SolydXK- Debian für "Softies"? ;)

MikeHammer

Commodore Special
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Hallo erstmal,

vielleicht geht es einigen wie mir, daß sie sich bei Ubuntu und dessen Abkömmlingen nicht mehr soo "wohl fühlen" aus diversen Gründen (die hier aber nicht das Hauptthema werden sollen).
Da ich ziemlich auf deb "eingeschossen" bin, ist also naheliegend, sich dem echten debian mehr anzunähern- seit ein, zwei Jahren spiel ich mit so einigem in diversen VMs rum- Debin stable, testing, SID- und SolydXK!
Arch-basierte und Gentoo-Abkömmlinge, auch interessant, als Spielwiese ok, aber für mich nix im dauerhaften Einsatz als Hauptsystem.

Meine Versionitis ist mittlerweile nicht mehr so stark ausgeprägt, d.h. es muss nicht immer der allerneueste Scheiss sein, sondern halt laufen- und da hat sich das mittlerweile stable-basierte SolydKX bei mir sehr beliebt gemacht ^^

Als bekennender KDE-Liebhaber natürlich die Variante SolydK bei mir, wobei das XFCE-basierte SolydX auch seinen Charme hat...
Wer etwas neuere Soft will- mit erhöhtem Risiko- kann auch eine testing-basierte EnthusiastEdition (EE) nutzen- was aber nix ist, wenn die Kiste verlässlich laufen soll und man keinen Bock auf "basteln" hat- auch wenn in meiner Test-VM erst einmal was konkret problematisch war (kactivity, vor'n paar Tagen erst...)
Da kann man IMO auch gleich SID nehmen...

Gut, man könnte auch das echte, reine Debian nehmen- aber ein wenig "Feinschliff" merkt man bei SolydK halt doch- es wirkt (auf mich) einfach "runder".
Mit deb-multimedia als zusätzliches Repository hab ich auch mein geliebtes avidemux ^^
wobei SolydXK schon mehr an Codecs ect. mitbringt als das reine debian!
Auch wenn man sich dazu erstmal durch den Wilkommensbildschim nach der Installation durchklicken muss, da das meiste in diese Richtung (aus rechtlichen Gründen) nachinstalliert wird.

Also, IMO ist SolydXK das, was LMDE hätte sein sollen...

Einfach mal antesten: https://solydxk.com/ bei mir wirds im Zuge der nächsten HDD-Aufrüstung wohl MintKDE ablösen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht interessant aus und wird auch mal getestet. Allerdings in der Xfce Version die ich bisher bevorzuge als Linux Anfänger.

Gibt es irgendwo nen brauchbaren Thread wegen de "unwohl sein" bei Ubuntu und seinen Ablegern? Abgesehen von Amazon Vorfall und der aktuellen ZFS Story (da schreckt mich schon die Umstellungsprobleme des Boots ab, die damals miterlebt habe) habe ich mit Stirnrunzeln die Kritik auf Wikipedia bezüglich Beteiligung gelesen. Richtig im Thema bin ich da aber nicht...

TAL9000
 
Achtung, subjektive persönliche Meinung:
"Innovation" ist ja schön und gut, auch wenn diese Phrasensau verdammt oft durchs Dorf gejagt wird, aber Canonical geht mittlerweile viele "eigene Wege" und steuert auf eine eigene abgeschlossene Infrastruktur hin. Stichworte Unity, Mir, Snap... dann noch das von dir angesprochene mit Amazon usw...
Wenn sich sogar schon Ubuntu-Abkömmlinge wie KUbuntu von den Ubuntu-Wegen distanzieren- ob aus technischen oder moralischen Gründen, ist beides nicht gerade ein Ruhmesblatt...
Weiterführende Infos liefert die Suchmaschine der Wahl, will hier nicht zuviele durch mich "vorgefilterte" Infos rausballern, wäre Beeinflussung ;)
(eigentlich wollte ich das auch nicht zum Hauptthema machen, aber naja... ;) )

Bezügl. ZFS- beim Boot war da aber kein Ubuntu beteiligt...?!? ;)
Denke, an den damaligen Problemen war nicht in erster Linie ZFS schuld, aber ganz genau wissen es wohl nicht mal die Leute "von der Front" :D
trotzdem, bezüglich Dateisystemen bin ich eher konservativ (bis heute extra /boot mit ext2), und mit ext4 fährt man eig. immer ganz gut, in manchen Fällen auch XFS- aber auch als ambitionierter Heimanwender reicht ext4 dicke.
ZFS oder btrfs würd ich (zumindest beim momentanen Stand) höchstens mal auf einer non-critical Datenpartition, z.B: meine OTR-Aufnahmen ect. testen, aber nicht auf root oder /home...
Aber: auch ext4 hatte "Geburtswehen"... ;)

So, und jetzt erstmal viel Spaß und Erfolg beim SolydX testen!
Tip: mit bleachbit (in den Repos) kann mans nochmal ziemlich verschlanken, das schmeisst u.a. die ganzen unbenötigten Sprachpakete raus.
Einfach mal anschauen 8)
 
Damals war es ein Solaris Kernel Problem beim Boot, wo wir für einen Patch zahlen sollten.
Hatte mit ZFS on Linux nichts zu tun, das gabs damals auch noch gar nicht...
Seither tut Gentoo wunderbar Dienst am Boot.

dasboot2 ~ # uptime
06:11:23 up 645 days, 16:02, 2 users, load average: 2.32, 3.08, 4.58

Ich persönlich bin kein Freund von Asbachsoftware wie sie Debian bietet.
Aber jedem das Seine. Das ist ja das Schöne am Linux.
 
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