Anschlagsserie in französischer Hauptstadt - mindestens 120 Tote

Ist eben eine ganz unschöne Mischung wenn sich Bösartigkeit mit Talent und Intelligenz mischt. Da entsteht dann leider ein Terroristentypus der sein Handwerk "summa cum laude" macht. :(

Und dieses Verschwörungstheoretikergefasel nervt mich auch furchtbar. Wem nützt es? ist zwar eine interessante Frage, aber nicht jeder Partei die es auf noch so vielen kruden Umwegen nützt ist auch dran beteiligt.
Da haben Ärsche Ungläubige im Verhältnis 1:15 mit in den Tod genommen. Prima Sache für die es sich zu sterben lohnt. (Meinen die...)



Was mich allerdings stutzig macht ist dass fast alle Attentäter als gefährlich bekannt waren. Einige hier, einige dort, bei verschiedenen Geheimdiensten und Behörden.
Dass einer mit nem Auto voller Kriegswaffen und der Aussage "ich wollte mir mal den Eiffelturm anschauen" offenbar keine größeren Maßnahmen nach sich zieht ist mir auch unbegreiflich.
Da scheinen diverse internationale Behörden und Dienste nicht genug miteinander kommuniziert zu haben. Oder man wollte die Leute noch weiter unter Beobachtung halten um auf einen Schlag mehrere oder gar Hintermänner zu fassen. Und hat sich vielleicht verkalkuliert wie weit deren Pläne schon gediehen waren.


Wie auch immer, das Spekulieren bringt niemanden weiter und nur weil ne abstruse Theorie so schön ins selbstgehäkelte Weltbild passt wird es auch nicht wahrer.
Sowas darf nicht vorkommen.
 
Soldaten sind Soldaten und Polizisten sind Polizisten. Man schickt auch keine Feuerwehrleute los, um Strafzettel zu schreiben. Oder Elektriker, um Tischlerarbeiten zu machen.

Wenn Polizisten einen Bereich (z.B. Stadion) sichert, dann heißt das, sie sorgen dafür, daß es so wenig Personenschäden wie möglich gibt, dazu gehört auch das Leben derjenigen, die Straftaten begehen. Wer eine Bierflasche in der Hand hat (nicht erlaubt im Stadion wg. Verletzungsgefahr), wird nicht gleich mit maximaler Härte angegangen (sprich erschossen), sondern mit so wenig wie möglich (natürlich auch so viel wie nötig). Hat ein Polizist die Wahl, den Angreifer zu erschießen oder sich zurückzuziehen, zieht er sich zurück, denn das schützt das Leben des Angreifers. Der Typ mit dem Messer ist vielleicht ein betrunkener Familienvater, dessen Kinder ganz froh sind, daß er nicht erschossen wurde, sondern einfach nur festgenommen, nachdem er sich wieder beruhigt hatte.

Militärische "Sicherung" ist dagegen völlig anders. Da geht es um das Halten einer Position, die Einnahme durch Feindkräfte muß mit aller verfügbaren Kraft verhindert oder verzögert werden. Sichert also das Militär ein Stadion konsequent, dann ist es während des Spiels vollständig leer, und draußen liegen ca. 500000 zerfetzte Leichen, die mit großkalibriger Splittermunition beschossen wurden. Immerhin wollten die ja in den gesicherten Bereich eindringen, womit die Möglichkeit bestanden hätte, daß sie den Ablauf des Spieles stören.

Sagt man dem Militär, nee, ihr müßt das so nicht machen, wie ihr das immer gelernt habt und könnt, sondern mal eben schnell das total anders machen, nämlich wie die Polizei, dann stehen sie dumm da, davon haben sie ganz genauso viel Ahnung wie jeder andere, der kein Polizist ist. Kommen die dann in Situationen, wo man eine Polizeiausbildung braucht, dann verhalten sie sich im Zweifel eher wie Soldaten, und dann ist das Geschrei groß.

Soldaten kann man zum Sandsäcke schleppen einsetzen oder die Pioniere zum Deichereparieren, solange die nicht bewaffnet sind, ergibt sich kein Problem. Aber Polizeiaufgaben müssen von Polizisten ausgeführt werden. Wenn die schlecht ausgebildet sind, dann gibt es solche Verhältnisse wie in den USA, wo andauernd Leute abgeknallt werden, weil die Cops die Situation nicht mit guter Ausbildung entschärfen können, sondern deren Ausbildung nur aus drei Wochen Schießtraining und "wie bediene ich das Funkgerät" besteht. Da sehen sie ja schon viele als eine Art Militär und reden von "Zivilisten" als potenziellen Gegnern. Wenn sich so eine Haltung bei unseren Polizisten einschleicht, haben wir den gleichen Ärger. Und Soldaten in Polizeiuniform sind genau das.

Klar könnte man einige umschulen, aber dann fehlen ja Soldaten. Außerdem denke ich nicht, daß jemand Polizist werden will, der Soldat werden wollte. So wie ein Tischler nicht auf Elektriker umschult, weil er ja den Werkstoff Holz mag. Und die Polizei nimmt auch keine Bewerber über 26.

Nee, das ist der übliche Vorschlag irgendwelcher Leute, die nicht richtig nachgedacht haben. Ist aber schwachsinnig. Wenn der Polizei Kräfte oder Ausrüstung fehlen, dann ist es einfacher und billiger, denen das zu geben, als eine Bundeswehr dahin umzubauen, die Polizei zu ersetzen. Und in den Krieg nach Syrien schicken wir dann die Feuerwehr, Feuer löschen dann Kindergärtnerinnen, und die Kinderbetreuung übernehmen Knackis (die haben ja den ganzen Tag Zeit^^), oder wie?

:w_vogel:
 
OBrian schrieb:
Und in den Krieg nach Syrien schicken wir dann
niemanden mehr. Das schrieb ich vor einer ganzen Weile in mind. einem meiner hiesigen Beiträge.
 
Soldaten sind Soldaten und Polizisten sind Polizisten. Man schickt auch keine Feuerwehrleute los, um Strafzettel zu schreiben. Oder Elektriker, um Tischlerarbeiten zu machen.

Wenn Polizisten einen Bereich (z.B. Stadion) sichert, dann heißt das, sie sorgen dafür, daß es so wenig Personenschäden wie möglich gibt, dazu gehört auch das Leben derjenigen, die Straftaten begehen. Wer eine Bierflasche in der Hand hat (nicht erlaubt im Stadion wg. Verletzungsgefahr), wird nicht gleich mit maximaler Härte angegangen (sprich erschossen), sondern mit so wenig wie möglich (natürlich auch so viel wie nötig). Hat ein Polizist die Wahl, den Angreifer zu erschießen oder sich zurückzuziehen, zieht er sich zurück, denn das schützt das Leben des Angreifers. Der Typ mit dem Messer ist vielleicht ein betrunkener Familienvater, dessen Kinder ganz froh sind, daß er nicht erschossen wurde, sondern einfach nur festgenommen, nachdem er sich wieder beruhigt hatte.

Militärische "Sicherung" ist dagegen völlig anders. Da geht es um das Halten einer Position, die Einnahme durch Feindkräfte muß mit aller verfügbaren Kraft verhindert oder verzögert werden. Sichert also das Militär ein Stadion konsequent, dann ist es während des Spiels vollständig leer, und draußen liegen ca. 500000 zerfetzte Leichen, die mit großkalibriger Splittermunition beschossen wurden. Immerhin wollten die ja in den gesicherten Bereich eindringen, womit die Möglichkeit bestanden hätte, daß sie den Ablauf des Spieles stören.

Sagt man dem Militär, nee, ihr müßt das so nicht machen, wie ihr das immer gelernt habt und könnt, sondern mal eben schnell das total anders machen, nämlich wie die Polizei, dann stehen sie dumm da, davon haben sie ganz genauso viel Ahnung wie jeder andere, der kein Polizist ist. Kommen die dann in Situationen, wo man eine Polizeiausbildung braucht, dann verhalten sie sich im Zweifel eher wie Soldaten, und dann ist das Geschrei groß.

Soldaten kann man zum Sandsäcke schleppen einsetzen oder die Pioniere zum Deichereparieren, solange die nicht bewaffnet sind, ergibt sich kein Problem. Aber Polizeiaufgaben müssen von Polizisten ausgeführt werden. Wenn die schlecht ausgebildet sind, dann gibt es solche Verhältnisse wie in den USA, wo andauernd Leute abgeknallt werden, weil die Cops die Situation nicht mit guter Ausbildung entschärfen können, sondern deren Ausbildung nur aus drei Wochen Schießtraining und "wie bediene ich das Funkgerät" besteht. Da sehen sie ja schon viele als eine Art Militär und reden von "Zivilisten" als potenziellen Gegnern. Wenn sich so eine Haltung bei unseren Polizisten einschleicht, haben wir den gleichen Ärger. Und Soldaten in Polizeiuniform sind genau das.

Klar könnte man einige umschulen, aber dann fehlen ja Soldaten. Außerdem denke ich nicht, daß jemand Polizist werden will, der Soldat werden wollte. So wie ein Tischler nicht auf Elektriker umschult, weil er ja den Werkstoff Holz mag. Und die Polizei nimmt auch keine Bewerber über 26.

Nee, das ist der übliche Vorschlag irgendwelcher Leute, die nicht richtig nachgedacht haben. Ist aber schwachsinnig. Wenn der Polizei Kräfte oder Ausrüstung fehlen, dann ist es einfacher und billiger, denen das zu geben, als eine Bundeswehr dahin umzubauen, die Polizei zu ersetzen. Und in den Krieg nach Syrien schicken wir dann die Feuerwehr, Feuer löschen dann Kindergärtnerinnen, und die Kinderbetreuung übernehmen Knackis (die haben ja den ganzen Tag Zeit^^), oder wie?

:w_vogel:

Du hast ein ziemlich interessantes Bild von einem Soldaten, vielleicht zu oft Rambo geguckt?

Als Gegenargument könnte ich noch erwähnen, dass wir zum Glück das G36 haben... damit trifft man eh niemanden *buck*

btw.: Schau Dir mal den Einsatzbereich der KSK-Truppe an... da gibt es massive Übereinstimmungen zum GSG9 (Die wohl auch schon zusammen Einsätze absolviert haben)
 
@OBrian

Wenn euere BW eirklich so bedeppert ist, dann ist dein einwand wohl sinnvoll nur Zweifel ich daran.
Dein Vergleich hinkt das ist eher der Tischler und der Zimmermann.
Zudem wie oben geschrieben ist eine Teilmenge in der Schweizer Armee mit ziviler Polizeiausbildung damit haben sei die Kompetenz in die Zivile Polizei zu wechseln. Auf der anderen Seit gibt es genug Polizisten, welche logistische arbeiten tun und im Hintergrund arbeiten, ...

Sorry OBrien du hast von tuten und blasen keine Ahnung.
Hier arbeiten jährlich Polizei mit Berufs-, Miliz- und zivilem Militärpersonal zusammen.
Mag dir unwarscheinlich vorkommen ist aber durchaus sinnvoll bei einer eher defensiv ausgerichteten Armee.

Dabei ist klar bei uns sind die Polizeikorps nicht ausreichend Personel ausgerüstet. Schweizweit fehlen 2-3 Ausbildungsjahrgänge.
Dies versuchen sie zu beheben, nur sind geeignete Bewerber rar das führt nun dazu dass "Hilfspolizisten" ausgebildet werde, welche weder Polizist noch Security sind.

Die Kooperation der entsprechenden militärischen Personen mit der Polizei geht sogar soweit, dass die MP wenn sie Verkehrskontrollen bei militärischen Personal durchführt und ein zivile Person verhält sich Gesetzwidrigkeit, die anhalten kann beziehungsweise deren Daten aufnehmen darf und sie der zuständigen Polizeidienststelle weitergibt, im extremfall darf sie wie jeder andere Bürger auch jeden Zivilisten festhalten, bis die Polizei kommt.

Es ist klar Einige regen sich auf, wenn sie als Zivilist bei Gesetzesüberschreitung von militärischen Personal "verpfiffen" werden. Wobei eigentlich auch klar ist das im Umfeld von militärischen Anlagen auch Zivilpersonen diese gefährden können und deshalb ist es legitim, dass dort die entsprechenden Personen auch Zivilisten aufhalten darf. Und sei es nur um zu verhindern dass Verkehrswege blockiert werden.

Solange die Kompetenz und Zuständigkeiten klar geregelt sind ist eine Zusammenarbeit von Militär und Polizei im Inneren nicht doof.
Und in vielen Fällen besser als ein Security Team welches auf die amerikanische oder israelische Verfassung geschworen hat oder noch schlimmer aus mangelnder Eignung nicht zur Polizeiausbildung vorgelassen wurde.

Denn wenn zu wenig Polizei vorhanden sind kommen zivile Sicherheitsdienste zum Zug. Was wiederum mindestens in der Schweiz dazu führt das im Inneren Söldnerheere für Polizeiaufgaben eingesetzt werden. Im Gegensatz dazu ist entsenden von Söldner und sich verpflichten als Söldner für jeden Schweizer Bürger verboten. Gemeinden ziehen es heute vor billige Securitas anzustellen ohne rechtliche einwandfreie Legitimation, anstelle von sich in eine durch den besseren Ausbildungsstand Regionalpolizei mitzutragen. Da gibt es am laufenden Band Kompetenzüberschreitungen durch die Security und schlussendlich muss die Kantonspolizei in den Gemeinden Mehreinsätze leisten, welche die Kantone finanziert und unterbesetzt ist.

Dh. Bin ich der Meinung es ist gescheiter die BW kurzfristig zur Unterstützung (Spezialkräfte & Logistik und Personenkontrollen an Gebäudeeingängen) einzubeziehen.
Solange die sich die Zahl der eingesetzten Soldaten in Grenzen hält und klar ist wie seine Kompetenzen sind und klar dem Polizeikommando unterstellt ist gibt es keine Probleme.

Teilweise sollen Jüdische Einrichtungen von israelischen Ex Militär, israelische private Sicherheitsdienste geschützt worden sein, da D/CH/EU nicht ausreichend ausreichend Staatliches Sicherheitspersonal dazu abgestelle kann.
Es spricht Nix dagegen Synagogen zu beschützen, nur in meinem Land bitte mit inländischem Personal, und nicht aus einem militarisierten Staat, der nur durch das Militär bestehen bleibt. Lies doch mal deren Gesetze.
Das dies besser ist kannst du mir nicht verklickern und GG konform kann es nicht sein.

Dh. Polizisten müssen ausgebildet werden, aber bis dahin darf die Gewalthoheit nicht an private abgegeben werden.
Konzentriert sich nun die Polizei auf das was mit dem bestehenden Personal möglich ist.
Entsteht unweigerlich eine Lücke, welche von Privaten mit zweifelhafter Motivation geschlossen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind aber nicht in der Schweiz. Hier hat bis auf wenige Leute kein Soldat eine Vorbildung, die er auch im polizeilichen bereich anwenden kann. Genau so wenig, kannst einen Polizisten einfach ein G36 in die Hand drücken und als Soldaten an die Front schicken.

Und du widersprichst dir gerade selber, Soldaten zur Eigensicherung ist ok, aber wenn es dann "Fremde" machen, ne das ist dann böse.Wo soll den Ex-Militär aus Israel schlimmer sein, als ein BW-Soldat? Wenn übrigens Personalmangel besteht, muss man mehr ausbilden und nicht durch fragwürdige Mehtoden und um geld zu sparen einfach Personal aus anderen Ecken einsetzen.
 
Wir sind aber nicht in der Schweiz. Hier hat bis auf wenige Leute kein Soldat eine Vorbildung, die er auch im polizeilichen bereich anwenden kann. Genau so wenig, kannst einen Polizisten einfach ein G36 in die Hand drücken und als Soldaten an die Front schicken.

Was habt ihr für Vorstellungen von der Bundeswehr ?????
Es muss auch kein Soldat mit MG3 oder G36 eine Kneipenkontrolle durchführen.

Und wenn ich mir manch Kritik (gerade aus der linken Ecke) anschaue, wie die Hundertschaften bei Demonstrationen brutal gegen die Friedlichen Demonstranten vorgehen, weiß ich auch nicht welche hochsensible Ausbildung diese Polizisten zuvor vollzogen haben sollen. Anscheinend muss da wohl ein IQ im Bereich der Raumtemperatur vollkommen ausreichen ;)

Also ich persönlich sehe massive Synergieeffekte zwischen Polizei und der regulären Armee.


Und richtig aberwitzig empfinde ich dann den Vorschlag, man müsste einfach mehr Geld ins System pumpen, damit es wieder rund läuft.
Solch einfach gestrickte Lösungen kenne ich nur von Politikern ;D
Ich bin für eine effizientere Nutzung vorhandener Kapazitäten.
 
Du würdest auch einen Feuerwehrmann als Rettungssanitäter einsetzen oder? Oder einen IT-Systemkaufmann Systemintegration an ein SAP-Probleme setzen? Ist ja IT, ist ja eh alles gleich. Es soll kein Soldat eine Kneipenkontrolle durchführen.

Die Kapazitäten sind nicht vorhanden. Es sind 2 völlig verschiedene Berufszweige. Sie haben manchmal Überschneidungen, aber die gibt es fast bei jedem Beruf. Und auch die Voraussetzungen sind völlig andere.

Nein nicht mehr Geld ins System, mehr Geld in bestimmte Teile des Systems. Sowieso lustig, die Wirtschaft wächst und wächst aber Länder und Kommunen haben immer weniger Geld.

Und ja es gibt Polizisten die sich nicht verhältnismäßig verhalten. Ist aber kein Argument.
 
Gutes Beispiel...

ein Feuerwehrmann kann i.d.R. eine Erstversorgung und wird diese im Normalfall auch im Einsatz machen. Er soll keine Herztransplantation machen, dafür gibt es dann entsprechende Spezialisten.

Eine Straßensperre mit Zugangskontrolle ist in meinen Augen keine hochspezialisierte Aufgabe, die eine mehrjährige Ausbildung + Berufserfahrung fordert.
Ein MG3, ein Panzer oder Luftunterstützung ist da i.d.R. auch nicht notwendig
 
Wir sind aber nicht in der Schweiz. Hier hat bis auf wenige Leute kein Soldat eine Vorbildung, die er auch im polizeilichen Bereich anwenden kann. Genau so wenig, kannst einen Polizisten einfach ein G36 in die Hand drücken und als Soldaten an die Front schicken.
Nun ich schon daher weiss ich auch das deine Aussage so stumpfsinnig ist.
Mal abgesehen davon hat auch hier kein Rekrut eine Vorbildung im Polizeilichen Bereich, die Ausbildung der Soldaten die den Aufgabenbereich abdecken soll absolvieren den gleichen Lehrgang wie die Polizei, nachdem sie die RS absolviert haben.
Zudem wird jeder Soldat mit den grundsätzlichen Vorgehen bei Objektschutz ausgebildet alleine um eigene Immobilien im Inland selbst schützen zu können, und nicht auf die Polizei dafür angewiesen zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen das in D die Bundeswehr ihre Immobilien nicht selbst bewachen könnte, wenn das der Fall ist wäre sie völlig fehl konzipiert.

Und du widersprichst dir gerade selber, Soldaten zur Eigensicherung ist ok, aber wenn es dann "Fremde" machen, ne das ist dann böse.Wo soll den Ex-Militär aus Israel schlimmer sein, als ein BW-Soldat? Wenn übrigens Personalmangel besteht, muss man mehr ausbilden und nicht durch fragwürdige Mehtoden und um geld zu sparen einfach Personal aus anderen Ecken einsetzen.

Nun ein D Soldat ist dem D Recht verpflichtet und ein Amerikanischer Soldat sieht sich mehr dem Amerikanischen Verpflichtet egal wo er ist, ein kleiner aber wichtiger Unterschied.

Zum letzten Satz da hat du wohl den Kern meiner Aussage den ich noch am Ende zusammengefasst habe nicht verstanden.
Daher nochmal für die Schwerfälligen.
1. Bedarf an Polizisten ist da, es dauert aber 1-2 Jahre um ein Polizist mit einigermassen Erfahrung auszubilden, vorausgesetzt man hat genug Bewerber mit geeignetem Persönlichkeits- und Fitnessprofil
2. aus Punkt 1 ergibt sich ein Manko an Sicherheitspersonal heute -- 1 Jahr vorausgesetzt man kann sofort mit der Ausbildung beginnen und
das muss Heute irgendwie gedeckt werden
a) Soldaten, Mitarbeiter der BW
b) Security, ak nicht zum Polizeidienst zugelassene möchtegern Polizisten
c) Bundesgrenzschutz, der in dem Fall schon ausgelastet ist mit den Flüchtlingen

Der BW ist erlaubt den zivilen Organen Hilfe zu leisten, spätestens dann wenn die Terroristen eine Bombe in einem D Stadt zündet.
Aber lass du dir mal von einem IS Terrorist mit einem Kanji den Kopf abhauen während du auf den auszubildenden Polizisten wartest weil gerade alle Polizisten mit anderen fällen beschäftigt sind, 1-2 Jahre. Deine Angehörigen werden sich bei der Polizei bedanken, dass sie nicht mal technische Unterstützung von der BW angefordert hat um ihre Leute zu entlasten.

Darüber das eure Polizeieinheiten knapp an HR sind und das geändert werden muss muss man nicht diskutieren. Wenn heute eine Gefahr besteht ist sie Heute zu neutralisieren und langfristig sind die benötigten Mittel auszubilden. Soweit das sie 95% der eintreffenden Szenarien Selbst abdecken kann und 4.9% mithilfe den Staatlichen Partnerorganisationen, wozu auch die BW gehört.
 
Ach wirklich. Du warst Soldat in Deutschland und Polizist?

Und lass deine passiv aggressive Drohung. In wirklich schweren Fällen darf die Bundeswehr Unterstützung leisten. Ich könnte übrigens genau so passiv aggressiv antworten. Ich mach es auch mal. Ich will nicht von einer Fliegerbombe getötet werden, weil der Soldat unter Geiselbefreiung versteht, alle zu töten, weil eine Geiselbefreiung ja das eigene Leben kosten könnte. Genau so Schwachsinnig.

Und ich bin nicht schwerfällig, ich hab dich schon verstanden. Und so lange keine Notlage besteht, hat ein Soldat nicht Polizist zu spielen. Punkt. Und es herrscht noch keine Notlage. Und um einer möglichen Notlage zu begegnen sollte man Kapazitäten schaffen und nicht aus Ksostengründen einfach andere Stellen anzapfen.


Dein Beispiel mit dem amerikanischen Soldaten war übrigens Schwachsinn, da das lokale Recht bei einer Objektsicherung weitaus schwerer wiegt, als eine Verfassung. Wieso sollte sich ein amerikanischer Soldat da anders Verhalten, als ein deutscher Soldat? Und du hast nichts von Recht gesagt, sondern von der Verfassung.Erst jetzt kommst du plötzlich mit der lokalen Gesetzeslage an. Die meisten privaten Sicherheitskräfte dürfen hier übrigens nicht einmal Waffen tragen. Und da ging es ja nur um Objektsicherung. Wie sollen Securities da negativ auffallen? Und wenn sie es tun, wieso sollen Soldaten, das nicht tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir aus können die gerne Bundeswehrsoldaten im Polizeidienst einsetzen, unter folgenden Bedingungen:

1. Eignung zum Polizeidienst
2. Erfolgreicher Abschluss einer regulären Polizeidienstausbildung
3. Ausstattung mit regulärer Polizeiausrüstung
 
2. Erfolgreicher Abschluss einer regulären Polizeidienstausbildung
Wäre die Feldjägerausbildung nicht ausreichend? Losgelöst von der Frage, ob man ihnen zivile Aufgaben übertragen sollte.
 
Von mir aus können die gerne Bundeswehrsoldaten im Polizeidienst einsetzen, unter folgenden Bedingungen:

1. Eignung zum Polizeidienst
2. Erfolgreicher Abschluss einer regulären Polizeidienstausbildung
3. Ausstattung mit regulärer Polizeiausrüstung

Dann bliebe ja kaum jemand übrig.
 
Was mich allerdings stutzig macht ist dass fast alle Attentäter als gefährlich bekannt waren. Einige hier, einige dort, bei verschiedenen Geheimdiensten und Behörden.
Dass einer mit nem Auto voller Kriegswaffen und der Aussage "ich wollte mir mal den Eiffelturm anschauen" offenbar keine größeren Maßnahmen nach sich zieht ist mir auch unbegreiflich.
Da scheinen diverse internationale Behörden und Dienste nicht genug miteinander kommuniziert zu haben..
Das wäre natürlich ebenso denkbar, dass die Behörden schlicht und einfach verpennt haben, sprich nicht in der Lage waren, aus den vorliegenden Fakten die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und zwar in beiden von mir genannten Fällen.

Dass man keine Meinung abseits der offiziellen Einheitsmeinung haben darf, kennt man ja leider (von einzelnen Personen) in diesem Forum schon.

Ich werde meine Grundrechte weiterhin wahrnehmen und alles, was diese Rechte einschränken will, sehr skeptisch beäugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kalaschnikows sind in französischen Vorstädten nichts besonders.
Wenn man eine Ladung davon auf dem Weg nach Paris sicherstellt, ist das zunächst einmal ein normaler Zufallsfund.
 
Ich will nicht von einer Fliegerbombe getötet werden, weil der Soldat unter Geiselbefreiung versteht, alle zu töten, weil eine Geiselbefreiung ja das eigene Leben kosten könnte.
Du guckst definitiv zu viel (schlechte) Filme. :P




http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/docroot/r2/blobs/pdf/bkb/8157.pdf

90% der Polizeiarbeit würde ein zur Unterstützung gerufener Soldat gar nicht machen müssen.
Der ein oder andere Soldat würde vielleicht einen kleinen Bericht schreiben müssen, wieso er stolpernde Passanten mit freundlicher Unterstützung der Luftwaffe und der Artillerieverbände auf den Mond geschossen hat 8)
 
Lies auch den Rest. Und reiß nicht einfach einen Satz raus.
 
Wer von denen, die den Einsatz der Bundeswehr im Inneren fordern, hat eigentlich "gedient"? :]
Es wäre ja nicht schlecht, wenn man ein paar eigene Erfahrungen gemacht hätte, bevor man sowas fordert.
Bei meiner Wenigkeit ist der Wehrdienst bei den Panzergrenadieren drei Jahrzehnte her, und es war damals keine Freiwilligenarmee wie heute. Aber ich glaube nicht, dass sich an dem Schlag Mensch eines Zeitsoldaten, heue Berufssoldaten, viel geändert hat. Das waren m.E. ziemliche Dupfbacken, vor denen man eher die Gesellschaft hätte schützen müssen als umgekehrt. Ausnahmen gab es auch.

Warum wird das denn immer wieder gefordert?
Weil man viel Geld sparen könnte, was man dann nicht in mehr Polizisten, modernere Ausrüstung (neue Schreibmaschinen ;)), anständige Bezahlung, etc. stecken müsste.
Die Bundeswehr ist eh da, hat quasi nichts zu tun und kostet so oder so Geld.
Man könnte die doch auch gleich als Lehrer, Richter, Staatsanwälte und Standesbeamte einsetzen. *chatt*
MfG
 
Lies auch den Rest. Und reiß nicht einfach einen Satz raus.


hab ich, es war eine "passiv aggressiv antwort", und damit dennoch Deine eigentliche Überzeugung. :]


@Woerns
Ich habe mein Pflichtpensum dort absolviert.
Ein sehr naher Verwandter war Berufssoldat in der Offizierslaufbahn (Hauptmann).
Ein etwas weiterer Verwandter ist Berufssoldat als Unteroffizier (OberFeld).
Ein guter Kumpel war SAZ (StUffz)

Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass es sich dabei immer um die Lustwaffe handelt.
Aber diese haben auch eigene Truppen für den Objektschutz.

Ich will nicht jeden Soldaten als das Maß an IQ hinstellen, allerdings sollte das Niveau und die Motivation der Berufs- und Zeitsoldaten m.E. deutlich höher sein als unter vollkommen desinteressierten Wehrpflichtigen, die ihre Zeit absitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprach ja deshalb von Zeitsoldaten. Die Wehrpflichtigen entsprechen in etwa dem Schnitt der Bevölkerung. Sind vielleicht desinteressiert an Soldatenangelegenheiten. Aber sonst ganz normale Menschen. Nee, damals waren die Zeitsoldaten zu einem großen Teil diejenigen, die sonst nirgendwo untergekommen sind.

Ich frage mich aber auch, was für ein Bild Politiker von der Polizei haben, wenn sie meinen, dass deren Job auch von nicht dazu ausgebildeten Bundeswehrsoldaten ausgeführt werden könnte. Sind denn Bundeswehrsoldaten die Alleskönner schlechthin? Oder ist der Job eines Polizisten derart unterfordernd, dass jeder den bewältigt?
MfG
 
Naja, klar, auch bei der Polizei gibt es schwarze Schafe. Vor allem in den Hundertschaften, welche zum Teil als Sammelbecken für Schläger und Faschos zu dienen scheinen. Gefühlte 50% von denen wären bei der Bundeswehr in Afghanistan besser aufgehoben.
 
Ich sprach ja deshalb von Zeitsoldaten. Die Wehrpflichtigen entsprechen in etwa dem Schnitt der Bevölkerung. Sind vielleicht desinteressiert an Soldatenangelegenheiten. Aber sonst ganz normale Menschen. Nee, damals waren die Zeitsoldaten zu einem großen Teil diejenigen, die sonst nirgendwo untergekommen sind.

Ich frage mich aber auch, was für ein Bild Politiker von der Polizei haben, wenn sie meinen, dass deren Job auch von nicht dazu ausgebildeten Bundeswehrsoldaten ausgeführt werden könnte. Sind denn Bundeswehrsoldaten die Alleskönner schlechthin? Oder ist der Job eines Polizisten derart unterfordernd, dass jeder den bewältigt?
MfG

ok, anders gefragt...

Welche Anforderungen fehlen denn einem Soldaten, der an der Waffe ausgebildet und halbwegs gut in eine Hierarchie/Befehlskette integriert ist, um einfache unterstützende (!) Polizeiaufgaben zu erledigen?

Geiselname, oder das Stürmen von Terroristen-Zellen dürfte i.d.R. auch den Otto-Normal-Polizisten überfordern. Nicht umsonst gibt es dafür Spezialkräfte wie die GSG9, dessen Pendant bei der Bundeswehr, die KSK, ich schon erwähnt hatte.
Den normalen Streifen-Dienst soll kein Soldat übernehmen.

@BoMby
Ich glaube gerade Schläger und Draufgänger sind im Auslandseinsatz absolut ungeeignet, da unberechenbar.
 
Und vor allem wie brauchbar dann plötzlich doch, so ein Auslandseinsatz ist.
Es kommt wohl doch darauf an, wer was wo veranstaltet, damit es akzeptabel wird.
 
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