AM3+ oder FM2+ oder was?

Dalai

Grand Admiral Special
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Hallo Leute :)

Es wird bei mir nach 8 Jahren mal wieder Zeit für neue Hardware. Nun plane ich diese schon seit einiger Zeit, aber ich möchte mal eure Meinung zu der Frage im Titel hören/lesen. Bislang sehe ich die Sache wie folgt.

Vorteile AM3+
  • Mehr als 4 Kerne bei den Prozessoren möglich
  • Möglichkeit, den vorhandenen Athlon II X4 640 mitzunehmen, falls sinnvoll/nötig. Ja, mir ist bewusst, dass damit die Speichergeschwindigkeit auf DDR3-1333 begrenzt wird.

Vorteile FM2+
  • PCIe 3.0 statt nur 2.0, sofern der Prozessor das hergibt, was bei neu zu kaufender Hardware kein Problem ist
  • Im Chipsatz integriertes USB 3.0, wobei mich selbiges derzeit nur wenig interessiert
  • Chipsatz ist sparsamer: ca. 8 Watt (A88X) im Vergleich zu insgesamt ca. 20 Watt bei AM3+ (knapp 14 Watt für 970 plus 6 Watt für SB950); Angaben stammen von Wikipedia

Ich stelle die Frage mal anhand von konkreten CPUs: FX-6300 oder Athlon X4 860K? Oder soll ich doch den X4 640 mitnehmen, weil der 4 echte Kerne hat und keine Modulbauweise? In welchen Situationen haben die Module Vorteile und in welchen Nachteile?

So schön die Vorteile von FM2+ sind, so glaube ich doch, mehr als 4 Kerne haben zu müssen, was eben nur bei AM3+ möglich ist.
Noch ein paar Dinge:
  • Nein, APUs und Onboard-Grafik interesssieren mich nicht.
  • Nein, ich werde nicht auf AM4 warten. Warum? Bislang sind die nur angekündigt, bis die Dinger endlich auf den Markt kommen, vergehen noch einige Monate. Bis die Dinger kaufbar sind, vergehen weitere Monate - und selbst dann ist nicht sofort klar, was die neue Hardware taugt. Bis passende Mainboards kaufbar sind, vergehen weitere Monate. Bis diese Boards ausgereift sind, vergehen ebenfalls wieder Monate. Ich habe keine Lust, Betatester zu spielen, denn das hat mir damals beim A7V333 schon gereicht; ich brauche eine stabile und zuverlässige Plattform.

MfG Dalai
 
Was soll mit dem PC denn gemacht werden und wie viel möchtest du ausgeben?
 
Es wird bei mir nach 8 Jahren mal wieder Zeit für neue Hardware.
...
[*]Nein, ich werde nicht auf AM4 warten.
Das passt irgendwie nicht zusammen.
Wenn außer "es wird mal wieder Zeit" keine Gründe für neue Hardware vorliegen, kannst Du ja wohl die 1-2 Jahre auch noch warten.

FM2+ bringt Dir keine Vorteile, außer dass es neuer ist.
AM3+ bringt Dir, sofern nötig die mehr als 4 Kerne.

Ich habe ja auf Deinem Board aufbauend auch immer noch einen Zweitrechner mit X4 im Betrieb. In der Alltagsgeschwindigkeit merke ich keinen Unterschied zum FX-8350

Der AM3+ ist ein elender Stromfresser. Unter 60W im idle bekomme ich den trotz sparsamem Board nicht, das kann selbst das gute alte GA-M56S-S3 deutlich besser mit 50W.
Wenns nur danach geht, ist der AM2+ wirklich die bessere Wahl, aber dazu muss die Kiste schon sehr viele Stunden pro Tag laufen.
 
Was soll mit dem PC denn gemacht werden und wie viel möchtest du ausgeben?

Ja,solang er nicht klar sagen kann das er 8 Kerne braucht mit xy Graka........
Ansonsten ist FM2+ mit dem Athlon 645 dem alten 640 zum Teil schon Deutlich überlegen.
 
Danke für die Antworten. Es geht mir nicht um konkrete Zusammenstellungen oder Empfehlungen für Boards sondern um die Thematik der Plattform. Vielleicht hätte ich den Thread doch eher ins Prozessor-Forum stellen sollen ;).

Damit wäre eine solide Grundlage vorhanden
Das bietet keinerlei Antwort auf meine Fragen. Konkrete Boards müssen dann schon meine Anforderungen erfüllen (mind. 2x PCI, 1x seriell, 1x PS/2, ordentliche Anordnung der Steckplätze usw), aber das suche ich mir dann schon raus bzw. habe ich bereits getan.

Was soll mit dem PC denn gemacht werden und wie viel möchtest du ausgeben?
Nun, da man die Hardware ja immer nach dem dicksten wählen soll, was man machen will: Spielen, viel Virtualisierung, sonst normale Arbeit. Aber wie gesagt: das ist nicht die Frage.

Das passt irgendwie nicht zusammen.
Wenn außer "es wird mal wieder Zeit" keine Gründe für neue Hardware vorliegen, kannst Du ja wohl die 1-2 Jahre auch noch warten.
Warum passt das nicht zusammen? Ich habe schon mehr Gründe als nur das Alter der Hardware, etwas Neues zu brauchen:
  • in erster Linie ist es der (nutzbare) RAM von nur 3 GiB, der sich nicht wirklich für die Benutzung mehrerer VMs eignet.
  • das XP soll ebenfalls beerdigt werden
  • und eine SSD ist mittlerweile auch ein Muss, aber das sollte man in Verbindung mit XP eben bleiben lassen. Davon abgesehen habe ich keine SATA-Anschlüsse frei.
Nun könnte man argumentieren, ich könnte doch den RAM aufrüsten und "einfach" Win7 installieren. Ja, könnte ich. Neue Hardware hat aber zwei entscheidende Vorteile: ich kann sie parallel hochziehen, während ich mit der vorhandenen noch weiterarbeite, und ich komme preiswerter auf die angestrebte Menge RAM von 16 GiB.

In der Alltagsgeschwindigkeit merke ich keinen Unterschied zum FX-8350
Das glaub ich dir sogar. Ich merke im Alltag auch keinen Unterschied zwischen dem Athlon 64 5400+ und dem jetzigen X4 640. Aber das ist nicht der Punkt. Die Leistung und die Features sind vorhanden, wenn sie benötigt wird: beim Spielen, beim Packen von Dateien, bei der Virtualisierung usw.

Der AM3+ ist ein elender Stromfresser. Unter 60W im idle bekomme ich den trotz sparsamem Board nicht, das kann selbst das gute alte GA-M56S-S3 deutlich besser mit 50W.
Ja, das habe ich schon angenommen, basierend auf den Aussagen/Bewertungen zum FX-6300 bzgl. Temperatur usw. Dass das Board mit der Kombination von North- und Southbridge mehr verbrät als ein Single-Chip-Chipsatz wie dem nForce 560 ist auch klar - daher auch die Angaben zum Verbrauch im OP.

Wenns nur danach geht, ist der AM2+ wirklich die bessere Wahl, aber dazu muss die Kiste schon sehr viele Stunden pro Tag laufen.
Nein, es geht nicht nur nach Stromverbrauch, auch wenn das ein Faktor ist. Aber ja, das System läuft den ganzen Tag, also ~12-14 Stunden.

MfG Dalai
 
Wenn du wieder eine ähnlich lange Nutzungsdauer veranschlagst wie bei deinem aktuellen Setup würde ich ganz klar AM3+ nehmen.

Was ist dir denn wichtig bei deinem neuen System? Soll die SSD auf dem Board selbst sitzen oder ganz normal in einem Slot im Tower? SATA SSDs wird es immer geben, da kannste auch in 10 Jahren noch ne neue kaufen :P

Die Wahl des Boards würde ich davon abhängig machen welcher Suport noch kommen könnte, zwecks Bios oder ähnlichem. In diesem Fall ASRock oder Gigabyte - der Rest fällt flach.

Ohne Übertakten / sonstige twewaks ( Spannung etc. ) würde ich entweder einen 8320E oder einen 8370 mit Wraith Cooler nehmen. Der erstere ist entwas langsammer und braucht weniger Strom, der zweite schneller und mit verdammt gutem cooler, beim 8320E müsstest du noch einen brauchbaren dazu kaufen. Wenn du tweaken willst ist es egal welchen FX-8XXX du nimmst da sich alle gleich gut übertakten / untervolten / whatever lassen.

Beim Board würde ich die Brot und Butter Version mit gutem Support und vernünftigen Spannungswandlern nehmen. Entweder das Gigabyte 970A-UD3P oder das ASRock 970A-G/3.1. Das ASRock ist in dem Fall deutlich moderner und besser Ausgestattet ( Spannungswandler, der Onboardsound ist recht gut, PCI-E Lane aufteilung Sinnvoll, ein m2 Slot der mSATA / m2 SSDs frisst ) das Gigabyte ist eben nen Gigabyte :)

Biose werden bei beiden Herstellern gut gepflegt:
Gigabyte -> http://www.gigabyte.de/products/product-page.aspx?pid=5194#bios
ASRock -> http://www.asrock.com/mb/AMD/970A-G3.1/?cat=Download&os=BIOS

Solltest du aber noch Andere Anforderungen an das Board stellen wäre es gut zu Wissen was dir vorschwebt :)
 
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Hallo,

also wenn nicht zwingend 6 oder 8 Kerne gebraucht werden, würde ich auf FM2+ setzen. Die einfach modernere Plattform, auch mit nativem USB3. Vorallem bei mind. 12 Stunden Laufdauer am Tag ist der Stromverbrauch nicht außer Acht zu lassen, auch beim Thema leise Kühlung. Mein System braucht aufm Desktop ca. 22 W im Idle, bei AM3 musst mit 60 W froh sein ... Mit einer sparsamen Gamingkarte und gutem Netzteil solltest auch unter 30 W bleiben können. Wenn ich diesen Test verlinken darf, ist der Bulldozer nicht wirklich schneller in Spielen bei deutlich höherem Verbrauch. https://www.computerbase.de/2016-05/amd-a10-7860k-7890k-athlon-x4-880k-test/3/

USB3: Auch wenns dich jetzt nicht interessiert, du solltest es haben. Ich hab es am Sonntag schätzen gelernt, Fotos auf nem Geburtstag gemacht mit meiner relativ neuen Kamera und schwupps waren 2,2 GB Bilder auf der SD-Karte. Und dann stehen 90 MB/s ggü. knapp 30 MB/s, was USB2 kann. Und bei deiner angestrebten Nutzungsdauer wäre es doof, USB3 nachrüsten zu müssen.

PS2 und seriell? Gibt es dafür einen spziellen Grund? Also im Consumerbereich nicht mehr. Selbst Wireless-USB-Tastaturen und -Mäuse funktionieren ab dem UEFI. Würde die Board-Auswahl auf jeden Fall erleichtern.

Auf der anderen Seite als "Geheimtipp", falls viel Rohleistung gebraucht wird: Die ersten Intel Xeons wie den X5675 oder 5660 (6 Kerne + HT, 95 W TDP). Pferdefuß ist die "alte" X58-Plattform und der Stromverbrauch, wobei du ja eh auf ältere Schnittstellen stehst. :) dafür massig Kerne, viel RAM möglich (Triple-Channel mit 6 Slots) und massige Rohpower auch zum Zocken. Du musst nur günstig an ein gutes Board kommen, RAM und CPUs gibts massig, Ebay als Beispiel X5660 74 € (6 Kerne, 2,8 Ghz. 12 MB L2-Cache) und du kannst deinen DDR3 weiterverwenden...

Gruß Klaus
 
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Hallo,

also wenn nicht zwingend 6 oder 8 Kerne gebraucht werden, würde ich auf FM2+ setzen. Die einfach modernere Plattform, auch mit nativem USB3. Vorallem bei mind. 12 Stunden Laufdauer am Tag ist der Stromverbrauch nicht außer Acht zu lassen, auch beim Thema leise Kühlung. Mein System braucht aufm Desktop ca. 22 W im Idle, bei AM3 musst mit 60 W froh sein ... Mit einer sparsamen Gamingkarte und gutem Netzteil solltest auch unter 30 W bleiben können. Wenn ich diesen Test verlinken darf, ist der Bulldozer nicht wirklich schneller in Spielen bei deutlich höherem Verbrauch. https://www.computerbase.de/2016-05/amd-a10-7860k-7890k-athlon-x4-880k-test/3/

USB3: Auch wenns dich jetzt nicht interessiert, du solltest es haben. Ich hab es am Sonntag schätzen gelernt, Fotos auf nem Geburtstag gemacht mit meiner relativ neuen Kamera und schwupps waren 2,2 GB Bilder auf der SD-Karte. Und dann stehen 90 MB/s ggü. knapp 30 MB/s, was USB2 kann. Und bei deiner angestrebten Nutzungsdauer wäre es doof, USB3 nachrüsten zu müssen.

PS2 und seriell? Gibt es dafür einen spziellen Grund? Also im Consumerbereich nicht mehr. Selbst Wireless-USB-Tastaturen und -Mäuse funktionieren ab dem UEFI. Würde die Board-Auswahl auf jeden Fall erleichtern.

Auf der anderen Seite als "Geheimtipp", falls viel Rohleistung gebraucht wird: Die ersten Intel Xeons wie den X5675 oder 5660 (6 Kerne + HT, 95 W TDP). Pferdefuß ist die "alte" X58-Plattform und der Stromverbrauch, wobei du ja eh auf ältere Schnittstellen stehst. :) dafür massig Kerne, viel RAM möglich (Triple-Channel mit 6 Slots) und massige Rohpower auch zum Zocken. Du musst nur günstig an ein gutes Board kommen, RAM und CPUs gibts massig, Ebay als Beispiel X5660 74 € (6 Kerne, 2,8 Ghz. 12 MB L2-Cache) und du kannst deinen DDR3 weiterverwenden...

Gruß Klaus

http://www.ebay.de/itm/222070394759?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Hab auch schon 3 von denen verbaut, die sind wie neu ;)
 
Aber wie gesagt: das ist nicht die Frage.
Doch, das ist die alles entscheidende Frage ;) Selbst bei Spielen kommt es drauf an, um welche es sich bei den meistgespielten handelt. Auch, ob mehrere VM gleichzeitig laufen sollen. Ich würde anhand der angestrebten Nutzung den FX-6300 empfehlen, weil der etwas mehr Multithread-Leistung bietet, ein FX-8xxx würde sich aber auch anbieten.
 
Wenn die Grafikkarte aber nicht mehr als ne 270x/370/ RX 460 sein wird,da bringt ein FX auch nicht mehr in Spielen,somit klar FM2+.
Wird es aber ne Fette Graka mit gleichzeitiger VM Nutzung +++++,dann ein FX 8xxx.
Nur braucht man dafür auch die entsprechenden Komponenten wie Gehäuse, Kühler, Lüfter,Netzteil.......womit das FX System schon recht teuer wird.
Beim FM2+ kann man recht günstig kaufen und bekommt ne sehr gute Leistung.
 
Wenn ich ehrlich bin würde ich jetzt keine AMD CPU mehr kaufen, das ist alles mehr oder weniger veraltet und liegt auch leistungsmässig weit zurück. Leider. Mit Zen ändert sich das hoffentlich drastisch.
 
Theoretisch kannst du bei dir auch den Phenom 1100T (6x3,3GHHz) drauf tun und 8GB DDR2 sollte auch drauf passen.
 
Vor gut 2 Jahren sich für FM2+ zu entscheiden ist mir persönlich leichter gefallen, weil noch Excavator und ggf. mehr Threads im Raum standen. - Vielleicht wäre ich aber gar nicht gewechselt, wenn ein Ahtlon 2 X4 im Rechner gewerkelt hätte (meinen X3 konnte ich nicht auf 4 Kerne freischalten...und Dragon Age Inquisition stand vor der Tür...).
Hatte zudem 'Bock' auf FM2+, da die Boards gute Features brachten (Sound, 8x SATA III, natives USB 3.0...).

Aktuell ist FM2+ mit 2 Modulen schon etwas zu knapp für meinen Geschmack (jedenfalls bei Frostbite-Spielen unter DX11), aber AM3+ jetzt noch zu kaufen ist kurz vor ZEN auch nicht so reizvoll...hm...

Mit einem gebrauchten Phenom 2 X6 zu überbrücken wäre eine Option.

Und mit einem FX 6300 fährt man Dank DX12 und Vulkan in Zukunft sicherlich nicht schlecht...so mancher Streaming-Ruckler wäre mir erspart geblieben (Lade-/Videosequenzen bei Battlefront und Co, vor allem wenn eine SSD zum Einsatz kommt und unter DX11...).
 
Allgemeine Info: ich werde mitnehmen/beibehalten:
  • Gehäuse: Lian Li PC-8NB
  • GraKa: GTX 650 Ti
  • Kühler: Noctua U9B
  • Laufwerke & HDDs (mit ein paar Ausnahmen)
  • ggf. Netzteil
  • Soundkarte und ein bisschen Kleinkram



Wenn du wieder eine ähnlich lange Nutzungsdauer veranschlagst wie bei deinem aktuellen Setup würde ich ganz klar AM3+ nehmen.
Das kommt darauf an, was AMD mit der neuen Plattform tatsächlich liefert und ob es dafür Boards gibt, die meine Anforderungen erfüllen.

Soll die SSD auf dem Board selbst sitzen oder ganz normal in einem Slot im Tower?
Die Boards mit M.2 o.ä. sind rar und zu teuer, außerdem schränkt es zu sehr ein, die SSD irgendwo anders zu nutzen.



also wenn nicht zwingend 6 oder 8 Kerne gebraucht werden, würde ich auf FM2+ setzen.
Es geht mir weniger um die Kerne als die Modulbauweise. Ich denke, es ist euch bekannt, dass die CPUs der AM3+ & FM2+ Module haben und nicht alle Kerne jeweils alle Recheneinheiten und L2-Cache zur Verfügung haben, sondern einige Einheiten und der L2-Cache nur einmal pro Modul vorhanden sind. Daher auch die Überlegung, den X4 640 mitzunehmen, der pro Kern alle Einheiten hat. Offenbar hab ich diesen Punkt im OP nicht klar genug herausgestellt...

Vorallem bei mind. 12 Stunden Laufdauer am Tag ist der Stromverbrauch nicht außer Acht zu lassen, auch beim Thema leise Kühlung.
Ich werde den vorhandenen Noctua U9B mitnehmen. Aber stimmt, dass der Stromverbrauch nicht außer Acht zu lassen ist.

USB3: Auch wenns dich jetzt nicht interessiert, du solltest es haben.
USB3 haben alle Boards mit AM3+ (die für mich relevant sind). Der Hinweis im OP bezog sich nur darauf, dass es bei FM2+ im Chipsatz integriert ist, kein Zusatzchip auf dem Board nötig ist. Nachrüsten muss ich bei AM3+ also nichts in der Beziehung.

PS2 und seriell? Gibt es dafür einen spziellen Grund?
Sonst hätte ich es kaum aufgeführt ;). Tastatur und Infrarotempfänger müssen irgendwo angeschlossen werden. Steckkarte für seriell fällt aus wegen mangelnder Steckplätze und wegen Preis.

Selbst Wireless-USB-Tastaturen und -Mäuse funktionieren ab dem UEFI.
Mag sein. Solche Geräte interessieren mich aber nicht, ganz im Gegenteil (aber das führt zu weit vom Thema weg).

Würde die Board-Auswahl auf jeden Fall erleichtern.
Ich weiß. Aber die Vorgaben sind nunmal so.

[...] und du kannst deinen DDR3 weiterverwenden...
Äh, ich habe DDR2.



Selbst bei Spielen kommt es drauf an, um welche es sich bei den meistgespielten handelt.
Alles querbeet. Wieder eine vage Aussage von mir, ich weiß, aber es sind einfach zu viele Titel. Als Hausnummer vielleicht Fallout 3 & NV, Far Cry 3, Splinter Cell Blacklist, Tomb Raider (2013), Dead Space 1-3 - das sind einige von denen, die derzeit eine Rolle spielen, aber ich denke natürlich auch an Spiele, die ich aktuell wegen XP noch nicht spielen kann, also Crysis 3, Assassin's Creed Black Flag, vielleicht Fallout 4 usw.

Auch, ob mehrere VM gleichzeitig laufen sollen.
Selbstverständlich, das müssen sie. Allerdings nicht während ich spiele - entweder Spiele oder VMs.

Ich würde anhand der angestrebten Nutzung den FX-6300 empfehlen, weil der etwas mehr Multithread-Leistung bietet, ein FX-8xxx würde sich aber auch anbieten.
Die Octas sind mir etwas zu teuer und haben mir zu wenig Singlethread-Leistung. Ja, habe noch einige (ältere) Programme, die noch kein Multithreading können, daher dachte ich an den FX-6300, der ein Kompromiss aus dem höheren Takt des kleineren FX-4300 und den vielen Kernen des FX-8320 ist.



Wenn die Grafikkarte aber nicht mehr als ne 270x/370/ RX 460 sein wird,da bringt ein FX auch nicht mehr in Spielen,somit klar FM2+.
Die CPU spielt aber nicht nur in Verbindung mit der Grafikkarte eine Rolle. Beim Packen oder in VMs hat die CPU ganz allein zu tun.



Theoretisch kannst du bei dir auch den Phenom 1100T (6x3,3GHHz) drauf tun und 8GB DDR2 sollte auch drauf passen.
Draufpassen tun die schon, und günstig wäre die Variante auch, aber ich kann nicht das neue System parallel aufbauen und einrichten - das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ich brauche mehrere Tage, um ein neues Windows und alle nötigen Programme wieder einzurichten - Zeit, während der ich nicht arbeitsfähig bin.



Aktuell ist FM2+ mit 2 Modulen schon etwas zu knapp für meinen Geschmack (jedenfalls bei Frostbite-Spielen unter DX11), aber AM3+ jetzt noch zu kaufen ist kurz vor ZEN auch nicht so reizvoll...hm...
Genau das ist auch meine Überlegung, und daher auch dieser Thread.

Mit einem gebrauchten Phenom 2 X6 zu überbrücken wäre eine Option.
Wie gesagt: die Frage nach Anzahl der Kerne stellt sich mir auf AM3 (ohne +) weniger, der vorhandene X4 640 reicht aus. Sie stellt sich für mich nur bei den neueren CPUs in Modulbauweise - daher auch die entsprechenden Fragen im OP.

MfG Dalai
 
Draufpassen tun die schon, und günstig wäre die Variante auch, aber ich kann nicht das neue System parallel aufbauen und einrichten - das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ich brauche mehrere Tage, um ein neues Windows und alle nötigen Programme wieder einzurichten - Zeit, während der ich nicht arbeitsfähig bin.

Dafür gibts auch ein Mittelchen. Wenn du eh eine SSD fürs OS anschaffen willst und du zufällig noch einen SATA-Platz frei hast, oder wenn nicht, kannst du ja einfach, wenn du Freizeit zum Einrichten hast, die SSD anklemmen und weiter installieren und wenn du arbeiten musst, wird die SSD wieder gegen das alte OS getauscht.

Zumindest wär das wohl das kostengünstigste als Übergang, wenn du AM4 ausprobieren willst.
 
Ich stelle die Frage mal anhand von konkreten CPUs: FX-6300 oder Athlon X4 860K? Oder soll ich doch den X4 640 mitnehmen, weil der 4 echte Kerne hat und keine Modulbauweise?

Ich sehe in dieser Aussage einen gewissen Widerspruch zu deinen anderen Antworten.

Wenn du darüber nachdenkst, den 640 zu übernehmen, dann könntest du in dieser konkreten Situation das System auch nicht "nebenbei" aufbauen und einrichten. Dann wärst du ebenfalls "out of order". Sollte also die ständige Verfügbarkeit die höchste Priorität genießen, so ist imho die Übernahme des Prozessors ausgeschlossen. Es sei denn, du kaufst dir noch einen 640, wobei das meiner Meinung nach reichlich unüberlegt wäre.



In welchen Situationen haben die Module Vorteile und in welchen Nachteile?

Um das herauszufinden, müsste man einen FX-8xxx nehmen und die Performance von vier Kernen bei vier Modulen mit der Performance von vier Kernen mit zwei Modulen vergleichen. Das habe ich "damals" getan: Klick! (weit runterscrollen bis "Module und Threads")

Dieser Test nähert sich jedoch seinem fünfjährigen Geburtstag, sodass ich die Ergebnisse in der aktuellen Softwareumgebung nicht mehr als gegeben hinnehmen würde. Im Prinzip müsste irgendjemand diesen Test jetzt wiederholen, was aber wahrscheinlich niemand machen wird.



Bei der Plattformwahl darf auch nicht vergessen werden, dass AM3+ maximal mit der zweiten Ausbaustufe von Bulldozer in Form von Vishera arbeitet, während FM2+ "schon" die Steamroller-Architektur bietet. Was das in Sachen Performance bringen kann, lässt sich hier nachlesen. Unter identischen Voraussetzungen ist das schon nicht zu verachten.

Hinzu kommt, dass FM2+ in der Tat etwas moderner ist. Zwar sind beide Plattformen nicht zu 100 Prozent auf der Höhe der Zeit, FM2+ ist jedoch deutlich näher dran. Außerdem könnte FM2+ vermutlich günstiger realisiert werden.

Auch wenn ich in erster Linie das Warten auf Zen empfehle, würde ich bei konkretem Kaufwunsch FM2+ vorschlagen. Die Plattform ist moderner, günstiger und bietet bei identischer Hardware-Ausstattung des Prozessors mehr Performance. Und selbst mit einem 2-Moduler/4-Kerner wirst du schneller sein als mit dem aktuellen 640 - das regelt mit Sicherheit allein der höhere Takt eines z.B. 880K.

Sollte Zen vielleicht doch zeitiger in Frage kommen als jetzt vermutet, würde eine jetzige Entscheidung für FM2+ vermutlich einen geringeren absoluten Wertverlust bieten als AM3+.
 
Wenn du darüber nachdenkst, den 640 zu übernehmen, dann könntest du in dieser konkreten Situation das System auch nicht "nebenbei" aufbauen und einrichten. Dann wärst du ebenfalls "out of order".
Mmh, ja, wenn man nur das betrachtet, sieht es in der Tat nach einem Widerspruch aus. Es gibt aber Ausweichmöglichkeiten, denn als Selbstbauer hat man so einige Teile rumliegen. Anders ausgedrückt: sollte ich den X4 640 mitnehmen, würde ich ein neues Board erstmal mit einem anderen Prozessor ausstatten, den mein Bruder noch rumliegen hat (X2 250), und später dann beim Umbau in das derzeitige Gehäuse die CPUs tauschen.

Um das herauszufinden, müsste man einen FX-8xxx nehmen und die Performance von vier Kernen bei vier Modulen mit der Performance von vier Kernen mit zwei Modulen vergleichen. Das habe ich "damals" getan: Klick! (weit runterscrollen bis "Module und Threads")
Ah, danke, werd ich mir in jedem Fall anschauen.

Dieser Test nähert sich jedoch seinem fünfjährigen Geburtstag, sodass ich die Ergebnisse in der aktuellen Softwareumgebung nicht mehr als gegeben hinnehmen würde.
Naja, aber eine gewisse Richtung sollte sich ja dennoch ablesen lassen.

Bei der Plattformwahl darf auch nicht vergessen werden, dass AM3+ maximal mit der zweiten Ausbaustufe von Bulldozer in Form von Vishera arbeitet, während FM2+ "schon" die Steamroller-Architektur bietet.
Ganz ehrlich: diese ganzen Namen bringen mich eher durcheinander als dass sie helfen. Alles hat Codenamen: die Mikroarchitektur, die Plattform, die Cores - wer blickt da noch durch? Ich jedenfalls nicht.

Was das in Sachen Performance bringen kann, lässt sich hier nachlesen. Unter identischen Voraussetzungen ist das schon nicht zu verachten.
Schau ich mir auch mal an.

Hinzu kommt, dass FM2+ in der Tat etwas moderner ist. Zwar sind beide Plattformen nicht zu 100 Prozent auf der Höhe der Zeit, FM2+ ist jedoch deutlich näher dran.
Deshalb dieser Thread und mein Nachbohren :).

Außerdem könnte FM2+ vermutlich günstiger realisiert werden.
Das unterscheidet sich kaum. FX-4300 kostet um die 65 EUR, der X4 860K um die 72 EUR, die Boards dazu kosten ~76 EUR bzw. ~73 EUR. Die restlichen Komponenten spielen dabei ja keine Rolle. Bei nem FX-6300 wird's natürlich teurer, ca. 30 EUR mehr.

Und selbst mit einem 2-Moduler/4-Kerner wirst du schneller sein als mit dem aktuellen 640
Dass die neueren CPUs schneller sind als mein derzeitiger, bezweifle ich nicht. Wichtiger ist: braucht man mehr Kerne wegen der Modulbauweise oder nicht. Aber da hast du mir ja erstmal Lesestoff gegeben.

Sollte Zen vielleicht doch zeitiger in Frage kommen als jetzt vermutet [...]
Bei AMD kommt etwas zeitiger? Daran glaub ich in diesem Universum nicht mehr ;D.

Grüße Dalai
 
... Bei der Plattformwahl darf auch nicht vergessen werden, dass AM3+ maximal mit der zweiten Ausbaustufe von Bulldozer in Form von Vishera arbeitet, während FM2+ "schon" die Steamroller-Architektur bietet. ...
Dann sollte man aber auch erwähnen, dass man bei AM3+ einen L3-Cache hat und bei FM2+ keinen.
 
Bei acht Jahre Wartezeit kann man auch noch sechs Monate auf Zen warten...
 
Bei acht Jahre Wartezeit kann man auch noch sechs Monate auf Zen warten...
Ich sehe bei mir keine 8 Jahre Wartezeit. Die neue Hardware plane ich aber in der Tat schon etwas länger, mindestens 6 Monate. Außerdem nehme ich nicht an, dass innerhalb der nächsten 6 Monate ausgereifte Boards verfügbar sind, die meine Anforderungen erfüllen. Mir ist bewusst, dass es bei mir immer ein großer Spagat zwischen altem Krempel (seriell, PS/2, mind. 2x PCI) und neuer Technik ist. Aber eben das macht es nicht einfacher.
 
Danke für die Antworten. Es geht mir nicht um konkrete Zusammenstellungen oder Empfehlungen für Boards sondern um die Thematik der Plattform. Vielleicht hätte ich den Thread doch eher ins Prozessor-Forum stellen sollen ;).

Das bietet keinerlei Antwort auf meine Fragen. Konkrete Boards müssen dann schon meine Anforderungen erfüllen (mind. 2x PCI, 1x seriell, 1x PS/2, ordentliche Anordnung der Steckplätze usw), aber das suche ich mir dann schon raus bzw. habe ich bereits getan.
Sorry aber das steht in deinem ersten Post nicht drin.
Das ASUS bietet ECC Speicher und eine M.2 Slot auf dem Mainboard, sowie TUF Controller zum anpassen sämtlicher Lüfter unter Windows.
Zudem ist EPU dabei, damit lassen sich nicht genutzte Teile vom Mainboard abschalten, das spart idle Strom.

Was das Modul Konzept angeht, das ist an sich recht gut durchdacht, da braucht man sich als Endkunde wirklich nicht damit auseinander setzen.
Wenn du es aber genau wissen willst, ist der Test von Music deine Adresse. ;)

Allgemein sind die FX etwas stärker bei Speicherlastigen Anwendungen und bieten IOMMU um Hardware direkt an die VM durchzureichen.
 
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Warum passt das nicht zusammen? Ich habe schon mehr Gründe als nur das Alter der Hardware, etwas Neues zu brauchen:
  • in erster Linie ist es der (nutzbare) RAM von nur 3 GiB, der sich nicht wirklich für die Benutzung mehrerer VMs eignet.
  • das XP soll ebenfalls beerdigt werden
  • und eine SSD ist mittlerweile auch ein Muss, aber das sollte man in Verbindung mit XP eben bleiben lassen. Davon abgesehen habe ich keine SATA-Anschlüsse frei.
Nun könnte man argumentieren, ich könnte doch den RAM aufrüsten und "einfach" Win7 installieren. Ja, könnte ich. Neue Hardware hat aber zwei entscheidende Vorteile: ich kann sie parallel hochziehen, während ich mit der vorhandenen noch weiterarbeite, und ich komme preiswerter auf die angestrebte Menge RAM von 16 GiB.
Hellesehen war noch nie meine Stärke, darum ja die versteckte Nachfrage.
3GB und XP sind reine Softwarethemen.
Bei 6 Laufwerken zusätzlich noch weitere Laufwerke anzuschließen, dürfte auf vielen Boards Probleme bereiten. Wofür brauchst Du 4 DVD-Laufwerke??
Meine Intel hatte ich damals auf dem Board mit XP betrieben, das TRIM erfolgte halt manuell, kein Problem. AHCI kann es auch.

Meinen Umsteig habe ich einfach mit einer zusätzlichen Installation auf dem gleichen Rechner hinbekommen. Wenn was im neuen System noch nicht lief, kurz umbooten, nachschauen oder gleich direkt von der entsprechenden Partition kopieren.

Nein, es geht nicht nur nach Stromverbrauch, auch wenn das ein Faktor ist. Aber ja, das System läuft den ganzen Tag, also ~12-14 Stunden.
Andere Anforderungen habe ich halt nicht gesehen.
[/QUOTE]

Theoretisch kannst du bei dir auch den Phenom 1100T (6x3,3GHHz) drauf tun und 8GB DDR2 sollte auch drauf passen.
Er passt zwar, aber läuft nicht. Ich habe mit dem PhenomII X4 945 (95w) schon die höchste CPU, die geht. Bereits der X4 955 lief nur mit 1,4GHz im Sparmodus.

Was die Modulgeschichte der CPUs angeht: welche konkrete Anwendung macht bei Dir welche konkreten Probleme damit?
Die Kerne sind in 99% der Fälle zu 99% vorhanden. Die paar Berechnungen, wo ein Kern mal auf den gemeinsamen Teil warten muss, sind verschwindend gering. Mein FX-8350 mit seinen 4GHz ist jedenfalls gut doppelt so schnell wie der 945 mit 3GHz bei den meisten Boinc-Projekten.
Das ist ja nicht so wie bei Intel, wo einfach 2 Threads sich alles teilen müssen und bei manchen Berechnungen dann sogar langsamer sind als ohne HT.
 
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