Interne und externe Speicherlösungen

Bei den Seagates scheint das so zu sein, für WD konnte ich da so spontan keine stichhaltigen Hinweise finden.

Falls du da was hast, bitte ich um einen Link. ;)

Generell denke ich aber auch, dass es da bei mir nicht so kritisch ist. Diese HDDs werden nicht 24/7 laufen.
Sind hauptsächlich für regelmäßige Backups.
 
Hab jetzt keine Links bei der Hand.
Irgendwo im Forum gab es diese, da hat man gesehen dass sowohl die 1,5TB alsauch die 3TB Disken auffällig waren.
 
das sind diese Platten mit teildeaktivierten Plattern, dafür nehmen die wohl gerne halbkaputte, davon scheint es in der Produktion offensichtlich einige zu geben. Wäre so weit ja ok, wenn dann nicht der brauchbare Teil auch nicht so ganz gesund wäre.

Also besser die mit ganzen Plattern nehmen, bei 2TB-Plattern also die 2 oder 4 GB-Modelle. Bei Plattern in anderen Größen verschiebt sich das natürlich entsprechend, man darf sich also nicht an den 2 oder 4 TB festbeißen, sondern muß die Plattergröße rauskriegen.
 
Bei den internen HDDs habe ich mich jetzt für die RE4 2TB Version entschieden.
Vorsicht, auch von dem Modell sind viele Gebrauchtplatten die als neu deklariert werden im Handel. Besonders bei eBay und Amazon sind solche älteren Enteprise HDDs vor allem mit 2TB gerne mal im Angebot, die dann oft auch längst nicht mehr hergestellt werden, wie z.B. die HGST Ultrastar 7K3000 HUA723020ALA640, die auch der günstigste Anbieter der RE4 2TB bei Amazon im SOrtiment führ. WD führt die RE4 schon länger nicht mehr im Prohramm und alle günstigeren Angebote bei Geizhals sind über Amazon Marktplatz von Händlern ohne gültige Bewertung und erst ab 169€ bietet Amazon die selbst an, bei eine Händer der sie lagernd hat, werden 290€ verlangt. Das sind Alarmsignale für Gebrauchtplatten und selbst wenn nicht, wären sie überlagert, denn mehr als 12 Moante sollte eine HDD selbst ind er Orignalverpackung des Herstellers und unter kontrollierten Bedingungen nicht gelagert werden.

Suche Dir von den aktuellen Modellen ein aus, wenn Du eine ordentliche und zuverlässig arbeitende, nagelneue HDD willst:
Seagate Enterprise NAS HDD 2TB, SATA 6Gb/s (ST2000VN0001) ab € 124,61 (300TB/Jahr)
Seagate Enterprise Capacity 3.5 HDD 256MB 512e 2TB, SATA 6Gb/s (ST2000NM0125) ab € 137,80 (550TB/Jahr)
HGST Ultrastar 7K6000 ISE 512n 2TB, SAS 12Gb/s (HUS726020ALS210/0F22943) ab € 141,92 (550TB/Jahr)
Western Digital WD Re 2TB, SATA 6Gb/s (WD2004FBYZ) ab € 146,29 (550TB/Jahr)

auf eine niedrigere Fehlerrate und eine höhere Workload spezifiziert ist (wobei ich nicht sicher bin, ob ich die erreiche).
Alle genannten haben eine UBER von 1:10^15 und das Workload Rating habe ich jeweils dahinter geschrieben, wobei ich für die RE4 keine Angabe gefunden habe. Die MTBF ist bei der Seagate Enterprise NAS mit 1,2Millionen Stunden angegeben, genau wie die WD2003FYYS, bei den anderen je mit 2 Millionen Stunden, aber beim Kauf von einer oder zwei HDDs ist die Ausfallwahrscheinlichkeit total irrelevant und über die Lebenserwartung gibt diese nichts an. Die Hersteller nennen i.d.R. 5 Jahre Service Life und viel mehr als 5 Jahre sollte man nicht erwarten, diese alten HDDs von 2011 sollte man schon deswegen nicht mehr kausfen, die sind einfach dem Lebensende schon sehr nah.

3TB Platten haben lt. div. Statistiken mehr Ausfälle als 2 oder 4 TB Platten.
Nicht laut diverser Statikstiken, sonden nur bei Backblaze und den diversen Artikeln die deren Statistik bemühen, nur sind dort eben auch von Seagate nur Deskttopplatten im Einsatz, von WD derzeit die Red, also NAS Platten und von HGST die Megascale, als eine Enterprise HDD. Aber auch die alten Hitachi dort sind von den Featuren her alle nicht mit heutigen Desktopplatten zu vergleichen, sondern eher mit NAS bis Enterprise Platten da die alle eine 24/7 Zulassung und Rotational Vibration Safeguard (RVS) haben. Beides gibt es bei heutigen Desktopplatten nicht und selbst einfache NAS Platten wie die WD Red oder Seagate NAS müssen mit einfacheren Lösungen gegen Vibrationen auskommen.

Da die Anwendung dort, gerade auch mit 45 (60 bei den neusten Pods) HDDs in einem Gehäuse, sehr belastend ist, schneiden die Hitachi/HGST HDDs dort sehr gut ab, aber entsprechende Enterprise HDDs von anderen Herstellern würden das vermutlich auch, nur werden diese eben dort nicht verwendet, sondern nur HDDs die dafür nicht gedacht und gemacht sind und daher jenseits der Spezifikationen betrieben werden. Die WD Red ist ja z.B. nur für maximal 8 (bei frühen Modellen gar nur 5) HDDs in einem Gehäuse zugelassen, nicht für 45 oder 60!

Das die 3TB dort scheinbar besonders häufig ausgefallen sind, liegt einmal daran das von Seagate so viel ST3000DM001 verwendet werden, als einzige Modell dieser Barracuda 14 Baureihen, die 4TB sind von der Desktopreihe, viel jünger und haben auch nur 5900rpm statt 7200rpm. Die Aktuellen Zahlen zeigen bei HGST keineswegs besonders hohe Ausfallraten für die 3TB Modelle:



Von denen haben ja ein Modell mit 2TB und eines mit 4TB höhere Ausfallraten, bei Toshiba sind es in 3TB gegenüber 4TB und 6TB andere Modelle, die kann man also gar nicht vergleichen und bei WD hat dei Red 2TB die höchsten Ausfallraten, auch wenn es wie bei Toshiba nur recht geringe Stückzahlen sind und die Aussagekraft daher gering ist. Aber trotzdem lässt sich die über 4mal so hohe Ausfallrate der Red 2TB gegenüber der Red 3TB nicht durch das Alter erklären, denn die 2TB sind im Schnitt 87,3 Tage alt, die 3TB 89,5 und die 6TB sogar 90.

Auch zeigt es, dass es eben auf das Modell ankommt, die ST4000DM000 hat gegenüber der ST4000DX000 eine weitaus geringere Ausfallrate und die ST4000DM000 sind im Schnitt 115,2 Tage alt, die ST4000DX000 nur 91,5 und die ST6000DX000 sind 90 Tage alt, hatten aber noch keine Ausfälle zu verzeichnen und mit 1882 HDDs ist deren Anzahl durchaus signifikant.

Trotzdem gelten alle Zahlen nur für deren besonderen Einsatzbedingungen und sind keineswegs auf Nutzung bei privaten Heimanwender übertragbar!!!
 
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Trotzdem gelten alle Zahlen nur für deren besonderen Einsatzbedingungen und sind keineswegs auf Nutzung bei privaten Heimanwender übertragbar!!!

Wieso? Bei mir laufen die Seagates und Toshibas in den VM-Servern 7x24 ;)
 
Die Laufwerke von denen nur 45 Stück im Einsatz sind kann man ignorieren; die Anzahl ist doch viel zu gering um eine stat. Relevanz abzuleiten. Backblaze hätte immerhin einen Unsicherheitsintervall angeben können. Aber wo man da genau die Grenze ziehen kann?

Ausserdem sind die Betriebsbedingungen meiner Meinung nach wichtig - laufen je hunderte gleichartiger Platten in einem Rack? Durch diverse Faktoren kann das ungünstig sein (Wärmeverteilung, aufschaukelnden Vibrationen, ...)

Also die Statisitik ist mit Vorsicht zu genießen.

Ich schlafe ruhig seit ich regelmäßig echte Backups mache - mir egal ob eine Seagate im NAS irgendwann abraucht, oder zwei Hitachi, oder ob ein Feuer das komplette NAS abfackelt, meine Daten liegen sicher im Bankschließfach.
 
A propos HGST:
Dort ist mir aufgefallen (und auch bei anderen Herstellern), dass es drei Versionen der HDDs gibt: 4Kn, 512e, 512n
Was die Kürzel bedeuten ist mir klar, um was es sich handelt auch.

Was mir nicht klar ist, ist warum z.B. die 4Kn HDD grob 20€ günstiger ist als die 512er:
http://geizhals.de/hgst-ultrastar-7k6000-ise-4kn-2tb-hus726020aln610-0f23010-a1388671.html?hloc=de
http://geizhals.de/hgst-ultrastar-7k6000-ise-512e-2tb-hus726020ale610-0f23009-a1170239.html?hloc=de
http://geizhals.de/hgst-ultrastar-7k6000-ise-512n-2tb-hus726020ala610-0f23092-a1329795.html?hloc=de

Ansonsten kann ich keinen Unterschied erkennen und auch keinen wirklichen Grund nicht die 4Kn zu nehmen (Linux unterstützt 4k Sektoren).
Liegt der Preisunterschied wirklich an der Technologie (ggf einfacher zu fertigen) oder hat das einen anderen Grund?
 
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Es spricht nichts dagegen die 4k-Sektor Platten zu nehmen
 
Wieso? Bei mir laufen die Seagates und Toshibas in den VM-Servern 7x24 ;)
Und welche Modelle? Nur den Markennamen zu sagen, ist aussagefrei, da es von beiden Herstellern alleine im 3.5" Format eine breite Palette von den einfachen Desktop bis zu den Enterprise Nearline Platten gibt.
 
Und welche Modelle?

Seagate ST2000DL003-9VT166 und ST2000DM001-1CH164
sowie
Toshiba DT01ABA200 und DT01ACA200

Die Seagates haben tlw. schon 50000 Std. drauf. Ein paar sind schon ausgefallen (so 3 von ca. 20 Stk)
 
Es spricht nichts dagegen die 4k-Sektor Platten zu nehmen
Eben diese ist es jetzt auch geworden. Meine erste Hitachi seit ca. 10 Jahren, glaube ich.
Eben seit dem IBM Desaster. Ich hatte natürlich eine aus der berüchtigten Serie erwischt, welche 3-4 mal ersetzt wurde, bis ich irgendwann eine Hitachi erhalten hab, die wahrscheinlich immer noch funktionieren würde, liegt irgendwo im Regal, glaube ich.

Bei der USB Lösung habe ich mich für ein Lian Li 5-Bay entschieden.
Die anderen Lösungen waren entweder extrem teuer, oder hatten auf mich keinen guten Eindruck bzgl. Qualität gemacht.
Der Lüfter des Lian Li wurde hier und da bemängelt, aber den kann man ja im Zweifelsfall tauschen und zudem gibt diese Anmerkungen bei fast jedem dieser Gehäuse.
Bei den HDDs dafür bleibt es zunächst einmal bei den WD Red 3TB (2 Stück). Wenn ich das erweitere werde ich evtl. andere nehmen, mal sehen.

Meine größte Sorge ist momentan eher der SW Aufsatz. Ursprünglich wollte ich ein btrfs RAID6 aufsetzen.
Allerdings hab ich mich die Tage nochmal dazu informiert und es scheint so zu sein, dass RAID5/6 bei btrfs immer noch in einem ziemlich fragwürdigen Zustand ist. So kommt das wohl nicht in Frage.
So wird es jetzt wohl entweder auf btrfs RAID1 oder md RAID1+ext4 hinaus laufen.
Beides läuft meiner Erfahrung nach gut, btrfs hätte halt den Vorteil der besseren Erweiterbarkeit, ext4 für eine Backuplösung ist aber evtl. die bessere Lösung.

Muss ich mal noch drüber sinnieren. ;)
 
Mit HGST Platten habe ich bei meinen Kunden nur positive Erfahrungen bis jetzt.
Viele haben schon 50000 Std runter und immernoch kein Ausfall .... holzklopf
Seagate und WD hingegen regelmäßige Ausfälle, sodass ich dort immer Raid1 + Spare laufen habe.

Warum nicht md-raid6 und btrfs formatiert?
 
Warum nicht md-raid6 und btrfs formatiert?
Auch eine Option.

btrfs hätte halt jetzt (mit 2 HDDs) den Vorteil, dass man es als RAID1 einrichten kann und später auf RAID6 erweitern.
Das ist mit md schon deutlich schwieriger, oder ich müsste auf lvm aufsetzen, wozu ich aber keinen Bock habe (noch nie verwendet, kenne ich mich halt gar nicht aus).
 
md kann man auch problemlos konvertieren und erweitern mit "mdadm --grow"
Hab selbst schon ein 8TB Raid5 in ein 14TB raid6 online konvertiert während es voll online weiterlief.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok. Danke für die Info. Das gab es noch nicht, als ich mich das letzte Mal in md eingelesen hab. ;)
 
Dat gibbet seit mindestens 2007 *buck*;D
 
So, die Hitatchi laufen schon.
Der Tausch war recht einfach, hat grob 1.5h pro Platte gedauert. (btrfs replace /dev/old /dev/new mountpoint)
(+1h Umbau, nach dem Tausch)

Da sich die UUDI des raid ja nicht ändert waren software-seitig praktisch keine Änderungen notwendig. :)
 
Welche hast Du denn nun gekauft?
https://geizhals.de/hgst-ultrastar-...0aln610-0f23010-a1388671.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/western-digital-wd-red-3tb-wd30efrx-a807343.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/lian-li-ex-503-a634672.html?hloc=at&hloc=de

Die Hitachis waren interessanterweise letzte Woche noch ca. 40€ billiger. :o
Mit dem Lian Li bin ich nicht 100%ig zufrieden. Ist relativ laut (könnte man den Lüfter tauschen, aber so sehr stört es momentan nicht).
Dazu kommt, dass auf Port 1 kein S.M.A.R.T. unterstützt wird …

Hab den Support kontaktiert, nach mehrfachem Nachhaken auch ein FW Update bekommen, hat aber leider nichts gebracht.
Antwort vom Support war nur "Better use P1-4, it works better", wo ich mich dann frage, was soll der Mist mit 5 Ports?

Kurze Recherche hat ergeben, dass wohl praktisch alle Gehäuse in der Kategorie den gleichen Chip (JMB393) nutzen und es insofern wenig Sinn macht ein anderes zu nehmen.
Groß ist die Auswahl bei 5er Gehäusen eh nicht.
So ist es halt etwas umständig, wenn ich S.M.A.R.T. für die erste HDD überprüfen wollte (momentan nicht belegt), dann müsste ich die HDDs tauschen.
Das ist zwar nicht soooo schlimm, aber auch irgendwo ziemlich unnötig.

Keine Ahnung, warum die das nicht gebacken bekommen, so schwer kann es eigentlich nicht sein …
Insbesondere, weil die Lage noch etwas verzwickter ist, denn wenn P0 nicht belegt ist funktioniert S.M.A.R.T. auf P1 nicht etc.

Deshalb hab ich in dem Gehäuse momentan noch eine Dummy-HDD verbaut (eine alte SATA Platte, die ich nicht mehr brauche und die abrauchen kann), welche ich aber demnächst wieder rausnehme.
Ansonsten habe ich meine alten WD Caviar Black als RAID1 für einige Backup-Backup Dinge in dem Gehäuse laufen (bzw. meistens stehen) sowie die beiden WD Red als RAID1.
 
Ja der JMB393 ist uralt und saumäßig lahm, der kommt nur auf so 160MB/s, obwohl SATA 3Gb/s mehr erlauben würde. Der neuere JMB575 kann zwar SATA 6Gb/s, ist aber nur ein Port Multiplier ohne RAID Funktion.

Keine Ahnung ob Du wirklich 24/7 und die hohen Workloads der Ultrastar brauchst, wenn es für Backups ist, braucht man ja beides nicht da Backupplatten nur zum Erstellen, Prüfen und Aktuakisieren (macht man ja i.d.R. inkrementeill) angeschlossen werden und bleiben sollten. Ich hätte wenn es nur um die Kapazität geht einfach ein Western Digital My Book 8TB, USB 3.0 (WDBFJK0080HBK) ab € 248,69 oder zwei davon im Wechsel genommen und fertig. Selbst zwei davon wären billiger als 5 ED Red 3TB und hätten dazu noch etwas mehr Kapazität.
 
Ja der JMB393 ist uralt und saumäßig lahm, der kommt nur auf so 160MB/s, obwohl SATA 3Gb/s mehr erlauben würde. Der neuere JMB575 kann zwar SATA 6Gb/s, ist aber nur ein Port Multiplier ohne RAID Funktion.
RAID brauche ich nicht, das mache ich im Betriebssystem per SW (ist mir eh lieber, da mehr Kontrolle).
Aber ich hab halt nichts gefunden mit einem anderen Chip was in Frage gekommen wäre. Durchsatz ist bei dem Gehäuse auch nicht sooo kritisch, nur jetzt beim Bespielen der Daten nervt es etwas, aber das kann ich auf meherere Tage verteilen, kein Problem.
Keine Ahnung ob Du wirklich 24/7 und die hohen Workloads der Ultrastar brauchst, wenn es für Backups ist, braucht man ja beides nicht da Backupplatten nur zum Erstellen, Prüfen und Aktuakisieren (macht man ja i.d.R. inkrementeill) angeschlossen werden und bleiben sollten. Ich hätte wenn es nur um die Kapazität geht einfach ein Western Digital My Book 8TB, USB 3.0 (WDBFJK0080HBK) ab € 248,69 oder zwei davon im Wechsel genommen und fertig. Selbst zwei davon wären billiger als 5 ED Red 3TB und hätten dazu noch etwas mehr Kapazität.
Die Ultrastar werden nicht 24/7 laufen, aber auf jeden Fall regelmäßig. Die landen auch nicht in dem externen Gehäuse, sondern im PC.
Evtl. sind die trotzdem etwas überdimensioniert (im Sinne von "zertifiziert für Anwendungsfall XY"), aber das ist nicht weiter schlimm.

Was das externe Gehäuse angeht, so wollte ich nicht zu zu großen HDDs gehen, da ich einfach skeptisch bin was die Datensicherheit angeht.
Bei sehr vielen Daten auf einer Platte steigt halt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass etwas futsch geht, weil der Datenträger hinüber ist.
Klar, deshalb sichert man doppelt oder dreifach, aber mit mehr Daten pro Datenträger ist die Wahrscheinlichkeit halt trotzdem höher. ;)
Für die, die so eine 8TB Lösung bevorzugen hoffe ich natürlich, dass es nicht kritisch endet, aber ich teile 8TB lieber auf 4×2TB auf, oder 3×3TB o.ä.
 
Dein Abschaltproblem mit einzelnen Platten ist recht einfach zu erreichen.

Einfach n Gehäuse mit ner zugänglichen Backplane (also wo ein 1-2cm rausstehender Einschub keine Klappe behindert etc.) bei der es nur eine Hebelbewegung braucht um ne Platte von den Anschlüssen zu ziehen. Bei meiner Backplane sind so immer zwei Platten online und zwei Offline, ergeben zwei Arrays die im Wechsel genutzt werden als Netzlaufwerk und Backupziel der anderen Rechner. Dank ZFS geht der Datenabgleich beim Wechsel auch recht fix.

Sowas sollte auch bei kleinen externen Gehäusen zu finden sein, je nach OS sollte dann um Neustarts zu umgehen natürlich auch das An- und Abmelden (bzw. An- und Abziehen) im Betrieb geboten sein.
 
aber das ist nicht weiter schlimm.
Nein, das tut allenfalls dem Geldbeutel weh.

da ich einfach skeptisch bin was die Datensicherheit angeht.
Bei sehr vielen Daten auf einer Platte steigt halt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass etwas futsch geht, weil der Datenträger hinüber ist.
Also wenn es wirklich Backupplatten sein sollen, dann ist das ja nicht schlimm, dann gibt es ja noch die Originaldateien. Oder meintest Du mit Backup eigentlich Datengrab?
Klar, deshalb sichert man doppelt oder dreifach, aber mit mehr Daten pro Datenträger ist die Wahrscheinlichkeit halt trotzdem höher. ;)
Nein, mit mehr Festplatten ist die Wahrscheinlichkeit höher das mal eine ausfällt, der Schaden ist aber im Zweifelsfall, nämlich fall es kein Backup sondern ein Datengrab ist, dann aber geringer.
Für die, die so eine 8TB Lösung bevorzugen hoffe ich natürlich, dass es nicht kritisch endet, aber ich teile 8TB lieber auf 4×2TB auf, oder 3×3TB o.ä.
Mit Backup ist das doch egal, da ersetzt man die Platte und erstellt ein neuen Backup, bzw. die Daten wieder aus dem Backup.
 
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