Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

So ein Direkteinspritzer-Turbo ist aber auch als Benziner ein ordentlicher Feinstauberzeuger. Warte nur, bis auch der "fällig" ist... ;) :P

(Mit Euro 6c bekommen auch Benziner den Korken - dann dürfte man ab da konsequenterweise irgendwann auch keine 'alten' TSI mehr in die Städte lassen)

Ich weis, muss ja alles vor die Hunde hier gehen.
Die ganzen anderen Quellen, werden ja gerne übersehen.

Wenn dann alle E-Autos haben, bin ich gespannt was denen dann einfällt.
Der Akku ist noch so Umweltschädlich hergestellt, oder nicht Recyclebar.........
 
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Wenn dann alle E-Autos haben, bin ich gespannt was denen dann einfällt.
Ein eigener Zähler für "E-Auto-Strom" wird mit 100%iger Sicherheit kommen. Diesen klitzekleinen steuerlichen Aspekt, auf den der Staat nicht verzichten wird, übersehen viele am E-Auto...

Sonst könnte ich heute ja auch mit Heizöl fahren.
 
Kannst du doch locker machen mit Heizöl fahren. Oder wurdest du schonmal kontrolliert?
 
Kannst du doch locker machen mit Heizöl fahren. Oder wurdest du schonmal kontrolliert?
Weder noch *suspect* ... Als gesetzestreuer Bürger hatte schon Bammel, als ich eine zeitlang 2T-Öl beigemischt habe, das war nämlich rot eingefärbt ... :P
 
Ein eigener Zähler für "E-Auto-Strom" wird mit 100%iger Sicherheit kommen. Diesen klitzekleinen steuerlichen Aspekt, auf den der Staat nicht verzichten wird, übersehen viele am E-Auto...Sonst könnte ich heute ja auch mit Heizöl fahren.

Einfach mal ohne Hintergrundwissen was in Raum werfen, oh man...

Ein eigener Zähler fürs Elektroauto wäre sehr wünschenswert, denn aktuell zahlt man wenn man zu Hause läd eben auch alle Abgaben drauf. Mit einer getrennten Messung könnte man so die E-Autos begünstigen (EEG befreien oder ähnlich).

Außerdem: Mit den Ideen rund um SmartGrid soll das Auto als lokaler Energiespeicher fungieren der in festgelegten Grenzen bei Hochlastzeiten Strom abgeben und bei Schwachlastzeiten (und viel Strom/Wind) überschüssige Energie aufnehmen kann.

Unabhängig davon. Es sollte klar sein dass das E-Auto nur ein Teil der emissionsfreien Mobilität darstellen kann. Es wird, so wie aktuell mit Diesel/Benzin/Autogas/Erdgas auch in Zukunft einen Mix geben (müssen). Dann eben Elektro, Erdgas, Wasserstoff, (?).
 
Einfach mal ohne Hintergrundwissen was in Raum werfen, oh man...
Mir fehlendes Hintergrundwissen vorzuwerfen ist ein wenig unfair. Das Model 3 ist reserviert...

Ein eigener Zähler fürs Elektroauto wäre sehr wünschenswert, denn aktuell zahlt man wenn man zu Hause läd eben auch alle Abgaben drauf. Mit einer getrennten Messung könnte man so die E-Autos begünstigen (EEG befreien oder ähnlich).
Ich bin kein Fantast. Der Bund wird auf das hier nicht verzichten wollen. Von einer Förderung kannst Du also schon träumen, realistisch ist sie nicht. Am Anfang vielleicht, aber mittelfristig wird man da zulangen statt fördern.
 
Sorry, aber sowie Du schreibst klingt das nach "der böse Staat will an mein Geld" :P Und die bösen Stromlieferanten sowieso...
Es wird eher auf einen eigenen E-Auto-Tarif hinauslaufen. Wie oben geschrieben aus verschiedenen Gründen, unter anderen auch weil die entnommenen Strommengen und die Leistungen eben nicht mehr zum Standardlastprofil eines normalen Haushaltes gehören.
 
So lange ich lange zögern muss bis ich dann mal 9'000 Euro für einen Gebrauchtwagen hinlege (weil ich nichts günstigeres finde) und der dann auch noch mal 1'000 Euro wegen Wartungsstau verschlingt (war bekannt) -> wie soll ich mir einen Tesla 3 leisten können?

Bei der ganzen E-Diskussion wird vergessen, dass beim Edeka neben mir dann wieder der alte, polnische (rumänische, slowakische, etc.) Ford Galaxy mit fehlender Frontstoßstange steht, welcher von Lack und Aufklebern zusammengehalten wird. Die Handwerker darin sind freundlich und vergnügt, grüßen mich höflich (liegt wohl an meinem Äußeren - sowas sieht man nicht mehr so oft außerhalb von Wacken zu bestimmten Wochenenden).

Fragen die wirklich gestellt werden müssen: Aber kann eine 7-köpfige, osteuropäische Handwerkermannschaft mit einem Model 3 anreisen? ;)

Grüße, Martin
 
https://www.ovb-online.de/politik/stickoxide-suendenbock-wurden-8547997.html:


Hm. Könnte man jetzt auch im "Bananenrepublik"-Thread posten. Zusammen mit dem Obergrünen Asbeck, der sich zum dritten Mal bei SolarWorld bedienen darf.

Demnach müsste es sogar verboten werden mit Diesel-Stapler in Produktionshallen fahren zu dürfen, ist aber möglich das dies auch noch kommt. Man kann ja auf Elektro umsteigen.

Im Grunde müsste man nur die Schraube noch etwas anziehen das sämtliche verbauten Diesel-Stapler das dürfte bei VW-Motoren sehr leicht sein, die blaue Plakette nicht mehr packen und damit aus dem Verkehr gezogen werden.
 
Die meisten Stapler laufen doch mit Gas. Nur die ganz großen Stapler haben einen Dieselantrieb. Aber wer Probleme mit Feinstaub und Stickoxyden am Arbeitsplatz vermutet, wird sich über die Grenzwerte gem. Arbeitsstättenrichtlinien nur wundern.

Jahresgrenzwert für NO2 in der Außenluft 40µg/m³, der 24 Stunden Grenzwert 200µg/m³ Luft.
Die Arbeitsstättenrichtlinien sehen eine MAK (Maximale Arbeitsstätten Konzentration) von 0,95 mg/m³ vor.

Hat noch jemand Fragen zu diesem Irrsinn?
 
Fragen die wirklich gestellt werden müssen: Aber kann eine 7-köpfige, osteuropäische Handwerkermannschaft mit einem Model 3 anreisen? ;)

Grüße, Martin

Mir fällt es gerade etwas schwer die Parallele zwischen einer 7-köpfigen osteuropäischen Handwerkermannschaft und einem durchschnittlichen Nutzungsprofil zu finden, als Argument gegen Elektromobilität?
 
Mir fällt es gerade etwas schwer die Parallele zwischen einer 7-köpfigen osteuropäischen Handwerkermannschaft und einem durchschnittlichen Nutzungsprofil zu finden, als Argument gegen Elektromobilität?
Viele der Beiträge zielen - zumindest verstehe ich es so - in die Richtung ab, dass es im Jahr 20xx nur noch E-Mobilität geben wird.

Das halte ich für sehr optimistisch um nicht zu sagen utopisch.

Grüße, Martin
 
Zitat aus dem oben verlinkten Artikel: "Der Lithiumionen-Akku hat eine Kapazität von 20,6 Kilowattstunden. Damit soll der maximal 85 km/h schnelle Streetscooter bis zu 80 Kilometer weit kommen."

Ist ja super. Monteuere die teilweise 200-300km weit zu einer Baustelle fahren müssen. Das dann mit 650kg Zuladung und 85km/h Höchstgeschwindigkeit. Rechnen wir mal zusammen. 6 Monteuere zu je 75 KG = 450 KG. Material und Maschinen 150 kg (meiner Erfahrung nach Minimum 250-300 kg). Da bleibt ja für die Innenausstattung, die sogenannten Zusatzakkus bzw. den Busaufbau ja nichts mehr übrig. Aus meiner Sicht keine Lösung. Viel zu schwer, zu lahm und kaum Zuladung.

Da beim Bau Zeit Geld ist, würde sowas eine Totgeburt werden. Auch wenn jetzt wieder kommt: Warte mal auf bessere Akkus, bessere Schnellladung usw.. Selbst bei doppelter Kapazität bei gleicher Größe reden wir immer noch über 650kg Zuladung und max 160 km Reichweite. Dann auf eine Baustelle wo es keine Lademöglichkeit gibt. Das macht keiner mit.
 
Also viele Handwerksbetriebe arbeiten noch immer Lokal. Zielgruppe von so nem Transporter sind ja nicht die "Wanderarbeiter" die 300km zum Einsatzort fahren und dort in 4 Tagen 40 Stunden arbeiten. Wenn ich an Handwerksfirmen in München denke, dann sind die 80km ausreichend für Fahren in der Stadt.
Aber das ist ja genau mein oben erwähnter Punkt: Die Elektromobilität ist nicht die alleinige Lösung zum emissionsfreien Verkehr der Zukunft, hier wird es zwangsweise auf einen Mix aus verschiedenen Energieträgern ankommen.
 
Mit herausnehmbaren Wechselakkus lässt sich auch eine Menge erreichen. Es gibt ja auch Überlegungen, Akkus über Tankstellen zu vermieten. Man fährt hin, gibt den alten Akku ab, nimmt den neuen entgegen und fährt weiter. Bei den größeren und schwereren Modellen hatte ich mal was von Modulen im Fahrzeugboden gelesen: Man fährt auf eine bestimmte Stelle, dann wird automatisch das Modul unterm Auto getauscht und man fährt weiter.
Dazu müssten die Hersteller sich natürlich auf einheitliche Systeme einigen (oder von der bösen EU, der Verbraucherschutzinstitution Nr. 1, gezwungen werden).
 
Die Wechselakkuthematik funktioniert so lange bis sich Probleme beim Wechseln durch verdreckte Halterungen, Schäden am Unterboden oder Kontaktprobleme ergeben. Dann ist schon wieder Essig mit der Wechselei. Außerdem reden wir hier nicht über einen 220V Stecker der nur 16A aushalten muss sondern mehrere Hundert A bei 42V. Das über eine Steckverbindung sicher herzustellen bei x-fachem Wechsel?

Erinnert so ein bischen an die SATA-Kabel die angeblich nur für 10 Steckverbindungen geeignet seien sollen.

Zum Spaß habe ich gerade mal mit meinem Maler gesprochen. Den Letzen Transit den er abgeben musste hatte 270.000 km drauf und war 8 Jahre als. Ich kenne den Wagen und kann nur sagen, dass der wirklich "fertig" war. Rundum verbeult und total runtergeritten. Rein rechnerisch 270.000 / 8 Jahre / 300 Arbeitstage (die Samstage hab ich mal großzügig mit eingerechnet) = 112,5 km / Tag. Dazu kommt eben der Faktor Zuladung und im Winter Heizung und im Sommer Klima. Der Unternehmer arbeitet fast nur Lokal im Ruhrgebiet. Da kommen trotzdem so einige Strecken zusammen. Im Zustelldienst mit festen Basen und Ladezeiten klappt das alles bestimmt prima. Auch bei größeren Firmen mit festen Anwendungsprofilen ist das eine interessante Sache. Aber im Alltag bei Kleinbetrieben? Für die jetzige Preisdifferenz von 32.000 € vom Elektrolieferwage zu 20.000 € beim Transit kann man schon ordentlich tanken fahren.
 
Bei der Preisdifferenz ist das für den Verbraucher (in dem Fall den Kleinunternehmer) natürlich sehr fraglich, ob die Rechnung aufgeht. Das wäre aber Sache des Gesetzgebers, da was dran zu ändern.
 
Die Rechnung kann zu den derzeitigen Konditionen nicht aufgehen. Ich habe mich ja kurzlich selber um eine Alternative zu meinem Verbrenner erkundigt. Im Leasing als Lockangebot sind bei Volvo derzeit nette Fahrzeuge zu bekommen, aber individuelle Fahrzeuge schonmal gar nicht. In der Fahrzeugklasse (A6 / E-Klasse / 5-er Baureihe) gibt es zu einem angemessenen Preis fast nur Diesel oder nur noch viel Teurer einen Hybrid. Für die Mehrkosten kann ich gepflegt alle 14 Tage zur Tanke fahren. Alles andere ist leider nicht praktikabel. Franzosen oder außereuropäische Hersteller sind für mich völlig uninteressant.
 
Ich biete mehr :D
Aber es kommt eben nicht auf den Verbauch an - Unsere Motoren sind keine Direkteinspritzer, d.h. quasi kein Feinstaub. Als Benziner mit Kat ebenfalls eher wenig Stickoxide.

Lediglich 30% des Feinstaubs bei Autos kommen vom Motor. Der Rest ist Abrieb von Reifen, Bremsen, etc.

Also weit weg von quasi kein Feinstaub ;)
 
Lediglich 30% des Feinstaubs bei Autos kommen vom Motor. Der Rest ist Abrieb von Reifen, Bremsen, etc.

Also weit weg von quasi kein Feinstaub ;)

Nunja, beim Reifenabrieb oder Bremsstaub sind die Partikelgrößen aber deutlich größer, als im Abgas.
Und die Schädlichkeit nimmt mit geringerer Größe deutlich zu.

Nichts desto trotz haben auch Elektroautos Reifen und Bremsabrieb - insofern bleibt zum Vergleich nur die Emission durch den Auspuff relevant, und die bleibt bei: Quasi nichts, da kein Diesel und kein Direkteinspritzer.

Gruß,
skell.
 
E-Autos sollten deutlich weniger Bremsabrieb haben. Da wird ja viel durch Rekuperation gemacht.
 
Was soll das alles bringen wenn die anderen Kontinente sich daran nicht beteiligen? Die Erde hat ganz andere Probleme, in den letzten 40 Jahren hat sich die Menschheit verdoppelt. was meint ihr was das Ressourcen verbraucht, die Umwelt verschmutzt und Abgase freisetzt? Bei uns geht es doch nur darum den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, kapiert das keiner? Spätestens in ein paar hundert Jahren ist alles vorbei, da gibt es keine Menschheit mehr.
Was ist denn eigentlich daran umweltfreundlich wenn eine einzelne Person 1-2t herumkarrt um sich fortzubewegen?
 
Bei uns geht es doch nur darum den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, kapiert das keiner?
Doch schon ... aber die Mehrheit will halt verdummt werden (bzw. ist es bereits).

Spätestens in ein paar hundert Jahren ist alles vorbei, da gibt es keine Menschheit mehr.
Naja, in geologischen Zeiträumen ist sowieso alles egal und in vmtl. max. 50 Jahren sind wir alle in diesem Forum eh tot... Es müssen auch nicht gleich andere Kontinente mitziehen, China würde reichen. Die haben aber schon kapiert, dass sich unser Wohlstandsmodell nicht auf 1,5 Mrd. Chinesen hochskalieren lassen wird. Oder sie haben es doch vor und kaufen deshalb Ackerland in Afrika... :P In jedem Fall wird es global gesehen auf die paar Hansel im deutschsprachigen Raum nicht groß ankommen, aber damit wären wir wieder beim Punkt 1 mit dem kapieren.

Was ist denn eigentlich daran umweltfreundlich wenn eine einzelne Person 1-2t herumkarrt um sich fortzubewegen?
Nichts. Aber das gilt für eine raumgreifende Neubausiedlung mit Einfamilienhäusern genauso... Da wären wir jedoch dann wieder bei Leuten, die einem "befehlen" wollen, wie man zu Leben hat und zumindest ich kann das am Wenigsten ab. Aber auch das führt zu Punkt 1: Wenn jeder mal selber nachdenken würde, bräuchte man halt keine Oberlehrer.
 
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