Netzwerk mit Switch HP ProCurve 2510-24 u. 2 DSL Anschlüssen aufbauen

Medicus

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Guten Morgen

Ich möchte gerne ein kleines Netzwerk mit einem HP ProCurve 2510-24 Switch und 2 verschiedenen DSL Anschlüssen aufbauen.
Es ist eine ganze Etage mit 8 Zimmern wo 2 verschiedene DSL Verträge vorhanden sind.
Der 1. Router ist eine Fritzbox 7272 mit der IP 192.168.178.1 und der 2. ist ein Speedport W723V Typ B mit der IP 192.168.2.1 – es sollten alle PCs (6 – später bis zu 10 PCs) miteinander kommunizieren können, aber 4 PCs sollen mit der Fritzbox ins Internet und 2 PCs sollen mit den Speedport ins Internet.
Wir haben 3 Netzwerkfähige Drucker die auch von alle PCs im Netzwerk benutzt werden sollen dürfen.
Alle PCs und Drucker haben eine Feste IP diese werden also nicht von den Routern vergeben.
Ich suche im Internet schon über 3 Wochen um eine Lösung zu finden, aber ohne erfolg.
Das größte Problem ist, das mein Englisch nicht gerade das beste ist und für den Switch gibt es leider nur eine Anleitung in Englisch.
Mein vorgehen (soweit ich es verstanden habe)
1. Den Speetport die IP 192.168.178.2 geben (den angeschlossenen PCs natürlich auch eine entsprechende IP geben und den entsprechenden Standardgateway – (bei Bevorzugter DNS-Server weis ich nicht ob da auch die entsprechenden IPs vom Router eingegeben werden müssen)
2. Die Fritzbox am Switch in Steckplatz 25 und den Speedport an Steckplatz 26 Anschließen
3. PCs die an der Fritzbox angeschlossen sind oder später angeschlossen werden in die Steckplätze 1 bis 10 und die PCs am Speedport in die Steckplätze 13 bis 22
4. Die Drucker werden an die Steckplätze 11 & 12 oder 23 & 24 angeschlossen.

Würden bei dieser Netzwerkumgebung alle PCs untereinander kommunizieren können, jeder PC im entsprechenden DSL-Netz ins Internet und alle PCs mit allen Druckern kommunizieren können?

Danke für jede Antwort
 
Normalerweise sollte es doch reichen, wenn man den PC's per Standardgateway an den jeweiligen Router bindet.

Ansonsten könnt ich mir vorstellen, dass man sonst mit einer VLAN-ID im Switch experimentieren kann. Wie man das genau einstellen muss und ob es noch bestimmte Filterregeln gibt, wer von VLAN 1 mit VLAN 2 und umgekehrt "reden" darf, hab ich selber bei mir auch noch nicht probiert.
 
Danke für die schnelle Antwort

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, als Bsp. 3 PCs am Speedport den Standardgateway 192.168.178.2 geben und den 3 PCs an der Fritzbox den Standardgateway 192.168.178.1 geben.
Wie ist das mit dem „Bevorzugter DNS-Server“ müssen die dann auch die entsprechende IP des Routers bekommen oder ist das egal ob da 192.168.178.1 - 192.168.178.2 eingetragen ist?
Habe mich mit dem VLAN auch schon beschäftigt, aber das Problem ist, es gibt da fast alles nur auf Englisch (leider). Würde es gerne lernen, aber so richtig finde ich nichts in Deutsch.
 
DNS behandelst du gleich wie den Gateway.
 
Am besten DNS-Server gleich Router. Wenn es zwei unterschiedliche ISPs sind, könnte es sein, dass unterschiedliche IP-Adressen für bestimme Dinge genutzt werden. Wenn einer von denen zum Beispiel einen Netflix-Edge-Cache hat, ist der unter Umständen von dem anderen ISP aus gar nicht zu erreichen.
 
Danke für eure Hilfe ;-) und schnellen Antworten.

Noch eine Frage.
Ist es möglich das ich die IPs von den Routern -1.) Fritzbox IP 192.168.178.1 – 2.) Speedport IP 192.168.2.1- nicht ändere, und trotzdem alle Rechner Zugriff auf alle Drucker und PCs haben?

Bitte nicht nur sagen es geht oder geht nicht, eine kleine Erklärung in beiden Fällen währe nett. :)
 
Dann müsstest du quasi mit 3 Netzwerken arbeiten. Eines für den internen Verkehr (192.168.14.0 z.B.) und den beiden Netzwerken der Router. Dies entweder über VLAN (jede Netzwerkkarte hätte dann zwei IPs, eine interne und eine aus dem Bereich des zuständigen Internetrouters) oder mit einer weiteren Netzwerkkarte pro PC, welche über den Switch mit dem entsprechenden Router verbunden ist (hier ist VLAN im Switch nötig, die Rechner brauchen hier kein VLAN).

Ich würde es so machen, wie du es schon gedacht hast, beide Router im selben Netzwerk (192.168.178.0 oder so), allerdings würde ich die IP vom DHCP des entsprechend zuständigen Routers vergeben lassen (MAC-Adresse). Damit hast du normalerweise die richtigen Angaben zu DNS und Gateway. Kannst du übrigens auch bei den Druckern machen, wenn klar ist, welchen Internetzugang diese nutzen dürfen, falls gewünscht. Für DNS im internen Netz kann man zusätzlich noch einen DNS-Server auf einem der Geräte laufen lassen, der die ganzen IPs zu merkbaren Namen übersetzt (statt 192.168.178.25 heißt dann der Rechner halt "Erde" oder so), wobei das nicht wirklich nötig ist, die Drucker kann man auch anhand ihrer IP konfigurieren und die Windows-Rechner finden die Freigaben auch ohne DNS.

Ansonsten könnt ich mir vorstellen, dass man sonst mit einer VLAN-ID im Switch experimentieren kann. Wie man das genau einstellen muss und ob es noch bestimmte Filterregeln gibt, wer von VLAN 1 mit VLAN 2 und umgekehrt "reden" darf, hab ich selber bei mir auch noch nicht probiert.
Das geht mit 2 Netzwerken nur über einen dritten Router, welcher die VLANs wieder verbindet. Kommunikation zwischen den Netzwerken selber ist sonst fast nicht Möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es möglich das ich die IPs von den Routern -1.) Fritzbox IP 192.168.178.1 – 2.) Speedport IP 192.168.2.1- nicht ändere, und trotzdem alle Rechner Zugriff auf alle Drucker und PCs haben?

Du musst nur die Subnet Maske anpassen auf 255.255.0.0
 
Man könnte sich natürlich auch einen Router basteln der das alles steuert. Ein PC mit 4 NICs und z.B. pfSense als OS. Zwei Ports für WAN1 und WAN2, und zwei Ports für LAN1 und LAN2 - da könnte man dann nach belieben zwischen den einzelnen Subnetzen routen und per DHCP pro Port die korrekten Daten verteilen.

Edit: Oder auch weniger Ports und VLANs.
 
Danke für die vielen Antworten.

Ich lasse alles erst einmal so wie es ist mit den 2 Netzwerken (jeder Router sein eigenes Netz), da wir ein Abrechnungsprogramm in beiden Netzwerken (je Netzwerk ein Server für das Programm und die entsprechenden PCs im entsprechenden Netzwerk greifen auf die Server zu) am Laufen haben.

Die Programmierer müssen sich selber erst einmal schlau machen ob das überhaupt irgendwie machbar ist mit beiden Servern in einem Netzwerk über Switch.

Aber trotzdem ein DANKE an alle.
Bin für alle weiteren Vorschläge oder Ideen wie man das noch umsetzen kann immer offen.
 
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