droht ein neuer "Jahrhundertsommer"?

el-mujo

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Seit Anfang des Jahres beobachte ich eine bemerkenswerte Übereinstimmung der kumulativen Niederschläge an der Station Potsdam.
https://www.pik-potsdam.de/services/klima-wetter-potsdam/wetteranalyse/niederschlag-kumulativ

Wie man sieht ist die 2015er Linie fast deckungsgleich mit der aus dem Jahr 2003. Einige jüngere können sich vielleicht nicht dran erinnern, aber diesem Sommer wurden 70.000 Tote den indirekten und direkten Folgen der Hitzewelle zugeschrieben.

Was sich unterscheidet sind aber die Temperaturverläufe der beiden Jahre, 2003 war es im allgemeinen wärmer und es gab deutlich weniger und in den Ausschlägen geringere Temperatursprünge. Dieses Jahr ist wie schon die letzten 5 davor gekennzeichnet durch einen sehr lange andauernden trockenen Spätwinter mit direktem Übergang von Winter zu Frühsommer. Man erkennt es daran, das plötzlich Planzen zusammen blühen, die sonst nicht zur selben Zeit blühen. Auch fehlt gerade jetzt in der Wachstumsphase der Vegetation dringend Wasser. Kaum ergrünte alles ist 2 Wochen später hier schon alles wieder dunkelgrün und die ersten Pflanzen lassen die Blätter hängen.
Ferner hatten wir einen schneearmen Winter in den Gebirgen unseres Einzugsgebietes (Erzgebirge, Th. Wald, Harz) sodass das Grundwasserbasislevel viel zu niedrig ist. Die Flüsse sind noch einigermaßen gut gefüllt haben offiziell aber fast alle Niedrigwasser, allen voran wie immer die Elbe.

Hier stimmt also was nicht mit dem Wasserhaushalt. Da die Temperaturen und die daraus resultierende Versunstung rel. niedrig sind, bedarf es auch keiner so großen Regenmengen um den Wasserhaushalt auszugleichen. Aber der ist nicht in Sicht.

Somit befürchte ich in 2015 eine Wiederholung des Jahres 2003 zumindest aus hydrologischer Sicht. Genährt wird diese Befürchtung, dass wir in der Region Brandenburg (bekannt für ihre Sommerdürren->Waldbrände) in den letzten Jahren eher feuchte durchwachsene und nicht besonders heiße Sommer hatten (bis auf einzelne Hitzetage). Kann natürlich auch sein, dass wieder eine hochwasserbegünstigende Groß-Wetterlage wie 2013 eintritt in deren Folge wir eine Flut erwarten. Aber auch danach sieht es derzeit nicht aus (in diesen Jahr jagt ein Tief das nächste - viel zu instabil für anhaltende Wetterereignisse -> Jetsream).

Und nun dürft Ihr mal in die Glaskugel blicken und eure Prognose abgeben.
 
Praktisch ohne Winter ist das Jahr eh schon recht mild gestartet, dass wird die Jahresdurchschnittstemperatur schon etwas nach oben drücken, selbst wenn es im Sommer nicht extrem heiß wird.
 
winter is coming ...

Ich denke wir werden in den nächsten 20 Jahren eher eine Abkühlung erleben. (Ich werde diese Aussage in 20 Jahren kommentieren ;D)
 
Wenns nach mir gehen würde dann wohl eher nen Sommer ala 2003. Sowas will ich wieder und wenns geht noch wärmer.
 
Woran machst du das fest?

Jahresmitteltemperatur am Standort Potsdam
tmean_year.gif

https://www.pik-potsdam.de/services/klima-wetter-potsdam/klimazeitreihen/lufttemperatur-mittel

In erster Linie geht es aber um die Wasserbilanz.
pic_cwb_cum_de.jpg

https://www.pik-potsdam.de/services...teranalyse/klimatische-wasserbilanz-kumulativ

Und das sieht nicht gut aus.

Dein Wunsch nach heißeren Sommern kostet direkt Menschenleben und verändert unsere Vegetation und Tierwelt. Ob das wenns wärmer wird besser ist wage ich zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte es auch anderst formulieren,
Wer nicht an die Wärme gewöhnt ist muss weiter in den Norden ziehen.

Oder im Sommer in den Keller ziehen
(ich hätte 8qm zu vermieten sogar mit Waschraum )
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns in Potsdam sind per Satzung Kellervermietungen als Wohnraum verboten. :-)

Hier ist es im Sommer tw. unterträglich heiß. Wohne im Betonblock ganz oben mit Süd-West Seite. Sind mal 3 Tage Sonne mit über 30 grad, heizt sich der Beton so stark auf, dass er bis zu einer Woche "nachglimmt" nach einem Temperatursturz. Das ist richtig übel hier.

Theoretisch kann man auch Hausfassaden so gestalten, dass die Bausubstanz sich nicht über Lufttemperatur erwärmt. Begrünte Fassaden sind das Stichwort. Pflanzen lassen Wasser verdunsten. Im Sommer um so mehr. Bei de Verdunstung entsteht sog. "Verdunstungskälte" - also der thermische Energieverlust beim Phasenübergang, der ja Energie kostet. Somit wirds im Umfeld der Pflanze kühler. Weiterer Vorteil ist, dass keine direkte Sonnenstrahlung mehr auf die Bausubstanz fällt und es sich nicht von selbst erwärmt.

Dann brauchts auch keine kostenintensive und klimaschädliche Klimaanlage.
Einige Architekten haben den Vorteil begrünter Fassaden schon erkannt. Leider beschränken sich derartige Angebote auf das absolute Hochpreissegment. Man knn sich anpassen, nur ist der Wille erforderlich.
 
30 Grad ist ja lächerlich,
im Hochsommer sind in meiner Wohnung bis zu 48-50 Grad möglich.:P

(Dachgeschoss 5. Stock, Süd-West, Süden Österreichs)

bei der Sonne gibt's ja die jalousie
 
Von wegen Jahrhundertsommer ich konnte erst vor 3 Tagen die Heizung abstellen weil es so sau kalt war bisher.
Jedes Jahr wird meine Heizperiode länger, welche mittlerweile von Ende September bis nunmehr eine Mai geht.
Ganze 4 Monate des Jahres muss ich nicht heizen.
Ein Witz wenn ich was von Erwärmung höre....
 
Mit 30 Grad meine ich natürlich die Außentemperatur. Dass Beton heißer wird, darum gings ja in dem Post.

Es geht hier auch um den Sommer, nicht um den Frühling oder Winter.

Und nur weil es gefühlt bei dir nicht wärmer wird, heisst das nicht dass das für den Rest der Welt ebenso gilt. Im Rahmen von Klimaänderungen gibt es immer Regionen, in denen es wärmer wird und solche in denen es kälter wird. In der Summe gehts aber rauf. Die Grafik zeigts ja - besonders die letzten 30 Jahre.
 
Hallo,

die globale Erwärmung bedeutet halt leider nicht, dass die Heizperiode kürzer wird. Es werden die Wetterextreme zunehmen und zwar immer weiter. Fands auch irritierend, dass man Ende Mai nochmal heizen durfte...

Was mir dieses Jahr schon aufgefallen ist wie trocken die Böden sind. Nach dem letzten Schnee und dem Start des Frühlings musste ich meinen Rasen regelmäßig gießen, damit er kommt ... das gabs vor 10 Jahren noch nicht. Auch jetzt im April. Der Ackerboden bekommt innerhalb von wenigen Tagen tiefe Risse, weils viel viel viel zu trocken ist.

Ich hoff mal nicht, dass der Sommer extrem wird. Ich mag es nicht, wenn mal dauerhaft über 30 Grad sind und man nicht mal nachts eine Abkühlung bekommt.

Gruß
 
Von wegen Jahrhundertsommer ich konnte erst vor 3 Tagen die Heizung abstellen weil es so sau kalt war bisher.
Jedes Jahr wird meine Heizperiode länger, welche mittlerweile von Ende September bis nunmehr eine Mai geht.
Ganze 4 Monate des Jahres muss ich nicht heizen.
Ein Witz wenn ich was von Erwärmung höre....

Vielleicht kommt es so wie in den Staaten.
Man bechte die Differenz ganz rechts zwischen alten und neuen Rekord.
Da dürfte es in der ein oder anderen Holzhütte ziehmlich gefröstelt haben. *chatt*
capture1.jpg


Auch wenn das jetzt bisschen ins OT rutscht. ;)
bitter-cold-morning-breaks-long-standing-records-across-northeast
 
Hallo, die globale Erwärmung bedeutet halt leider nicht, dass die Heizperiode kürzer wird.

*rofl*
Auf den Satz hab ich gewartet.
Erwärmung bedeutet nicht, dass es wärmer wird sodass man weniger heizen muss. *buck*

Solch kalte und verregnete Sommer wie die letzten waren schon sensationell.
Nur weil es ein paar Tage heiß war heißt das nicht dass es der ganze Sommer war.
Mittelwerte sind halt in diesem Zusammenhang ziemlich unsinnig.
 
Es könnte ja sein, dass die Winter kälter werden und die Sommer heißer - dann muss trotzdem mehr geheizt werden. Das ist schon richtig so.

Die Mittelwerte sollten den generellen Ansteig in der Region dukumentieren, da sich einer zu der Aussage hinreißen ließ, dass es auf 20 Jahre kälter wird.

Es sind aber eben die paar heiße Tage im Sommer, die besonders aus hydrologischer Sicht einschlagen, weil einfach enorm viel verdunstet. Dieses Jahr ist aber das Problem wie Wu134 schon sagte, dass es mit dem Start ins JAhr generell viel zu trocken war. Und dass kann ich bestätigen. Da ist eindeutig ein Trend der letzten Jahre erkennbar. Diese ungewöhnlich trockenen Frühlinge könnten eine Seite der Medallie sein, die aktuellen Hochwasser in Texas, die starken Niederschläge im Mittelmeerraum und im Nahen Osten die letzten Monate sind eine andere. Im Golan gab es diesen Winter wieder kräftige Schneefälle.

Die Einheimischen in Portugal, wo ich grad im Urlaub war, haben noch nie so einen verregneten Winter gehabt wie der letzte.

Im Gegenzug kommts dann wieder keine 300km weiter zu einem Jahrhundertsommer in Sevillia mit 4 Monate ohne einen einzigen Tropfen. Mit der Folge dass Ende August sagenhafte 238l/m² am Stück fielen. Dass soviel Wasser mehr Schaden als Nutzen anrichtet ist wohl jedem klar. Die Texaner können ein Lied davon singen. Und auch hier... 2 Bundesstaaten weiter genau das gegenteilige Bild.

Es verändert sich etwas! Die letzten Jahre wars eher etwas ruhig ums Klima. Eine evtl. trügerische Ruhe.
 
ja Deutschland eben, bei uns gabs die letzten 2 Woche viel Regen,
Und die Wolken Kreisen nach wie vor bedrohlich über unserer Stadt:P


Ich weis nicht was alle mit dem bösen Klima haben,
manchen wärs wohl sehr gelegen wenn die Sonne von Heut auf Morgen den Betrieb einstellt.
(Gut der Tot wär dann aber auch gewiss)

Diese Träumerei von wegen Klimawandel und so der Mensch ist der Schuldige,
ja wenn man noch immer meint das System wie von der Kleinen Bunten Erde (wie im Kinderzimmer).

Das einzige was Sache ist,
Der Mensch nimmt sich selbst seine Lebensgrundlage und bringt sich selbst ums Eck.
Die Gier in den Machtposition tut ihr übriges
-----------------------------------------------------------------------------------------------

Manchmal wärs wohl doch nicht so schlecht wenn die Erde einen großen Vulkan hoch gehen lassen würde.
Dann wäre diese Dumme Menschheit Weg und der normale Lebenszyklus kann wieder weiter gehen;)

Ich würd gern mit einem Frosch oder so in der Pampa Tauschen,
Oder auch ein Bakterium in der Erde
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich so beobachten konnte so rein aus dem Gefühl das die Wetterumschwünge immer ärger werden, in einer Woche mal eben 30° dann nächste wieder 10-15°C. Manchmal ein Klima wie im Regenwald das bei jeder Bewegung schwitzt.
In den Bergen noch viel schlimmer, das da mal 1 Woche die Sonne scheint ohne Regen kommt selten vor. Vor 1 Woche hats erst bis 1200hm runter geschneit obwohl es im Tal vorher schon zeitweise 20-30°C hatte.
Frühjahr und Herbst kommt mir gefühlt wärmer vor, im Winter ebenfalls. Der letzte Winter war doch fast nix wenn man das mit Wintern vor 50 Jahren vergleicht.
Man siehts ja auch an der Zeckeninvasion die es gerade gibt, zu trocken ist jedenfalls nichts weil es ja ständig regnet.
Und wenn man die ganzen Abgase auf einen Schlag elimieren würde dann wäre es noch wärmer weil die Sonneneinstrahlung stärker ist und nichts gedämpft wird. Das Klima ändert sich schon recht deutlich wenn man mal die kurze Zeitspanne betrachtet.
Was bei uns ja auch gut kühlen soll ist die Meeresströmung wegen dem schmelzenden Eis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trockenheit ist wahrhaft ein Problem, welches uns noch sehr beschäftigen wird.
Die Frage ist natürlich wodurch verursacht?

Übermäßige Landwirtschaft, überbordende Verbauung, Abholzung (nicht gerade bei uns), Sonnenaktivität?
Schwer zu sagen.
 
Bei uns in Potsdam sind per Satzung Kellervermietungen als Wohnraum verboten. :-)

Hier ist es im Sommer tw. unterträglich heiß. Wohne im Betonblock ganz oben mit Süd-West Seite. Sind mal 3 Tage Sonne mit über 30 grad, heizt sich der Beton so stark auf, dass er bis zu einer Woche "nachglimmt" nach einem Temperatursturz. Das ist richtig übel hier.

Theoretisch kann man auch Hausfassaden so gestalten, dass die Bausubstanz sich nicht über Lufttemperatur erwärmt. Begrünte Fassaden sind das Stichwort. Pflanzen lassen Wasser verdunsten. Im Sommer um so mehr. Bei de Verdunstung entsteht sog. "Verdunstungskälte" - also der thermische Energieverlust beim Phasenübergang, der ja Energie kostet. Somit wirds im Umfeld der Pflanze kühler. Weiterer Vorteil ist, dass keine direkte Sonnenstrahlung mehr auf die Bausubstanz fällt und es sich nicht von selbst erwärmt.

Dann brauchts auch keine kostenintensive und klimaschädliche Klimaanlage.
Einige Architekten haben den Vorteil begrünter Fassaden schon erkannt. Leider beschränken sich derartige Angebote auf das absolute Hochpreissegment. Man knn sich anpassen, nur ist der Wille erforderlich.
Sowas ist meistens verboten. Trotzdem finde ich immer wieder Vermietungsangebote von "Hobbyräumen" mit Küchenzeile, Dusche und WC... - natürlich preislich im Bereich von normalen Wohnungen.

Mein Betonsilo bewohne ich zum Glück nicht mehr. War auch oberste Etage und bereits im Winter hat die Sonne gereich für 30°C im Zimmer. Da konnte ich selbst bei Minusgraden stundenlang das Fenster offen lassen, es wurde bestenfalls etwas kühler, aber nicht kalt.
Nun hab ich Erdgeschoss und hoffe, dass es da schön kühl bleibt.

Ich war mal in einem Studentenwohnheim, da war es noch krasser, der Architekt hatte da auf ganzer Linie versagt. Statt die hellgraue Betonwand nach Süden einfach so zu lassen, wurde die auch noch mit schwarzen Schieferplatten verkleidet. Die Außenwände waren innen so heiß, dass man die Strahlungswärme gespürt hat. Zum Glück waren da keine Wohnräume.

Von wegen Jahrhundertsommer ich konnte erst vor 3 Tagen die Heizung abstellen weil es so sau kalt war bisher.
Jedes Jahr wird meine Heizperiode länger, welche mittlerweile von Ende September bis nunmehr eine Mai geht.
Ganze 4 Monate des Jahres muss ich nicht heizen.
Ein Witz wenn ich was von Erwärmung höre....
Heizung? War im Dezember/Januar für einige Wochen an, aber alle Heizkörper blieben auf Null, allein die umherschwirrende Wärme aus den Rohren hat die Wohnung auf Temperatur gehalten bzw. der Rechner hat nachgeholfen. :)

Voriges Wochenende war in unserem Wochenendhaus im Gebirge kaum noch Wasser im dazugehörigen Bach, die Quelle wird wohl bald wieder versiegt sein. Laut meinem Vater war das früher bestenfalls mal alle 10 Jahre der Fall, heute passiert das mehrmals im Jahr. Schon doof - das bedeutet keine Dusche und kochen geht nur mit Flaschenwasser. :(

Eigene Empfindungen würde ich aber allgemein bei dem Thema kritisch sehen. Man merkt sich bestenfalls einige wenige herausragende Dinge. Also lieber in Statistiken schauen.
 
Die Flüsse und Gräben der Region hier sind noch recht gut gefüllt. Noch konnte ich keine Abnahme der Havel erkennen. Kleinere Flussysteme sicherlich, die Großen können gut puffern.

Ursachen für die Trockenheit hier ist jedenfalls der fehlende Niederschlag. Die Landwirtschaft hat sich nicht grundlegend geändert in den letzten 50 Jahren. Vielleicht gibtz ne Rapsernte mehr als früher, moderne Sorten kommen aber mit weniger Wasser aus als ältere.

Mehr Strahlung? Strahlung kann nur verdunsten, was sie auch bestrahlt. Also nur obeflächennahes Wasser. Den Boden dörrt Strahlung nicht so stark aus ausser bei langanhaltender Strahlung.

Ein plausibler Grund neben den fehlenden Regen könnte die Windlage sein. Starker Wind treibt das Wasser bis tief in den Boden heraus. und dieser Frühling war sehr sehr windig. Die Herbststürme werden hingegen immer schwächer und seltener, mein Eindruck.

Abholzung: aktuell hat Deutschalnd den höchsten Waldanteil seit x Jahrzehnten. Im Mittelalter war alles abgeholzt. Schönes Beispiel für hausgemachte Landschaftskatastrophen ist Spanien. Vor dem Mittelalter noch fast völlig mit Wald bedeckt, danach übelster Kahlschlag mit heute sich immer stärker ausbreitenden Binnenwüsten und defakto Unbewohnbarkeit der ländlichen Regionen.

Temperatursteigerungen im Rahmen des Klimawandels sind garnicht soo sehr das Problem, vielmehr es ist die Verschiebung von Klimazonen hin zu trockenerem Klima (winternass/sommertrocken) wie wir es aus dem mediterranem Raum kennen. Und das macht auf Dauer richtig Probleme und zwar für alle die hier leben. Die 2 Grad mehr bingen ja keinen um (naja auch nicht ganz richtig, auch Hitzewellen fordern Opfer).
 
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Ich geb mal noch ein zum Besten:
https://www.pik-potsdam.de/services/klima-wetter-potsdam/wetteranalyse/bodenwasser

Verfügbares Bodenwasser. Ich denke jetzt wird der Trend deutlich. Gebt euch dazu die aktuelle Großwetterlage mit aktuell 14 prognostizierten Sonnentagen aufgrund eines sehr stabilen Hoch's über zentraleuropa. Regen ist also noch immer nicht in Sicht. Im Gegenteil - er ist weiter entfernt denn jeh.

Lange Rede kürzer Sinn: Im Moment ist bereits eine Dürre in Gange - es könnte eine dramatische werden.

EDIT:
Worauf das hinaus läuft:


Jeh nach Bodenart setzt ab bis zu 24 % Bodenwassergehalt der Punkt ein, an dem Pflanzen zu Grunde gehen.
Für unsere Region die dominiert von Sand und Lehmigen Böden ist dürfte so langsam der Punkt erreicht sein. Entsprechend dürften sich die Pflanzen demnächst verändern. Konnte schon Kirschbäume sehen, die die Notreife eingeleitet hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute habe ich auch mit Erschrecken festgestellt, dass die schöne grüne Wiese, auf der ich vor 3 Wochen noch am Badesee lag, inzwischen eine gelbe, kratzige Stoppelwüste geworden ist. Die Elbinsel in Dresden Pillnitz hätte ich heute trockenen Fußes erreichen können, auf der einen Seite war kein Wasser mehr.
Ich hoffe mal, die nächste Woche bringt den versprochenen Regen und nicht nur ein paar Gewittertropfen.
 
Es wäre erstmal wichtig zu verstehen, wie das Klima eigentlich wirklich funktioniert, um eine langfristige Prognose zu machen. Wir schaffen es noch nichtmal das Wetter für die nächsten 24 Stunden vorher zu sagen, aber auf der anderen Seite verkauft man es als absolute Wahrheit, dass es praktisch nur am CO2 liegt, dass es aktuell einen Trend zur globalen Erwärmung gibt. Das ist mittlerweile zu einem riesigen Geschäft geworden. Wissenschaftler bekommen nur Geld, wenn die Studien die gewünschten Ergebnisse liefern, und Energiekonzerne und Spekulanten erwirtschaften durch den Emissionshandel Milliardengewinne. Umweltschutz in jeder Form ist schön und gut, aber wenn man anfängt großes Geld damit zu verdienen, dann frage ich mich wie viel Ehrlichkeit da wohl noch übrig bleibt?
 
Ein gerne genutztes Argument um die Klimawissenschaften zu diskreditieren.

Klimamodellierung und Wettermodellierung sind zwar ähnlich, aber doch grundverschieden. In der Klimamodellierung spielt das Chaos eine weniger wichtige Rolle als beim Wetter. Es geht bei der Klimamodellierung auch nicht um Vorhersagen zu Bewölkung Regen und Sonnenschein an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit, es geht um das allgemeine Energie-Niveau. Die Klimamodelle fassen viel merh Rückkopplungsfaktoren ein, als die Wettermodellierung, da auf langfristigen Skalen es eine ständige Interaktion zwischen Lithosphäre und Atmosphäre gibt. Was interessiert die Wetterleute, der Ausstoß von CO2 bei der Silikatverwitterung? Was interessiert Wetterleute das abschmelzen kontinentaler Eismassen?

Die Zeitskalen passen da überhaupt nicht zusammen.

Dennoch hält sich seit Jahren dieses Pseudoargument dass wenn man nichtmal Wetter für 14 Tage vorhersagen kann, gleich die ganze Klimamodellierung fürn Anus ist. So denkt eben der fachfremde Pöbel. Was ja nicht schlimm ist, dann soll er aber sich fundierten Erkenntnissen nicht verschließen und evtl gar das Gegenteil behaupten.

Geld verdient wurde in erster Linie mit der Zerstörung der Umwelt!

Hier mal ein kleiner Überblick über das Komplexitäts-Wachstum der Klimamodelle der letzten Jahrzehnte

Und hier im Detail das neueste Klimamodell zur Langfristsimulaton des PIK-Potsdam

Wettermodelle basieren auf ein simplen Athmosphärenphysik-Modell auf Niveau der 70er was den Vergleich zur Klimamodellierung angeht. Mehr Rechenpower bingt nur höhere Auflösung.
 
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Wir schaffen es noch nichtmal das Wetter für die nächsten 24 Stunden vorher zu sagen
Wir vielleicht nicht. Aber die Meteorologen.
In meiner Statistik sind die Tage mit falscher Vorhersage für 24h jedenfalls extrem gering.
Das Problem wird eher sein, dass man heute erwartet, dass das Wetter über dem eigenen Haus auf die Stunde genau vorhergesagt wird. Das geht nunmal nicht. Selbst für eine Stadt ist es oft schwierig, weil es an verschiedenen Ecken unterschiedliches Wetter geben kann.
 
Ich frag mich wer dann der Schuldige ist wenn der Vesuv seinen großen Auftritt hat,
ist schon seit ca. 1975 Überfällig dann wird es in Europa für eine Laaange Zeit kälter

Naturschutz an Land und Meer gegen Giftstoffe klar,
Aber dieses Erwärmungsthema ist idiotisch:
Denn das was als Fakt aufgerufen wird kann man auch Totschlagen das es nach der These kälter werden müsste.........


Ebenso der Mensch wird als Übel bei der Erwärmung wahrgenommen,
Nur das die Sonne,
die letzten Jahrhunderte immer Wärmer und Größer wurde sieht man nicht oder
man will es nicht sehen



Ich gehe von will man nicht sehen aus.
Dazu passt noch: Die meisten die die Erwärmung vertreten sind (leider) gekauft und viele Namen sind sogar gefälscht

(Warum muss man Wissenschaftler und Meteorologen bestechen und erfinden, Wenn es doch richtig ist)




Es wäre erstmal wichtig zu verstehen, wie das Klima eigentlich wirklich funktioniert, um eine langfristige Prognose zu machen. Wir schaffen es noch nichtmal das Wetter für die nächsten 24 Stunden vorher zu sagen, aber auf der anderen Seite verkauft man es als absolute Wahrheit, dass es praktisch nur am CO2 liegt, dass es aktuell einen Trend zur globalen Erwärmung gibt. Das ist mittlerweile zu einem riesigen Geschäft geworden. Wissenschaftler bekommen nur Geld, wenn die Studien die gewünschten Ergebnisse liefern, und Energiekonzerne und Spekulanten erwirtschaften durch den Emissionshandel Milliardengewinne. Umweltschutz in jeder Form ist schön und gut, aber wenn man anfängt großes Geld damit zu verdienen, dann frage ich mich wie viel Ehrlichkeit da wohl noch übrig bleibt?

Somit passt das wieder gut zur aktuellen Situation,
Und der Handel mit Umwelt..... ist ein Billionen Geschäft
(Finanziell zum Nachteil der Normalen Bürger und die Firmen kassieren sich dumm und deppert)
 
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