AMD AM4 Plattform für Zen CPU und APU

Und nach der guten Nachricht eine schlechte: https://geizhals.de/biostar-racing-tb350-btc-a1644606.html?hloc=de

Herr, bitte lass diesen Mining-Schrott an uns vorüber gehen!

Och, das Board ist echt top. Läuft hier seit Mitte Juni ohne Probleme mit 4 Grafikkarten. Bios vom 12.05.2017 geflasht, Mining Mode aktiviert ... loift stabil wie kein anderes System zuvor. Nur vom Bios vom 27.07 sollte man die Finger lassen wenn man mehr als eine Grafikkarte benutzt. Damit gibt es erstmal 9 Beeps beim Start, und der Bildschirm bleibt beim Booten sehr lange dunkel (also nix für Multiboot Systeme), unter Windows kommt dann wieder Bild und es funktionieren dann auch alle Karte im OpenCL Mining. Agesa 1.0.0.6 wär sicherlich nett gewesen, aber der HyperX 2400 MHz Dual Rank Speicher läuft auch mit dem Vorgänger Bios absolut problemlos. Also Vorgänger BIOS drauf geflasht und die parr Stunden Fehlersuche (und Mining Ausfall) einfach abgehakt.
Aber warum die Angst vor den Minern? Mining gibt es seit 2009 als Bitcoin gestartet wurde und die Anzahl der Miner wächst seit dem stetig. Nur die Mehrzahl der Miner nutzt nur Grafikkarten und kauft lieber billige Boards und die billigsten Pentium Prozessoren. Wer ein bisschen Grütze im Kopf hat realisiert aber daß man mit so einem 8 Kern Ryzen ganz gut Coins (Monero / Signatum / Vergecoin) zusätzlich abgreifen kann. Wenn man also Pro AMD ist und es keinen Lieferengpass an Ryzen Prozessoren gibt, warum dann diese unbegründete Angst? Grafikkarten ist eine andere Sache, da kämpfen gerade Gamer / Miner / BOINC / Hashcat / Deep Learning um die GPUs.
 
warum dann diese unbegründete Angst?

Wer redet denn hier von Angst, außer Dir? Ist das die gleiche Masche wie bei den Asylbewerbern?
(also die dreiste Unterstellung, dass jeder, der nicht unsere Grenzen für ganz Afrika öffnen möchte, irgendwelche obskuren Ängste haben müsste, weil er doch gar keine eigene Meinung haben darf.)

Ich finde Mining unter vielen Aspekten einfach unsinnig, nicht mehr und nicht weniger. Wenn das nur die Miner selbst betrifft, ist es eine Sache. Wenn noch andere negative Effekte entstehen, eine andere. Der leergefegte Grafikkarten-Markt ist nur ein Beispiel.
 
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Ich finde die Definition, dass man anderen Schaden zufügt weil man ein Produkt kauft doch sehr bedenklich. Ich wusste gar nicht, dass die GPUs noch bevor sie das Band verlassen den Gamern gehören. Der Schaden wird hier teilweise mit hohen Preisen beziffert, doch es ist wohl eher die Frage was mir eine GPU wert ist. Den Minern offensichtlich mehr als den Gamern. Was für böse Menschen.
 
Mit negativen oder schädlichen Effekten meine nicht die Grafikkarten, sondern sehe das gesamtwirtschaftlich, aber das führt hier zu weit.

Ich wollte nur klar stellen, dass es mich auf die Palme bringt, wenn jemand gleich "obskure Ängste" unterstellt, nur weil jemand anderes von einer Sache nicht begeistert ist. Das kennen wir aus anderen Bereichen, wo es angewandt wird, um Leute mundtot zu machen (was in diesem Fall aber bestimmt nicht beabsichtigt war).
 
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Ich denke du überinterpretierst hier ein bisschen. Du warst derjenige der ein Stoßgebet eingebracht hat (Siehe Zitat von dir), daher ist es völlig legitim mal zu fragen woher diese Angst kommt - wozu sonst den Herrn anflehen? Wie die Asylbewerber in diese Argumentation rein geraten sind wirst auch du nicht plausibel begründen können. Das ist das einzige "obskure" was ich hier sehe. Wir sollten beim Mining bleiben und auch ohne irrationale Themen einzubringen ;)
 
wozu sonst den Herrn anflehen?
Ruhig Blut, das war nur eine lachse Formulierung.
"Angst" ist für meine Meinung zum Thema Mining der absolut falsche Begriff.

Die voreilige Zuschreibung von "Angst" ist auch die Verbindung zur Debatte über afrikanische Wirtschaftsflüchtlinge. Die Mehrheit, die das nicht gut findet, hat nämlich keine "diffusen Ängste", die man nur abbauen oder therapieren müsste, sie sind schlichtweg nicht dafür, ganz einfach. Irrational ist das keineswegs, es trifft nur nicht das Thema dieses Forums, da gebe ich dir Recht (war auch nur ein Vergleich).

Dann mal zurück zum Thema.
 
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Dass hier irrationale Ängste vorhanden sind zeigt schon das vermischen von Asyl und Wirtschaftsflüchtlingen. Und vor allem das einbringen in diesem Thread - können wir das mal lassen? Hier ist ja noch nicht einmal Mining das Thema im Thread, der noch nicht einmal mit GPUs zu tun hat ^^.
 
Ganz rational gesehen ist Mining (nach proof of work) idiotisch und dumm, energetisch und ökologisch betrachtet. Die Hersteller können wenig dafür, dass die Hardware zu diesem Unsinn tauglich ist.
 
So wie ein Flug zum Mond? Oder eine Person in einem 1000 kg Metallgehäuse 4 km weit von Punkt zu Punkt zu fahren?
Solche Sätze haben Kutschen-Hersteller vor 100 Jahren sicherlich auch zu Recht geäußert.
 
Mining ist nicht "Unsinn" sondern schlicht eine Notwendigkeit für Kryptowährungen.
Blöd nur für alle die Hardware brauchen.
Wie man sieht ist die allso tolle Globalisierung nicht in der Lage einigermaßen schnell auf Nachfrage zu reagieren.
Ein echtes Armutszeugnis.
 
So wie ein Flug zum Mond?
Und dabei so etwas unsinniges wie eine originale Windmühle mitzuschleppen? Die Entscheidung, für's Kryptomining schlicht nur Energie zu verheizen, ist willkürlich. Und dumm deshalb, weil hier extrem aufwendig veredelte Produkte und extrem aufwendig veredelte Primärenergie - deren zugrundeliegende Prozesse bereits die Wertschöpfungskette befüttert haben - für quasi nichts in nutzlose Wärmeenergie gewandelt werden. Das ist die Definition von Dummheit, wenn man weiß, was dieser Raubbau bereits für nachhaltig negative Einflüsse auf jegliche Systeme hat, welche uns das Atmen erlauben.
 
Könnte wer das Thema Kryptomining in einen extra Thread auslagern?
 
Ich will die Diskussion nicht aufblähen, aber...

Wie sinnig ist denn das Schürfen von Gold, an dessen Stelle sich neuerdings das Kryptomining stellt?
Die industrielle Nachfrage nach Gold ist gering. Die Nachfrage im Schmuckbereich auch nicht besonders hoch.
Der allergrößte Anteil von Gold wird geschürft, na weil es eben Gold ist, und das kann man z.B. in Zentralbanken bunkern.
Wenn ich mir die Umweltverschmutzungen durch Goldminen anschaue, finde ich Kryptowährungen deutlich charmanter.

Und gerne in einen anderen Thread damit. Allerdings, wenn die Geier unter "Sonstiges" sich drauf stürzen, tritt über kurz oder lang die naheliegende Lösung zutage, dass man die AFD wählen muss, um dem ganzen Irrsinn Einhalt zu gebieten. *chatt*
MfG
 
@ Woern
Schlechtes Beispiel denn Gold ist als Material vielseitig einsetzbar.
Einen realen Nutzen vom Krypto Mining, ausser dem die Währung am leben zu erhalten, sehe ich hingegen nicht.
Zudem, warum soll das mit der Kryptowährung im Vergleich zu einer Goldmine charmanter sein? Weil man die Auswirkungen nicht auf den ersten Blick sieht?
Der verheizte Strom kommt in erster Linie aus fossilen Brennstoffen und die die Hardware (für die übrigens neben vielen anderen Stoffen auch Gold verarbeitet wird) an sich schafft auch nicht der heilige Geist. Vermutlich ist die einhergehende Umweltverschmutzung noch massiver denn es wird keine alte Hardware bis zu ihrem Ende verheizt anstatt intakt in den Müll geworfen zu werden.
 
Sompe hat's verstanden. Vielleicht sollte man das nun wirklich auslagern.
 
Ich finde den Vergleich treffend, weil dem Gold und der Kryptowährung gemein sind, dass der Nachschub von der Angebotsseite begrenzt ist. Dadurch behält Gold seinen Preis und ist weitgehend vor Inflation geschützt. Ganz im Gegensatz dazu kann man Geld einfach drucken, womit es seinen Wert verlieren kann. Das geht mit der Kryptowährung genauso wenig wie mit dem Gold.
Es gibt nicht vieles, was diese Eigenschaft aufweist, außer ein paar weitere Edelmetalle, Diamanten, Van Goghs und dergleichen.

Mit Gold kann man zwar auch ein paar sinnvolle Dinge tun, aber im wesentlichen kommt die Nachfrage von der Schmuckindustrie, dann von denen, die es horten wollen (Zentralbanken), und nur ein bisschen von der restlichen Industrie. Und obwohl die industrielle Nutzung von Gold eher begrenzt ist, fände ich es besser, wenn diesem wertvollen Rohstoff seine dämliche virtuelle Nutzung und damit auch ein Teil seines teuren Preises genommen würde.

Ob eine Kryptowährung viel Energie verbraucht, hängt auch von ihrer Definition ab. Das Resourcenproblem kann z.B. gelöst werden, indem in einem gegebenen Zeitfenster nur eine begrenzte Anzahl Münzen geschürft werden kann. Wikipedia gibt TimeKoin dafür als Referenz an, wobei die zitierte Webseite nicht mehr existiert.
MfG
 
Ich finde das Thema auch diskussionswürdig und wäre dafür es auszulagern.

Was hierbei missverstanden wird ist die Tatsache, dass nicht die Kryptowährung der Mehrwert ist, sondern die Blockchain an sich. Sie ersetzt Notariate und Banken auf lange Sicht. Das dezentrale, lückenlose erfassen von Transaktionen ohne dass jemand Gebühren dafür verlangt. Mal ein paar Beispiele:
http://intelligente-welt.de/blockchain-anwendungen/#Beispiele_fuer_besonders_gelungene_Anwendungen
Die Leistungsfähigkeit von Factom hat im November 2016 die Gates Foundation überzeugt, diese Blockchain-Lösung für den Aufbau eines Systems zur Speicherung von Patientendaten einzusetzen. Das System soll in Entwicklungsländern helfen, Patientendaten einfacher verfügbar zu machen und die Echtheit der Information sicherzustellen.
Colu hat die Vision, dass „… durch die Nutzung von lokalen digitalen Währungen mehr Menschen lokal einkaufen, lokal essen, lokal leben und dadurch die lokale Wirtschaft stärken.“. Als weiteren Effekt glauben die Gründer daran, dass „„.. durch eine Stärkung der lokalen Wirtschaft das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen untereinander und damit auch die gelebte soziale Verantwortung gestärkt wird.“
Colu hat zu diesem Zweck ein auf die individuellen Bedürfnisse anpassbares Konzept entwickelt, das lokale digitale Währungen erzeugt. Sie sind dann ausschließlich in einer bestimmten Region gültig. Mit dieser Grundidee hat Colu bereits erste Projekte auf verschiedenen Kontinenten etabliert.
Storj definiert Cloud Computing neu und möchte eine Alternative zu bestehenden Anbietern wie Dropbox oder Amazon Web Services werden. Statt die Nutzerdaten auf zentralen Systemen zu speichern, hat Storj ein System aufgebaut, bei dem Fragmente der zu speichernden Dateien verschlüsselt auf verschiedenen Speicherplätzen abgelegt werden. Hierbei werden die einzelnen Dateifragmente mehrmals abgespeichert um eventuelle Ausfälle einzelner Speichereinheiten zu kompensieren. Das Netzwerk steht für jeden Interessenten offen, und jeder Nutzer kann auch Speicherkapazitäten bereit stellen.
Storj selbst spricht davon, dass ihr System sicherer als die konventionellen Systeme sei – und das bei konkurrenzlos günstigen Preisen.
Die Cryptowährungen sind lediglich die Karotte vor der Nase der Hardware-Eigentümer um das Minen am laufen zu halten und eine Belohnung zu schaffen damit die Motivation nicht abreist die Blockchain weiter am laufen zu halten und die Transaktionen zu ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man es auslagert (liebe Mods, anscheinend sind alle dafür, das zu tun), dann sollte es durchaus einen Platz in der Rubrik TechTalk bekommen, denn da gehört es m.E. thematisch auch hin.

@Complicated
Der letzte Satz ist sehr schön formuliert!
MfG
 
@ Woerns
Nö, der Vergleich geht voll nach hinten los.
Die Förderung von Gold benötigt zwar Ressourcen allerdings beinhaltet es danach seinen Wert in sich.
Die Kryptowährung bindet Ressourcen bei der Erzeugung und für deren Erhalt.

Der Vergleich mit der Karotte vor der Nase ist also sehr zutreffend denn sobald diese Währung außer Mode gerät platzt die Blase und es ist Feierabend.

PS: Bin auch für eine Auslagerung. ;)
 
Oder es ist mittlerweile eine kritische Masse an Usern entstanden, welche die Blockchain am laufen hält. Ähnlich wie es ja auch beim distributed Computing der Fall ist. Ich wüsste nicht warum das weniger oder mehr schädlich sein sollte als das Mining.

Ein Bitcoin der auf einem USB-Wallet gespeichert ist bindet nicht mehr Ressourcen als eine Goldmünze/Goldbarren der in einem Hochsicherheitstresor gelagert wird. Beide benötigen Ressourcen um überhaupt in eine handelbare Form gebracht zu werden. Der Seltenheitswert macht den Goldwert aus ebenso wie bei der Kryptowährung. Daher kostet jedes neu generierte Coin mehr Ressourcen. Und Modeerscheinung ist jede Währung. Und was die Goldblase angeht, so bereiten sich alle darauf vor dass sie platzt:
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/mythos-gold-100.html
Doch das ist nicht nur technisch sehr schwierig, sondern auch verbunden mit großen wirtschaftlichen Risiken: Die Förderkosten betragen hier um die 900 Dollar pro Feinunze, leicht unter dem Durchschnitt weltweit. Nur wenn der Goldpreis, wie im Moment mit rund 1.200 Dollar darüber liegt, lohnt es sich, in den Minenausbau zu investieren.
 
Dito, Zen CPU und APU hätte mich interessiert aber nicht Krypotwährung die Ängste besorgter Bürger, ihr bekommt einfach nicht hin diese Themen zu verschieben bzw. ins offtopic zu verlagern?
 
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