Ich könnte kotzen... PART IV

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Mein Arbeitsweg erhört sich nun von (im besten Fall, Freitag auch gern 1,5 Stunden) 40 Autominuten und 52 km + 10 Minuten Fußweg, auf 54 km und 15 Minuten Laufweg, weil der weltweit größte Chemiekonzern keine (genügenden) Einfahrgenehmigung ausstellt und nicht in der Lage ist Chipkarten innerhalb von Wochen zur Verfügung zu stellen, dafür aber gern Leiharbeiter im Minilohnsektor einstellt und sich dabei noch so geil und attraktiv findet.

Als Tipp vom Sklavenhändler bekommt man dann, man sollte doch von FAmt sich die Steuer schon im Vorraus zurücklegen, lächerliche 100€ Bruttolohnerhöhung oder den TIPP ins NICHTS (Brandenburg) gleich umzuziehen. Fahrgemeinschaften fallen aus, da hier im neuen (auszuprobierenden) Schichtsystem keiner aus meiner Gegend ist.
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Im Strahl.... Ich muss hier weg.
 
Mei, 55 km fahre ich auch jeden Tag. Einfach. Aber dann keinen Fußweg mehr ;D.
 
Soll heißen, die Nebenkosten für die Heizung werden nicht separat erfasst und somit auch nicht vom Amt übernommen?
Ist die Bude wenigstens einigermaßen gedämmt?
Da lohnt ja am Ende heizen durch crunching.

Klar werden die erfasst.

Ich habe aber nur einen Zähler. Normal sind bei Nachtspeicher 2. Einer für den Haushalt und einer für die Nachtspeicher. Der für Nachtspeicher hat immer noch 2 Zählwerke.

Und klar kann abgerechnet werden, der Nachtspeicher läuft ja sowieso nur in der Nebenzeit. Aber für Kombizähler haben nur die wenigstens Energieanbieter einen Tarif.
 
Achso, 2 Zähler in einem und damit kommt nicht jeder Anbieter klar.
Gibt es denn wirklich Einsparpotential zwischen den Energieversorgern?
 
Klar. Im Vergleich zu RWE hab ich mit meinem jetzigen Anbieter knapp 150 € gespart. Ist im Monat nicht so viel, aber wenn man Aufstocker ist, sind sogar 12 € einiges an Geld.
 
Mei, 55 km fahre ich auch jeden Tag. Einfach. Aber dann keinen Fußweg mehr ;D.
Fußweg habe ich theoretisch auch nicht, müsste nur einfach drei Zäune an der Autobahnabfahrt überwinden und mich nicht vom Werkschutz erwischen lassen. Sonst sind es halt 1,5km Fußweg und eine kurze Begegnung mit dem Werkschutz. Wäre es nur die Strecke, sag ich mal, wäre es kein Problem. 1/3 ist aber Baustelle, da geht es mit 65km/h (im besten Fall), aber eher mit 45 km/h oder zu Rushhour mit 0 km/h voran.

Kulinarische Möglichkeiten gibt es auch nicht, klar man könnte nur Kantine laufen, die jetzt 2km entfernt ist und sich als Sklave (2€ Strafzahlung für nicht direkt Betriebsangehörige) für 6€ etwas Kantinenfraß holen.
Oder man läuft hat 15 Minuten bis zum Werkstor, dann 3km mit dem Auto zum Penny oder Rewe. Selbst wenn man also nicht an der Wache durchsucht wird, wird es eng mit der Mittagspause.
i.Zum Glück hat aber auch hier der der Kunde vorgesorgt und rechnet automatisch 15 Minuten "Pausenzeit" (genannt 2xmal rauchen oder 1xFrühstück) und "erwartete" unbezahlte „Vorher-da-sein“-Zeit" ohne jegliche gesetzlich Grundlage auf die tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden drauf. Ihr merkt schon, die Motivation steigt somit natürlich schier ins Unermessliche.
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Ebenso die Motivation, in einer Firma mit der Aussicht auf "nichts" zu dienen, die 1/4 Festangestellte und 3/4 Lohnsklaven verschiedenster Sklavenhänder hat.
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Noch nicht erwähnt habe ich, das es natürlich KEIN WLAN und kein KEIN Homeoffice (eingebrachte Hardware jeglicher Art wird in der Regel beschlagnahmt) gibt...
 
Mein Arbeitsweg erhört sich nun von (im besten Fall, Freitag auch gern 1,5 Stunden) 40 Autominuten und 52 km + 10 Minuten Fußweg, auf 54 km und 15 Minuten Laufweg, weil der weltweit größte Chemiekonzern keine (genügenden) Einfahrgenehmigung ausstellt und nicht in der Lage ist Chipkarten innerhalb von Wochen zur Verfügung zu stellen, dafür aber gern Leiharbeiter im Minilohnsektor einstellt und sich dabei noch so geil und attraktiv findet.

Als Tipp vom Sklavenhändler bekommt man dann, man sollte doch von FAmt sich die Steuer schon im Vorraus zurücklegen, lächerliche 100€ Bruttolohnerhöhung oder den TIPP ins NICHTS (Brandenburg) gleich umzuziehen. Fahrgemeinschaften fallen aus, da hier im neuen (auszuprobierenden) Schichtsystem keiner aus meiner Gegend ist.
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Im Strahl.... Ich muss hier weg.

Ja, das ist schön. Wir mussten uns in der Firmengruppe auch schon anhören lassen, dass unser Personalkostenanteil zu hoch sei und unsere große Schwester das viel besser hinbekommt. Wir liegen bei ~40 % die nur noch bei 32%. Ja die haben im letzten Jahr 20% ihrer Stammbelegschaft rausgeschmissen und dafür Leiharbeiter angestellt, die sie über die Materialgruppe buchen. Die kosten zwar mehr, sind aber jetzt Material und schon kann sich der Gesellschafter seine Eichel polieren, weil der pöse Personalkostenanteil gesunken ist... :]
 
Die "Material"-Rechnung hab ich nun auch schön öfter gehört, aber ehrlich gesagt noch nicht verstanden. Das dürften sich irgendwelche Crack rauchenden BWLer ausgedacht haben.

Scheinbar ziehen das Alle großen Firmen durch. Festangestellte entlassen und zu Niedrigst-Löhnen wieder in dubiosen Dritt, Viert und Fünft Firmen (als Material in Form von und mit Neusprech:Human Resources) auferstehen lassen, wobei sie immer noch kräftig mit 20% (und viel mehr) mitkassieren.

Telekom, BASF, Vodafone sind da ganz vorn mit dabei, wenn es um den sozialen Kahlschlag und die Ein- und Fortführung prekärer Beschäftigung geht und den Sklavenhändlern von der DIS AG, tecops, Experis läuft schon der Speichel. Der Arbeiter an sich, also der oder die die Arbeit macht, ist der Dumme. Dafür dürfen sich dann wieder die BWLer(wofür waren die nochmal 'nützlich') feiern lassen.
 
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Fußweg habe ich theoretisch auch nicht, müsste nur einfach drei Zäune an der Autobahnabfahrt überwinden und mich nicht vom Werkschutz erwischen lassen. Sonst sind es halt 1,5km Fußweg und eine kurze Begegnung mit dem Werkschutz. Wäre es nur die Strecke, sag ich mal, wäre es kein Problem. 1/3 ist aber Baustelle, da geht es mit 65km/h (im besten Fall), aber eher mit 45 km/h oder zu Rushhour mit 0 km/h voran.

Kulinarische Möglichkeiten gibt es auch nicht, klar man könnte nur Kantine laufen, die jetzt 2km entfernt ist und sich als Sklave (2€ Strafzahlung für nicht direkt Betriebsangehörige) für 6€ etwas Kantinenfraß holen.
Oder man läuft hat 15 Minuten bis zum Werkstor, dann 3km mit dem Auto zum Penny oder Rewe. Selbst wenn man also nicht an der Wache durchsucht wird, wird es eng mit der Mittagspause.
i.Zum Glück hat aber auch hier der der Kunde vorgesorgt und rechnet automatisch 15 Minuten "Pausenzeit" (genannt 2xmal rauchen oder 1xFrühstück) und "erwartete" unbezahlte „Vorher-da-sein“-Zeit" ohne jegliche gesetzlich Grundlage auf die tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden drauf. Ihr merkt schon, die Motivation steigt somit natürlich schier ins Unermessliche.
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Ebenso die Motivation, in einer Firma mit der Aussicht auf "nichts" zu dienen, die 1/4 Festangestellte und 3/4 Lohnsklaven verschiedenster Sklavenhänder hat.
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Noch nicht erwähnt habe ich, das es natürlich KEIN WLAN und kein KEIN Homeoffice (eingebrachte Hardware jeglicher Art wird in der Regel beschlagnahmt) gibt...

Also das mit der eigenen Hardware ist bei uns auch so, hat aber leider auch gute Gründe. Pausenzeiten werden bei uns auch automatisch abgerechnet (entsprechend der Anwesenheitszeit), wenn nicht entsprechend gestempelt wurde - im Prinzip hat der Arbeitgeber die Pflicht die Einhaltung von Pausenzeiten zu kontrollieren, und man geht halt davon aus, dass man nur vergessen hat Pausen zu stempeln.

Was die Kantine angeht, würde ich mal mit dem Betriebsrat sprechen - das kann eigentlich nicht angehen, dass Leiharbeiter da mehr zahlen müssen.

Edit: Angeblich gibt es auch einen neuen Gesetzentwurf des Arbeitsministeriums, bezüglich Leiharbeit und Werksverträgen, auf dem Weg in den Bundestag, welcher wenigstens ein paar Verbesserungen bringen soll.
 
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Zjm Thema Essen: Butterbrote mitbringen und die Pause in Ruhe genießen.
 
Das ist eine gute Idee mit dem Betriebsrat. Nach den mir vorliegenden Information ist allerdings der Betreiber der Kantine (der dieses Jahr gewechselt hat) wohl wieder eine andere gewinnorientierte Fima. Somit sind wir wieder in der Pampa und es zähl das "wirtschaftliche Denken". Das ist total geil, da wurden wohl wieder Verträge mit BASF geschlossenen und andere Sklavenhändler wollen diese Verträge nicht eingehen, tiefstes Mittelalter. Vorher kannte sich solche Storys nur aus Erzählungen, jetzt muss ich feststellen, dass diese Geschichten zu größten Teil wirklich war sind.

Die Regulierungen der persönlichen Verträge sind so Wasserdicht, dass auch zukünftige geplante Regulierungen der geliebten SPD und CDU Regierung zum Thema Leiharbeit direkt ins Leere laufen, noch bevor sie als Gesetz gegossen wurden.
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Wieder mal bei 150km/h auf der unbegrenzten Autobahn von einem Holländer mit 110 aus gebremst worden. Auge um Auge. Reaktion eines deutschen, mich rechts überholen beim nächsten LKW und mir den Wischer zeigen. Er musste aber nicht sein ABS spüren, weil der Holländer mich genötigt hatte zu bremsen. Der Blinker wurde natürlich wieder mal erst aktiviert nachdem man schon ausgeschoren hatte.
 
Die "Material"-Rechnung hab ich nun auch schön öfter gehört, aber ehrlich gesagt noch nicht verstanden. Das dürften sich irgendwelche Crack rauchenden BWLer ausgedacht haben.

Scheinbar ziehen das Alle großen Firmen durch. Festangestellte entlassen und zu Niedrigst-Löhnen wieder in dubiosen Dritt, Viert und Fünft Firmen (als Material in Form von und mit Neusprech:Human Resources) auferstehen lassen, wobei sie immer noch kräftig mit 20% (und viel mehr) mitkassieren.
Oft ist es auch, dass die Firma eigentlich Einstellungsstopp hat oder für die Aktionäre sparen muß und daher keine neuen Stellen mehr genehmigt werden, außer vom Vorstand persönlich. Leiharbeit und Werksverträge sind eben nur ein Materialposten und unterliegen meistens keiner Regulierung. Was bleibt dem Abteilungsleiter dann noch anderes übrig, wenn er dringend Leute braucht? Genau, er bucht eine Kiste Leiharbeit und eine Schachtel Werksvertrag und bekommt das dann in Form von Sklaven geliefert.
Was ich nicht verstehe: Sind die Buchhalter und Manager wirklich so dämlich, dass sie das nicht merken?

Was die Kantine angeht, würde ich mal mit dem Betriebsrat sprechen - das kann eigentlich nicht angehen, dass Leiharbeiter da mehr zahlen müssen.
Welches Gesetz sollte dagegen sprechen?
Ich muß sogar 50% Zuschlag zahlen, weil ich nur in einer Tochterfirma des eigentlichen Konzerns bin.
Gute Sklaventreiber übernehmen den Zuschlag fürs Essen.

Das ist eine gute Idee mit dem Betriebsrat.
Die Betriebsräte, die ich kennengelernt habe, haben sich bewußt gegen Leiharbeiter gewandt, wenn auch vielleicht mit gut gemeinten Hintergedanken (wir schützen lieber unsere Festangestellten und verweigern Vertragsverlängerungen aus Prinzip) oder waren sehr unternehmensnah/Managerkonform.
Mit Gewerkschaften erreicht man vielleicht eher was. Von wegen penibel die geleistete und die angerechnete Arbeitszeit notieren, ggf. von Kollegen bestätigen lassen und zum Schluß eine kleine Klage, um die unbezahlten Stunden vergütet zu bekommen.

Achja: Kkotzen wegen: das Windows-update sorgt mal wieder für einen unbenutzbaren Rechner. Kann man Microsoft nicht mal verklagen? Es kann doch nicht so schwer sein, eine update-Funktion mal von Bugs zu befreien, notfalls nehmen die die Version, die noch funktionierte.
 
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Buchhalter sind wie Rainman. Die sehen nur ihre Zahlen. Da kürzt man auch mal das Personal um 10%, weil man ausrechnet, hey 10 % der Arbeitszeit "tun die ja nichts". Wir sind der technische Support Einstein, wenn die Mitarbeiter im Urlaub sind, haben wir weniger zu tun. Dafür haben wir halt mehr Probleme, wenn die Urlauber wieder da sind.

Also jetzt nicht mehr, jetzt hat man den Support ausgelagert. Eine Stadt weiter, mit einem winzigen Rest an Mitarbeitern, weil die meisten gekündigten haben/wurden. Und die Infrastruktur steht garantiert bis heute nicht.
 
Welches Gesetz sollte dagegen sprechen?
Ich muß sogar 50% Zuschlag zahlen, weil ich nur in einer Tochterfirma des eigentlichen Konzerns bin.
Gute Sklaventreiber übernehmen den Zuschlag fürs Essen.

Gleichbehandlungsgrundsatz, Diskriminierungsetwas... irgendwas in der Art.


Ein Unternehmen darf niemandem etwas teurer verkaufen weil der doof ist, grüne Augen hat, weniger verdient, bei jemand anderem beschäftigt ist, bzw. Moslem oder Jude ist.
Stell dir vor, Sanifar nimmt demnächst von Männern weiterhin 0,70€, aber von Frauen nun 1,00€ weil die statistisch gesehen mehr Dreck machen. Diskriminierungs-Shitstormtsunami incoming.


Was aber geht ist, dass man es umdeutet. Die "Fremden" bezahlen den Normalpreis, die "eigenen" bekommen es vergünstigt weil offiziell die Firma was zuschießt, bzw. das auf irgendeine Art Buchtrick behauptet wird.
 
Was aber geht ist, dass man es umdeutet. Die "Fremden" bezahlen den Normalpreis, die "eigenen" bekommen es vergünstigt weil offiziell die Firma was zuschießt, bzw. das auf irgendeine Art Buchtrick behauptet wird.
Das ist ja eben die gängige Praxis. Diese Zuschläge kann die Firma ja auch steuerlich geschickt abrechnen.
Vielleicht stammen die Zuschläge sogar 1:1 aus den Pachteinnahmen vom der Kantinenbetreiber...
Witzigerweise gibt meine Firma Essensgutscheine raus, davon sind 3€ Zuschuß von der Firma. Aber ausgerechnet beim Mutterkonzern in der Kantine kann man die Gutscheine nicht verwenden. Bei einer völlig fremden Firma um die Ecke in deren Kantine dürfen wir aber netterweise auch essen gehen und müssen dort sogar nur 50c zuschießen. Und die nehmen auch die Gutscheine. DAS ist Irrsinn hoch 13. Leider schmeckt der Fraß in der Billigkantine auch nur wie 50cent.
 
Ich war zwar kurz in der "Ausbeuterei", aber was ihr so erzählt ist ja schon Haaresträubend.

Bei mir hats gereicht, als ich eine Vertragsklausel zu spüren bekam. Einmal ein Wochenende inkl. Sonntag durch-malocht und am Monatsende gabs keinen Überstundenzuschlag: Überstundenzuschläge werden erst ausgezahlt, wenn die Überstunden 20% der Sollarbeitszeit übersteigen. Aber derjenige, für den ich arbeiten durfte, sollte ab der ersten Überstunde Zuschläge bezahlen.
Hat also der Sklavenhändler sich erstmal ganz brav die Überstundenzuschläge in die eigene Tasche gesteckt, denn während meiner ganzen Zeit über bei dem hab ich nie welche bekommen.

Zudem fand ich dann irgendwann blöd, dass man auf seine eigenen Kosten übernachten, essen und fahren durfte, dafür gabs nur eine lächerliche Auslöse von 45€ pro Tag. Da ich ungern in Massenunterkünfte absteige, hab ich also in der Zeit nur für die Arbeit gelebt.

Durch einen glücklichen Zufall kam ich dann in einen anderen Job, wo ich zwar auch ausgeliehen werd, aber jetzt fast mein eigener Herr sein kann, was Arbeitszeit und Urlaub angeht.
 
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@bschicht86
Das war Früher mal anders, bedankt Euch bei den "Volksparteien", das es so geworden ist.
 
Welches Gesetz sollte dagegen sprechen?
Ich muß sogar 50% Zuschlag zahlen, weil ich nur in einer Tochterfirma des eigentlichen Konzerns bin.
Gute Sklaventreiber übernehmen den Zuschlag fürs Essen.


Die Betriebsräte, die ich kennengelernt habe, haben sich bewußt gegen Leiharbeiter gewandt, wenn auch vielleicht mit gut gemeinten Hintergedanken (wir schützen lieber unsere Festangestellten und verweigern Vertragsverlängerungen aus Prinzip) oder waren sehr unternehmensnah/Managerkonform.
Mit Gewerkschaften erreicht man vielleicht eher was. Von wegen penibel die geleistete und die angerechnete Arbeitszeit notieren, ggf. von Kollegen bestätigen lassen und zum Schluß eine kleine Klage, um die unbezahlten Stunden vergütet zu bekommen.


Ein schlauer Betriebsrat sollte alles in seiner Macht stehende tun, dass die Leiharbeiter und Leute mit Werksvertrag die Firma teuer zu stehen kommen als regulär Beschäftigte. Im Grunde genommen ist diese ganze Werksvertrag-Geschichte ja eigentlich unsittlich, und dient nur dazu geltende Arbeitsschutzgesetze zu umgehen. Jeder der in einem Unternehmen beschäftigt ist, sollte gleich fair behandelt werden, und das zu gewährleisten ist die Hauptaufgabe des Betriebsrates.
 
@bschicht86
Das war Früher mal anders, bedankt Euch bei den "Volksparteien", das es so geworden ist.

Von wegen, bedank dich lieber bei den ehrlosen BWLern die jedes Schlupfloch maximal und rücksichtslos ausnutzen.
Eine fehlerfreie Gesetzgebung kann es nicht geben.
 
Von wegen, bedank dich lieber bei den ehrlosen BWLern die jedes Schlupfloch maximal und rücksichtslos ausnutzen.
Eine fehlerfreie Gesetzgebung kann es nicht geben.

Das ist dann ein Problem des Systems. Hab mal gehört, dass früher auch nur solche Leute in solche Positionen kamen, die bisher auch was geleistet haben und wissen, wie es "da unten" aussieht. Heute wird ein frischer BWL'er von der Uni dort eingesetzt, der kein Plan von Praxis hat und all sein theoretisches Wissen einzusetzen versucht. Raus kommt dann wohl sowas.

Ist wie mit der Idee gewesen, antiautoritär zu erziehen. Rausgekommen ist dabei eine Generation, die sich nichts mehr sagen lässt und den "Unterschied zwischen Gut und Böse" nicht mehr kennt und andere dann ausbeuten.
 
Ich finde auch das neue Gesetz toll. Ab 9 Monate mus eine Firma den Öeiher übernehmeb. Ja ihr könnt euch mal ausmalen was das bedeutet. Die Firmen tauschen ihre Leiher einfach öfters durch. Für den Arbeiter bringt das null aber die Parteien können sich n Bienchen ins Parteiprogramm kleben...
 
Ist wie mit der Idee gewesen, antiautoritär zu erziehen. Rausgekommen ist dabei eine Generation, die sich nichts mehr sagen lässt und den "Unterschied zwischen Gut und Böse" nicht mehr kennt und andere dann ausbeuten.


*lol* Welche Generation ist das?
 
Von wegen, bedank dich lieber bei den ehrlosen BWLern die jedes Schlupfloch maximal und rücksichtslos ausnutzen.
Eine fehlerfreie Gesetzgebung kann es nicht geben.

Es gab mal Zeiten.
Da hat die Arge versucht den Arbeitslosen einen richtigen Job zu vermitteln, und nicht eine Liste in die Hand gedrückt, wo die ganzen Leiharbeitsfirmen drauf standen, wo man sich bewerben solle.
Auch Scherze wie Zeitverträge oder Überstunden ansparen für Joblose Zeiten gabs da nicht.
Und wir können ja mal darüber nachdenken was unsere Volksvertreter noch so alles zulassen.
Ich war zwar vor 2000 Leiharbeiter gewesen, da gabs für Überstunden auch immer korrektes Geld.
Oder ich war einfach in Leiharbeitsfirmen gewesen, die auch Korreckt gearbeitet haben.
 
Schätzungen zufolge werden jährlich Tausende Hartz-IV-Empfänger aufgefordert, vorzeitig mit 63 in Rente zu gehen - obwohl sie dabei Abschläge hinnehmen müssen.
...Nötige Unterlagen würden die Betroffenen aber oft nicht vorlegen, heißt es in der Begründung des neuen Vorstoßes. Nach bisheriger Rechtslage seien die Möglichkeiten zur Einwirkung auf die Betroffenen damit erschöpft. Deshalb sollen die Jobcenter in solchen Fällen künftig Leistungen versagen, bis die Betroffenen ihren Mitwirkungspflichten nachkommen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ht-schnellere-zwangsverrentung-a-1092377.html

Da kann ich kotzen. Im Strahl! Fest, flüssig, gasförmig inkl. Würfel, Schrauben und allem anderen.
Reicht es nicht das die Leute dazu gedrängt werden zwangsverrentet zu werden?`
Nein, nun darf die Arge denen die es nicht wollen, die Leistungen kürzen.

Hier hat man ja die Wahl.
Entweder Zwangsrente mit Abschlägen, oder Sanktionen und sieh zu, wie du was zu fressen kaufst.

Und nun kann sich jemand über mich als Wutbürger echauffieren.
Dieser Staat macht es einem nicht leicht, ihn zu mögen.
 
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