforce-Rechner ist ja ähnlich alt, aber hat AHCI, rennt mit 8GB RAM und einem PhenomII
 
Zuletzt bearbeitet:
Samsung hat aber nichts im Angebot mit NVME UND Power-Loss-Protection.
Samsung schon, eben die XS1715, aber der Handel hat die nicht, jedenfalls nicht solche Händler die bei Geizhals inserieren. Das sind eben Enterprise SSDs und die Full-Power-Loss Protection ist eben ein Feature von Enterprise SSDs, im Gegensatz zu den abgespeckten Client Lösungen wie sie die Crucial mit Marvell Controllern seit der m500 oder die Vector 180 haben und die nur die Data-at-rest mehr oder weniger gut schützen und eigentlich nur bei SSDs eingesetzt werden, die sonst auffällig oft Probleme bei unerwarteten Spannungsverlusten haben.

Man sollte es auch nicht überbewerten, denn es gibt ja auch noch den Schreibcache von Windows und dessen Inhalt kann man damit natürlich nicht schützen, den kennt ja die SSD noch nicht. Man kann also immer noch ein defekte Filesystem haben, wenn einem der Rechner abstützt oder die Spannungsversorgung plötzlich zusammenbricht. Außerdem können auch die besten SSDs mal ausfallen und nicht nur HW-Ausfälle können zu Datenverlust führen, ein ordentliches Backup ersetzt man sich damit also auch nicht.

mir wenig Gedanken über den Störfall machen muss um so wieder ruhiger schlafen zu können :-) Deshalb kommt auch noch ECC Ram rein.
Das ist sicher nicht verkehrt und dafür ist die Intel 750 auch die beste Wahl, denn es ist ja eigentlich eine Enterprise SSD mit allen Features ihrer Enterprisegeschwister und ist trotzdem für Heimanwender gedacht, was bzgl. Garantie und Support ein echter Vorteil ist.

http://www.hardwarecanucks.com/foru...ba-ocz-rd400-nvme-m-2-pci-e-ssd-review-9.html

Da gibt es ein schönes Beispiel wie eine solche SSD die Alltagsleistung spürbar verbessert.
Mir gefällt der Test auch, aber sein wir mal ehrlich, so eine Anwendung ist nicht für sehr viele Leute alltäglich.
aber das Surfen mit multipln Tabs und häufigen Aktualisierungen dürfte beschleunigt werden.
Da wäre ich mir nicht so sicher und wenn Dir das wichtig ist, hättest Du Dir vielleicht mal eine RAM Disk einrichten und es damit ausprobieren sollen, denn eine RAM Disk sollte immer noch schneller als die beste SSD sein.

Weiteres Beispiel: Suchvorgang einer Datei im System, WinRAR Entpacken, Handeln mit großen ISOs und viele weitere Beispiele bis hin zu deutlich schneller durchlaufenden Windows-Updates.
Handeln mit ISOs ja, wenn Du sie denn nicht brennen oder auf einen Stick ziehen willst, aber Suchen kann man auf SSD mit nur 400GB ja eher nicht so viele Dateien, Archive wie rar kann man allenfalls schneller entpacken, wenn sie nicht komprimiert sind, sonst limitiert eigentlich immer die CPU und die gilt auch meist für die Windows Updates, wenn man nur die Installation und nicht auch noch das Runterladen betrachtet. Um wirklich einen spürbaren Unterschied zu haben, müssten die Aufgaben wohl doch etwas fordernder sein.
 
In dem Artikel ist aber auch beschrieben, dass die Ladezeiten vernachlässigbar sind bei der Aktion. Viel mehr ist damit das Szenario besonders hoher IO-Last abgebildet, wie es sich mal im Alltag darstellt. Da geht es um entpacken, berechnen, nachladen, schreiben und wieder entpacken. Wie halt sone Webseite aufgebaut ist heutzutage. Viele Sites sind so besch... programmiert, dass man sie mit einem P4 quasi garnicht mehr anschauen kann, da nur noch berechnet wird. Die Ladezeiten des eigentlichen Content sind da ein Witz.

Entpacken: mein i7-920 ist nur zu 20 Prozent ausgelastet weil der hinterliegende Speicher zu lahm ist. Um die Überlastung der CPU mache ich mir da keine Sorgen.
Das gleiche bei den Windows Updates. Für gewöhnlich ist es eine zu lahme Platte die die Updates verzögern.

In Sachen Datensicherheit ist es nunmal das beste was man bekommen kann. Und besser so als garnicht.

Und überhaupt - was istdas eigentlich für ein Unterton hier? Klingt ja fast so, als würde man mir den Kauf madig reden wollen. Wenn das so sein sollte, fallen mir noch tausende weitere Gründe ein so eine SSD nicht zu kaufen. Dann seit ihr aber im falschen Forum.
 
Keiner möchte dir den Kauf madig machen

Es ist nur das eben keine falsche Hoffnungen gemacht werden soll da der Leistungsprung zwar vorhanden ist bei richtiger Nutzung aber kein hdd/Ssd Sprung und die 750 ist ne wirklich tolle ssd viel Spaß mit dein schätzin wünsch ich dir
 
Die Ladezeiten des eigentlichen Content sind da ein Witz.
In dem Test ja gerade nicht, sonst wäre der 6 Kern i7 des Testsystems mit der Intel 750 nicht in weniger als einem Fünftel der Zeit fertig wie mit der schnellsten getesteten SATA SSD.

Um die Überlastung der CPU mache ich mir da keine Sorgen.
Überlasten kann man eine CPU nicht, nur zu 100% auslasten bzw. einen Kern zu 100% auslasten und dann ist sie der Flaschenhals bei dem was man gerade macht.
Das gleiche bei den Windows Updates. Für gewöhnlich ist es eine zu lahme Platte die die Updates verzögern.
Wenn es eine SSD ist, sollte mich das sehr wundern. Aber die neue Xeon E3 CPU dürfte sowieso um einiges schneller als der alte i7 sein und daher wirst Du auf jeden Fall mehr Performance bekommen.

In Sachen Datensicherheit ist es nunmal das beste was man bekommen kann. Und besser so als garnicht.
Das ist richtig, die Full-Power-Loss Protection ist ein Feature zur Steigerung der Datensicherheit und die Intel 750 hat auch noch einen Schutz der internen Datenpfade vor Datenkorruption, eben die vollen Feature solcher echten Enterprise SSDs. Aber man sollte sich davon nicht in eine falsche Sicherheit wiegen lassen und meinen den Daten könnte nun gar nichts mehr passieren.
Klingt ja fast so, als würde man mir den Kauf madig reden wollen.
Nein, ich habe selbst 3 aus der Familie der Intel 750, DC P3500/3600, zwei schon im Einsatz und die dritte wartet noch auf ihr künftiges Zuhause. Es sind tolle SSDs, nur sollte man auch keine übertrieben Erwartungen haben, denn so einen Leistungssprung wie beim Wechsel von einer HDD auf die ersten SSD wird man nicht haben, sondern eben nur bei den wirklich sehr Disk-I/O intensiven Anwendungen und dann auch nur auf einem performanten System, wogegen eine SSD im Vergleich zu einer HDD auch einem lahmen, alten Notebook im Alltag noch spürbar Beine macht.

Übrigens sollten Bootzeitfanatiker von PCIe SSDs und da vor allem der Intel 750 lieber die Finger lassen, denn die Performance der SSD spielt bei der Bootzeit praktisch keine Rolle und die Intel 750 ist da auch noch als verkappte Enterprise HW sowieso nicht für kurze Bootzeiten optimiert, da dies für die Systeme in die man solche SSDs verbaut, sowieso keine Rolle spielt. Die laufen in aller Regel 24/7 und wenn sie mal booten müssen, dann machen sie dabei viele Selbsttests der HW um zu sehen ob wirklich alles in Ordnung ist, weil das viel wichtiger ist als eine kurze Bootdauer.
 
Was interessiert mich die Bootzeit?! Das Teil läuft 24/7.

"Nein, sonst gäbe es ja nicht solche Unterschiede zwischen den PCIe und den SATA SSD, oder meist Du Ladezeiten auf dem Internet? Die dürfte es gar nicht geben, da es ja Offline Pages sind und daher alles von der SSD geladen werden sollte. "

Alleine das Betrachten ist eben kein reines Betrachten wie von dir dargestellt. Es führt zu einer Last zusätzlich zur eigenlichen Ladelast. Die Planet3dNow-Seite ist da sicherlich ein schlechtes (eigentlich vorbildliches) Beispiel dafür.

Ja, der neue Xeon E3 ist in der Integer-Leistung laut Spec2006 im Schnitt um satte 250 Prozent schneller gegenüber dem i7-920, was ja bei Webanwendungen die Hauptlast darstellt. FPU immerhin noch um die 80-100 Prozent.

In der neuesten Version ist WinRar selbstverständlich in der Lage alle Kerne zu nutzen - wenn eben der dahintergeschaltete Speicher schnell genug ist. Eine Ausnahme sind da sicherlich hochgradig komprimierte Dateien, mit denen ich kaum zutun habe.

Als aufmerksamer Leser, der du ja bist, hast du hier sicherlich schon mitbekommen, wie ich meine Daten redundant speichere ... Die SSD ist ein Baustein in der Kette. Irgendwo muss man ja die Baustelle eröffnen. Das Geld für eine vollintegrierte Fujitsu-Workstation habe ich leider nicht locker. Aber eine Premium-SSD sind mir die 300€ eben wert. Dann spare ich lieber an der Grafikkarte oder so. Für ein Notebook wäre mir das sch.. Egal, was da für ne SSD drin ist. Aber eben nicht am Desktop, an dem ich zu 90 Prozent meiner Rechnerzeit sitze. Der 0815-User kauft sich ja auch kein Triple-Screen-Gespann mit 3xWQHD und WideGamut ...

PS:

Wie machen sich eigentlich die professionellen Laufwerke der DC-Reihe zur 750 unterschiedlich bemerkbar? Ist ausser dem Speed noch etwas grundlegend anders?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie machen sich eigentlich die professionellen Laufwerke der DC-Reihe zur 750 unterschiedlich bemerkbar? Ist ausser dem Speed noch etwas grundlegend

Die 750 hat
Angepasste Firmware und kann neben der clint Toolbox auch mit der Enterprise Software geupdate / angezeigt werden und ne dickeren Kühlkörper 185g gegen 195g Gesamtgewicht
Wenn ich das richtig habe
 
Aha, die DC-Modelle haben einen ganz entscheidenden Unterschied: Fehlerrate 1 in 10^17 und nicht 1 in 10^16. Beide Werte sich sehr gut, aber die DC ist um den Faktor 1000 Sicherer was Bitfehler angeht.
Gegen die schlechte Bootperformance gab es so wie ich gelesen habe für die 750 ein Firmwareupdate.
 
drSeehas schrieb:
Du kannst das Kommandozeilenfenster (heißt das so auf deutsch?) auch ganz normal öffnen.
Ja, das heißt so. Allerdings handelt es sich bei trimcheck um eine EXE, die man traditionell simpel per Doppelklick öffnet. Und da es eine Systemsoftware ist, deren Wirkung man nicht irgendwie behindern möchte, gibt man ihr Administratorrechte.


drSeehas schrieb:
Hast du das auch mal nach weniger als 20 Sekunden überprüft?
Mittlerweile wird praktisch sofort nach Anlegen der nutzlosen Daten durch trimcheck getrimmt.
= trimcheck schließen, trimcheck schnellstmöglich wieder öffnen -> Auskunft: getrimmt


drSeehas schrieb:
Lass mich raten: HP?
Treffer, das Schiff hat Schlagseite. Wie konntest du das eingrenzen?


MagicEye04 schrieb:
Wobei es in diesem Fall wohl eher an HP liegt. Wenn die bei Asus einen NForce4, der eigentlich nur ein aufgebohrter Nforce3 ist, bestellen, obwohl für den AM2-Sockel ja eher der Nforce5 sinnvoll gewesen wäre, dann musste es vor allem billlig sein.
Mein Nforce-Rechner ist ja ähnlich alt, aber hat AHCI, rennt mit 8GB RAM und einem PhenomII
Der PC ist von Ende 2006. Die ersten Phenom II erschienen gemäß Wikipedia 2009. Also wird schon noch etwas Zeit dazwischen liegen.
Seltsamerweise hieß es im Forum mit den optimierten nForce-Treiberpaketen, es gäbe gar keine AHCI-kompatiblen nForce-Chipsätze.
 
Die CPU ist neuer, sie rennt nur in dem alten Board. Aber ich habe mich geirrt, das Board ist doch von 2007, wobei der Chipsatz schon 2006 released wurde.
Der 560 ist wohl eine der wenigen Ausnahmen, die AHCI kann. Wobei ich keine Ahnung habe, ob Linux das auf dem Board auch vollständig unterstützt...
 
... handelt es sich bei trimcheck um eine EXE, die man traditionell simpel per Doppelklick öffnet.
Also traditionell "öffnet" man eine EXE-Datei durch Drücken der Enter-Taste auf der Kommandozeile.
Die Maus, die man für einen Doppelklick benötigt, kam erst später.

Treffer, das Schiff hat Schlagseite. Wie konntest du das eingrenzen? ...
Ich musste mich auch schon mal mit so einem PC rumschlagen. Die HPs waren zu der Zeit wohl weit verbreitet.
 
Also traditionell "öffnet" man eine EXE-Datei durch Drücken der Enter-Taste auf der Kommandozeile.
Die Maus, die man für einen Doppelklick benötigt, kam erst später.
Stimmt, so weit dachte ich nicht zurück. Allerdings drückte ich z.T. ebenfalls die Enter-Taste zum Starten, allerdings im grafischen Dateimanager. Da schließt sich der Kreis.
 
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