Welche Grafikkarte?

Cassandra

Gesperrt
Mitglied seit
15.07.2015
Beiträge
77
Renomée
3
Standort
Kassel
Mein Neffe wünscht sich eine Grafikkarte zum Geburtstag, weil er jetzt mit 3D - Modelieren angefangen hat und das auch ernst meint. Beschwert sich aber, dass seine Eltern keine Lust haben ihm eine zu kaufen, weil "Computer ist ungesund" *Seufz*
Gerade hat er einen 7 Jahre alten Dell. Was könnte ich ihm kaufen, was nicht völlig Profi-überzogen ist, aber eben er damit die nächsten paar Jahre gut auskommt?
 
Was für eine Grafikkarte ist denn vorhanden? Ist es ein alter Dell Optiplex 760 mit integrierter Intel-Grafik?

Bitte beachte dass "neue" Hardware für so alte PCs nicht unbedingt ratsam ist. Evtl. hat jemand noch eine gebrauchte Grafikkarte abzugeben. Ich würd maximal 50€ Euro anpeilen, eher weniger.

Frag ihn mal nach dem genauen Einsatzzweck - vielleicht ist auch seine CPU oder der Arbeitsspeicher schon zu schwachbrüstig für das was er vor hat.

Wenn es etwas neueres werden soll, sollte die Karte wenigstens aktiv sein, wenn möglich GDDR5 Speicher und ein min. 128 bit großes Speicherinterface aufweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, Danke für Deine Antwort. Ja, es ist ein Optiplex 760. Am besten halte ich mal Rücksprache mit ihm. Vielleicht ist auch gleich ein neuer Rechner sinnvoll bei so einem alten Ding?
 
Hey, Danke für Deine Antwort. Ja, es ist ein Optiplex 760. Am besten halte ich mal Rücksprache mit ihm. Vielleicht ist auch gleich ein neuer Rechner sinnvoll bei so einem alten Ding?

Das kommt ganz darauf an welche Software eingesetzt werden soll. Es gab damals Varianten mit Dual und Quad-Core und wenn ich mich richtig erinnere 1-4GB RAM. Für die meisten Aufgaben ist dieser noch ganz Gut zu gebrauchen.

Abhängig ist das ganze davon welches Betriebssystem vorhanden ist, welche Aufgaben erhalten werden sollen und welche neuen "3D-Modellierung" zum Bleistift abgearbeitet werden sollen. I.d.R. ist es mit einer neuen Grafikkarte nicht einfach getan.

Wenn er ganz konkrete Vorstellungen hat wird er auch Angaben dazu machen können.
Zum Auslesen der Systeminformationen kann er ja das DirectX-Diagnoseprogramm verwenden (Ich geh mal davon aus, dass es sich um einen PC mit XP/Vista Vorinstallation handelt)
 
- welches Programm zum 3D-Modeling verwendet wird und was sonst noch optimal drauf laufen soll
- woraus der Rechner derzeit besteht

Aus beiden Anfragen wissen wir, was benötigt wird und was vorhanden ist. *buck*

--- Update ---

Achja, interessant wär dann auch noch, wo die Butged-Höchstgrenze liegt.
 
Am besten alles^^

Welche CPU, CPU-Kühlung, Board, derzeitiger RAM, Grafikkarte, Netzteil, Festplatte(n), etc.

Mit diesem genauen Bild kann man schauen, ob man z.b. den CPU-Kühler mit übernehmen kann, falls ein neues Sys erforderlich ist.
 
Okay. Dann rufe ich mal an :D

--- Update ---

Zum Rechner:
- CPU: Intel Core 2 Duo E8400 2 x3,0 GHz
- Arbeitsspeicher: 2 GB DDR2
- Intel GMA 4500 HD Grafik mit DVI und VGA Anschlüssen
- Festplatte 80 GB SATAII Western Digital Caviar Blue

Zum Modellieren
- 3DS Max

Neuer Rechner, sagt er, muss nicht unbedingt sein.
Finanziell habe ich erstmal keine großen Einschränkungen - solange der Kauf sich lohnt.
 
Entscheidend sind noch OS-Version und 3DS Max-Version.
Wenn er ein 32-bit Betriebssystem verwendet kann er die neueren Versionen gar nicht nutzen.
Wenn er ein 64-Bit Betriebssystem verwendet hat er zu wenig RAM.
Abgesehen davon werden für die Modellierung i.d.R. Workstation Grafikkarten (Quadro,FirePro) verwendet die speziell angepasste Treiber aufweisen. Diese Workstation-Karten sind wegen ihres Supports meist arg teuer.

Da ich mit Workstation-Grafikkarten keine Erfahrung habe klink ich mich aus.
 
Athlonix, 64-Bit ist es.
So, jetzt muss aber noch das Machtwort gefällt werden welche Grafikkarte es werden soll. Sind jetzt notwendige Infos vollständig?
 
3DS Max kann wohl CUDA (nVidia) als auch OpenCL.

Ob Double Precision wichtig ist, konnte ich nicht herauslesen. Aber falls es gebraucht wird, würde ich zu den DP-Monstern greifen. Dazu zählen bei AMD Grafikkarten mit Tahiti und Hawaii, bei nVidia würd ich mal sagen, die Serie um die 780(Ti), oder drüber (drunter k.a.)

Falls es eine neue GPU wird, sollte wohl das Netzteil sicherheitshalber mit getauscht werden.
 
Die Frage ist nur, ist so eine Karte beim Restsystem nicht stark überdimensioniert?
 
ja, erstmal wäre wichtig zu klären, was genau verbaut werden kann. Es gibt "normale" Dell Optiplex 760 und welche mit der gleichen Nummer plus Zusatz "SFF", in letzteren kann man aber gar keine Zusatzkarten verbauen! Im großen Modell gibt es zwar einen PCIe x16, aber da das Teil im BTX-Formfaktor gebaut ist, kann bei längeren Karten mit 2-Slot-Kühler die CPU-Kühlung im Weg sein (siehe http://en.community.dell.com/cfs-fi...ns-components-files/3514/8055.optiplex760.jpg).

Da die Kiste insgesamt ja auch ziemlich alt ist, stellt sich natürlich die Frage, ob bald eh ein neuer PC angeschafft werden soll. Falls ja, würde ich nicht zuviel Rücksicht darauf nehmen, was zu dem Rechner hier paßt, sprich extra Geld ausgeben.

Wenn es eine brauchbare, moderne Karte mittlerer Performance sein soll, die nicht überteuert ist und zudem nur eine 1-Slot-Kühlung hat, dann würde ich zu der greifen: http://geizhals.de/gainward-geforce-gtx-750-single-slot-3149-a1112123.html

Aber wenn die Zufriedenheit mit dem restlichen Rechner auch gering ist, dann würde ich die Gelegenheit nutzen und alles wegwerfen und neu kaufen. Und dann nicht so eine Komplett-Gurke, die einen immer beim Aufrüsten einschränkt. Dann ist man jedenfalls bei der Auswahl der Karte frei, und ich würde dann eine deutlich stärkere nehmen, so im Bereich 200 € aufwärts (je nach verfügbarem Budget natürlich).


DP ist übrigens nicht so wichtig, es geht eigentlich nur um Viewport Performance, sprich das Geruckel beim Arbeiten zu vermeiden, aber das Rendern macht man erstens sowieso nur nach Abschluß der Arbeit bzw. kann man dann auch mal aufs Klo gehen, wenn es länger dauert, ist also nicht so kritisch; und zweitens passiert das im Zweifel sowieso komplett über die CPU.

Abgesehen davon werden für die Modellierung i.d.R. Workstation Grafikkarten (Quadro,FirePro) verwendet die speziell angepasste Treiber aufweisen. Diese Workstation-Karten sind wegen ihres Supports meist arg teuer.
das ist zwar grundsätzlich richtig, die WS-Karten sind vom Treiber her optimiert für solche Programme, d.h. wenn Geld gar keine Rolle spielt, dann kann man damit mehr deutlich Performance erzielen. Aber die Dinger kosten eben auch arg viel, und daher ist es üblicherweise besser, jedenfalls wenn man kein hochbezahlter Profi ist, einfach nur eine starke Gamerkarte zu nehmen. Damit kriegt man evtl. nur ein Drittel der Performance (verglichen mit einer auf dem gleichen Chip basierenden Profikarte), aber es kostet eben auch nur ein Zehntel oder weniger.
 
Hat Dell nicht damals noch eigene Netzteile verbaut?
 
In Anbetracht des Preises, der Ausstattung des Komplett-PCs und des Angebots würde ich eine R9 280 mit oder ohne X aus dem Abverkauf wählen, bei geringer Preisdifferenz eher eine R9 380. Natürlich müssen der Platz und das Netzteil reichen.
Mehr Leistung dürfte sich hier wirklich nicht lohnen.
 
Zurück
Oben Unten