Welches Forum für Telekommunikationsverträge?

Woerns

Grand Admiral Special
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Forum, in dem ich die Telekommunikationsverträge (1x Telekom, 2x 1&1) meines Vaters zur Diskussion stellen kann.
Leider komme ich per Google eigentlich immer nur zu Werbeplattformen, wo einem neue Verträge angedreht werden sollen.
Sowas tarnt sich dann auch gerne als Forum, dient aber letztlich dem Vertrieb.

Ich wäre dankbar für einen Tipp, wo man sowas unabhängig und mit möglichst wenig Vertriebstrollen diskutieren kann.
Oder bin ich da auf dem grünen Planeten auch gut aufgehoben und kann die Diskussion starten?
MfG
 
Oder bin ich da auf dem grünen Planeten auch gut aufgehoben und kann die Diskussion starten?
Probiers doch einfach. ;)
Schlimmstenfalls kommen keine Antworten und Du kannst immer noch woanders nachfragen.
Ich würde sogar behaupten, je spezialisierter ein Forum ist, desto eher trollen sich dort die Vertriebler herum.
Die Gefahr, dass 10 Leute 10 verschiedene Meinungen bringen werden, ist überall gegeben.
 
Dann leg ich mal los. Aaaalsoooo....

Mein Vater hat derzeit folgende Tarife:

- Telekom Call Basic/Universal (auch "Call Basic(ISDN)" genannt) mit zwei Leitungen und drei Rufnummers (er braucht nur zwei) für monatliche € 27,95

- "GMX DSL_FreeFlat DL" mit einem GMX DSL Anschluss 2048/192 kBit/s für monatliche € 20,51

- "GMX DSL Phone" (offenbar als Teil seines ProMail Paketes) für monatliche € 9,99

(- im Rahmen von GMX ProMail hat er sich noch "Norton Internet Security Online" aufschwätzen lassen für € 4,99, aber das ist hier nicht relevant.)

Er blättert also monatlich € 63,44 hin, und ich vermute, dass das erstens billiger geht und er zweitens die Hälfte nicht braucht.


Er hat bereits eine eigene Fritz!Box 7390, muss also keine Hardware mieten.
Was braucht er?

Er braucht einen Internetzugang (gerne jetzt 16 MBit/s) über die Telefonleitung und dazu einen Voice-over-IP Anbieter.
Er braucht noch das GMX ProMail (weil er darüber seine Mails via IMAP zieht, was FreeMail nicht zulässt) für monatliche € 2,99
Sonst braucht er nichts von GMX, außer dass er seine beiden Telefonnummern übernehmen kann.


Das muss doch billiger gehen, oder?
Kann mir jemand Ordnung in den obigen Tarifdschungel bringen?
MfG
 
Was, 2 Festnetzanschlüsse?? Oder 2 Anbieter auf dem gleichen Anschluß?

Nutzt er die Nummern auf dem Telekom-Anschluß und auch auf dem GXM-Anschluß oder nur auf einem der Beiden?

Wird ISDN für Irgendwas gebraucht?

Ich würde sagen, EIN Festnetzanschluß mit Telefon und DSL sollte da reichen. Kostet selbst bei der Telekom nur 30€.
Die Frage ist halt, wie die beiden Verträge da verheiratet sind, natürlich auch noch wie die Kündigungsfristen sind. Telekom vermutlich nur wenige Tage, GMX eher 1 Jahr.

Ganz früher also in den frühen 2000er Jahren hatten wir ja auch mal einen ISDN-Anschluss bei der Telekom und zusätzlich DSL von Congstar (ohne Telefon). Aber wegen Kosteneinsparung sind wir dann komplett zu Congstar gewechselt und demnächst wieder komplett zurück zur Telekom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat physisch nur einen Festnetzanschluss, aber m.E. zu viele Verträge dafür...

Historisch gesehen, hat ihn irgendwann (nachdem er GMX ProMail hatte und regelmäßig Werbung von denen bekam) GMX den "GMX DSL_FreeFlat DL" Vertrag aufgeschwätzt, der damals einen Telekom-Festnetzvertrag voraussetzte.

Weiterhin hat er gedacht, dass er Kosten sparen will und deshalb Preselection-Nummern für Ferngespräche nutzen will (kommt einmal im Schaltjahr vor). Das geht aber nicht mit reiner IP-Telefonie, deshalb braucht er weiterhin den Telekom-Tarif. Klingt sehr absurd, weiß ich, und ist auch sehr absurd.
Aber deshalb hat er wohl, nachdem ihm der "GMX DSL Phone" Vertrag aufgeschwätzt wurde, noch seinen Telekom-Vertrag behalten.

Wofür er IDSN benötigt?
Eigentlich gar nicht. Er glaubt nur, dass er ohne ISDN nicht telefonieren kann.
Heutzutage benutzt man ISDN over IP, was fast alles kann, außer ein paar Leistungsmerkmale, die er ohnehin nicht verwendet und von denen er gar nicht weiß, dass sie existieren (Konferenz mit 8 Teilnehmern und gleichzeitigem Makeln oder so).

Ich bin eigentlich der Meinung, dass ein einziger Tarif für Internet-DSL und ISDN over IP ausreichen müsste. Die Hardware (Fritz!Box 7390) kann das ISDN ja an die Telefone verteilen. Insbesondere ein Tarif, bei dem man keine Hardware angedreht bekommt.

Aktuell gibt es bei seinem Anbieter GMX z.B. den Tarif "Power DSL Special" mit 16 MBit/s und 150 GByte/Monat Download-Volumen vor der Drosselung auf 1 MBit/s (die dann immer noch gut genug wären, da er jetzt gerade die doppelte Bandbreite hat) für monatliche € 24,99.
Da wäre doch alles drin. Leider auch Hardware.


Mein Vater hat mich übrigens deshalb um den Check seiner Verträge gebeten, weil ihm GMX mal wieder was neues andrehen wollte mit der Begründung, dass es ja bald kein ISDN mehr gäbe und er daher ohnehin in einen neuen Tarif gehen müsse.

Was mich nervt, ist die Tatsache, dass einem heutzutage jeder Anbieter seine Hardware vermieten will. Man darf dann trotzdem kostenfrei seine eigene Hardware anschließen, bekommt aber kein Geld erstattet, obwohl man weder deren Hardware noch deren Service (Instandhaltung, Updates,...) nutzt.

Ich habe mir verschiedene Tarif Rechner angesehen, leider habe ich keinen gefunden, bei dem man ankreuzen kann, dass man bereits eigene Hardware besitzt und sich selbst um die Einrichtung kümmert. Das liegt wohl daran, dass die Anbieter einem IMMER ihre Hardware anzudrehen versuchen.
Kennt jemand einen DSL-Tarif, der mit eigener Hardware günstiger ist?
MfG
 
Also wenn die Telefonnummern bei der Telekom sind, würde ich den GMX-DSL-Krempel zum Ende der Laufzeit abbestellen (Mail dürfte ja unabhängig vom Anschluss sein) und bei der Telekom den 16M-Tarif nehmen. Kostet glaubich auch nur 25€, im ersten Jahr sogar weniger. Und man bekommt kein Gerät angedreht, wenn man nicht will.

Wie Du schon sagtest, ein ISDN-Telefon kann man auch an eine Fritzbox anschließen, bei einigen Modellen sogar den kompletten S0-Bus, sofern vorhanden.

Früher oder später wird ISDN abgeschaltet, da will GMX sich natürlich den ganzen Kuchen sichern, bevor es die Telekom tut.
 
Ohne jetzt Telekom Werbung machen zu wollen.

MagentaZuhause S (DSL 16K + FN-Flat VoIP) bekommt dein Vater als "Call" Bestandskunde zu 19,95 mtl in den erstem 12 Monaten, danach 34,95 mtl. den ganzen GMX Krempel würde ich dann soweit kündigen, mit Ausnahme von Mail, sofern er dies braucht.
Die vorhandene Fritzbox kann hier wunderbar weiter genutzt werden und um die IP-Umstellung kommt er ja, wie MagicEye das schon anmerkte, eh nicht drum herum. Angebot gilt aktuell bis 31.01.2017.

Soll jetzt, wie gesagt, keinerlei Werbung sein, wäre aber wahrscheinlich der einfachste Weg und auch nicht unbedingt teuer.
 
Ich bin ja sowieso der Meinung, dass man zu dem Anbieter gehen sollte, der auch die Leitung liegen hat. Gerade im Supportfall ist das unbezahlbar.
Ich hatte zwar die 20€-Aktion der Telekom verpasst bzw. München gehörte wohl nicht gerade zu den umkämpften Regionen, wo das dauerhaft angeboten wird - aber ich hatte über 200€ an Gutschriften bekommen. Und dabei hatte ich noch nicht mal online bestellt, wo es noch billiger gewesen wäre.
 
Er hat physisch nur einen Festnetzanschluss, aber m.E. zu viele Verträge dafür...

Historisch gesehen, hat ihn irgendwann (nachdem er GMX ProMail hatte und regelmäßig Werbung von denen bekam) GMX den "GMX DSL_FreeFlat DL" Vertrag aufgeschwätzt, der damals einen Telekom-Festnetzvertrag voraussetzte.

Weiterhin hat er gedacht, dass er Kosten sparen will und deshalb Preselection-Nummern für Ferngespräche nutzen will (kommt einmal im Schaltjahr vor). Das geht aber nicht mit reiner IP-Telefonie, deshalb braucht er weiterhin den Telekom-Tarif. Klingt sehr absurd, weiß ich, und ist auch sehr absurd.
Aber deshalb hat er wohl, nachdem ihm der "GMX DSL Phone" Vertrag aufgeschwätzt wurde, noch seinen Telekom-Vertrag behalten.

Wofür er IDSN benötigt?
Eigentlich gar nicht. Er glaubt nur, dass er ohne ISDN nicht telefonieren kann.
Heutzutage benutzt man ISDN over IP, was fast alles kann, außer ein paar Leistungsmerkmale, die er ohnehin nicht verwendet und von denen er gar nicht weiß, dass sie existieren (Konferenz mit 8 Teilnehmern und gleichzeitigem Makeln oder so).

Ich bin eigentlich der Meinung, dass ein einziger Tarif für Internet-DSL und ISDN over IP ausreichen müsste. Die Hardware (Fritz!Box 7390) kann das ISDN ja an die Telefone verteilen. Insbesondere ein Tarif, bei dem man keine Hardware angedreht bekommt.

Aktuell gibt es bei seinem Anbieter GMX z.B. den Tarif "Power DSL Special" mit 16 MBit/s und 150 GByte/Monat Download-Volumen vor der Drosselung auf 1 MBit/s (die dann immer noch gut genug wären, da er jetzt gerade die doppelte Bandbreite hat) für monatliche € 24,99.
Da wäre doch alles drin. Leider auch Hardware.


Mein Vater hat mich übrigens deshalb um den Check seiner Verträge gebeten, weil ihm GMX mal wieder was neues andrehen wollte mit der Begründung, dass es ja bald kein ISDN mehr gäbe und er daher ohnehin in einen neuen Tarif gehen müsse.

Was mich nervt, ist die Tatsache, dass einem heutzutage jeder Anbieter seine Hardware vermieten will. Man darf dann trotzdem kostenfrei seine eigene Hardware anschließen, bekommt aber kein Geld erstattet, obwohl man weder deren Hardware noch deren Service (Instandhaltung, Updates,...) nutzt.

Ich habe mir verschiedene Tarif Rechner angesehen, leider habe ich keinen gefunden, bei dem man ankreuzen kann, dass man bereits eigene Hardware besitzt und sich selbst um die Einrichtung kümmert. Das liegt wohl daran, dass die Anbieter einem IMMER ihre Hardware anzudrehen versuchen.
Kennt jemand einen DSL-Tarif, der mit eigener Hardware günstiger ist?
MfG


Bei 1und1 musst du nicht zwangsweise Hardware mieten. Du wählst bei der Bestellung das billigste Modem (0 €) und das wars. Dann hat man halt ein Gerät als Reserve rumliegen.

Die beiden GMX Verträge solltest du schnellstmöglich kündigen. Den Hauptanschluss nicht selber kündigen, sondern vom neuen Anbieter kündigen lassen, sonst gibt es Probleme mit der Rufnummernmitnahme.
 
Bei 1&1 kann man zwar seine eigene Fritz!Box betreiben, aber aus Routerzwang wird lediglich Routermietzwang, in jedem Fall also immer noch Zwang. 8-(
Die Anbieter sollten Tarife bereitstellen, bei denen sie die nicht anfallenden Kosten für Hardware und Support an den Kunden weitergeben, so wie es m.E. sein sollte.

Vielen Dank für den Tipp, die GMX-Tarife vom neuen Anbieter kündigen zu lassen. Wobei derzeit ja zwei Anbieter dieselben Telefonnummern in ihren Verträgen haben: GMX und Telekom. Da wird keiner dem anderen die Nummern unterm Hintern wegreißen können, oder?
MfG
 
Ich würde mir für DSL mal easybell ansehen. Kein Zwangshardware, vernünftige Konditionen und nach meinen bisherigen Erfahrungen guter Support. Man bekommt genau das, was man bezahlt. Wenn man's nicht benötigt, lässt man es weg.

Ich würde zu dieser Konstellation mit ISDN bei der Telekom und DSL woanders auch mal deren Hotline befragen. Das ist ja schon eine recht alte Konfiguration. Weiß aus dem FF gar nicht mehr, wie wir das damals gelöst hatten. Aber theoretisch sollte easybell alles kündigen können und dann die Rufnummern portieren.

Wäre Kabel Deutschland / Vodafone eine Alternative? Wenn man eh einen Kabelanschluss in der Wohnung hat und wohlmöglich noch für TV über die Miete zur Kasse gebeten wird, dann macht es gar keinen Sinn mehr, extra DSL in der Wohnung zu haben. Da würde ich alles über Kabel abwickeln.
 
Wobei derzeit ja zwei Anbieter dieselben Telefonnummern in ihren Verträgen haben: GMX und Telekom.
Das bezweifle ich. Die Nummern werden beim ISDN-Anschluß sein.
GMX wird nur DSL sein.
Preselection heißt ja nur, dass die Gespräche mit Nummern eines anderen Anbieters (z.B. Telekom) DAUERHAFT über die Leitungen vom Preselection-Anbieters laufen. Hatten wir auch mal, bei Tele2 - also insgesamt dann sogar 3 Anbieter...
 
Das mit Preselection habe ich meinen Vater nochmal gefragt, er konnte sich nicht erinnern, in den letzten Jahren jemals Preselection verwendet zu haben.
Also ist das vielleicht gar kein Thema gewesen. Vielleicht liegt der Vertrag nur rum, ohne dass gekündgt wurde.

Jedenfalls tauchen die Telefonnummern auf der Rechnung der Telekom auf.
Beim den "GMX DSL Phone" Vertrag sind dieselben Nummern anscheinend SIP-basiert, da habe ich leider gerade keine Rechnung.

Easybell schaue ich mir an, danke sehr.
MfG
 
Da würde ich dann wirklich mal bei der Telekom nachfragen, ob die Nummern definitiv zu denen gehören und ob sie vielleicht wissen, was GMX damit am Hut hat. Das ist schon sehr speziell, das höre ich zum ersten Mal, dass die selbe Nummer bei 2 Anbietern ist.
 
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