Kein DVB-T ab 2017 mehr.

eratte

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Frequenzneuordnung: Bundeskabinett beerdigt DVB-T (heise)

Tolle Wurst, ich fasse mal den Elektroschrott zusammen bei mir (ab 2006):

1 nutzloser Tuner im Fernsehen
1 nutzloser Extratuner im Schlafzimmer
2 nutzlose Terratec USB Sticks
1 nutzlose Terratec PCIe Karte im HTPC
1 nutzlose Hauppauge PCI Karte

MfG
 
Also...schäm dich! Du sollst konsumieren!

Bin ja mal gespannt, was Dobrindt wirklich damit einnimmt, wenn er die Frequenzen versteigert.
Ich vermute mal, das wird ne Nullnummer mit Lacheffekt.

Zum Glück bin ich nicht betroffen von diesem genialen Coup, den er da ausgeheckt hat.
Aber meine Tochter braucht dann wohl einen neuen TV, bzw. einen extra Receiver. Aber egal, die Glotze ist ja auch schon satte 6 Monate alt.
Vor allem wird das mal wieder die älteren treffen, die mit digitalem Breitbandkabel nix am Hut haben und nur ihren Mutantenstadl schauen wollen.

Bedeutet bei mir in der Familie schonmal mindestens fünf TV Geräte, die entweder neu angeschafft werden müssen oder ebenfalls mit einem für alte Leute oft komplizierten Gerät erweitert werden müssen.
 
Wahnsinn.
Zum Glück gehör ich zu den wenigen, die überhaupt kein Fernseher brauchen. Wird ja damit wohl doch eine Menge Elektronikschrott, bzw. sinnlos verbranntes Geld aufgehäuft.
 
Es ist in der Tat etwas unglücklich und zu kurzfristig, aber was wollen wir?
Alten (am liebsten analogen) Standard über die nächsten 200 Jahre Pflegen und damit erhalten, oder im großen Umfang neue Technologien einführen?

btw.: Laut http://www.dehnmedia.de/?page=dvbt&subpage=statistik2
liegt der Anteil an DVB-T nutzern 2013 bei nur 11%

ansonsten:
- analog Sat wurde auch abgeschaltet
- analoges Telefon wird nach und nach abgeschaltet (ok, da kommen i.d.R. keine Mehrkosten wegen neuer Geräte dazu)

ich bin mal gespannt wann die Kabelbetreiber analoges Fernsehen aus dem Programm nehmen, spätestens dann sind die letzten Röhrengeräte Geschichte. (War ja mehrfach terminiert)


Da die Regierung momentan aber sowieso nichts auf die Kette bekommt, gehe ich nicht von einer Umstellung vor 2020 aus.
Bis dahin sind alle aktuellen Fernsehgeräte eh Schrott ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hier in der Gegend ist DVB-T ohnehin ein schlechter Witz. Wird hier maximal als Ergänzung wahrgenommen, in der Regel aber nicht mal beachtet.

Düfte also regional ziemlich unterschiedlich sein. Für mich jedenfalls ändert sich nix.
 
Wirkt sich das auch auf die digital Radios (DAB) aus?
 
Es ist in der Tat etwas unglücklich und zu kurzfristig, aber was wollen wir?
Alten (am liebsten analogen) Standard über die nächsten 200 Jahre Pflegen und damit erhalten, oder im großen Umfang neue Technologien einführen?

btw.: Laut http://www.dehnmedia.de/?page=dvbt&subpage=statistik2
liegt der Anteil an DVB-T nutzern 2013 bei nur 11%
Immerhin 11%, ich finde das viel.

Es wäre sinnvoll, ausreichend lange Übergangsfristen einzuräumen.
Bei meinem Vater steht gerade ein TV-Kauf an. Aber die Geräte können bisher wohl nur DVB-T und DVB-T2. Das, was kommen soll, müßte man ja DVB-T2+ oder so nennen, das können die natürlich noch nicht, welch Wunder.
Gerade für die alten Leute ist es nunmal schwer, sich mit der Technik herumzuplagen. Und dann sollen die alle paar Jahre wieder was Neues zwangskaufen und sich eingewöhnen müssen?
Für meinen Vater sind selbst die 12 DVB-T Programme schon zu viel. So wird das dann wohl aber auf eine Sat-Schlüssel hinauslaufen, weil die kein Zusatzgerät bedeutet, auch wenn das bedeutet, alle Sender manuell zu programmieren und zu hoffen, dass niemand je auf die AUTO-Scan-Funktion geht...
Immerhin bei DVB-S herrscht halbwegs Konstanz, wie auch bei DVB-C. Warum bekommt man das bei DVB-Tx nicht hin?
So hab ich den Eindruck, es wird bewußt an die Wand gefahren, damit man die Frequenzen beim nächten Mal gleich komplett neu versilbern kann.

Dabei hätte man doch auch einfach nur ganz Deutschland (also der bewohnte Teil) mit Glasfaser versorgen brauchen und schon müßte nicht alles über Funk laufen.
 
Das mit dem DVB-T2 ist deswegen ein Problem weil in D ein neuerer Codec verwenden soll:

Dabei gibt es allerdings ein kleines Problem, denn DVB-T2 ist nicht gleich DVB-T2. Die zugrundeliegende Norm wurden zwar schon im September 2009 vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) veröffentlicht - gut ein Jahr, nachdem die britische BBC mit ersten Testausstrahlungen begonnen hatte. Doch inzwischen ist der darin definierte Kompressionsstandard H.264 (Mpeg4) technisch schon wieder veraltet, weshalb Deutschland auf H.265 (HEVC) setzen wird. Im Handel befindliche Fernsehgeräte und Receiver, die mit DVB-T2 beworben werden, können mit H.265 (HEVC) jedoch herzlich wenig anfangen. Dass sich aktuelle Geräte per Software-Update nachrüsten lassen, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich.

Noch mehr Schrott.
 
Immerhin 11%, ich finde das viel.

Es wäre sinnvoll, ausreichend lange Übergangsfristen einzuräumen.

Stimme ich Dir voll zu.
Ich denke es geht da auch nicht um neue bessere Technologien, sondern um die Sendefrequenzen die man teuer vermarkten will.
Die 4 Millionen Nutzer sind dann eher Kollateralschaden.

So wird das dann wohl aber auf eine Sat-Schlüssel hinauslaufen, weil die kein Zusatzgerät bedeutet
Dieser Luxus ist bei Sat-Betreiber aber auch noch realativ neu und als ich vor einigen Jahre auf DVB-T gesetzt hatte, ging das auch nur über eine externe Box.
 
OK...sind wir mal gutmüßig und gehen von Inkompetenz bei der Umsatzung von Standards und nicht von Vorsatz aus......
 
Alten (am liebsten analogen) Standard über die nächsten 200 Jahre Pflegen und damit erhalten, oder im großen Umfang neue Technologien einführen?

Das Band fällt ja nicht weg sondern wird für Internet verwendet. Will man wirklich 6 Frequenzbänder für Internet pflegen?

- analoges Telefon wird nach und nach abgeschaltet (ok, da kommen i.d.R. keine Mehrkosten wegen neuer Geräte dazu)

Mindestens neue Router, die zahlt letztendlich der Verbraucher. Bei Firmen mit extra Telefonanlagen und evtl. noch Systemtelefonen wirds noch viel teurer.
 
Das Band fällt ja nicht weg sondern wird für Internet verwendet. Will man wirklich 6 Frequenzbänder für Internet pflegen?
Die "neuen" freien Frequenzbänder sollen halt an die Provider verkauft werden und ordentlich Einnahmen generieren.
Die Provider werden schon Interesse an dieser Frequenz haben.

Mindestens neue Router, die zahlt letztendlich der Verbraucher. Bei Firmen mit extra Telefonanlagen und evtl. noch Systemtelefonen wirds noch viel teurer.
Ich kenne die Details da nicht, aber vor die analoge Anlage schalte ich einfach den VoIP-Wandler ?!?

Welche größere Firma hat heute noch eine komplett analoge Telefonanlage ???
Welche kleine Firma hat eine Umfangreichere analoge Telefonanlage im Einsatz?
 
brauch ich nicht überlegen...

ab Ende 2003.

Es ist lächerlich, ja, vor allem da die Rundfunkgebühren nicht mehr vom theoretischen Empfang abhängig sind.
Alternativ müssten/brauchen/dürfen 4 Millionen Nutzer die Gebühr nicht mehr zahlen...
 
Bei der letzten Umstellung gabs ja wenigstens deutliche Vorteile. Statt 4 Sender ganze 12, Bildqualität besser, simpel aufnehmbar auf USB-Stick via Receiver.
Da hatte ich den Nachteil des kleinen Kästchens neben der großen Sony-Röhre gern in Kauf genommen und den alten Videorecorder gern verschrottet.

Aber diese Umstellung? Es werden ja Frequenzen verschwinden, im Zweifel gibt es also nicht mehr Sender und wenn doch, dann eh nur ein paar Spartenprogramme.
HD spielt auf den Fernsehern, wo ich noch DVB-T gucke keine große Rolle. Die sind zwar Full-HD, aber so klein, dass der Unterschied nur mit viel gutem Willen erkennbar sein wird. Aufnehmen? Geht womöglich nicht mehr so einfach. Die Fernseher machen es ja bereits vor, wie man die Aufnahmefunktion völlig nutzlos gestaltet (verschlüsselt, verdongelt, Werbung evtl. nicht überspringbar).
 
Die "neuen" freien Frequenzbänder sollen halt an die Provider verkauft werden und ordentlich Einnahmen generieren.
Die Provider werden schon Interesse an dieser Frequenz haben.

Letztendlich zahlt alles der Verbraucher, egal ob das nun TV oder Internet ist


Ich kenne die Details da nicht, aber vor die analoge Anlage schalte ich einfach den VoIP-Wandler ?!?

Man könnte eine Telefonanlage an den ISDN Port eines Routers hängen aber das macht die Sache nur kompliziert und schafft unnötige Abhängigkeiten.

Welche größere Firma hat heute noch eine komplett analoge Telefonanlage ???
Welche kleine Firma hat eine Umfangreichere analoge Telefonanlage im Einsatz?
[/quote]

Nicht analog sondern ISDN. Und bei Systemtelefonen geht das Telefon nur mit einer bestimmten Telefonanlage.
 
Letztendlich zahlt alles der Verbraucher, egal ob das nun TV oder Internet ist

Nur und ausschließlich dieser nutzt die Dienste letztendlich auch :P


so oder so, man schaltet einfach das/ein VoIP-Gerät vor seine Anlage und schon geht es weiter.
Sollte im bezahlbaren Rahmen bleiben.
 
So einfach ist das nicht. Zum einen haben längst nicht alle Router einen S0 Port, es gibt Provider die sowas überhaupt nicht anbieten. Und dann muss man es auch entsprechend konfigurieren und es können unvorgesehene Probleme auftauchen.

Oder ganz anderes Problem, angenommen man möchte eine VOIP Telefonanlage nutzen und der Provider rückt aber keine Passwörter für die Accounts raus oder lässt VOIP auf separatem VLAN laufen. Der Laie ahnt gar nicht wie komplex das alles sein kann.
 
Welcher Provider klaut denn seinem privaten Kunden den ISDN Anschluss und gibt ihm dafür ein VoIP Router ohne S0 Anschluss? Wie dämlich ist das denn?


Ansonsten sprach ich (bzw. Du) jetzt von Firmen, die größere Telefonanlagen etc. im Einsatz haben. Dort sollte es im finanziellen Rahmen liegen vor die Anlage ein VoIP Wandler geschaltet zu bekommen.
 
Welcher Provider klaut denn seinem privaten Kunden den ISDN Anschluss und gibt ihm dafür ein VoIP Router ohne S0 Anschluss?

Viele? Also mein Router von 1&1 hat sowas nicht. Bei den aktuellen Routern haben sowas die wenigsten.
Genauso wenig wie die meisten Provider nichts darauf geben wieviele Geräte mit Schnur der Kunde anschließen. Es gibt nicht wenige die wenigstens 2 oder 3 Geräte mit Schnur anstecken wollen, dummerweise haben viele Router aber nur 1 Buchse.

Ansonsten sprach ich (bzw. Du) jetzt von Firmen, die größere Telefonanlagen etc. im Einsatz haben. Dort sollte es im finanziellen Rahmen liegen vor die Anlage ein VoIP Wandler geschaltet zu bekommen.

Ob groß oder klein ist erst mal nicht die Frage sondern ob man sowas überhaupt haben will. Wieso sollte man etwas dazwischenschalten was nur unnötige Probleme verursachen kann? Du verstehst die Komplexität nicht. Es ist technisch sauberer komplett auf VoIP umzusteigen aber das erfordert in manchen Szenarien eine komplett neue Anlage inkl. Telefone.
 
Ob groß oder klein ist erst mal nicht die Frage sondern ob man sowas überhaupt haben will. Wieso sollte man etwas dazwischenschalten was nur unnötige Probleme verursachen kann?
Es wird ja nicht gefragt, die alten Zöpfe (analog/ISDN) will man los werden.

Es geht also nur darum den Kollateralschaden zu minimieren bzw., wenn es dann sein muss, für die Ausnahmen Einzellösungen zu kreieren.
Ansonsten gibt es noch Verteiler für den S0 Bus, sofern jemand mehrere ISDN Geräte ohne Anlage betrieben hat.


btw.:
1&1 hat ISDN Anschlüsse eigenständig vermarktet?
Setzten die nicht früher auf den Telekom Anschluss (also dort Grundgebühr) und sind dann vollständig auf VoIP umgestiegen?

Ich kenne niemanden in meinem Umfeld der mehr als 1 Telefon per Kabel angeschlossen hat, denn der Standard in meinem Umfeld ist DECT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte wieder zum Topic zurück kehren. Danke
 
naja dvb-t war halt nur ne halbgare zwischenlösung. zwar digital aber noch nicht wirklich hd.
damals direkt nen neuerer codec bzw hd fähigkeit und es wär längerfristig geblieben.
bin mal gespannt was dvb-t2 genau kann. wenn da nicht für 4k vorgesorgt wurde lebt das ganze auch wieder maximal 15 jahre.
 
DVB-T1 war das, was damals technisch möglich und optimal war.
Zur Zwischenlösung wurde es erst, weil Deutschland so spät dran war mit der Einführung, dass eigentlich T2 schon längst in Vorbereitung war. Auch jetzt ist man wieder spät dran, aber schießt zum Ausgleich bissel übers Ziel hinaus mit H.265.
4K?? Erstmal schauen, ob überhaupt schon FullHD kommen wird oder sinnvollerweise 720p.
 
brauch ich nicht überlegen...

ab Ende 2003.

Es ist lächerlich, ja, vor allem da die Rundfunkgebühren nicht mehr vom theoretischen Empfang abhängig sind.
Alternativ müssten/brauchen/dürfen 4 Millionen Nutzer die Gebühr nicht mehr zahlen...


Ach und wo? Ich dachte die TV-Karte eines Bekannten wäre kaputt 2005 haben wir in Essen genau 0 Sender reinbekommen (an 2 Standorten getestet). 2008 haben wir die noch mal getestet und oh wunder es gab Empfang.
 
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