Verkabelung Unicable

ghostadmin

Grand Admiral Special
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Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit Unicable und habe mir nach Jahren mal angeschaut was der Elektriker da so installiert hat. Bin mir nicht sicher aber ich glaube es geht ein Strang in jede Wohnung. Zumindest fängt es bei der ersten Dose mit ID1 an. Es gibt pro Wohnung 2 Dosen.

Bei der Durchgangsdose ist es eine ESU33 mit 10dB aber die Enddose ist eine ESU34 1dB anstatt ESU33+ERA14 75Ohm wie hier beschrieben:
https://www.kathrein.de/fileadmin/media/produkte/imports/sat/anwendungsHinweise/9362968a.pdf
Was ist davon zu halten?

Anbei auch ein Bild wie die letzte Dose angeschlossen ist, meiner Meinung nach auch nicht fachgerecht

Und die Schutzschaltung in den Dosen die >16V abschaltet soll bei vielen Geräten wohl auch Probleme machen, wenn z.B. das Diseqc Steuersignal mit 18V zu lang ist. Habe gelesen das man die eigentlich auch nur bräuchte wenn ein Strang in mehrere Wohnungen geht, als Schutz der anderen Geräten.

Vor allem hatte ich an dieser letzten Dose einige Zeit lang einen USB SAT Receiver, der irgendwann zu spinnen anfing und man nur ein Bild bekam wenn der Receiver an der Durchgangsdose an war. Meine Befürchtung ist, wenn ich einen neuen TV anschaffe das mir die falsche Verkabelung den Tuner flachlegt.

Und nochwas gefunden:
Der am weitesten entfernte Receiver (Kabelweg) bekommt immer die niedrigste Unicable- Frequenz zugeteilt

Die Dosen hier sind genau anders rum beschriftet, die am weitesten weg ist, hat die höchste Frequenz.

EXR 1541 / 1542 / 2541 / 2542 / 1942 / 2942 (ST Unicable-Chip)
ID1 (SCR0): 1284 MHz
ID2 (SCR1): 1400 MHz
ID3 (SCR2): 1516 MHz
ID4 (SCR3): 1632 MHz

Bei uns gibt es 2 x 254x + 1 x 154x als "Array" und in unserer Wohnung haben wir alle 4 IDs an 2 Dosen.
 

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Was ist denn überhaupt die Frage? ;D
 
Vor allem wichtig wäre ob die falsche Dose und der fehlende Widerstand mir den Tuner lahmlegen könnte.

Und die Folie vom Kabel gehört wohl auch weg?

Was ich auch nicht verstehe, wie kann man überhaupt der Dose eine Frequenz zuweisen?
 
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Die Folie dient doch eigentlich der Schirmung, und sollte wohl Kontakt mit dem Metall der Dose haben, denke ich - also das müsste IMHO in Ordnung sein.

Zu Unikabel-Konfigurationen kann ich nichts sagen.

Edit: Oder ist da noch Drahtgeflecht unter der Folie? Dann sollte das Drahtgeflecht vermutlich eher Kontakt haben ...
 
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naja ich meine da gehts mehr darum das das Geflecht Kontakt mit der Dose hat und ob die Folie überhaupt leitet?
 
Die Folie ist aus Aluminium, das Koax ist doppelt geschirmt (Drahtgeflecht & Alufoilie).
Enddosen haben keinen zweiten Anschluß und den 75 Ohm Endwiderstand intern verbaut.
Durchgangsdose und Endwiderstand haben die selbe Funktion wie eine Enddose, nur unterschiedliche Dämpfungen.


Gruß

D.U.
 
Dürfte sich im Grunde nicht vom Kabel-System was ich hier daheim habe unterscheiden, dort waren vorher in jedem Raum Antennendosen installiert, zwar nicht wirklich vorschriftmäßig verkabelt, aber es funktionierte. Habe alle Dosen bis auf eine Enddose im Wohnzimmer entfernt die dann halt 2 Kabeltuner und ein Radio versorgt. Wichtig ist nur das die erste Anschlussdose die geringste Dämpfung hat, korrekterweise die anderen Dosen keine höheren Dämpfungen hat, man will das Antennensignal ja nicht unnötig verschlechtern.

Man setzt eine Dämpfung nur ein wenn das Signal aus der Dose zu stark ist, bei modernen LCD TVs kann man einen Antennenabschwächer aktivieren. Sonst macht es kein Sinn das Signal zu dämpfen. Bei uns macht es Sinn da durch den 36db Verstärker im Keller das Signal nicht sauber aber übersteuert ist laut R/F Techniker der die Leitung gemessen hat. Der Verstärker war allerdings nötig um Internet und Telefon halbwegs über sehr lange 1 Fach geschirmte Antennenkabel zu den 18 Wohnungen zu verteilen.

Teuer aber sinnvoller lieber weniger Verstärkung und dafür 4x geschirmte Kabel, aber Verstärker ist halt billigr und Allheimitte :]
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Folie ist aus Aluminium

Und die gehört imho weg in der Dose

Enddosen haben keinen zweiten Anschluß und den 75 Ohm Endwiderstand intern verbaut.

Die ESU34 ist eine Stichdose und afaik ohne Endwiderstand. Häufig soll Stichdose mit Enddose ja verwechselt werden. Was ich gefunden habe wird die ESU34 normalerweise nur als einzelne Dose verwendet z.B. bei Sternverkabelung.

--- Update ---

Wichtig ist nur das die erste Anschlussdose die geringste Dämpfung hat

Und das ist hier genau anders rum.
 
Im Grunde müsste man prüfen ob eine hohe Dämpfung der ersten Dose notwendig ist, wenn ja muss diese sitzen bleiben. Die nachgeschalteten sollten dann idealerweise eine geringe Dämpfung haben, damit das Signal nicht zu schwach wird.
 
Also ich hab nochmal nachgeforscht und es scheint so das die Dämpfung an der Dose die Leitungsverluste ausgleichen soll, damit überall der gleiche Pegel anliegt. Somit wäre an der letzten Dose weniger Dämpfung schon sinnig. Zwischen den Dosen liegen aber vielleicht nur 5m und die Durchgangsdämpfung der ersten Dose ist auch nur 1dB.

Jetzt hab ich mal die ESU34 abgeschraubt und da fehlen tatsächlich die Kontakte um ein zweites Kabel oder Widerstand anschließen zu können, deswegen heisst das Teil auch Stichdose!

Gemäß hier:
http://www.hifi-forum.de/bild/esu-33-mit-nicht-dc-getrennten-era-12_496426.html
scheint es da welche mit DC Trennung erfordern.

Und extern steckbare finde ich da keine.
Geht höchstens über IEC/F Adapter und Widerstand mit F-Stecker.

So sollte das wohl aussehen
http://bilder.hifi-forum.de/max/359679/esu-33-fachgerecht-neu-angeschlossen_496415.jpg
 
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Dann brauchst du eine quasi Durchgangsdose um von dieser zur nächsten Dose zu gehen, bei eine Enddose gehts ebend halt nicht. Da die Dosen unterschiedliche Frequenzen haben ist bei Unicable normal, jeder Receiver erhält seinen einen Frequenzbereich zugeordnet. Gibt es Überlappungen das sich 2 Receiver den selben Frequenzbereich teilen gibts Probleme.
 
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