Was wird bei einem E-Check für Endgeräte z.b Radio gemacht ?

Bei Ebay hatte ich Geräte gefunden, die sehr leicht zu bedienen sind das war noch zu 220V Zeiten. Drehregler 6 Prüfungen und 3 Lampen. Denke das die aber wohl für heutige VDE Verhältnisse nicht mehr als Prüfmittel anerkannt werden.

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Für den Hausgebrauch muss es ja kein Fluke sein, habe mir sagen lassen das die Geräte überteuert sind und die Haltbarkeit bescheiden ist. Und Geräte wie Benning und Co z.t besser sind, und auch nach mittlerweile Geräte gibt die einem per LED anzeigen das alles ok ist und theoretisch auch von Laien bedient werden können und erforderliche Parameter im Gerät einprogrammiert sind.

Sprich von Netzform angeben, da ja die erforderlichen Parameter anders sind als beu TN, sprich Erdwiderstand darf nicht zu hoch sein etc. und dann testen kann.
 
Für den Hausgebrauch muss es ja kein Fluke sein, habe mir sagen lassen das die Geräte überteuert sind und die Haltbarkeit bescheiden ist.
Du hast es gehört ... sehr interessant ...

Fluke ist teuer (keine Frage), allerdings bietet Fluke eine Qualität und Genauigkeit an der sich die meisten anderen Meß- und Prüfgeräte die Zähne ausbeißen.
Außerdem; wer auf höchste Genauigkeit unter Nicht-Laborbedingungen (also auf Baustellen) angewiesen ist, kommt an diesem Preissegment nicht wirklich vorbei.

Und zur Haltbarkeit: Auch im ständigen Baustellengebrauch ist (bei uns) bisher noch kein Flukegerät in die ewigen Jagdgründen eingegangen. Wir haben diese Geräte seit deutlich mehr als 10 Jahren in Verwendung und ausser ab und an ein paar neuen Batterien oder (wegen klassischen Messfehlern: Versuch Strom zu messen wenn noch die Spannungseingänge in Gebrauch waren .... *POFF* ) einer neuen Hochleistungssicherung gab es 0 (in Worten NULL) Ausfälle.
Die "Eingeschränkte lebenslange Gewährleistung für Industrieprodukte" seitens Fluke finde ich auch recht überzeugend.

Wie Du sehen kannst gibt es auch völlig anderslautende (belegbare) Erfahrungen mit diesem Hersteller.
 
Für mich hat Fluke eher einige Alleinstellungsmerkmale verloren.

Genauigkeit ist heute nicht mehr das Problem, das können andere Hersteller inzwischen auch gut genug. Die x.Kommastelle wird auch von Fachpersonal gern überbewertet, oft ist das gar nicht nötig.
Robustheit wird in dem Maß auch oft nicht gefordert. Bei mir in der Firma ist z.B. alles "sauber" und "trocken".
 
Habe jetzt alle meine Verteilerdosen geöffnet und überall Schnapp Wagoklemmen 400V/32A reingesetzt, und danach jede Steckdose nach dem Prinzip L-PE-N verdrahtet. Und dann alle Verbraucher die immer angeschlossen sind, nach Ihrer Phase entsprechend der Phase in der Steckdose angeschlossen. Zuletzt die Lampensockel der Deckenlampen geprüft das der Stromführerende Kontakt im Sockel ist und nicht an der Fassung. Ich denke mehr geht nicht.

Über den Sinn des Ausphasens kann man sich gerne streiten, denke das in Ländern mit Verpolungschutz "Frankreich" man schon so klug ist das dort gelieferte Geräte die Phase dort liegt wo sie dort zu sein hat, sonst macht der Verpolungsschutz kein Sinn aber wieder Euro Geräte wieder beliebig stecken könnte, also irgendwo Witzlos. :]

Vorher waren einige Steckdosen aus selbigen Stromkreis "verpolt" verdrahtet und die Verteiler überwiegend mit Lüsterklemmen verbunden und 5 Adern reingequetscht dabei nicht angeschlossene Erdleiter angeklemmt und beschädigte Kabel mit Schrumpfschlauch versehen.

Habe mir jetzt einen Steckdosentester zugelegt, für den Schnelltest zugelegt !

Benning SDT 1

im Gegensatz zum Fluke SM 300 und anderen Gerätschaften wird hier NICHT bemängelt wenn die Steckdose nach L-PE-N verdrahtet ist. Das Benning Teil dagegen ist brandneu und entspricht der aktuellen VDE 0100. Das einzige was man im Netz findet ist das man bei K-Nullung die Phase wegen der Brücke von N-PE rechts angeschlossen hat.

Allerdings kann keines der Steckdosentester festellen, wenn N und PE vertauscht sind hier müsste dann wieder der Duspol her, wobei Logisch gesehen im Fall einer fehlerhaften Verdrahtung der RCD fliegt wenn nun 230V auf PE fließen. Im Fall K-Nullung gibts das Problem nicht, da sollte wenn ich das Prinzip verstanden habe, bei einem Gerätedefekt Spannung über PE einen Kurzschluss auslösen und damit die Schmelzsicherung durchbrennen, die ja nur durchbrennt wenn man L und N kurzschließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
... nach dem Prinzip L-PE-N verdrahtet. Über den Sinn des Ausphasens kann man sich gerne streiten...

Streiten will ich mich nicht - aber kannst du mir einen einzigen Sinn nennen?

Wir haben uns firmenintern auf genau diese Reihenfolge geeinigt - aber nur weil man dann beim Durchtesten mit dem Duspol weiß welche Seite man für den Test des PE benötigt und nicht so oft zweimal testen muss. Reine Bequemlichkeit.

Allein den Begriff Ausphasen - hab ich in 30 Jahren E-Technik nicht gehört...
Für mich klingt das nach einem Kieselstein in einer Pappschachtel der Glück bringt - man darf aber nicht reinsehen dann ist die Wirkung dahin...
 
Hallo,

@Zidane: Bist du ausgebildeter Elektriker? Ich hoffe ja, denn du arbeitest schon an elementaren Dingen und ein Fehler kann den Ausgangszustand eher verschlimmern wie verbessern. Ich behaupte (als Elektrofachkraft), dass vieles auch von Erfahrung abhängt und wirklich sicher kannst du nie sein. In der ehemaligen Wohnung meiner Eltern war der Herd nur noch über 2 von 3 Phasen angeschlossen aufgrund eines Kabeldefektes. Eine Elektrofirma hat das "repariert", L3 außer Betrieb genommen, ich habe bei der Küchenrenovierung nach der beschädigten Stelle gesucht (Kabel war angebohrt), der N war vom Querschnitt vielleicht noch ein Viertel vom originalen Querschnitt. Der PE war fast ganz durch, hatte noch geschätzt 0,1 mm². Lief aber problemlos, auch mit allen Platten in Betrieb.

Bei uns in der Firma gibt es mittlerweile mehrere speziell ausgebildete Fachkräfte zur Prüfung von Handgeräten. Insgesamt gibt es da ca. 5000 Geräte im Werk. Bei normalen Haushaltsgeräten kannst du nichts prüfen, da schutzisoliert. Für Kaffemaschinen, Wasserkocher usw. gibt es Spezialregeln, da die Prüfung nicht immer klappt, obwohl das Gerät in Ordnung ist. Ähnliches bei einem Handy-Ladegerät, bei einer Messung fallen die durch, da beim Sekutest der Testzyklus nicht durchlaufen kann, also auch wieder Ausnahmeregelung. Muss aber alles dokumentiert sein. Ein Irrsinn an Bürokratie, der da wieder geschaffen wurde.

Für Zuhause gilt eigentlich nur, die Geräte behutsam zu behandeln, immer wieder mal auf Schäden kontrollieren, gequetschte Kabel, Dallen usw. und auf "komisches" Verhalten zu achten. Bei einer flackernden Lichterketten kann es schon sein, dass der Defekt bald kommt, wie z. B. Ausfall Netzteil, Kabelbruch usw. Mehr kannst du nicht tun, mit Messgeräten kann ich einen Defekt meist nur bestätigen, Reparaturen kann man mittlerweile bei Heimgeräten vergessen. Die kann man nicht mehr öffnen und schließen, ohne sie zu beschädigen.

Gruß
 
@wolle23,

wenn ich ehrlich bin habe ich mir vor glaub 10 Jahren mal son Phasendetektor zugelegt im HiFi-Bereich hoch angepriesen um Störeinflüsse zu unterbinden durch umdrehen des Steckers ist keine Potenzialspannung mehr am Gehäuse zu spüren, vorher sehr leichtes kribbeln am Schutzisolierten Gerät. Dies kann ja trotzdem auftreten auch wenn Gerät und Verkabelung ok sind. Sind alle nun in ensprechend der Reihenfolge Ihrer Leistung angeschlossen und auf der selben Phase ist das Problem meist weg.

Mittlerweile habe mich mehr in die Thematik eingelesen kann man diesen Test auch mit einem Multimeter machen ist billiger aber auch aufwendiger, gut so teuer war das Teil damals nicht. Konnte bisher damit alles ausphasen ausser z.B Waschmaschine.

Im Prinzip nicht notwendig, es schadet aber auch nicht.

@Wu134,

Ich bin kein ausgebildeter Elektriker, es beruht nur auf Wissen auf dem Netz, durch Elektriker und meinem momentan sehr starken Interesse an diesem Thema. Mag sein das dies bald nachlässt oder auch nicht. Habe in meiner eigenen Wohnung quasi alles begutachtet was mir möglich war. Da dies fertig ist, ist als letztes der Verteiler dran mit optimaler verkabeln, einen FI 63A für die Wohnung rein sowie einen LS an eine andere Phase anklemmen damit das Verhältnis fast gleich ist. Sowie den N auf 10qmm erhöhen sind momentan 6qmm drin halte ich für etwas wenig für einen Drehstromhaushalt. Dazu muss ein längeres N gezogen und vorne in die N-Schiene gedreht werden da hier ein dickerer Querschnitt möglich ist. Die Leitungen zu den FIs werden gekürzt direkt von unten aus dem Klemmblock in den FIs rein. Bilder dazu findet man ja in anderen Threads.

Bei meiner Spülmaschienendose hat der Vorgänger PE durchbohrt, hat der Elektriker dann einen neuen zur Herddose gezogen ist aber schon lange her.

Unten bei einer guten Freundin, ist demnächst der Herd dran da ist der Thermostat defekt ein neuen hat sie schon. Dann ist die Herddose dran der "Experte" hat den Herd nur an 1-2 Phasen angeschlossen, nicht an alle 3 die möglich sind. Dann ist der Verteiler dran da tausche ich nur den FI aus gegen meinen Hager 40A 30mA, theoretisch müsste sie für die Wohnung auch einen 63er drin haben da aber nie alles an ist kann man sich drüber streiten. Immer noch besser als den 0,5A drin zu lassen, wobei dieser trotzdem 1x sicher ausgelöst hat. Ihr Sohn hat eine Nebelmaschiene zerlegt wo aufgrund eines Rohrdefektes Wasser aus der Pumpe lief, hat sie angemacht und die defekte Stelle zugehalten und so kam Wasser auf L und PE bekam einen elektrischen Schlag und der FI war unten. Und mit dem Steckdosentester dann alles schnell checken.

Was den Gerätetest angeht mit dem Fluke 6500 musste die Kaffemaschiene etwas demontiert werden um an PE zu kommen. Ich denke die Hersteller sollten generell bei jedem Gerät wo es technisch möglich ist einen Messpunkt im Gehäuse lassen, um einen E-Check der Geräte zu erlauben. Denke das dies nicht unmöglich ist.

Gebrauchte Geräte die einen E-Check ermöglichen sind ja nicht so teuer hatte hier noch eines gefunden nach VDE701/702 und einfach beschrieben. Was ist davon zu halten.

BEHA 701/702 die VDE 751 nach BGAV3 brauche ich nicht da ich hier keine medizinischen Geräte habe.

Gut reparieren kann ich die Geräte wenn keine komplizierten defekte sind, wo ein simpler Austausch möglich ist und nicht gelötet werden muss. Damals bei einem 400 Euro Mainboard defekte Kondensatoren zu wechseln lohnt, heute nicht mehr. Und Elektrokleingeräte im Wert von unter 100 Euro zerlege ich auch nicht. Habe bei mir bisher nur die Mikrowelle repariert da war der Drehtellermotor defekt nun werkelt da ein Backofenteil drin, denke der wird auch noch in 20 Jahren seine runden drehen. ;D

Und bei einer anderen Freundin einen E-Herd eine Heizluftspirale gewechselt und eine Kochplatte ersetzt. War kein Akt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich da so lese... beantworten darf ich das nicht - die passenden Worte hat mir meine Mama damals verboten. Aber im Hifi Bereich habe ich auch schon Leute kennen gelernt die sich aus USA einen Sicherungssockel mit vergoldeten Kontakten bestellt haben und den Unterschied rausgehört haben... durch alle Komponenten hindurch wie Gleichrichter und Trafos und auch durch die lautsprechkabel - die natürlich schon 16² sein müssen bei drei Metern Länge - versteht sich.

Elektro Technik funktioniert grundlegend anders udn cih bin überzeugt DU solltest die Finger davon lassen.
 
Dann lese dir mal die anderen Threads von mir durch ich denke schon das ich auch als Nichtelektriker etwas Fachwissen angeeignet habe um gewisse Sachen auf meinem Risiko machen zu können. Habe auch die Verteilung meiner Freundin komplett erneuert ich denke man sieht den Unterschied nicht. Wenn da irgendwas nicht passt kannst du mich gerne helfen oder es lassen. Mit Elektrik beschäftige ich mich aktiv seit 2,5 Monaten. Was die HiFi Geschichte angeht stimme ich dir z.t zu man lässt sich viel andrehen wenn man keine Ahnung hat mittleile bin ich da auch sehr Vorsichtig geworden. Neues Zeug und esoterischen Kram lasse ich mir nicht mehr andrehen.
 
Das mit dem Risiko ist so ne Sache.
Wenn aus irgendeinem von Dir gar nicht verursachten Grund von der Elektrik und dem Haus drumherum nur noch Schutt und Asche übrig ist und rauskommt, dass Du an der Elektrik herumgebaut hast, OHNE danach die Sache von einem Elektriker abnehmen zu lassen, dann viel Spaß mit den Versicherungen und Gerichten.
Ich lasse als Elektrotechniker aus diesem Grund auch die Finger von 99% der Elektrik. Mal ne Lampe auswechseln ist ja noch OK, aber alles was mit der festen Verkabelung zu tun hat, darf Jemand tun, der das auch beruflich macht. Bei 40V hört mein Zuständigkeitsbereich auf.
 
Daher lasse ich meine Anlage später nochmal durch einen Elektriker checken. Und vgl. die Daten von anno 2010 ob sich was verändert hat.
 
Rechtlich ist das alles eine sehr schwierige Sache, selbst als Elektrofachkraft ist man da im privaten äußerst eingeschränkt. Der Check muss von einem eingetragenen Installationsbetrieb durchgefürt werden und ob du eine Firma findest die bereit ist die Hafung zu übernehmen bezweifle ich. Es schadet aber nicht wenn sich ein Elektriker das nochmal ansieht aber dafür haften wird er sicher nicht. Ich sag immer wenn ich im privaten was machen oder ansehen soll das ich nie dagewesen bin ;)
Hier mal ein paar Grundlagen dazu.
http://www.elektro.net/wp-content/archiv/2010/01-02/DE_01_02_10_EI41.pdf
http://www.elektro.net/wp-content/archiv/2011/04/DE_04_11_EI41.pdf
Zusammenfassend das Fazit aus dem letzten Text:
Aus der Tatsache, dass jemand – unter Umständen verantwortliche – Elektrofachkraft in einem Unternehmen ist, kann nicht abgeleitet werden, dass er im juristischen Sinn berechtigt ist, Arbeiten durch zuführen, die dem konzessionierten Unternehmen vorbehalten sind.

Wie Gerichte nun im Schadesfall entscheiden ist eine andere Sache, aber wenn Personenschäden dabei sind dann wird es sicher ganz schnell übel. Also Finger weg, auch als Elektrofachkraft oder immer hoffen das alles gut geht.
 
Bei uns hat z.b ein Elektromeister der bei unserer Firma angestellt war, in dem Moment darf er rechtlich privates nichts machen hat es aber und später deswegen auch Ärger bekommen weil er für Kollegen etc. Elektroinstallationen durchgeführt hat.

Mein zuständiger Elektromeister hat kein Problem die Anlage zu messen, aber auch logisch das er nicht dafür haftbar gemacht werden kann wenn er einen z.b Fehler der nur durch eine Sichtprüfung ersichtlich ist nicht findet und es später trotzdem qualmt. Er sagt aber auch das er nicht an Anlagen bei geht die von jemand anders stammen, es sei den es ist Akut was defekt, da man einen defekt nicht einfach so lassen kann.

Wenn ich irgendwo was mache unabhängig des Bereiches der sich überwiegend auf PC-Tätigkeiten beschränkt, informiere ich die Leute vorher und sie auf das eigene Risiko zu tragen haben, mit Ausnahme das ich selbst einen Fehler mache dann stehe ich auch dazu. Für Fremdverschulden durch vorherige Basteleien übernehme ich keine Haftung. Macht auch keiner ob Gewerblich, Privat, Gelernt, Ungelernt etc. pp.
 
Nur wird es schwierig zu beweisen was deine Bastelei war und was die von jemand anderen. Bei Geld hört leider ganz schnell die Freundschaft auf.

Wenn etwas defekt ist dann ist es keine Änderung der Anlage sondern eine Instanthaltung ;)
 
Erstmal weiss i.d.r keiner mehr wer es gemacht hat und kann im Grunde auch nicht nachgewiesen werden wenn z.b 10 Leute dran waren und selbst die Bilder hier können aus irgend einem Verteiler sein, der irgendwo in Deutschland im Haus so aussieht. Daher kaufe ich mir auch keine Kamera die alles taggen kann und es genau Zuzuordnen ist wo und wann das Bild entstanden ist.

Aber Skynet hat uns bald alle, ......... :o
 
Gebrauchte Geräte die einen E-Check ermöglichen sind ja nicht so teuer hatte hier noch eines gefunden nach VDE701/702 und einfach beschrieben. Was ist davon zu halten.

BEHA 701/702 die VDE 751 nach BGAV3 brauche ich nicht da ich hier keine medizinischen Geräte habe.
Speziell die Geräte wurden vor ca. 3 jahren in meiner Firma ausgemustert. Eines davon hat die 500V nicht mehr bei der jährlichen Kalibrierung erreicht.
In meiner Firma wurden dann alle gegen neuere ausgetauscht und wir haben nur noch zwei der alten Geräte für eine Zwischenprüfung bei der Produktion.

Ein gebrauchtes Gerät muß nicht fehlerhaft sein, kann aber...
Deshalb werden solch sicherheitsrelevante Geräte in Firmen jedes Jahr oder teilweise in geringeren Abständen kalibriert.
 
Unsere Safetytest MPT-Professional und alle weiteren Prüfgeräte werden alle 2 Jahre kalibriert, reicht aber auch vollkommen aus.
 
alle 2 Jahre kalibriert, reicht aber auch vollkommen aus.
Tja, kommt drauf an.
Wenn bei der Prüfung festgestellt wird, dass das Gerät kalibriert werden muss, heißt das ja leider, dass alle Messungen seit der letzten Kalibrierung fehlerhaft sein könnten.
Und bevor man die Messungen der letzten 2 Jahre nachholen muss (sofern das Zeug nicht schon beim Kunden ist), wird lieber öfter mal geprüft.
 
Bei dem BEHA-Gerät mit Blinkelämpchen (also ohne angezeigte Absolutwerte) unterschreibe ich das sofort. Da würde ich aber auch nicht mit arbeiten wollen da zu ungenau bzw. für meinen Bereich nicht ausreichend.

Unser MPT gibt alle Messwerte im Klartext aus und es wird ein Protokoll mit den Absolutwerten angefertigt. Wenn da Werte aufgrund einer Fehlkalibrierung gefährlich abdriften sollten bemerke ich das bereits bei der ersten Messung. Das liegt daran dass wir als Hersteller ausschließlich unsere Geräte prüfen und da haben wir bei den Messungen einen guten Soll/Ist-Wert Vergleich.
Beispiel: Differenzstrommessung, unsere Kleingeräte laufen mit CEE 16A Steckern. Nach VDE ist ist Diff-Strom von 1mA pro 1kW zulässig. Typisch wären bei unseren 10kW Geräten z.b. 1.05-1.3mA. Wenn ich da 0.6mA oder 2mA Messe wird das Gerät erstmal nicht freigegeben da völlig untypisch. Aber auch bei anderen Geräten würde man das relativ schnell feststellen dass etwas nicht stimmt. Als Fachkraft hat man ja eine Erwartungshaltung an den Messwert, wenn der Grundsätzlich nicht erreicht wird sollte man das Messinstrument hinterfragen.
Einfache VDE-Prüfgeräte wie z.b. das BEHA finde ich für solche Messungen eigentlich ungeeignet bzw. ich würde mich doch etwas entmündigt fühlen.
 
Kommt immer auf die Dinge an, die man macht, den Kundenwünschen, Erfahrung usw.

Wir haben es mit verschiedensten Typen von Geräten zu tun, da haben bei uns auch die erfahrensten Mitarbeiter irgendwo eine Schwäche.
Außerdem vereinfacht es bei uns die Vewaltung, jedes Jahr ist es der selbe Monat. So brauche ich z.B. nicht nachsehen oder rechnen wenn mich ein Kunde fragt (was oft genug vorkommt).

Ich meine auch, dass alle zwei Jahre ausreichend wären, aber eben aufgrund der Umstände bei uns die Kalibrierungen jährlich als optimal betrachtet werden.
Manchen Kunden ist das aber dennoch zu wenig...verstehen kann ich es aber selbst nicht, eher im Gegenteil
 
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