Kaufberatung CANON Spiegelreflexkamera EOS 700D

cradle

Grand Admiral Special
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Renomée
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Hallo zusammen, ich will mir bald die CANON Spiegelreflexkamera EOS 700D
kaufen, dabei ist schon ein Objektiv EF-S18-55 IS VU

Ich bin neu in Sachen Spiegelreflexkamera.

Habe sonst immer nur Kompakt benutzt.

Aktuell Nutze ich selber im Moment die Kompakt Nikon coolpix 9500.

Meine Frage wäre, welches all in one Objektiv für die Canon 700 D kann man gut benutzen um Innen sowie Aussen zu Fotographieren, mit guem Zoom.
Urlaub, Tiere, Landschaft, Party, Konzerte.

Als Neuling wird man ja erschlagen :D

http://www.amazon.de/Sigma-18-250-O...421_img_2?ie=UTF8&refRID=186MRM1HR6VYEHN5QFKX

oder

http://www.amazon.de/Canon-Zoomobje...1443606341&sr=1-1&keywords=canon+objektiv+135

Danke Euch für die Hilfe.
 
direkt die Gegenfrage...

warum ein DSLR, wenn man darauf ein "All in One" Glas setzt?

Ansonsten:
Das Sigma hat eine Ultraschallmotor (entsprechend den USM bei Canon) und mit 250mm deutlich mehr Brennweite.

Canon hat "nur" 135mm, wobei das i.d.R. vollkommen ausreichend ist.
Die neuen STM-Motoren habe ich selber noch gar nicht in der Hand gehabt (liebe aber meine USM-Gläser)

Bildstabilisator haben beide.

Für Dein sehr großen Einsatzzweck kann ich kein einzelnes Objektiv mit wirklich gutem Gewissen vorschlagen.


Wovon ich persönlich abraten kann, sind Tamron Objektive. Meine beiden zicken immer und immer wieder rum (an meiner 50D).
 
Innen und außen....

Außen ist keine Kunst, aber innen brauchste oft was Lichstärkeres. Für Konzerte und Partys idr sowieso.
Beide Objektive taugen für schöne Natur und Landschaftsaufnahmen, für alles was der Helligkeit einer normalen Zimmerbeleuchtung entspricht, ist man damit schon fast am Limit. Konzerte und Partys fallen raus...sofern man nicht alles totblitzen will.
Zudem biste damit nicht viel besser aufgestellt, als aktuell mit deiner Coolpix. Für die paar Reserven im oberen ISO Bereich lohnt das nicht.

Muss es denn unbedingt eine DSLR sein? Ansonsten würd ich einfach ne Kompakte mit großem Sensor (zb. diese 1" Sensoren von Sony) und lichstarker Optik empfehlen. Haste bestimmt mehr von...und Konzerte gehen damit auch besser, denn nicht jeder Veranstalter erlaubt Kameras mit Wechselobjektiven ;)
 
Partys sind ohne Blitz fast unmöglich.

Da brauchst Du dann ein (billiges Canon 50mm) 1,8er Blende mit Iso 1600 um noch irgendwie was sinnvolles auf den Chip zu bekommen. Schön sehen die Fotos dennoch kaum aus.
Dann lieber dezent mit Blitzlicht, oder indirekt (hast dann auch keine häßlichen roten Augen, brauchst aber einen kompetenten Blitz)

Für Konzerte sehe ich das nicht so kritisch, da habe ich schon mit meinem billigen Tamron 300 brauchbares hinbekommen, denn oft sind die Musiker extrem gut ausgeleuchtet.
Für diesen Einsatzzweck wären mir, je nach Konzert, die 135mm allerdings zu wenig.

Für Tageslicht-Naturfotos braucht man gar keine DSLR... Die großen Objektive neigen da schnell und gerne zu Randunschärfe, was m.E. bei Naturaufnahmen nicht so schön ist.


Ich würde auch ggf. Richtung Bridge-Kamera tendieren, großer Sensor mit integriertem Objektiv.
DSLR macht m.E. nur noch dann sinn, wenn man
a) auch einen (schweren) Objektivpark mit sich rumschleppen möchte und diesen nicht zu billig wählt
b) auch das kreative Spiel mit Schärfentiefe betreiben möchte.

für alle anderen Einsatzzwecke sind die Kompakten/Bridge Kameras vollkommen ausreichend, wenn nicht sogar besser.
 
Für mich machen beide Objektive nicht so wirklich viel Sinn.
Ich habe die 650D, nutze sie auch viel für Videoaufnahmen. Das 18-55 STM im Kit ist ziemlich gut, der STM-Motor so schnell und leise wie das Objektiv eines Camcorders. Das Ding ist für die meisten 08/15-Alltagsknipsereien ausreichend.

Als Wechselobjektive würde ich mir welche holen, deren Brennweiten nicht vom 18-55er abgedeckt werden. Also zum Beispiel eine lichtstarke Festbrennweite und/oder ein richtiges Teleobjektiv.
Solltest dir auch auf jeden Fall Testberichte anschauen. Mit einem schlechten Objektiv tut man sich bei einer DSLR keinen Gefallen, und als Laie kann man das nur sehr schwer einschätzen, weil einem die Referenzen fehlen.
 
welche Festbrennweite empfiehlst Du denn?
Richtung Tele wird es ziemlich schnell ziemlich teuer und Festbrennweite empfinde ich immer ziemlich einschränkend.


Ich persönlich bewege mich im Tele -Bereich am liebsten mit meinem 70-200L 4.0 USM (kein IS... da zu teuer)
Von der Bildqualität wirst Du kaum noch was besseres kaufen können, höchstens technisch noch etwas besser ausgerüstet (2,8 IS und wasserfest)
Preislich liegen da jedoch Welten zwischen
4.0 USM ~ 600€
4.0 IS USM ~1000€
2.8 USM ~ 1250€
2,8 IS USM ~ 1800€

wie gesagt, die Bildqualität ist gleichwertig.
 

Als Ehemaliger aus der Szene kann ich dazu was sagen.

Die Bedingungen sind hierbei immer ähnlich und auch ähnlich wiedrig. Dunkel und voll sowohl die Tanzflächen wie auch die anwesenden Gäste und Biergläser (Flüssigkeit + Technik = :] ). Obwohl mir bis auf ein paar Stöße wärend meinen Jahrelangen Aktivitäten und mehrere zehntausen Bildern ich glücklicherweise keine Schäden oder Verluste zu beklagen hatte. Allerdings andere Kollegen schon.

1. Anforderung ist also ein Sensor der bei dunklen Umgebungen nicht schlapp macht
2. Anforderung besagt das die Ausrüstung möglichst billig ist bzw. der Kosten/Nutzenfaktor harmonieren muss.

Was man unter diesen Bedingungen nicht braucht ist ein Lichtstarkes Objektiv (paradox nicht wahr?). Ich hatte (bzw. habe nocht, steht zum verkauf) selbst das Tamron 17-50 mit 2.8er Festblende und Stabi. Das habe ich praktisch immer auf 4er Blende abgeblendet man nur einen Punkt im Bild damit scharf bekommt. Sonst ist es ne endgeile Linse auch bei Partys. Für Konzertfotografie kann das Tamron seine stärken wieder auspacken da man hier andere Motive hat. Leider hat das Tamron dafür wieder zu geringe Brennweite min. eine Linse mit 70er Brennweite wäre hier super (da gibts was von Sigma sagt man).
Ebenfalls braucht man keinen Bildstabi da der Blitz im Endeffekt das Bild in den Kasten zerrt und die Lichter auch ohne Stabi den Weg zum Sensor finden.
Blitz, da kauft man keinen Billigscheiß. Zwischen einem Qualitativ Hochwertigen Blitz einem anderen erkennt man den Unterschied auf den Bilder ohne Direktvergleicht! Ich hatte früher einen billigen 36er Metz - heute einen 36er Olympus und den 430er Canon.

Wenn man auch noch Landschaften, Sport und co machen will soll es also ein "Immerdrauf" werden. Da wäre das 18-135 sicher nicht verkehrt. Brennweiten über 135mm habe ich am APS-C Sensor nie vermisst.

VG
 
Da wäre das 18-135 sicher nicht verkehrt. Brennweiten über 135mm habe ich am APS-C Sensor nie vermisst.


Wenn die Daten stimmen, hat das Glas ab 50mm Brennweite aber bereits die Mindestblende von 5,0

Aus den Amazon-Kundenfragen:

Ab ca. 24mm Brennweite beginnt Blende 4.0
Ab ca. 35mm Brennweite beginnt Blende 4.5
Ab ca. 50mm Brennweite beginnt Blende 5.0
Ab ca. 85mm Brennweite beginnt Blende 5.6

Von 4 nach 5 sind 2/3 Blendenstufe (um von Deiner bevorzugten 4,0 auszugehen), was ich schon wieder recht viel finde, wenn der Sensor sowieso am Limit Arbeitet.

Das 2,8er Tamron habe ich auch... funktioniert bei mir (nach Kalibrierung am Canon Body) auch mit 2,8 ziemlich gut.
Allerdings gibt es oft Verbindungsprobleme zwischen Kamera und Objektiv und der IS war auch schon mal defekt...
Wenn ich nicht so faul wäre, hätte ich es schon längst wieder eingeschickt.
 
Als DSLR-Einsteiger sollte man lieber etwas mehr für ein gutes Objektiv hinlegen als sich zu ärgern, dass nur Müll rauskommt. Die Kitobjektive sind meist lichtschwache Gläser, mit denen man zwar am Tag gute Bilder machen kann, aber die nachts zu nichts taugen. Dazu kommt, dass durch die große Blende die Belichtungszeit steigt und man dadurch viel leichter Bilder verwackelt (auch bei eigentlich guten Lichtverhältnissen).

Mein Rat: weniger Zoom, dafür höhere Lichtstärke. Über F/2.8 sollte man nicht gehen. Sigma oder Tamron Objektive sind empfehlenswert (aber nicht jedes! Vorher informieren..) und in Sachen Preis/Leistung in der Regel Canon Objektiven vorzuziehen.

Mein Tamron 28-75mm F/2.8 XR Di LD Aspherical (ohne Bildstabi) funktioniert abgesehen von einer Schwäche bei Offenblende tadellos. Allerdings noch an meiner 400D getestet. An meiner neuen 70D mangelt es noch an Bildern.
 
Frag 10 Leute und du beokmmst 10 Meinungen. So issen nun mal.
Wenn man sehr viel Wert auf Bildqualität legt wird man mindestens 2 Linsen mitnehmen. Ein Standardzoom und ein Tele. Will man nicht immer wechseln und kann damit leben das nicht jedes Bild sofort gelingt, wird es eher ein Universalobjektiv werden. Und ich finde das nicht unbedingt verkehrt.

Soll es kleiner und mobiler sein, aber trotzdem gute Bilder liefern kann man sich ja auch überlegen ob man lieber zu einer Systemkamera mit großem Sensor greift.

VG
 
tja jeder macht halt seine eigenen erfahrungen. wenn man unbedingt 2,8 braucht sollte aber das gewicht nicht vergessen werden. bei größerem brennweitenbereich (zoomobjektiv) hat man dann schon nen ganz schönen klopper am gehäuse ^^
 
hmm oder doch lieber??

Panasonic Lumix DMC-FZ1000EG Superzoom Digitalkamera kann man ja auch gut mit unscharfen hintergrund arbeiten.

oder

Sony DSC-RX10 SLR-Digitalkamer
 
Die genannten Bride Cams haben immerhin einen 1Zoll Sensor. Trotzdem würde ich in anbetracht des Preises lieber eine System oder DSLR kaufen.
Bei den Systemkameras ist im Moment noch sehr viel Bewegung drin, teilw. mit sehr guten Konzepten die sich aber vermutlich nicht durchsetzen werden (z.B. Fujifilm) und teilw. mit Fragwürdigen (z.B. Canon und Nikon).
Sony und das Micro Four Thrird System sehe ich aktuell sehr weit vorn, vor allem weil die Sony, Olympus und Panasonic da mit am längsten mit mischen.

VG
 
Hi Bigrick,

welche Systemkamera würdest du empfehlen bzw was ist der unterschied ?

Warum ist eine Systemkamera besser als eine bride??

--- Update ---

hmm irgdnwie inteerssiert mich Sony DSC-RX10 SLR-
und Panasonic Lumix DMC-FZ1000EG

kann man ja das gleiche machen wie mit spiegelreflex das man einen super unscharfen hintergrund hat.
 
Der Unterschied liegt zu aller erst darin das die Systemkamera ein Wechselbares Objektiv besitzt.
Der zweite Unterschied liegt darin die Systemkamera i.d.R. einen größeren Sensor besitzt. Größerer Sensor -> besser Bildqualität (höhere Auflösung, geringeres Rauschen, etc...)
Eine Systemkamera kann (!) deutlich kompakter gebaut werden.

Der Unterschied von Systemkamera zu Spiegelreflex: die Spiegeloptik fehlt - dafür besitzen Systemkameras einen elektronischen Sucher oder aber keinen. In letztem Fall kann eine Systemkamera deutlich günstiger und deutlich kompakter sein als eine Spiegelreflex.

Bevor die Systemkameras an den Markt kamen war die qualitative und preisliche Rangfolge etwa so:
1. Kompaktkamera (kleine Sensoren, günstig)
2. Bridgekamera (größere Sensoren, größere Optiken)
3. Spiegelreflex (große bis sehr große Sensoren, sehr hochwertige Optiken)

Danach:
1. Kompaktkamera
2. Bridge
3. Systemkamera
4. Spiegelreflex (nur bei Vollformatsensor, also ala 6D und 5D)

Zu den Bajonetten:
Bei den Systemkameras gibt es aber auch Cams mit kleinen 1" Sensoren oder exotischen Formaten. Außerdem versuchen die Hersteller neue Bajonette (Anschluss des Objektivs an die Kamera) an den Markt zu Bringen. Für den Endnutzer hat das den Nachteil das Objektive neu gekauft werde müssen oder Alte adaptiert werden müssen. Vorteil kann(!) sein das das neue Bajonet kleiner ausfällt und somit die Gesamtmaße und das Gewicht der Kamera sinken.

Zu den (wichtigsten) Sensoren:
Bei Kompaktkameras werden sehr kleine Sensoren verbaut, ähnlich wie bei Handys. Die 12 Megapixel die der Sensor vllt hat, kann die Optik nicht mal im Ansatz auflößen.
1" Sensoren werden bei hochwertigen Kompaktkameras, Bridge und auch günstigen Systemkameras verbaut.
Danach kommt das Four Thirds (4/3) Format, praktisch doppelt so groß wie die ein 1" Sensor. 4/3 hat sich bei den DSLR´s nicht durchgesetzt (mit dem Four-Thirds Bajonett). Panasonic hat dann aktiv begonnen Systemkameras mit dem Sensorformat zu bauen. Olympus hat da ebenfalls nachgezogen (mit dem Micro-FourThirds Bajonet kurz MFT). Olympus und Panasonic sind die einzigen Hersteller am Markt die ein und das selbe Bajonett verwenden! Danach der APS-C Sensor - üblich bei allen DSLR Herstelllern - ist vor allem vom Bildverhältnis her breiter als 4/3 - aber auch größer ist der Sensor um ca. 30% (davon der Großteil in der breite). Heute können MFT Kameras mit APS-C Kameras Schritt halten. Bei der APS-C Klasse baut jeder Hersteller sein eigenes Bajonet. Die Kameras sind zwischen den Bajoett System zwar adaptierbar aber nicht Kompatibel - m+ssen also fast immer manuell bedient werden! Vollformat gibt es noch - mehr als doppelt so große wie APS-C - das hier Profiklasse! Kameras ohne Objektiv beginnen bei etwa 1500€ (und sind damit mittlerweile bezahlbar geworden). Eine komplette Ausrüstung kostet etwa so viel wie ein Gebrauchtauto. Noch größere Sensoren gibt es auch noch aber das ist hier nicht mehr relevat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bildsensor#/media/File:Sensorformate.svg


Kurzer Herstellerüberblick:

Fujifilm hat die X-A2 im Angebot mit APS-C - ist wohl eine seeehr gute Kamera da der Sensor anders als Herkömmliche hergestellt werden. Leider gibt es wenig Objektive für das Bajonett und wohl lt. Test auch teilw. fürs Geld relativ schlechte Linsen. Wenn sich das nicht ändert, wird Fujifilm am Markt nicht überleben. Üblicherweise lassen sich Produktionsprobleme die zu einer hohen Serienstreuung führen beheben. Trotzem, das die A2 trotz schlechter Linsen sehr gut abgeschnitten hat - spricht für Fujifilm.
Pentax ebenfalls mit APS-C Sensor und neben 4/3 der einzige Hersteller ohne exotisches Bajonett. Wie gut die Kameras sind weiss ich nicht. Pentax war Olympus der einzige Herstellern der einen Bildstabilisator im Body und nicht im Objektiv verbaut. Die Systeme sind sehr effektiv im Gegensatz zu machen Objektiv Stabilisierungen. Dadurch sollten die Objektive deutlich günstiger werden - als Olympus noch DSLR´s gebaut hat ist denen der Preis/Leistungs Spagat nicht gelungen. Heute sind die Unterschiede immerhin größer. Heute haben aber auch mehr Hersteller den Stabi im Kamerabody integriert.
Nikon baut mit seiner "Nikon 1" einen deutlich kleineren Sensor als 4/3 und ein neues Bajonett - meiner Meinung nach Müll...
Canon verbaut zwar APS-C Sensoren, aber ein neues Bajonett. Normale Canon Objektive sind weiterhin nutzbar durch Adapter... Immerhin. Trotzdem halte ich davon nur wenig da der Preis nicht stimmt... Nikon und Canon haben sich bis vor kurzem aus dem Systemkamerafeld raus gehalten und ihre DSLR´s weiter gebaut.
Sony verbaut ebenfalls APS-C Sensoren und baut schon länger Systemkameras mit Erfolg. Zu recht! Leider haben die auch schon mal das Bajonet gewechselt - kompatibel sind die Linsen aber über Adapter. Bildstabi im Body gibt es bei Sony erstmals (soweit ich weiss) bei der Alpha 6000 - die aber nicht soo günstig. Die aktuelle Sony Alpha 5100 sieht recht gut aus - hat den Stabi aber noch nicht an Board.
Panasonic und Olympus verbauen 4/3 Sensoren ebenfalls mit großem Erfolg. Die machen das mit Sony auch längsten in der Klasse glaube ich. Die GF7 von Panasonic und die PL7 von Olympus. Die PL7 hat den Stabi im Body - bei Panasonic gibt es das erstmals in der DX7. Beide Cams spielen von der Qualität her relativ weit vorn auf APS-C Nievau mit!
Die älteren 4/3 Cams haben glaube ich noch den selben Sensor wie die aktuellen Modelle, alsoe die PL6 und GF6 sind aber deutlich günstiger zu haben.

Man sieht ein paar Dinge ganz klar:
1. Viele Hersteller versuchen auf diesen Markt zu stoßen
2. der Trend geht zum Stabi im Body und das finde ich gut
3. die Kamerahersteller können ohne eine gewisse Auswahl an Objektiven sich kaum auf diesem Markt behaupten

Was man noch ganz klar sagen muss: Eine Sony oder Panasonic kann vllt. bei der Bildqualität und den Funktionen und der Schnelligkeit mit einer DLSR mithalten - nicht jedoch beim Handling! Die kleinen Systemkameras haben KEINEN Sucher! Bei einigen lässt sich dieser Nachrüsten bei anderen ist es einfach nicht vorgesehen an einen Supersportwagen eine Anhängerkupplung zu bauen.

Die Sony Alphas dürften die kleinsten APS-C Kameras mit Zoomobjektiv sein. Das Standardzoom von Sony ist seeehr klein bei brauchbarer Qualität. Selbiges gilt für die kleinen 4/3 Kameras. Diese sind noch etwas kleiner und die Objektivwahl ist größer. Der Größenunterschied zwischen PL7, GF7 und eine Alpha 5000/5100 ist vernachlässigbar wenn man den größeren Sensor will. Auf ein so kleines Packmaß wie bei den zuletzt genannten Kameras bekommt man keine vergleichbare Qualität! Die Größe kann ja auch ein Kriterium sein.

Was hier steht muss nicht alles stimmen, es ist nur ne grobe Einschätzung. Über dieses Thema kann man weit mehr schreiben wenn man wöllte.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sensor ist zwar kleiner, die reale Brennweiten damit also geringer (was Auswirkungen auf die Schärfentiefe hat), dafür Kompensiert das wahrscheinlich das Objektiv mit 2,8-4 Blende und ermöglicht auch den von Dir gewünschten Effekt.

Im Detail müsstest Du mal den Schärfetiefenrechner mit den realen (!! nicht den entsprechenden KB!!!) Werten füttern
z.B. http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/anmerk/ts_kb.htm


Die Bridge/System-Kameras sollten dazu weitgehend in der Lage sein.
 
@ bick rick
guter beitrag :)


zu der "unschärfe" ^^ ... hmm ob die brigde/system kameras da wirklich in der lage dazu sind ? hab zugegeben nicht so die erfahrung.

und @cradle ... inwieweit sind deine erfahrungen im zusammenspiel blende belichtungszeit etc ?


dieses "freistellen" was du meinst (?) ist in perfektion nur mit vollformatkameras möglich. oder geht es dir einfach generell nur um (optisch hübsches) bokeh?

wenn dir das so wichtig ist bräuchtest du schon objektive mit mindestens 2.8 offenblende besser darunter z.b. 1.4. ein bokeh im makrobereich zu erzeugen ist einfach bzw völlig normal aber bei normaler brennweite musst du nämlich sonst schon recht nah ran. (naheinstellgrenze)


ich kann z.b. mit einem 35 mm und offenblende nicht in einen raum reinfotografieren und erwarten das irgendwas dann im deutlichen bokeh verschwindet. und portraitobjektive haben nicht umsonst so eine große offenblende.
die ganzen lichtstarken objektive sind aber auch recht teuer ;D

hättest du eine pentax könnte ich dir ein altes manuelles 50m 1.7 empfehlen für ca 30 euro bei ebay um dafür mal ein gefühl zu bekommen ^^.

--- Update ---

ich hatte vor jahren mal mit dem besagten manuellen 1.7 meine wellensittichdame fotografiert ^^...

vorsicht volle auflösung
http://abload.de/img/20120225-imgp22910vc7e.jpg

das zeigt wie gering der schärfebereich dann wird. und genau da liegt noch das problem. du kannst nicht erwarten das das fotografieren z.b. bei konzerten wo alle noch rumzappeln so einfach wird in diesen blendenbereichen.


bei makro ist das einfacher ^^:
http://abload.de/img/20120422-imgp4009-3-k7uutp.jpg
 
ein hübsches Bokeh, ist eine physikalische Eigenschaft eines Objektives.
Da gibt es eklige und wunderschöne Bokehs.

Und Du bekommst auch mit einer 4 oder 5er Blende wunderbar "freigestellt" = den Hintergrund Unscharf.
Das ist alles eine Frage des Arrangements (Brennweite, Abstände / Abbildungsmaßstab und Blende... eben siehe Schärfetiefenrechner)

Mit meinem 70-200 4.0 mache ich Dir eine astreine Freistellungen (eben bei 200mm und möglichst Nah ans Objekt ran) Wenn der Hintergrund dann noch was weiter weg ist, erzeugt das eins der besten Bokehs die ich kenne. Für Portraits durchaus zu empfehlen.
Im Nahbereich, also Indoor, funktioniert das natürlich nur Bedingt.

Mit meiner alten Canon G5 (Blende 2) konnte ich damals schon ordentlich Freistellen, das war kein Problem.
Mit einer 100€ knipse und Mini-Sensor, entsprechenden kleinen Brennweiten war es unmöglich.


Das 1,7er kannst Du wunderbar auf Konzerten Fotografieren, sofern Du nicht direkt mit auf der Bühne stehst.
Ich nutze mein 1,8er Canon sehr gerne wenn kein Licht mehr da ist (und bekomme dennoch scharfe Fotos hin, da 50mm nicht so unendlich viel Brennweite ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
also mir ist schon klar wie man freistellt und je näher an der naheinstellgrenze umso stärker das bokeh.

aber mir gings ja um den threadersteller hier und er nennt es "super unscharfer hintergrund" ;) und das sagt mir eigentlich das da das eigentliche verständnis fehlt.
man kauft keine spiegelreflex und ist damit sofort perfekt im freistellen. gerade bei konzerten spielen zusätzlich noch die iso eine rolle und ich finde dennoch das vollformat hier einen großen vorteil hat. ok mit crop sensor ist nur der ausschnitt kleiner und mit gleicher umgerechneter brennweite wärs sozusagen fast identisch. ^^


naja ich persönlich hab nicht so ein interesse am freistellen und an offenblende sowieso nicht. ich möchte nur nicht das cradle hinterher enttäuscht ist wenn das was er sich vorstellt doch nicht so funktioniert. cremige bokehs macht nunmal nicht jedes objektiv und sind abhängig von der form/anzahl der blendenlamellen.
ich seh es eigentlich meist nur bei makros ;D
 
Ja, da sind wir uns ja einig, ich will es auch nicht Dir erklären, sondern cradle.

Es ist halt die Frage was Du mit "in Perfektion Freistellen" meinst.
Das einzige was beim Vollformat Sensor diesbezüglich besser läuft, ist die Brennweite.

Für gleichen Ausschnitt brauchst Du bei größeren Sensoren größere Brennweiten, was das Freistellen unterstützt.
"Dafür" haben die hochpreisigen Kompakten/Systemkameras i.d.R. lichtstärkere Objektive.

Ein 25 - 400 mit 2,8 - 4 wirst Du als EF-Objektiv nicht bezahlen können, sofern es technisch mit akzeptabler Bildqualität realisierbar ist.

Ich denke, was Du in "Perfektion" meinst, wäre ein Vollformat mit maximal möglicher Blende.
Damit landest Du aber schnell im Preissegment von einigen tausend Euros und stellt dann tatsächlich die Spitze des technisch möglichen da.

Über das Handling mit dem Ding auf einer Party möchte ich nicht nachdenken.
Wer bleibt schon die ganze Zeit still stehen, bis der Fotograf die paar mm Schärfentiefe richtig gesetzt hat, oder eine Serie von 20 Bildern mit Blitz im Kasten hat ;D


Übrigend bin ich genau den Weg gegangen wie hier möglich.
Ich habe mit einer G5 von Canon angefangen, bin dann über die 300D in die DSLR Schiene gerutscht und habe inzwischen mein Equipment vollständig ersetzt (Jetzt 50D)
Der nächste Schritt zum Vollformat bekomme ich beim Finanzminister nicht genehmigt ;D
 
Ja, KB wirds bei mir auch werden. Aber hat noch Zeit...erstmal auf den Markt kommen lassen, zwei-drei Jahre warten bis es ein Nachfolgemodell gibt und dann günstig zuschlagen.
 
wobei... nach meinen letzten Ausflügen (Zoo und mit Kinder unterwegs) würde ich eher zu einer Mikro-Systemkamera mit EF-Bajonett tendieren.

optischen Sucher und schneller Phasenmessung ist m.E. heute nicht mehr so unabdingbar.
Die neuen Spiegellosen sind mit ihren Kontrast-Messungen, soweit ich das gelesen habe, nicht mehr schlechter. (Canon hingt da wohl noch hinterher)

Einzig stört mich da noch das EF-M, so dass ohne teuren Adapter wieder gar nichts geht.

Wieso keine EF-Systemkamera?
 
Das sehe ich genauso. "Klein"-Systemkameras sind Qualitativ mittlerweile RICHTIG gut. Sicher hat man mit einer DLSR noch mehr Vorteile - doch so eine kleine "DSLM" (so ruft die die Abkürzung) ist halt deutlich kompakter und teilw. (!) günstiger.
Wie gesagt, ich sehe im Moment Sony, Panasonic und Olympus weit vorn - weil Qualitativ gut und am längsten in der Klasse vertreten (damit auch die größe Außwahl an Zubehör). Canon erfindet ein neues Bajonett, Nikon neues Bajonet und kleinerer Sensor (damit für völlig raus) und Fujifilm hat Potential - aber kaum Zubehör. Pentax ist der einzige Hersteller der in Markt neu vordringt (neben Canon und Nikon) der kein Bajonett neu erfinden muss - daher vllt auch ne gute Wahl. Ich kann hier leider nicht einschätzen wie sich die K01 gegen die Konkurenz schlägt.

Bei welchem Hersteller man letztendlich als Neueinsteiger landet würde ich vom persönlichen Preis/Leistungsverhältnis abhängig machen.
Leider ist der Markt von Systemkameras im Moment seht wüst, in den nächsten 4-5 Jahren wird sich hier viel tun denke ich. Es werden sich Standards neu etablieren (Sensorgrößen, Bajoett-Systeme) und auch der eine oder andere Hersteller oder mindestens sein System wird von diesem Markt verschwinden.

VG
 
die K01 ist vergleichbar mit K5 und den Sony Nexen mit 16MP....haben alle den selben Sensor verbaut. Bildquali ist sehr gut, High-ISO geht gut, AF mit Focus-Peaking soll auch sehr brauchbar arbeiten. Einzig die Gehäuseform ist eher Backstein-Like. Gewöhnungsbedürftig. Da würde ich eher ne kleinere Sony oder mft vorziehen, vorrausgesetzt ich müsste/wollte keine Pentax Objektive weiternutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, KB wirds bei mir auch werden. Aber hat noch Zeit...erstmal auf den Markt kommen lassen, zwei-drei Jahre warten bis es ein Nachfolgemodell gibt und dann günstig zuschlagen.


da wirst du wohl seehr viele jahre warten müssen :P die vollformat von pentax kommt erst 2016 und sollte die einigermaßen erfolgreich sein und ein nachfolger rauskommen, dann wird die alte deswegen nicht so "günstig" wie jetzt eine k5.


mich hält von der vollformat von pentax eigentlich ab das ich dafür nur ein einziges richtiges objektiv hab (die ganzen alten manuellen zähle ich nicht mit), müsste also wieder neu kaufen und zum anderen ist meine K5 nach wie vor sehr gut.
ich würde nur "aufrüsten" egal ob K3 etc wenn meine jetzt den geist aufgeben würde.
wäre ich natürlich profifotograf und hätte eh pentax bräuchte ich nicht drüber nachdenken.... ;) .....auf die vollformat warten viele schon so lange.


das einzige was ich machen würde wäre nur wenn ich jetzt neue(!) objektive kaufen würde, dann mit dem hintergedanken sie möglichst an vollformat nutzen zu können.



@ devastators

die ganzen bezeichnungen bei canon und nikon sind für mich ein buch mit sieben siegeln ;D

25-400 und der lichtstärke wäre auch ein ganz schöner trümmer. die 70-200 2.8 sind schon ziemlich schwer. das sigma genannt auch bigma(^^) 50-500 hätte ich aber nach wie vor sehr gerne. und das wiegt 1,8 kilo mit blende 4-6.3.^^
hab kein einziges objektiv was eine objektivschelle benötigt. das schwerste ist ein altes tamron 70-210 mit ca 900 gramm^, ok das steht nur in der vitrine ^^.

meine kamera wiegt beispielsweise mit 35 mm, batteriegriff (ohne batterien) und blitz 1,78 kg. wenn ich mir vorstelle das vorne dran zu haben *buck*


naja geb mein geld mittlerweile eh nur für figuren aus ^^ das thema kamera hab ich sozusagen (fast) abgehakt. *oink*





achso die reparatur der canon s100 die ich eingeschickt hatte, hat ca 47 euro gekostet (wobei die "durchsicht" dabei auf kulanz war). ich hoffe das hält jetzt wieder ne weile. kann jedem nur raten, finger weg von solchen teilen und gerade bei canon. bildquali sehr gut aber was nützt das einem wenn irgendwas da drin immer wieder im eimer ist und das objektiv nicht mehr einfährt und damit die kamera unbenutzbar wird.
 
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