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droht ein neuer "Jahrhundertsommer"?
- Ersteller el-mujo
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trethupe
Vice Admiral Special
https://www.sueddeutsche.de/bayern/...mautobahnen-nach-bayern-sind-fertig-1.3409158
http://www.50hertz.com/de/Netzausbau/Leitungen-an-Land/SuedOstLink
https://www.google.com/search?q=str...KHYp_ARkQ9QEwAXoECAYQBA#imgrc=RRyrtfBFiR6W8M:
bemerkenswert ist die karte in meinem letzten link., die trasse kommt von mitteldeutschland, weit weg vom windstrom aus dem norden.
http://www.50hertz.com/de/Netzausbau/Leitungen-an-Land/SuedOstLink
https://www.google.com/search?q=str...KHYp_ARkQ9QEwAXoECAYQBA#imgrc=RRyrtfBFiR6W8M:
bemerkenswert ist die karte in meinem letzten link., die trasse kommt von mitteldeutschland, weit weg vom windstrom aus dem norden.
el-mujo
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Als Threaderöffner muss ich glaube langsam mal etwas eingreifen in den Tread.
Es soll hier eigentlich nicht um eine allgemeine Umweltpolitik gehen sondern eher um die Beschreibung von Wetter und Klima und wie Ihr als Forenmitglieder das wahrnehmt gehen. Man lässt sich etwas zu leicht verleiten das auf aktuelle politische Diskussionen zu brechen. Aber dazu ist der Thread nicht gedacht. Gerne sind wissenschaftliche oder populärwissenschaftliche, nicht jedoch pseudo-wissenschaftliche Diskussionsbeiträge willkommen mit denen die Situation diskutiert werden kann.
Drum rufe ich doch etwas zur Räson und Disziplin auf, um den Tread inhaltlich nicht abgleiten zu lassen. Mal ein kurzer Einschub in die politischen Gefilde ist OK aber es sollte nicht Diskussionsbestimmend sein und schongarnicht sollten sich deswegen die Threadteilnehmer an die virtuelle Gurgel gehen.
Um mit gutem BSP voranzugehen habe ich mir mal die Arbeit gemacht für die Station Potsdam eine Niederschlagsgrafik zu entwerfen aus den Rohdaten um den Zustand der Dürre anhand einer Zeitreihe irgendwie darzustellen. Aber das ist nicht sehr einfach, wie das aktuelle Jahr gut zeigt. Dürren sind Klimazeitreihentechnisch nur schwer erfassbar. Aber ich bin optimistisch, dass ich das noch irgendwie hinbekomme.
EDIT:
Aber was ich eigentlich gerade schreiben wollte:
So ganz subjektiv hat sich das Gewittergeschehen im Laufe der letzten Jahre gewandelt. Kann mich nuch gut an die Mitte des letzten Jahrzehnts erinnern, in dem man gerade im Sommer regelmäßig vor dem Online-Radar saß und zugucken konnte wie sich das Gewitter aus weiter Entfernung näherte. Das scheint sich grundlegend verändert zu haben. Gewitter kommen nicht mehr reingezogen, sondern sie entstehen vermehrt lokal und nicht selten aus dem absoluten Nichts heraus. Plötzlich ist man völlig unvorgewarnt in eine Superzelle geraten sodass kaum noch Zeit bleibt im Vorfeld entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (Kleidung, Fenster rechtzeitig schließen, u.s.w.) Die Gewitterentstehung wirkt viel chaotischer als noch vor 10 Jahren und sie werden messbar heftiger.
Gerade aktuell in dieser Nacht sind aus dem Nichts im Bereich von Magdeburg bis zur Altmark heftigste Gewitter entstanden, die durch die nicht vorhandene Warnung am Vortag garantiert wieder große Schäden anrichten. Man kann sich immer schlechter darauf einstellen. DAs aktuelle Gewitter ist über eine Strecke von knapp 100km hier noch durch heftige Lichtblitze am Horizont wahrnehmbar. Und das obwohl ich aktuell in einer Kessellage lebe und nicht mehr gewittertechnisch bis Hannover gucken kann, was am vorherigen Wohnstandort noch möglich war. Es muss also ein richtig heftiges Gewitter sein, entstanden ab 0:00.
EDIT2: soeben kam eine Mail über den Verteiler, der folgende Masterarbeit in öffentlicher Verteidgung ankündigt mit dem Thema:
"Entwicklung eines Verfahrens zur Ermittlung von Trockenstressphänomenen aus Multispektralaufnahmen unter Nutzung von Vegetationsindizes" von Frau Brugger
Sie geht also einen anderen Ansatz, über Satellitenbilder. Das werd ich mir mal angucken nächste Woche.
Es soll hier eigentlich nicht um eine allgemeine Umweltpolitik gehen sondern eher um die Beschreibung von Wetter und Klima und wie Ihr als Forenmitglieder das wahrnehmt gehen. Man lässt sich etwas zu leicht verleiten das auf aktuelle politische Diskussionen zu brechen. Aber dazu ist der Thread nicht gedacht. Gerne sind wissenschaftliche oder populärwissenschaftliche, nicht jedoch pseudo-wissenschaftliche Diskussionsbeiträge willkommen mit denen die Situation diskutiert werden kann.
Drum rufe ich doch etwas zur Räson und Disziplin auf, um den Tread inhaltlich nicht abgleiten zu lassen. Mal ein kurzer Einschub in die politischen Gefilde ist OK aber es sollte nicht Diskussionsbestimmend sein und schongarnicht sollten sich deswegen die Threadteilnehmer an die virtuelle Gurgel gehen.
Um mit gutem BSP voranzugehen habe ich mir mal die Arbeit gemacht für die Station Potsdam eine Niederschlagsgrafik zu entwerfen aus den Rohdaten um den Zustand der Dürre anhand einer Zeitreihe irgendwie darzustellen. Aber das ist nicht sehr einfach, wie das aktuelle Jahr gut zeigt. Dürren sind Klimazeitreihentechnisch nur schwer erfassbar. Aber ich bin optimistisch, dass ich das noch irgendwie hinbekomme.
EDIT:
Aber was ich eigentlich gerade schreiben wollte:
So ganz subjektiv hat sich das Gewittergeschehen im Laufe der letzten Jahre gewandelt. Kann mich nuch gut an die Mitte des letzten Jahrzehnts erinnern, in dem man gerade im Sommer regelmäßig vor dem Online-Radar saß und zugucken konnte wie sich das Gewitter aus weiter Entfernung näherte. Das scheint sich grundlegend verändert zu haben. Gewitter kommen nicht mehr reingezogen, sondern sie entstehen vermehrt lokal und nicht selten aus dem absoluten Nichts heraus. Plötzlich ist man völlig unvorgewarnt in eine Superzelle geraten sodass kaum noch Zeit bleibt im Vorfeld entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (Kleidung, Fenster rechtzeitig schließen, u.s.w.) Die Gewitterentstehung wirkt viel chaotischer als noch vor 10 Jahren und sie werden messbar heftiger.
Gerade aktuell in dieser Nacht sind aus dem Nichts im Bereich von Magdeburg bis zur Altmark heftigste Gewitter entstanden, die durch die nicht vorhandene Warnung am Vortag garantiert wieder große Schäden anrichten. Man kann sich immer schlechter darauf einstellen. DAs aktuelle Gewitter ist über eine Strecke von knapp 100km hier noch durch heftige Lichtblitze am Horizont wahrnehmbar. Und das obwohl ich aktuell in einer Kessellage lebe und nicht mehr gewittertechnisch bis Hannover gucken kann, was am vorherigen Wohnstandort noch möglich war. Es muss also ein richtig heftiges Gewitter sein, entstanden ab 0:00.
EDIT2: soeben kam eine Mail über den Verteiler, der folgende Masterarbeit in öffentlicher Verteidgung ankündigt mit dem Thema:
"Entwicklung eines Verfahrens zur Ermittlung von Trockenstressphänomenen aus Multispektralaufnahmen unter Nutzung von Vegetationsindizes" von Frau Brugger
Sie geht also einen anderen Ansatz, über Satellitenbilder. Das werd ich mir mal angucken nächste Woche.
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Oi!Olli
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in dem fall nicht richtig, aber das kannst eh`nicht mehr lesen, ist mir absolut wurscht, und kann verdammt gut damit leben.
man müsste halt richtig google nutzen können.
Und du solltest weniger stänkern.
Solidus
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Aber das ist nicht sehr einfach, wie das aktuelle Jahr gut zeigt. Dürren sind Klimazeitreihentechnisch nur schwer erfassbar. Aber ich bin optimistisch, dass ich das noch irgendwie hinbekomme.
Warum nimmt man nicht einfach den Pegelstand von Flüssen?
el-mujo
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Weil der Pegelstand keinerlei Rückschlüsse auf die Feuchtigkeit (Pflanzenverfügbares Wasser) im Oberboden gibt. Am Beispiel der Havel wird das gut erkennbar. Der Pegel will einfach nicht unter 80cm sinken. Die Pufferkapazität durch die von der Havel durchflossenen, teils sehr tiefen Seen, ist zu groß um durch ein paar Wochen oder wenige Monate einen spürbaren Pegelstand nach unten hin zu erwirken. Das Flusswasser speist sich größtenteils durch tieferliegende Grundwasserleiter, die außer in unmittelbarer Uferregion für die meisten Pflanzen nicht erreichbar sind. Kommt dann noch Topografie hinzu, wird dieser Effekt verstärkt.
Für kleine Flüsse, die tatsächlich eine Korrelation zwischen ausbleibenden Regen und Pegelstand deutlicher zeigen, ist aber zu sagen, dass auch hier die Tiefe des Grundwasserleiters entscheidend ist. Um Dürre zu messen (quantifizieren) müssen mehrere Faktoren zusammen berücksichtigt werden, wie z.B. die Niederschlagsmenge, die Niederschlagsart, die Niederschlagsintensität, die Bodenart, der Aufwuchs, die Topografie, die Temperaturen und eben die Tiefe des Grundwasserleiters. Dann kommen noch ein paar weitere Faktoren wie die Globalstrahlung oder die Evapotranspiration des Aufwuchses hinzu. Das macht es so verdammt schwierig eine Dürre 'greifbar' zu machen geschweige denn vorherzusagen.
Beim Gegenteil, dem Hochwasser ist das einfach - da langen die Pegelstände und die Abflussgeometrie um einigermaßen sichere Aussagen zu treffen. Wer sich da weiter informieren will, der kann ja mal schauen, wie der Waldbrandindex (nach MI-68, dem in der DDR entwickelten Dürremodell des (Ober)bodens) so zustande kommt und was da so alles mitreinspielt. Das ist eine sehr komplexe Geschichte.
Ich hatte vor ein paar Jahren einen Vortrag zum Thema wie wohl das Klima in 100 Jahren in Deutschland aussehen wird. Da hab ich aus einer Studie zitiert, die die Entwicklung des Waldbrandindex für den Zeitraum versuchte zu modellieren. Kaum einer von den Studenten im Raum hat verstanden, warum ich für die Dürreprognosen vorwiegend auf Waldbrandindexe zurückgegriffen habe und weniger auf die Temperaturprognosen. Der Prof vom AWI hat's zum Glück verstanden und mir eine gute Note verpasst.
Für kleine Flüsse, die tatsächlich eine Korrelation zwischen ausbleibenden Regen und Pegelstand deutlicher zeigen, ist aber zu sagen, dass auch hier die Tiefe des Grundwasserleiters entscheidend ist. Um Dürre zu messen (quantifizieren) müssen mehrere Faktoren zusammen berücksichtigt werden, wie z.B. die Niederschlagsmenge, die Niederschlagsart, die Niederschlagsintensität, die Bodenart, der Aufwuchs, die Topografie, die Temperaturen und eben die Tiefe des Grundwasserleiters. Dann kommen noch ein paar weitere Faktoren wie die Globalstrahlung oder die Evapotranspiration des Aufwuchses hinzu. Das macht es so verdammt schwierig eine Dürre 'greifbar' zu machen geschweige denn vorherzusagen.
Beim Gegenteil, dem Hochwasser ist das einfach - da langen die Pegelstände und die Abflussgeometrie um einigermaßen sichere Aussagen zu treffen. Wer sich da weiter informieren will, der kann ja mal schauen, wie der Waldbrandindex (nach MI-68, dem in der DDR entwickelten Dürremodell des (Ober)bodens) so zustande kommt und was da so alles mitreinspielt. Das ist eine sehr komplexe Geschichte.
Ich hatte vor ein paar Jahren einen Vortrag zum Thema wie wohl das Klima in 100 Jahren in Deutschland aussehen wird. Da hab ich aus einer Studie zitiert, die die Entwicklung des Waldbrandindex für den Zeitraum versuchte zu modellieren. Kaum einer von den Studenten im Raum hat verstanden, warum ich für die Dürreprognosen vorwiegend auf Waldbrandindexe zurückgegriffen habe und weniger auf die Temperaturprognosen. Der Prof vom AWI hat's zum Glück verstanden und mir eine gute Note verpasst.
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trethupe
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Und du solltest weniger stänkern.
lies post 226
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Kommt mal runter, bitte.
Zum Thema
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-sommer-weist-hoechste-temperaturanomalie-seit-1881-auf-a-1221615.html
Im Artikel wird auf Rheinland-Pfalz verwiesen, wo die Wassernutzung eingeschränkt wurde.
Bei Bekannten in Niedersachsen ist das seit dieser Woche auch der Fall.
el-mujo
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https://www.n-tv.de/mediathek/video...t-Jetstream-aus-der-Bahn-article20128738.html
Hier ne ganz anschauliche Erklärung zum Jetsream
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otti503
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Die Atmosphäre ist irgendwie kaputt. Die Regenvorhersagen, auch kurzfristig, sind nahezu immer falsch, klassischer Fall gestern. Quasi aus dem Nichts bildet sich ein heftiges Gewitter über meinem Wohnort, ich war zu der Zeit grademal 4 Km weg, einkaufen im Supermarkt. Hat einmal kurz das Dach gewackelt, sonst nichts, 4 km weiter Weltuntergang, 5 Liter/qm in 5 Minuten. Heute im Wald mal wieder die Bitterbachschlucht entlang gegangen. Machen wir öfters wegen dem Hund, ist recht kühl und schattig, das ist ein mir aus der Kindheit bereits bestens bekannter kleiner Bach, gerne von Familien mit Kindern besucht da feines Sandbett, ideal zum Dämmle bauen und plantschen.. Vor drei Wochen noch dünnes Rinnsal, heute komplett trocken gefallen. Ganz vereinzelt noch kleine Pfützen in schattigen Mäanderschlingen. In einer etwa drei Meter langen un 5 cm tiefen Pfütze zahllose kleine Fische gefunden, viele bereits tot. Vier Stück mühevoll mit der Hand gefangen und unter Zuhilfenahme des fürn Hund mitgeführten Trinkwassers in einen Hundekackbeutel ( ja, braver Hundepappi ) abgefülllt. Bloss wohin damit? Beim Rückweg durch den Wald erneut ein Ehepaar ungefähr gleichen Alters getroffen, mit dem wir schon auf dem Hinweg über die Trockenheit geplaudert hatten. Vom Elend der Fische und der ökologischen Katastrophe für den Bachlauf erzählt. DAS HABEN DIE ÜBERHAUPT NICHT VERSTANDEN !!!! Salbadern diese Vollpfosten doch über den verregneten Sommer letztes Jahr und dass sich doch alles ausgleicht. Ich wollt schon sagen : Erzählt doch den verreckenden Fischen dass letztes Jahr Hochwasser war, das hilft ihnen bestimmt.... Erwähnt der Mann doch tatsächlich noch den dämlichen Rudi Carrell mit seinem : Wann wirds mal endlich wieder richtig Sommer, lalala _Schlager. Und ich steh da mit einem Beutel verreckender Fische in der Hand.... Das Dumme ist, gut 90 Prozent unserer Mitmenschen ist das Ganze dort draußen vor der Tür völlig wumpe, Hauptsache Suuuuupersommer!
PS: die vier Fischlein habens überlebt, und schwimmen jetzt im Jadesee vorm Freibad in Lauf. Wenn es in zwei bis drei Tagen nicht richtig regnet sind ihre Brüder weiter oben im Tal tot.
PS: die vier Fischlein habens überlebt, und schwimmen jetzt im Jadesee vorm Freibad in Lauf. Wenn es in zwei bis drei Tagen nicht richtig regnet sind ihre Brüder weiter oben im Tal tot.
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bschicht86
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Wie ich es schon ein paar Seiten vorher erwähnt habe ist es wohl eine große Portion Gleichgültigkeit, die die Menschen wie Lemminge stumpf in ihre eigene "Vernichtung" rennen lässt. Deine Schilderung ist wohl das beste Beispiel dafür, dass für viele alles wie immer ist und wohl bleiben wird. Und genau deswegen wird immer so weiter gemacht werden wie bisher, falls nicht vorher ein externer, großer Knall den Schlusstrich ziehen sollte. (extern deswegen, weil die Menschheit wegen der Gleichgültigkeit selber wohl nie die Kurve kriegen würde)
el-mujo
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Und hier der neueste Artikel von Prof. Rahmstorf:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/hitze-ohne-ende/
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BoMbY
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Die Fische sterben auch mit Wasser: Hitzewelle - Im Hochrhein sterben die Fische
el-mujo
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https://www.n-tv.de/panorama/Hitze-laesst-Schwarze-Elster-teils-austrocknen-article20560156.html
da gibt's garkein Wasser mehr - also kann auch nix mehr sterben ^^
EDIT: is ja im Prinzip das gleiche nur in anderer Reihenfolge, deshalb sorry für den Nicht-ganz-Doppelpost
da gibt's garkein Wasser mehr - also kann auch nix mehr sterben ^^
EDIT: is ja im Prinzip das gleiche nur in anderer Reihenfolge, deshalb sorry für den Nicht-ganz-Doppelpost
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Solidus
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1540 gruben die Leute metertief in ausgetrockneten Flussbetten nach Wasser.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...trophe-in-europa-im-mittelalter-a-978654.html
Bemerkenswert die Feststellung:
We found that an event of this severity cannot be simulated by state-of-the-art climate models.
https://link.springer.com/article/10.1007/s10584-014-1184-2
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...trophe-in-europa-im-mittelalter-a-978654.html
Bemerkenswert die Feststellung:
We found that an event of this severity cannot be simulated by state-of-the-art climate models.
https://link.springer.com/article/10.1007/s10584-014-1184-2
ONH
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Interessant sieht eher nach einen ereignisbezogenen Auftreten aus. Also vergleichbar mit der Vulkanschwefelwolke nur, das dadurch anstelle von einer Temperaturminderung eine Verlagerung des Niederschlages zur Folge hatte. Ohne Kreativität oder Kenntnis einer möglichen Ursache lässt sich so ein Ereignis nicht nachbauen.
BoMbY
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Schade dass es da noch keine Wettersatelliten, oder irgendwas gab. Jedenfalls scheint es bisher keine Berichte über irgendwelche großen Besonderheiten (z.B. Vulkanausbrüche, oder ähnliches) aus dem Jahr 1540 zu geben. Auch keine anderen großen Naturkatastrophen die auf ein globales Phänomen schließen lassen.
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Das aktuelle Problem ist ja nicht, dass so ein Jahrtausendereignis mal auftreten kann - sondern dass es eigentlich alle 10 Jahre auftritt, Jahrhunderereignisse alle 2-3 Jahre usw.
Solidus
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Das Quecksilberthermometer wurde 1714 erfunden. Wetterdaten gibt es seit dem 18. Jahrhundert, verlässliche Daten seit dem 19. und belastbare seit dem 20. Jahrhundert. Wie will man daraus auf die statistische Häufigkeit von "Jahrhundertereignissen" schließen?
Die Dürre von 1540 trat obendrein während der Kleinen Eiszeit auf. In dem Zeitraum gibt es Berichte über weitere Anomalien, etwa bei der Belagerung Wiens. In einem normalen Sommer wäre Wien gefallen, aber 1529 war der Balkan durch Dauerregen unpassierbar. Das machte es den Türken unmöglich, ihre Belagerungsartillerie nach Wien zu schaffen.
Berichte über solche Anomalien sind aber reiner Zufall.
Die Dürre von 1540 trat obendrein während der Kleinen Eiszeit auf. In dem Zeitraum gibt es Berichte über weitere Anomalien, etwa bei der Belagerung Wiens. In einem normalen Sommer wäre Wien gefallen, aber 1529 war der Balkan durch Dauerregen unpassierbar. Das machte es den Türken unmöglich, ihre Belagerungsartillerie nach Wien zu schaffen.
Berichte über solche Anomalien sind aber reiner Zufall.
MagicEye04
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1540 hat man ja auch ohne Thermometer der Nachwelt überliefert.
Eine Aussage wie "es waret heiß, die Flüsse seind ausgetrocknet und die Kühe umgefallen" bekommt man auch ohne Thermometer zustande.
Eine Aussage wie "es waret heiß, die Flüsse seind ausgetrocknet und die Kühe umgefallen" bekommt man auch ohne Thermometer zustande.
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Man kann auch viel über Boden-, Holz- und Eisproben ableiten was das Klima in der Vergangenheit angeht, das fließt alles ein.
Solche Extremlagen sind ja nichts neues, besorgniserregend ist die Häufigkeit mit der es in dem letzten Jahren passiert.
Bei meinen Eltern ist am Wochenende der Brunnen ausgetrocknet, der Grundwasserpegel ist mittlerweile um mehr als 1.5 Meter gefallen. Das ist das dritte Jahr in Folge und so früh wie nie.
Das letzte mal war zuvor 2013, in dem Jahr haben wir den Brunnen um ca. 30cm tiefer ausgehoben, mehr geht nicht, da es ein alter, gemauerter Schacht ist.
Solche Extremlagen sind ja nichts neues, besorgniserregend ist die Häufigkeit mit der es in dem letzten Jahren passiert.
Bei meinen Eltern ist am Wochenende der Brunnen ausgetrocknet, der Grundwasserpegel ist mittlerweile um mehr als 1.5 Meter gefallen. Das ist das dritte Jahr in Folge und so früh wie nie.
Das letzte mal war zuvor 2013, in dem Jahr haben wir den Brunnen um ca. 30cm tiefer ausgehoben, mehr geht nicht, da es ein alter, gemauerter Schacht ist.
tomturbo
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Häufigkeit ist bei einem Menschenleben, bzw. einer Aufmerksamkeitsspanne welche künstlich erschaffen wurde, natürlich bei einem Zeitraum wo sich Klima abspielt immer relativ.
el-mujo
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Keine Ahnung was ihr da für einen Brunnen habt - ich erzähl mal wie das bei meinen Eltern/Großeltern war. Mein Opa baute nach der Wende mehr oder weniger von Hand einen Brunnen. Dafür wurde aber mit technischem Gerät solche kreisrunden Rohrabschnitte aus Beton in den Boden gelassen. Am Grund des Rohrschachts, der übrigens einen Durchmesser von über 1m hatte, sammelte sich dann das Wasser, das mit einer kleinen Pumpe nach oben befördert wurde. Die Nachteile der Bauweise traten dann auch recht schnell zutage. Es dauert immer eine Weile bis das Wasser von den Rändern her nachgesickert ist, erst dann konnte man die Pumpe anschalten. Somit konnte man auch immer nur recht wenig Wasser rausholen. Von sommerlicher Dürre sind wir da nicht geplagt, da es ein seeangrenzendes Grundstück ist bei dem 1-2m unter der Grasnarbe das Wasser steht.
Dennoch wollte mein Vater nach dem Tod seines Vaters einen Brunnen, der mehr Leistung bietet. Also wurde ein professioneller Brunnenbauer konsultiert und eine richtige Bohrung, dutzende meter tief, durchgeführt und ein Drainagerohr eingezogen. Über den Wasserinflux dieser Apperatur können viel größere Mengen Wasser dem Brunnen entnommen werden.
Also vielleicht mal einen Profi fragen, ob man da was machen kann.
Was wir diesbezüglich als Grundwasserspiegel wahrnehmen ist lediglich der erste Leiter im Gesamtsystem Grundwasser. Je nach Lithologie können es etliche Grundwasserleiter in verschiedener Tiefe sein, die meist alle irgendwo über 100 Ecken miteinender verbunden sind. Es müsste schon wirklich Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte garnicht regnen, um das Wasser da rauszubekommen. Man denke mal nur an die Sahara. Libyen: Ghaddafi's 'Great Manmade River' Projekt, dass Aquifere anzapft die bis zur letzten Einszeit, manche sogar noch älter zurückreichen. Also diesbezüglich braucht sich der Mensch als solcher keine Gedanken über das Tiefe Grundwasser machen. Zumindest solange man das nicht extra rausholt im großen Stil.
Für den obersten Grundwasserleiter sieht's aber in der Tat aktuell alles andere als rosig aus. Wir hatten heute ein 1,30m tiefen Loch gebuddelt und der Boden war quasi klinisch tot und enthielt circa -20 Prozent Wasser Dem Wein direkt daneben fehlte übrigens die Süße, trotz dicker weniger Trauben.
Dennoch wollte mein Vater nach dem Tod seines Vaters einen Brunnen, der mehr Leistung bietet. Also wurde ein professioneller Brunnenbauer konsultiert und eine richtige Bohrung, dutzende meter tief, durchgeführt und ein Drainagerohr eingezogen. Über den Wasserinflux dieser Apperatur können viel größere Mengen Wasser dem Brunnen entnommen werden.
Also vielleicht mal einen Profi fragen, ob man da was machen kann.
Was wir diesbezüglich als Grundwasserspiegel wahrnehmen ist lediglich der erste Leiter im Gesamtsystem Grundwasser. Je nach Lithologie können es etliche Grundwasserleiter in verschiedener Tiefe sein, die meist alle irgendwo über 100 Ecken miteinender verbunden sind. Es müsste schon wirklich Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte garnicht regnen, um das Wasser da rauszubekommen. Man denke mal nur an die Sahara. Libyen: Ghaddafi's 'Great Manmade River' Projekt, dass Aquifere anzapft die bis zur letzten Einszeit, manche sogar noch älter zurückreichen. Also diesbezüglich braucht sich der Mensch als solcher keine Gedanken über das Tiefe Grundwasser machen. Zumindest solange man das nicht extra rausholt im großen Stil.
Für den obersten Grundwasserleiter sieht's aber in der Tat aktuell alles andere als rosig aus. Wir hatten heute ein 1,30m tiefen Loch gebuddelt und der Boden war quasi klinisch tot und enthielt circa -20 Prozent Wasser Dem Wein direkt daneben fehlte übrigens die Süße, trotz dicker weniger Trauben.
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Häufigkeit ist bei einem Menschenleben, bzw. einer Aufmerksamkeitsspanne welche künstlich erschaffen wurde, natürlich bei einem Zeitraum wo sich Klima abspielt immer relativ.
Sofern man den Statistikern trauen kann, ist hier auch über einen langen Zeitraum ein klarer Trend erkennbar, Tom.
Ich erhebe auch keinen Anspruch darauf, dass unser Fall Allgemeingültigkeit hat, er passt allerdings durchaus in das Gesamtbild.
@el-mujo:
Der Brunnen ist geschätzt hundert Jahre alt und gemauert, aus alten Ziegeln, sowei ich mich erinnere allerdings ohne Mörtel oder Beton in den Fugen, also durchlässig. Durchmesser auch etwa ein Meter.
In ca. 2.4m tiefe hört das Mauerwerk auf und ist weiteren auf ca. 60cm mit Eichenbohlen ausgeführt, welche das Mauerwerk tragen. Der Schacht wurde dann später noch etwas vertieft wurde.
Normaler Wasserstand über Grund ist also etwa 1.5 Meter. Reichlich.
Gefördert wurde früher mit einer klasssichen Handpumpe, die letzten Jahre auch mit ner kleinen Elektropumpe.
Wenn ich dran denke werd ich mal versuchen ein anschauliches Foto davon zu machen.
tomturbo
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Den Statistikern kann man leider nicht glauben, wie die Skandale beim IPCC gezeigt haben.
FUD zu verbreiteten ist halt heute opportun.
Ohne, bekommste heute keine Finanzierung.
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hoschi_tux
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Das ist leider in der gesamten Wissenschaft so. Nur als guter Verkäufer bekommst du Mittel.