droht ein neuer "Jahrhundertsommer"?

Was für eine Rolle spielt es wer der schuldige bei einem Vesuv-Ausbruch ist? Ich gehe eher da davon aus, dass der Vesuv-Ausbruch ein natürliches Ereignis mit gewisser Periodizität ist.
Der Mensch wird nicht als Übel, sondern als Verursacher des sich schnell ändernden Klimas angesehen. Die Beweislage ist erdrückend.

Ja, es müsste eigentlich kälter werden - langsfristig. So zumistest sehen die Orbitalzyklen (Milankovic u. Co) aus. Dennoch wie von Geisterhand bewegt es sich genau in die Andere Richtung. Was fürn Zufall. Gesteigerte Sonnenaktivität befindet sich im statistischen Normalbereich und hat daher kaum Bedeutung für das Klima. Mach dir dochmal die Mühe und stell eine aktualisierte Energiebilanz mit gesteigerter Sonnenaktivität auf. Dann wissen wir mehr. Oder verweise auf entsprechende Forschungsarbeiten.

Hast du konkrete Hinweise oder ist deine Bestechungsunterstellung ein Gedankenkonstrukt nur Deines Gehirns?

Das Billionengeschäft sehe ich eher in der Ausplünderung von Ressourcen, dem Ignorieren eines fehlenden Atom-Endlagers und in nicht geringem Umfang illegaler Müllentsorgung und Waldrodung. Die Vorteile und Gewinne die damit gemacht wurden übersteigen die finanziellen Anforderungen an Naturschutz um Größenordnungen!

Geld wird mit der Zerstörung der Umwelt nicht mit deren Erhaltung verdient. Wenn du ein Problem mit Emmisionshandel hast, beschwer dich bei der Politik und nicht bei der Wissenschaft. Die Wissenschaft gibt nur eine Handlungsempfehlung: weniger CO2. Wie man das erreicht ist eine gesellschaftliche Frage, die durch die Politik beantwortet wird. Greife ich als Wissenschaftler da ein, mache ich mich angreifbar und verliere meine Unabhängigkeit.


@ Topic
Jetzt zeigt sich der Wassermangel auch in den Flüssen. Der Abfluss Nuthe ist schon jetzt deutlich reduziert, mit Pflanzen verwachsen bei niedrigem Wasserstand. Es wird wohl so weiter gehen die nächsten Tage/Wochen. Wobei für nächste Woche Regen angesagt ist. ( war es für letzte aber auch und es kam nix)
 
Das Billionengeschäft sehe ich eher in der Ausplünderung von Ressourcen, dem Ignorieren eines fehlenden Atom-Endlagers und in nicht geringem Umfang illegaler Müllentsorgung und Waldrodung. Die Vorteile und Gewinne die damit gemacht wurden übersteigen die finanziellen Anforderungen an Naturschutz um Größenordnungen!

Geld wird mit der Zerstörung der Umwelt nicht mit deren Erhaltung verdient. Wenn du ein Problem mit Emmisionshandel hast, beschwer dich bei der Politik und nicht bei der Wissenschaft. Die Wissenschaft gibt nur eine Handlungsempfehlung: weniger CO2. Wie man das erreicht ist eine gesellschaftliche Frage, die durch die Politik beantwortet wird. Greife ich als Wissenschaftler da ein, mache ich mich angreifbar und verliere meine Unabhängigkeit.

Richtig. Der Emissionshandel dient nämlich nicht dem Umweltschutz - das ist ja der gerade Witz an der Sache. Das dient nur dazu Geld zu verdienen und die Umweltverschmutzung schön zu rechnen.
 
Nein nein nein, du hast behauptet, dass die "meisten Wissenschaftler" gekauft sind.
Dafür wirst du doch wohl Belege haben.

Die Problematik mit den Klimamodellen haben wir im BOINC-Thread besprochen. Dass die Modelle nicht ausgereift sind liegt in der Natur der Sache.
"Noch in den 70er-Jahren hätte die Meldung als Hinweis darauf gegolten, dass die Erde auf dem unaufhaltsamen Weg in eine neue Eiszeit ist:"
Damit wird doch schon klar, wo der Author steht. Wie gesagt, schon in den 70ern gab es Konsens über eine menschgemachte Erwärmung.

Ferner belegen neuere Artikel dass nun auch die Ostantarktis mit Eisschwund gigantischen Ausmaßes zu kämpfen hat.
https://courses.seas.harvard.edu/cl...arctic-ice-sheets/nature_mercer_1978_wais.pdf wie man sieht gibt es die Hypothese schon seit über 30 Jahren
Und hier gibt es mal eine Erklärung dazu.
http://www.umweltbundesamt.de/themen/westantarktischer-eisschild-bereits-instabil

zur angeblichen "Pause" der Erwärmung:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...g-soll-auf-messfehlern-beruhen-a-1037258.html
http://www.scilogs.de/klimalounge/keine-pause-nirgends/

Die verwendeten Grafiken in dem Beitrag sind unseriös und erinnern an die Methoden der damals auf RTL ausgestrahlten Sendung "der Klimaschwindel" in dem schlicht die Messreihen an entsprechenden Stellen manipuliert wurden. Dass der SWR das nicht erkennt spricht nicht gerade für die fachliche Kompetenz des Redaktionsteams.
Der ensprechenden Temperaturanstieg ist sehr wohl vorhanden wird aber in der Grafik nicht gezeigt. Mit einer Skala die bis 300.000 Jahre zurück reicht, den Anstieg der letzten 200 Jahre aufzuzeigen ist auch etwas kühn.

@ Topic
Hier zeigen nun so ziemlich alle Pflanzen deutliche Anzeichen von trockenheitsbedingtem Stress. Gras ist fächendeckend verbrannt, Sträucher lassen die Blätter verwelken, Platanen werfen die Blätter ab, die Äcker sind pfurztrocken.
Nochmal zur Erinnerung: 2003 allein in Deutschland mind 7000 Tote durch die Dürre/Hitze. Und der Sommer hat erst angefangen.

Für nächste Woche ist Regen angesagt. es müssten aber annähernd 150liter/m² am Stück fallen um wieder auf den statistischen Mittelwert zu kommen. Will sagen, 1/3 der Jahresgesamtmenge an Niederschlag fehlt schon. Irgendwann kommt der Ausgleich - mit aller Macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irre, in Dresden ist aus grünen Wiesen eine stachlige Steppe geworden, die Dampfer stellen den Betrieb ein, weil die Elbe nur noch 69cm hat und in München seh ich nur noch Wasser überall, der Garten gleicht einem Urwald.
Im Durchschnitt über beide Regionen dürfte es aber trotzdem normal sein. ;)

Achja, nebenbei Phoenix gucken, da gehts um das verrückte Klima.
 
So mal n kleines Update:

Es regnet seit 3 tagen. Vorletztes Wochenende gabs hier richtig fette Gewitter. Ein Haus in der Nachbarschaft wurde vom Blitz getroffen und das Dach zerstört. Es fielen ca. 30l/m² an dem Wochenende. Seit letztes Wochenende regnet es hier ständig. Mal Schauer (Samstag) mal Dauerregen (heute). Es sind jetzt in 10 Tagen annähernd 75l/m² gefallen. Das ist 1/7 der Gesamtjahresmenge. Die Vögel hier sind alle voll durchgeweicht und holen sich Ihr Futter bei mir vom Fensterbrett :-)

Damit dürfte das Thema Dürre für die nächsten Wochen/Monate quasi durch sein. Dennoch fehlen 150l in der Wasserbilanz allgemein. Die werden auch irgendwann kommen.

Aber schon krass zu beobachten, wie es von dem einen Extrem ins Andere geht.
 
Nächste Woche kommt ja dann eine ordentliche Hitze, wenn die Vorhersage stimmt. Ist mir aber allemal lieber als diese Schafskälte mit teilweisem Bodenfrost.
 
Aber schon krass zu beobachten, wie es von dem einen Extrem ins Andere geht.

Das ist letztlich das, was "ernstzunehmende" Klimaforscher sagen. Die Extreme werden mehr, in einigen Gegenden ändert sich das regionale Klima. Leider gehören zu den "regionalen Veränderungen" eben auch die Polgebiete. Global gesehen steigt zwar die Durchschnittstemperatur, aber in einigen Gegenden kann es sogar kälter werden. Schon verrückt.

In der Gegend um Regensburg war es zeitweise auch schon extrem heiss dieses Jahr, aber hat auch immer mal wieder geschüttet, teils 50L/m² aufwärts in kurzer Zeit. Unser Regenmesser ist gut bis 40L/m², der ging an dem einen Tag einfach über. Ein Landwirt mit einer schon fast professionellen Wetterstation hat zwei Orte weiter 80L in zwei Stunden gemessen.



Mal davon abgesehen, wir haben noch 84mal Zeit um einen weiteren "Jahrhundertsommer" zu bekommen. ;)
 
Heute war ein denkwürdiger Tag.

Wir hatten heute 37 grad, gestern auch so ungefähr. Die Stadt ist derart aufgeheizt dass wir aktuell knappe 30 grad am Stadtrand haben.
Und jetzt das krasse:

Den ganzen Tag lag schon irgendwie Gewitter in der Luft. Es waren unangenehme 37grad. Zum Mittag noch fast Wolkenfrei, als sich kurz nach Mittag auf dem Wetterradar die ersten Gewitter westlich von Magdeburg zeigten. Es entstanden aus dem Nichts über Stunden Gewitterzellen die zwar nach Osten zogen, aber 50km östlich der Elbe in sich zerfielen. Seit 15 uhr sehe ich Blitze am Horizont. Schwerpunkt der Gewitterbildung ist Stendal. Jetzt in der Nacht schaffen es die Zellen über die Elbe und stehen kurz vor Potsdam. Das tuen sie aber schon seit ca. 6 Stunden. Es Blitzt in einer Tour ohne Ende am immer gleichen Fleck am Himmel. Und was für dicke Blitze jetzt in der Nacht kommen.
Sowas habe ich noch nie erlebt. Den ganzen Tag Gewitterbildung und Zerfall auf kürzester räumlicher Ausdehnung trotz allgemeiner Südströmung. Aber genau die ist es, die die Feuchtigkeit bringt. Solange der Boden so warm ist bilden sich ständig neue Gewitter. Es hört einfach nicht auf. Ich hatte schonmal nach einer langen Hochsommerphase miterlebt, wie es 3 Tage infolge Gewitterte, aber sowas wie jetzt ist mir neu. Mal sehen was die Nacht noch bringt.

Wasserbilanz ist übrigens immernoch tief im Minus.
 
Mittwoch wird's wohl ein Ende haben:


(Den Waldbrandgefahrenindex finde ich ganz nützlich, um zu sehen, wie naß oder trocken es wird, kann man auch ungefähr für den eigenen Garten anwenden:
http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/b...w_spezielle_nutzer_landwirtschaft_agrarwetter)

Bloß ob wir bis Mittwoch noch durchhalten? Heute warens hier (Ostwestfalen) 39°, schlimm ist aber vor allem die Nacht, da es nicht ausreichend kühl wird (nicht unter 25° gesunken), da kann man die Hitze nicht aus der Bude kriegen, das addiert sich dann über mehrere Tage immer schlimmer.
 
Mein Prof hat sich zu Wort gemeldet

http://www.pnn.de/campus/983431/
„Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung lässt die Zahl solcher Hitzewellen stark steigen: Zum Beispiel sind rekordheiße Monate bereits jetzt fünfmal so oft zu verzeichnen, als sie durch Zufall auch in einer Welt ohne Klimawandel auftreten würden“, sagte Stefan Rahmstorf.

und weiter:
"Wahrscheinlich im Zusammenhang mit einem Aufschaukeln und Stehenbleiben der so genannten planetaren Wellen - das sind gigantische Lufströme, welche die nördliche Halbkugel umkreisen und dabei von Nord nach Süd und wieder zurück schwingen"

Vielleicht nehmen wir diese Steigerung der Häufigkeit garnicht mehr wahr indem wir uns körperlich dran gewöhnen. Dumm nur das Flora und Fauna sich nicht so schnell dran gewöhnen kann.

Der Waldbrandindex auf M-68 Basis ist ein sehr sehr guter Indikator für vieles. Man muss sich nur mal überlegen was an Variabeln drin steckt die zur Klassifizierung führen:
-Temperatur
-Wind
-Niederschlag
-Bodenfeuchte
-Luftfeuchte
-Bodenart
-Aufwuchsart
-Aufwuchszustand
-potentielle Verdunstung
und wahrscheinlich noch ein paar mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Bla, Bla , Bla.

Sorry, mehr kann man datzu nicht sagen.


Mir ist es doch S C H E I S S Egal wie es anderen geht und ob die Wasser oder Schatten haben.

Im Krieg mussten wire auch zusehen wie wir klar kommen
 
Bla, Bla , Bla.

Sorry, mehr kann man datzu nicht sagen.


Mir ist es doch S C H E I S S Egal wie es anderen geht und ob die Wasser oder Schatten haben.

Im Krieg mussten wire auch zusehen wie wir klar kommen

Daumen hoch! Tolle Ansicht, das braucht die Welt. Herzlichen Glückwunsch dazu!

...


:]
 
Seht es doch mal positiv.
Sollte dieser Mumpitz mit der Erderwärmung stimmen, bleibt uns die nächste kleine Eiszeit erspart ;)
 
Daumen hoch! Tolle Ansicht, das braucht die Welt. Herzlichen Glückwunsch dazu!

...


:]
Lass ihn - da er den letzten Krieg in Europa laut eigener Aussage noch sehr bewusst selbst erlebt hat, lässt sich sein Beitrag durch die bekanntermaßen bei fortschreitender Altersdemenz oftmals stark gesteigerte Aggressivität erklären ;)
 
Lass ihn - da er den letzten Krieg in Europa laut eigener Aussage noch sehr bewusst selbst erlebt hat, lässt sich sein Beitrag durch die bekanntermaßen bei fortschreitender Altersdemenz oftmals stark gesteigerte Aggressivität erklären ;)

Den in Jugoslawien? Der ist noch nicht so lange her ...
 
Lass ihn - da er den letzten Krieg in Europa laut eigener Aussage noch sehr bewusst selbst erlebt hat, lässt sich sein Beitrag durch die bekanntermaßen bei fortschreitender Altersdemenz oftmals stark gesteigerte Aggressivität erklären ;)

Wir ist nicht er! Wir = Menschen. Gelernt hat die größte teil der Menschen nichts aus irgendeinen Krieg- daher ist die Attitüde aus Beitrag Nr. 42, nicht verwerflich.
Eher im gegenteil, da hier keine kategorisierung über Menschen stattfindet!

Wenn man dieses PDF mal liest http://elib.dlr.de/50480/1/Dr-Arbeit.pdf und dann sich dies [#41] noch mal zu gemüte führt-
„Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung lässt die Zahl solcher Hitzewellen stark steigen: Zum Beispiel sind rekordheiße Monate bereits jetzt fünfmal so oft zu verzeichnen, als sie durch Zufall auch in einer Welt ohne Klimawandel auftreten würden“, sagte Stefan Rahmstorf.

und weiter:
"Wahrscheinlich im Zusammenhang mit einem Aufschaukeln und Stehenbleiben der so genannten planetaren Wellen - das sind gigantische Lufströme, welche die nördliche Halbkugel umkreisen und dabei von Nord nach Süd und wieder zurück schwingen"

Muss ich hier noch was schreiben?! Ich denke nicht, oder?
 
Ist mir doch klar - war nur zu verlockend für den Troll in mir ;D Nicht alles so bierernst nehmen ;)
 
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