Welcher Faktor bestimmt die Zulässigkeit der Vorsicherung (Diazed/Neozed) der Hauptzuleitung, außer der Querschnitt ?

G

Gast29012019_2

Guest
Hi..

Dazu einmal 2 Beispiele,.......

1.)


In der Wohnung meiner Freundin, die einen 1 Phasenstromkreis hat ist mit 35A@500V Diazed vorgesichert, der Leitungsweg da Erdgeschoss ist sehr kurz. Der Adernquerschnitt beträgt 10qmm.


2.)


Bei mir gibts es einen 3 Phasenstromkreis, vorgesichert ist mit 3x Neozed 50A@380V


In Wohnung 1 und 3 sind FIs mit 40A drin, die eine Vorsicherung bis 63A erlauben.

Was spricht dagegen hier größere Typen einzubauen, sofern entsprechende Verbraucher genutzt werden. Der Adernquerschnitt ist nicht das Problem der hält es aus. Bei den FIs kann man bis 63A vorsichern.

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Rein logisch betrachtet würde ich sagen, da ich in dem 1 Phasenstromkreis die 35er passt und und bei mir 63er Typen reinschrauben kann.
 
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Es gibt technische Anforderungen an Messeinrichtungen, welche von jedem Netzbetreiber/Stadtwerk/usw. festgelegt sind.
Darin wird die maximale Größe der Hausanschlußsicherungen (und damit; um Selektivität zu gewährleisten; quasi auch die Größe der Zählervorsicherung) festgelegt.
So ist standardmäßig ein Hausanschluß immer < 63A abgesichert. Nennströme >=63A erfordern eine Wandlermessung.

Inhaltlich dazu: Stadtwerke Görlitz oder auch Stadtwerke Bielefeld dort zu finden unter Punkt 6.2.2 ff

Solche Regelungen gibt es von jedem Anbieter und sind idR ohne größere Schwierigkeiten über Tante Google zu finden ...
 
Sorry, meinte die Vorsicherung nach dem Zähler !

Sprich HAK NH-Sicherung -> Zähler -> Neozed -> Verteiler -> FI´s -> Automaten
 
Die Größe der Sicherungen wird in nachfolgenden Stromkreisen durch die Selektivität bestimmt.

Wenn der HAK mit 50A abgesichert ist, kann (um selektives Verhalten zu gewährleisten) die Sicherung nach dem Zähler nicht >= 50A sein!
 
Denke ich kann 63A reinschrauben, da die Vorsicherung lagen netterweise auf dem HAK drauf NH träg-flink mit 80A ! ausgewiesen sind. Ist ja auch bei einem 18 Parteienhaushalt normal. Kraftstrom benötigt ebend ein wenig mehr Power, als ein Wechseltromzähler wo die Buden ebend nur mit NH-25A oder Diazed 35A vorgesichert sind, eigentlich auch logisch weil ebend 3 Phasen statt nur einer zum Einsatz kommen.

20161009_1322510vrpn.jpg

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Ohne zu wissen, wie lang die Leitung vom Zählerschrank zur Unterverteilung ist und ohne den genauen Querschnitt zu kennen, kann man nicht einfach die Sicherungsgröße erhöhen.
Zumal die 80A Sicherung im HAK für mehrere Parteien ausgelegt ist und nicht nur für eine.

Normalerweise sind in den Neozedelementen Passhülsen drin, die genau dies verhindern sollen. Hoffentlich sind sie das auch noch.
 
Der übliche Adernquerschnitt beträgt bei allen Wohnungen nach dem Zähler 10qmm pro Ader, sprich L1-L3 + N, meine Wohnung ist im 2 Stock.

Also Erdgeschoss -> Etage 1 -> Etage 2

Der Weg da das Kabel so ziemlich gerade hoch geht, dürfte so 15-30 Meter betragen geschätzt.

Unterscheidet sich den optisch eine Neozed 50A -> 63A ?
 
Warum möchtest du die Sicherung eigentlich erhöhen?
Mal davon abgesehen, ist eine Sicherungserhöhung immer ein Fall für eine Elektrofachkraft.

Neozedsicherungen unterscheiden sich natürlich von einander, damit man keine falsche (zu große) rein machen kann.
 
Ist rein hypotetisch gefragt, hier gehts ja um Kraftrom der DLE verträgt 24KW das wären 35A, um es zu übertreiben könnte dann mal Waschmaschiene, Herd und Spülmachiene und Trockner zu gleich laufen damit sollten die 50A kurzfristig den Draht zum glühen bringen.

Sprich die Leitung kann mehr verkraften, nicht ohne Grund ist mit 80A im HAK vorgesichert. Schätze das von den Sicherungen 12 Stück drin sind, 4 HAKs von Hauptstrang und jeweils L1-L3 alles anderen wäre unlogisch. Von der Logik her kann man dann von 80A -> 63A -> 2x 40A FIs gehen. Mir ist klar das man von HAK mit NH-25A nicht auf Diazed 35A geht, aufgrund des sehr alten Altbaus daher eine 16A drin. Also passt.

Bei meiner Freundin ist mit Diazed 35A/500V abgesichert, was allerdings im kleinen HAK drin ist keine Ahnung. 8 Parteinen Haus aber nur ein winziger HAK. 1 Phasenstromkreis. Sollte aber auch mit NH-50A abgesichert sein, sonst durfte es im NH recht schnell glühen wenn alle Verbraucher aktiv sind.

Denke aber das auch die 80A im HAK schonmal an die Grenze gebracht worden sind, die beiden Exemplare waren defekt 8)
 
Schätze das von den Sicherungen 12 Stück drin sind, 4 HAKs von Hauptstrang und jeweils L1-L3 alles anderen wäre unlogisch.

Ich vermute ja 18 Stück ( 6 Leitungen links mit je 3 Phasen ). Waren doch 18 Wohnungen im Haus ?


Also teilen sich 3 Wohnungen 3x 80A. Wenn man fair sein möchte sind das dann für jeden 3x 26,66 A. Jetzt sind da aber schon 3x 50 A Sicherungen nach den Zählern, nehmen wir mal an, jeder könnte die 50A verbrauchen, dann säßen alle im Dunkeln. Und jetzt möchtest du auch noch mehr als 50A für dich beanspruchen?


Von der Logik her kann man dann von 80A -> 63A -> 2x 40A FIs gehen.

Du darfst die Sicherungen nicht mit dem FI gleich setzen. Die 40 A am FI besagen, das er mit 40 A belastet werden darf und nicht das er bei 40 A auslöst.
Die mA Angabe auf dem FI gibt den Auslösestrom an. Das sind entweder 30mA, 300mA oder 500mA.
 
Hypotetisch gesehen. In den AAB Unterlagen hatte ich gelesen das man einen 40A FI mit 63A Neozed vorsichern kann. Laut aktuellen TAB, VDE wiederum mit 3x 35A Neozed. Da aber hier ein Kraft DLE zum Einsatz kommt sind auch 50A zulässig. Da reichen 3x 35A Neozed nicht.

Vorher war es ja so abgesichert alt.

NH 80A -> 3x Neozed 50A -> DLE 3x 35A Neozed + FI 40A 0,5A Wohnungen

Jetzt sieht es so aus.

NH 80A -> 3x Neozed 50A -> DLE FI 40A ohne N 0,03A + B32A 3er Block und FI 40A 0,03 Wohnungen

TT-System schreibt 2 FI vor, daher 63er FI ist nach TAB, VDE unzulässig und selektivität geht verloren da ich nicht 3x 50A Neozed mit 63A FI kombinieren kann. Dazu reicht aber auch die Logik aus ohne VDE und TAB.

Damit schließt es auch aus die 3x 50A Neozed durch 3x 63A Neozed zu wechseln.

Ist ein 18 Parteien Haushalt + Allgemeinstrom + Heizungsanlage

Bei meiner Freundin passt es ja auch 40er FI und 35er Diazed und NH-Sicherung keine Ahnung sieht man nicht ( 1 Phasenstromkreis )
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Aber aus der Neugier raus, wie will man bei sowas bitte Kraft DLE´s installieren können, das Haus wo mein Bruder wohnt soll ja saniert werden auch elektrisch.

an einem Block hängen 4 Wohnungen, und man sieht 2 Blöcke

Der Aderquerschnitt 16/24qmm sein (Zuleitung HAK) und wird auch so weitergeführt.

20160827_173648uju3f.jpg


für die beiden unteren Wohnungen kommt das dazu TN-C/S

Für Wohnung rechts jeweils Etage 2 und 3

20160827_173810wguyg.jpg


Mehr ist im Keller nicht zu finden, die restlichen Zähler befinden sich in den Wohnungen.

Ich denke der kleine HAK ist nicht in der Lage Kraftstrom für alle Wohnungen liefern zu können, und mit einem Mini DLE alles unter 18-24KW kann man knicken. Die Leitungen sind mit 25A sehr schwach abgesichert, die Hauptzuleitung verträgt Querschnittsmäßig mehr !

Geschweige den die Schlampigkeit der Stadtwerke Bielefeld, ich muss jetzt lästern da die Leiter nicht separiert angeschlossen sind sondern mit Schellen an einen NH dran hängen dafür gibts auch vernüftige Verteiler, die Adern haben keine Endhülsen drauf, was Plicht ist da sie versäumt haben einen massiven Kupferdraht zu verlegen den gibts auch in der Stärke wie es dort eingesetzt wird. Pfusch halt wie üblich.

Sorry für meine Cholerik muss mal etwas Frust ablassen. :P
 
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Nochmal, du hast einen FI mit 0,03mA Fehlerstrom und 40A Bemessungsstrom richtig?

Die 0,03mA ist der Strom bei dem der FI spätestens auslösen muss, wenn ein Fehlerstrom über Erde abfließt.
Der 40A Bemessungsstrom ist der Strom den der FI führen kann. Es darf also über einen FI mit 40A Bemessungsstrom nicht mehr als 40A fließen.
 
Der FI für die Wohnung hat 40A und der für den DLE auch 40A mit 0,03A. TT-System muss der DLE extra per FI abgesichert sein, und nur hier. Warum das bei den anderen Netzformen nicht so ist weis ich nicht.

Die Vorsicherung beträgt 50A, bei DLE durchausüblich von der RWE/Nike so vorgefunden, und HAK 80A.
 
Der FI für die Wohnung hat 40A und der für den DLE auch 40A mit 0,03A.

Die Vorsicherung beträgt 50A

Lass es mich als Frage formulieren.
Warum wird ein Fehlerstromschutzschalter mit einem Bemessungsstrom von 40A mit 50A vorgesichert?

TT-System muss der DLE extra per FI abgesichert sein, und nur hier. Warum das bei den anderen Netzformen nicht so ist weis ich nicht.

Weil im TT-System dein Anlagenerder nicht mit dem Sternpunkt des Transformators direkt verbunden ist und somit im TT-System durch einen schlechten Erdungswiderstand die Schleifenimpedanz zu groß sein kann. Was dann zur folge hätte, das der Kurzschlussstrom zu gering ist und die Sicherung nicht auslösen würde.
 
@GOGO,

Weil es vom Versorger so vorgesehen ist, sprich 3 Wohnungen hängen an einem HAK mit 80A, und Wohnungen sind mit 3x 50A vorgesichert statt 3x 35A weil ein Durchlauferhitzer 24KW genutzt wird. Das ist laut aktueller VDE/TAB die einzige Ausnahme wo dies zulässig ist. Die Logik erklärt nun auch warum es kein Sinn mach nur mit 3x 35A vorzusichern, wenn DLE und Rest betrieben wird dann brennen die nur Neozeds durch, soweit klar denke ist.

Im Orginal-Zustand war der DLE ohne FI mit 3x 35A Schmelzsicherungen abgesichert, macht wnen Sinn nach dem Zähler dann auch mit 35A vorzusichern gel. Rein technisch kann man nur mit 40A FI absichern und einem 32er Automaten-Block.

Einen 63er FI für beides zu nutzen ist im TT-System nicht zulässig bei dem Profil was bei uns ist, da wie schon erwähnt DLE extra abgesichert sein muss und bei einer 50A Vorsicherung auch nicht zulässig ist.

Damit ist deine Frage beantwortet.

Der Rest ist mittlerweile klar, da bei TN-C zumindet PEN durchgereicht wird, und bei TN-S direkt der Erder vom Trafo kommt, und bei TN-C/S der PEN + Anlagenerder bei TT nur indirekte Erdverbindung möglich. Gut habe das jetzt verstanden.
 
Die große Stromzahl am FI gibt an welcher Strom dauerhaft geführt werden kann.
Also würde ich sagen das aus dem HA Kasten 80A (NH) die Zuleitung zur Verteilung max mit 35A Neozed vorgesichert werden darf, wenn der FI ein 40/0,03A ist.
Wenn es 50A Neozed sind dann ist schon ein 63/0,03A FI von nöten.
Auch läufst Du Gefahr, das der Gesamt-Strom der Wohneinheiten zu groß wird wenn Du die Vorsicherungen einfach vergößerst.
Dann lösen eventuell die NHs eher aus als die vorgeschalteten Neozed Sicherungen.
Viel Spaß wenn das passiert, die 80A sind im HA verplombt.
Wenn dort alles erneuert werden soll muß die Elektrofachfirma das mit dem EVU abklären.
Wie die EVUs ihre Zuleitungen belasten und was sie diesen zutrauen entscheiden die selber, es muß nicht immer für jederman nachvollziehbar sein.


Gruß

D.U.

--- Update ---

50A Vorsicherungen an einem 63/0,03A nicht zulässig wie kommst Du auf den Trichter?

--- Update ---

50A nach dem Zähler, zwei 3x35A Neozed dahinter zwei 40/0,03A.
So sollte ein Schuh draus werden.
 
Der unterstudienrat hat verstanden worauf ich hinaus möchte. ;)

EDIT:
50A nach dem Zähler, zwei 3x35A Neozed dahinter zwei 40/0,03A.
So sollte ein Schuh draus werden.

Er könnte aber auch zwei 63/0,03A Fehlerstromschutzschalter verwenden, wobei der für den Durchlauferhitzer nicht kritisch ist. Sitz ja direkt ein B32 Automat dahinter, wenn ich das richtig auf den Bildern im anderen Thread gesehen habe.
 
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Ihr habt es beide nicht verstanden worauf ich hinaus wollte, also nochmal !

Orginal Zustand von Bj. 1976 war und das für alle Parteien gleich als das Haus gebaut wurde.

4x HAK pro HAK 80A, 1x HAK pro 3 Wohnungseinheiten, denke soweit klar.

dann 3x Zähler, die jeweils mit 3x 50A Neozed in den Passhülsen drin stecken.

Pro Wohnung sind damit nicht mehr als 50A möglich, und bis dahin wird auch in Zukunft nichts geändert das es vom Versorger so installiert worden ist um die Selektivität nicht zu beeinträchtigen.

Der verwendete Adernquerschnitt der Hauptzuleitung vom Zähler in der Verteilung besträgt bei 3x10qmm L1-L3 und 1x 10qmm N

Die maximale Belastung liegt bei 63A, durch die Neozeds auf 50A beschränkt !
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Jetzt kommt die Verteilung anno 1976

3 Leitungen gehen zu 3x 35 Neozed für den Durchlauferhitzer, die Wohnungen waren mit einem 40A FI 0,5A abgesichert und H-Automaten bestückt. Der DLE lief nicht über den FI.

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Jetzt kommt die Verteilung anno 2016

Hauptzuleitung in den Verteilerblock, von dort geht es zu den 2 FIs und dem FI-LS jeweils getrennt !

Neozeds durch 3xB32 ersetzt und sep. FI für den DLE mit 40A 0,03

Wohnung hat eigenen FI mit 40A 0,03 mit den Automaten

FI-LS für den Flur mit 13A und 0,03

D.H am HAK habe ich nichts zu suchen, und die Vorsicherungen sind ebenfalls so zu belassen wie die RWE/Nike es so installiert hat und auch zulässig weil ebend DLEs zum Einsatz kommen.

Ein 40er FI kann mit bis zu 63er Neozed vorgesichert werden, stand in den ABB Unterlagen.

Frage -> Welchen Sinn hat es nun die beiden 40er FIs gegen 63er FIs zu tauschen, ich sehe da kein Sinn drin !


In dem Fall bringe ich auf jedenfalls die Neozeds zum durchbrennen, DLE Badewanne voll laufen lassen auf maximaler Stufe verbrät der seine 21KW, dazu E-Herd, Trockner und Spülmmasschiene und Waschmaschine. Die Leitung hält das aus, jedes Gerät wäre extra abgesichert.
 
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Ein 40er FI kann mit bis zu 63er Neozed vorgesichert werden, stand in den ABB Unterlagen.


Ich lese jetzt nicht die kompletten Technischen Daten der ABB Fehlerstromschutzschalter durch.
Aber kurzes Überfliegen reicht eigentlich schon.

https://library.e.abb.com/public/a8b249632b6416a2c12574b7003488ed/2CDC420009D0101.pdf Seite 19
Überlastschutz: Der maximal mögliche Betriebsstrom darf den Bemessungsstrom
der Fehlerstromschutzeinrichtung nicht überschreiten


Und das ist zumindest bei deinem FI für die Wohnung nicht gegeben.
 
Was soll ich jetzt daran ändern,

1.) 1x 63er FI ist aufgrund des DLE im TT-System für beides nicht zulässig !

2.) 3x 35er Neozeds reinmachen, macht mit dem DLE und der Wohnung auch kein Sinn, der Versorger hat ja nicht aus Juxx 3x 50er Neozeds nach den 80er NHs vorgesehen.

3.) 2x 63er FIs halte ich nicht für sinnvoll, da weder der DLE noch die alleinge Wohnung diesen Wert erreichen.

Also bleibt alles so wie es ist, und

ja dieses Problem betreffen ALLE Wohnungen im Haus, aber nicht wegem dem Problem was ich habe, sondern weil 500mA FIs verbaut sind, defacto im Gegensatz zu meiner Wohnung kein Personenschutz vorhanden, da kann man auch gleich den FI rauslassen. Und die DLEs haben alle 3x 35A Neozeds drin sprich restlichen 17 Wohnungen, als wenn man brennt oder jemand Tod umfällt dann sicher nicht bei mir.
 
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1.) 1x 63er FI ist aufgrund des DLE im TT-System für beides nicht zulässig !

Warum ist ein 63A Fehlerstromschutzschalter nicht zulässig?

Ich war mal so frei und habe dein Bild bearbeitet.

verteilung.jpg

Über den Fehlerstromschutzschalter mit 40A Bemessungsstrom für die Wohnung können mehr als 40A fliesen. Der in rot gekennzeichnete Stromkreis wird durch die Vorsicherung auf 50A begrenzt.

Diesen FI gegen ein Modell mit 63A Bemessungsstrom tauschen lassen und alles ist gut.
 
Also den für den DLE so lassen, und für die Wohnung auf 63A gehen korrekt ?

Würde ich ein 18-24KW DLE anschließen würde der B32er Automat erst bei 36,2-46A abschalten 1,15-1,45 Faktor TÜA

Da reicht ein 40er FI ?

Für die Wohnung habe ich jetzt anhand der Anschlussweise verstanden, das quasi auf einer Phase ein Strom von 68A erreicht werden kann, während bei den beiden anderen bei 42A das Limit ist.
 
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Also den für den DLE so lassen, und für die Wohnung auf 63A gehen korrekt ?

Wenn man 100% Korrekt sein will, dann müsste auch der für den DLE 63A haben. Es könnte ja ein Fehler auf den 20cm langen Drähten zum Leistungsschalter auftreten, was zu einem Stromfluss von dauerhaft mehr als 40A führt (Schmorstelle oder so).

Wenn ich es neu aufbauen müsste, dann wären da 63A Fi´s oder 35A Vorsicherungen drin.
 
35A Vorsicherungen ist nicht, und macht kein Sinn bei den Verbrauchern und darf ich nicht ersetzen weil nunmal 50er drin sind. Also bleiben nur 63er FIs und weil wieder Hager sein wird, ist man mit 130 Euro incl. dabei für 63A/6K/0,30mA oder 80 Euro ABB 63/10K/0,30mA passt aber optisch nicht.

Die Aufteilung sieht so aus !

Phase 1

Herd, Perilexdose, PC-Zimmer, Küche, Badezimmer (mit 1 Steckdose für den Fön)

Phase 2

Herd, Perilexdose, Schlafzimmer,

Phase 3

Herd, Perilexdose, Wohnzimmer

* Perilex Dose läuft Waschmaschine oder Trockner

B13A FI-LS -> Spülmaschine inder Küche und 1 Steckdose* incl. Licht im Flur *Staubsauger

Theoretisch könnte man mehr als 40A nutzen, praktisch ehr nicht.
 
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Wenn man 100% Korrekt sein will, dann müsste auch der für den DLE 63A haben. Es könnte ja ein Fehler auf den 20cm langen Drähten zum Leistungsschalter auftreten, was zu einem Stromfluss von dauerhaft mehr als 40A führt (Schmorstelle oder so).
Oder FI und LS tauschen, so dass der FI elektrisch nach dem LS 32A ist.
Natürlich ist es etwas gegen die Übersichtlichkeit wenn ein FI vor und der andere nach den Sicherungen verschaltet wird.
 
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