Welcher Faktor bestimmt die Zulässigkeit der Vorsicherung (Diazed/Neozed) der Hauptzuleitung, außer der Querschnitt ?

Ich habe das aus dem Plan, war am einfachsten.

Aber auch die Anordnung spricht meiner Meinung nach dafür.
Die beiden Schütze (Notaus & Hauptschalter) sind oben, die LS sind oben, die FI unten und ganz unten gehen alle Leitungen rein/raus in einen großen Kabelkanal.
 
Um nochmal auf die 30mA zu kommen, es gibt ja auch Automaten mit 10mA ist das richtig das diese nicht überall tauglich sind,

Das ist richtig, die 10mA sind schnell durch die Ableitströme einiger elektrischer Geräte erreicht und machen daher nur in bestimmten fällen Sinn.
Der Fehlerstromschutzschalter kann nicht zwischen Ableitstrom und Fehlerstrom unterscheiden, da diese beide über die Erde abfließen.

da die Ableitströme laut ABB der verwendeten Geräte nicht mehr als 0,4% von 40A FI betragen dürfen da wohl sonst der FI auslöst ?
Meinst du das ?

https://library.e.abb.com/public/a8b249632b6416a2c12574b7003488ed/2CDC420009D0101.pdf Seite 15
Gemäß DIN VDE 0100-530 darf die Summe der Erdableitströme auf der Lastseite eines Fehlerstrom-Schutzschalters
nicht mehr als das 0,4-fache des Bemessungsdifferenzstroms des FI-Schutzschalters betragen.

Demnach dürften bei einem 40mA Fehlerstromschutzschalter 16mA an Ableitströmen auftreten, bei einem 10mA Fehlerstromschutzschlter nur 4mA. Das wären dann laut der Tabelle von ABB 1-2 PC´s und ein Drucker. Oder ein PC, ein Fax und ein Kopierer.

Das ist für dich aber in der Praxis irrelevant, entweder der FI hält oder nicht. Und dann suchst du den Grund warum er auslöst, das können dann natürlich auch zu große Ableitströme sein.

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Ich habe das aus dem Plan, war am einfachsten.

Aber auch die Anordnung spricht meiner Meinung nach dafür.
Die beiden Schütze (Notaus & Hauptschalter) sind oben, die LS sind oben, die FI unten und ganz unten gehen alle Leitungen rein/raus in einen großen Kabelkanal.

Also ist das dann in etwas so verdrahtet?
63A Vorsicherung, dann mehrere FI´s mit 40A Bemessungsstrom und dahinter je 2x16A?
 
Nochmal zur Vorsicherung der Verteiler nach den HAKs.

HAK = 80A -> Neozed 50 im Orginalzustand.

Nun sind teilweise 63A Sicherungen drin, oder 50A in 63er Passhülsen bzw. z.t gemischt 50A und 63A pro Wohnung. In einer Nacht und Nebelaktion werde ich alles im Orginal-Zustand versetzen und die 63A Passhülsen und Sicherungen entsorgen, da der jetzige Zustand elektrisch nicht OK ist. Solange nicht geklärt ist beim Versorger ob die 10er Zuleitungen höher abgesichert werden dürfen, ich denke nicht da der Leitungsweg in den 5 Stock bezogen auf den Querschnitt die 50A nicht überschreiten darf.

Alles Murks bei uns, der Rest in den Verteilern mit 3x Neozed 35A für den DLE was elektrisch erlaubt ist, da der DLE Fest montiert ist, und der FI 40A, 500mA ist direkt mit den 50A/63A Neozeds im Keller vorgesichert. :]

Und müsste dann theoretisch alles FIs gegen 63A und 0,03mA tauschen, sowie B/C Automaten in 13/16
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal als Info über mich selbst. Mein Job fängt erst nach der Steckdose an, deshalb weiß ich über die Installation davor so genau nicht Bescheid.
Steckdose kann aber wie heute auch bis 125A 3-phasig 400V sein, dazu bin ich Gast in der Nachbarwerkstatt.

Bei mir in der Werkstatt kommen 2Stück Leitungen je 63A 3-phasig an.
bei jetzt einer Leitung danach: Notausschütz 4polig 63A -> Teilung in einige LS (1Stk. 3p32A/ 1Stk. 3p25A/ 2Stk. 3p16A/ 6-10Stk. 1p16A) -> jeder LS hat einen eigenen FI (FI40A bei 3p32A & 3p25A, FI25A bei 16A) -> zu den Steckdosen.

Ergänzung:
So genau weiß ich die Anzahl nicht, da sind einige wie Klimanalage und so etwas auf die ich im Normalfall nicht schauen muß.
 
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Solange der zu versorgende Strom durch die Steckdosen zu den FIs, die jeweiligen Werte wie 40/25A nicht überschreiten darf er sitzen bleiben. Sollte es sich bei den 16A Stromkreisen um 1,5er Zuleitungen handeln, wäre hier einem Umstellung auf B13/C13 ratsam bzw. alternativ FI-LS Kombiteil als B13/C13. Die entsprechende Firma tut sehr gut daran sich an die elektrischen Normen zu halten und diese sind in der Industrie höher als Zuhause !

Da mehrere FIs zum Einsatz kommen, sind diese separat zu Installieren und vom Verteilerblock zu entnehmen wenn es sich nicht um selektive Modelle handelt. Elektrisch wäre die Einzelverdrahtung sicherer auch wenn mehr Aufwand.
 
Uff, also so Intensiv mit den technischen Daten von FI´s habe ich mich auch noch nie wirklich beschäftigt.

Habe bei Siemens in der Technik Fibel jetzt einen leicht verständlichen Absatz gefunden. Mit dem jetzt hoffentlich alles geklärt sein sollte.

Um eine Überlastung des FI-Schutzschalters zu vermeiden ist grundsätzlich zu
beachten:
• Der Bemessungsstrom des FI-Schutzschalters gilt als maximal zulässiger Dauerbetriebsstrom
und darf dauerhaft nicht überschritten werden.
• Mit dem auf dem Typenschild angegebenen Wert der Vorsicherung (63 A bis
125 A) wird ausschließlich der Back-up-Schutz des FI-Schutzschalters sichergestellt
(siehe Abschnitt 5.4).

Hier auf Seite 57 nachzulesen.
https://support.industry.siemens.co...fibel_DE_201607051446526838.pdf?download=true

Auf dem Hager FI steht der Wert der Vorsicherung allerdings nicht drauf, im Datenblatt stand als Back-Up-Schutz 63A.
Damit könnte der aufbau des DLE Stromkreises bei Zidane in Ordnung sein. Der FI/LS ist sowieso außen vor.
Nur der restliche Aufbau passt nicht, da der Bemessungsstrom von 40A überschritten werden kann.

--- Update ---

HAK = 80A -> Neozed 50 im Orginalzustand.

Nun sind teilweise 63A Sicherungen drin, oder 50A in 63er Passhülsen bzw. z.t gemischt 50A und 63A pro Wohnung. In einer Nacht und Nebelaktion werde ich alles im Orginal-Zustand versetzen und die 63A Passhülsen und Sicherungen entsorgen, da der jetzige Zustand elektrisch nicht OK ist. Solange nicht geklärt ist beim Versorger ob die 10er Zuleitungen höher abgesichert werden dürfen, ich denke nicht da der Leitungsweg in den 5 Stock bezogen auf den Querschnitt die 50A nicht überschreiten darf.

Wahhh, Finger weg von den Passhülsen. Da darf nur ein Fachmann ran, die nächste Sicherung hat 80A und einen FI gibt es auch nicht.
Du leuchtest wie ein Weihnachtsbaum wenn du da ran kommst und die Sicherung interessiert das nicht.

Lass die 3x50A Sicherungen drin und vergiss die Passhülsen oder lass das von deinem Elektriker mit machen wenn er den FI wechselt und prüft.
 
Ich drehe nur die 63er raus davon 3 Stück nach dem Zähler. Das was dahinter sitzt wurde nie verändert ich kann bei mir 50 und 63A reindrehen. Möglich das nirgendswo Passhülsen drin sind wenn die im D02 Sockel sitzen. Da fummel ich garantiert nicht dran rum. Denke das man nie welche reingemacht hat. Bzw. kein Laie ohne Zange die gezogen hat. Selbst ich gehe nicht bei wenn man die Haks nicht vorher ausser Betrieb setzt nach dem Prinzip Freischalten Sichern Prüfen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur wenn ich eine Passhülsenzange hätte und den Hak nach den 5 Sicherheitsregeln behandeln kann. Da er plombiert ist gehts nicht also 50A Sicherungen reindrehen und hoffen das keiner 63A reindrehen wird und wieder demnächst wieder durchgebrannte NH finden werde.
 
Nur wenn ich eine Passhülsenzange hätte und den Hak nach den 5 Sicherheitsregeln behandeln kann. Da er plombiert ist gehts nicht also 50A Sicherungen reindrehen und hoffen das keiner 63A reindrehen wird und wieder demnächst wieder durchgebrannte NH finden werde.

Du darfst an die NH Sicherungen im HAK aber auch nicht ran, selbst wenn er nicht plombiert wäre. ;)
 
Von daher gehts nach dem Zähler weiter. Hmm Zählerwechsel dürfte auch mal nötig sein sind ja nicht auf 100 Jahre geeicht dreht er zu langsam ist das gut für mich. Dreht er zu schnell hilft nur ein sehr starker Neodym Magnet viel stärker als ein Festplattemotor dürfte der Drehstromzähler nicht sein. ;D

Alles einschalten und die Zählerscheibe bewegt sich kein Milimeter. Dann Magnet ab und er dreht wieder so funktionierte es bei der Festplatte.

Ne Spass nacher ist das Teil im Arsch mir reichts zum löschen von Festplatten. Und verplompt wohl deswegen damit man nicht versehentlich verpolt und das Teil rückwärts läuft.

Was ist von digitalen Zählern zu halten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne Spass nacher ist das Teil im Arsch mir reichts zum löschen von Festplatten. Und verplompt wohl deswegen damit man nicht versehentlich verpolt und das Teil rückwärts läuft.

Weil der Strom vor dem Zähler ungezählt ist und man dort Strom klauen könnte. Oder man klemmt in falsch an, dann könnte er rückwärts laufen.

Was ist von digitalen Zählern zu halten ?

Sie zählen Strom...
Oder meinst du SmartMeter? Dann könnten wir eine Diskussion über den Sinn oder Unsinn der Energiewende führen oder uns über Datenschutz unterhalten.
Aber im Endeffekt auch nur ein digitaler Zähler mit Zusatzfunktionen.
 
Aufgrund eines nicht regulierten Störfrequenzbereichs zwischen 3 kHz und 150 kHz kann es bei elektronischen Zählern zu starken Messabweichungen gegenüber der wirklichen Energiemenge kommen. Insbesondere bei der Einspeisung erneuerbarer Energie über Wechselrichter ist dieses Problem in der Praxis spätestens seit 2010 bekannt.[4]

Das wäre ein Hauptgrund den Zähler nicht einzusetzen !
 
Ok... Höre ich zum ersten mal.

Habe aber auch keinen Wechselrichter hinter meinem Zähler hängen, von daher.. ;)
Denke aber das die Hersteller das Problem auch in den Griff bekommen, die Energieversorger werden da schon "druck" machen. Wollen doch nicht das der Kunde zu wenig zahlt.
 
Den nutzen sehe ich nur darin, das der "Widerstand" den auch ein Zähler hinterlässt wenn er im Stromkreis hängt bei einem elektronischen geringer ist als bei den herkömlichen Drehstromzählern, und wenn die Probleme behoben sind auch genauer messen kann quasi "Bit" genau im quasi nicht messbaren Toleranzbereich.

Dann wird er mit einer Fritzbox verbunden, sprich Zähler "D-LAN" auf Phase über die Verteilung übertragen wird, und den Adapter in die Steckdose stecke und in mein Netz einbinde. Technisch sollte das gehen.

Man sagt ja das D-Lan angeblich über den Zähler hinaus nicht geht, ich denke schon das es geht sonst würde der Strom ja nicht über den Zähler laufen und dem Strom ist es egal was dazwischenhängt. Werde das mal testen da die Wohnung unter mit auf der selben Klemmschiene zum HAK hängt wie meine.

Um das zu verhindern, müsste man einen Filter einbauen der die D-Lan Frequenzen blockiert, da dürfte bei einem alten Ferraries Zähler nicht der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um eine Überlastung des FI-Schutzschalters zu vermeiden ist grundsätzlich zu
beachten:
• Der Bemessungsstrom des FI-Schutzschalters gilt als maximal zulässiger Dauerbetriebsstrom
und darf dauerhaft nicht überschritten werden.
• Mit dem auf dem Typenschild angegebenen Wert der Vorsicherung (63 A bis
125 A) wird ausschließlich der Back-up-Schutz des FI-Schutzschalters sichergestellt
(siehe Abschnitt 5.4).

Genau das hab ich auch gesagt aber es scheint das ihr maximal möglichen Strom mit den Betribsstrom gleich setzt das sind aber zwei Paar Schuhe das eine ist was ist möglich das andere was fließt in der Regel über der Leitung (weniger 40A)
 
D-Lan geht nicht durch die Zähler.
Habe ich schon ausprobiert.


Gruß

D.U.
 
Genau das hab ich auch gesagt aber es scheint das ihr maximal möglichen Strom mit den Betribsstrom gleich setzt das sind aber zwei Paar Schuhe das eine ist was ist möglich das andere was fließt in der Regel über der Leitung (weniger 40A)

Aber was Heute die Regel ist, kann Morgen schon nicht mehr stimmen. Wir kennen die Nutzungsgewohnheiten doch nicht, von den Nutzungsgewohnheiten in der Zukunft ganz zu schweigen.

Muss ja nur mal die Heizung ausfallen und in der Wohnung werden einige Heizlüfter oder Radiatoren in Betrieb genommen.
 
Man kann zwar nicht genau sagen was morgen ist aber so viele privat menschen sind nicht bereit über 3500€ im Monat am Versorger abzugeben
 
Genau das hab ich auch gesagt aber es scheint das ihr maximal möglichen Strom mit den Betribsstrom gleich setzt das sind aber zwei Paar Schuhe das eine ist was ist möglich das andere was fließt in der Regel über der Leitung (weniger 40A)
Hi,

Ein Schutzorgang (Sicherung) ist so zu wählen dass der zulässige Bemessungstrom der angeschlossenen Geräte dauerhaft nicht überschritten wird.
Ich habe nun auch gelernt, dass ein FI40A auch mit 63A vorgesichert werden darf. Die linke Anordnung mit dem DLE finde ich nun völlig OK.
Was aber dennoch möglich ist, dass der rechte FI durchbrennt.

Und es reicht auch nur mal einen Monat um den zu schädigen. Bei Bekannten ist eine Wasserleitung defekt gewesen und hat über Wochen den Fußboden durchnässt.
Jetzt brummen das täglich 24h Trocknungsmaschinen. Ich weiß nicht genau was so etwas frißt, aber wirken schon etwas größer.
Wenn Mami jetzt noch kocht und die Wäsche wäscht, kommt schon das eine oder andere zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann zwar nicht genau sagen was morgen ist aber so viele privat menschen sind nicht bereit über 3500€ im Monat am Versorger abzugeben


Dann muss ich aber dennoch ausschließen das es nicht möglich ist.
Wegen 40-50 Euro Mehrkosten für einen 63A FI, würde ich mir diesen Schuh jedenfalls nicht anziehen.

--- Update ---

D-Lan geht nicht durch die Zähler.
Habe ich schon ausprobiert.

Würde ich so nicht immer unterschreiben. Wenn die Leitungen parallel zu einander liegen kann das Signal Übersprechen. Das ist auch der Grund warum man nicht immer einen Phasenkoppler braucht.

Hatte das mal bei mir getestet. Gleiche Phase fast 100% der Leistung vorhanden, andere Phase waren glaube ich nur noch 20% verfügbar. Was bei mir dann immerhin noch 20Mbit/s waren.
 
Wie wird den ein Phasenkoppler installiert, gut benötige trotz Drehstrom keinen weil ich feste Lan Verbindung habe da wo ich sie brauche und kein Platz mehr im Verteiler habe.

Wird er einfach nach dem FI eingebunden und L1-L3 entsprechender LS-Automaten von oben abgezweigt so habe ich dann statt 1 Draht nun 2 Drähte die in die 13er LS gehen und das bei 3 Stück.

attachment.php


NEGB-8400DIN_0.jpg


wie wird er korrekt eingebunden ?

Beim stöbern habe ich doch tatsächlich 63A FIs 0,03mA gefunden die ungewöhnlich billig sind im Gegensatz zu ABB und Hager, wenn ich mir die Grafiken genauer anschaue auch wenn es keine No-Name Produkte sein sollen für den Betrieb im Haushalt und Industrie in D nicht zulässig. Warum dürfen die trotzdem hier verkauft werden, wenn es verboten ist sie einzusetzen ?

Gebe zu vor einen halben Jahr hätte ich darauf als Laie nicht geachtet oder wenn eine Fachkraft ihn eingebaut hätte.

Kostet 25 Euro

s-l500.jpg


Sowas gibts von ABB auch, eine unscheinbare Kleinigkeit und Augen Auf beim Kauf eines solchen FIs !
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage mich trotzdem woran es liegt, war heute im Hornbach das ein ABB 40A FI um die 25 Euro zu haben ist und ein ABB 63FI mehr als das 3 Fache kostet, sind die elektrisch aufwendiger was das Innenleben angeht, denke ehr nicht.
 
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