Suche Rat: Teilkasko für Autoreste (sozusagen)

Unbekannter Krieger

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Schönen Tag miteinander!
Automobile sind nicht mein Metier, Versicherungen ebenso wenig. Über Hilfe würde ich mich freuen.

Das Auto einer eher althergebracht lebenden Bekannten soll einen Restwert von etwa 500 Euro haben. (Woher diese Einschätzung stammt? Keine Ahnung.)
Darauf läuft eine Teilkasko-Versicherung, die allein 2017 um die 500 Euro kosten soll.
-> Das klingt für mich wahnsinnig widersinnig.

Sollte man nun einfach die Teilkasko-Versicherung kündigen oder gibt es bessere Optionen, bei denen Kosten und Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis stehen?


Mit freundlichen Grüßen
Unbekannter Krieger
 
500 € Jahresbeitrag für eine TK erscheinen mir etwas hoch... (ist wohl eine Null zuviel; oder ist das die Selbstbeteiligung?) aber grundsätzlich ist für so eine Karre natürlich jegliche Versicherung überflüssig. Die angesammelte Schadensfreiheitsklasse behält man so weit ich weiß auch sieben Jahre lang (und kann die auch auf einen anderen Versicherer übertragen), dann erst verfällt die und man müßte ganz neu anfangen. Man kann also ruhig mal einige Jahre aussetzen.

Also wenn die rostige Ente noch weiterbenutzt werden soll, dann würde ich das unversichert machen und im Schadensfall eben Panzerband draufpeppen ;)

(also unversichert heißt natürlich nur mit der Haftpflicht, ohne die geht ja nicht)
 
Bei solchen Fahrzeugwerten streiken die Versicherungen normalerweise und versichern erst keine TK.
Beachten muss man das man bei Glasschäden oder ähnlich nur bis zum Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert ausbezahlt bekommt. Angenommen also das Auto hat den besagten Wiederbeschaffungswert von 500€ und bei Glasschaden einen Restwert 300€, dazu noch Selbstbeteiligung von 150€ - bei einem Reparaturauftrag in Höhe von 600€.
Man bekommt also 50€ ausbezahlt (500€ -300€ = 200€ - 150€ SB = 50€) und für 50€ Wechselt man keine einzige Scheibe am Auto in Eigenleistung. Dazu noch die TK kosten der letzten 3 Jahre -> 1500€... Du merkst schon selbst das wir nicht weiter reden müssen...

Teilkasko liegt normalerweise zwischen 50 und 300€. 500€ ist extrem viel.

Bei dem Fahrzeugwert, TK kündingen! Es gibt kein Szenario in dem sich diese Lohnen könnte.
 
Jep Haftpflichtversichern und gut ist.


Gruß

D.U.
 
Teilkasko würd ich jetzt auch nur noch bei teuren oder neuen Autos nehmen, denn dann sind wenigstens Wildschäden, Glasriss o.ä. mitversichert.

Bei einem alten Auto mit wenig Wert fällt dann die Entscheidung wenigstens nicht schwer, ob man jetzt selber klebt oder es gleich zum Verwerter schiebt.
 
Also bei den 500€ ist bestimmt schon die Haftpflicht dabei. Für 500€ bekommt man ja schon eine Vollkasko.
Klar kann man auf die Teilkasko verzichten, die vermutlich gesparten 100€ kann man dann in die Kasse für die Reparaturen packen, die wird ja sicherlich oft gebraucht werden.

Ich persönlich habe in den letzten 20 Jahren genau einen Teilkaskoschaden, das war ein Steinschlag. Wenn man mitten im Wald wohnt, mag vielleicht ein Wildschaden ständig vorkommen. Aber im Großstadtdschungel eher nicht.
Also das hängt sicher auch davon ab, wie die Historie und alle anderen Parameter so aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, die Umstände wurden mir bloß flugs vor die Füße geworfen, ich solle mich erkundigen.

Auf Nachfrage konnte ich nun erfahren, dass die 500 Euro Restwert die Schätzung eines wenig bewanderten Laien ist. Das Auto ist aber wohl 13 Jahre in Verwendung und von einem Modell, das ein urdeutscher Autoliebhaber auch direkt nach Verkaufsstart - knapp vor der Jahrtausendwende - nicht angefasst hätte. (Von der Nennung von Marke und Modellnamen sehe ich aus dem Grunde des Datenschutzes ab.)
Probleme in der werktäglichen Benutzung bereitet es jedoch keine.

Ich werde baldmöglich hinterfragen, ob es wirklich um eine (1.) Teilkasko-Versicherung (2.) für 500 Euro (3.) pro Jahr geht.


OBrian schrieb:
Die angesammelte Schadensfreiheitsklasse behält man so weit ich weiß auch sieben Jahre lang
Es gab irgendwann in den letzten 2 Jahren einen kleinen Unfall mit anschließender (für die Besitzerin kostenloser ?) Reparatur, bei dem allerdings kein Mitverschulden vorlag. Macht das einen Unterschied?
 
Meinen ollen Fiat und Escort hatte ich ja jeweils auch bis zum Schluß mit Teilkasko, obwohl mir die Verwerter dann nur noch ein paar Fünfziger in die Hand gedrückt haben und die Autohäuser mir beim Kauf eines anderen Autos immerhin eine kostenlose Entsorgung anboten. War irgendwie Faulheit/Gewohnheit, da hätte ich auch die letzten Jahre die Kasko sparen können.

Für den Restwert braucht man doch nur mal bei Mobile.de schauen, was ähnliche Modelle so als Preise anbieten. Irgendwo im unteren Drittel wird es dann sein.

Bei den 7 Jahren ging es nur darum, dass sie z.B. die olle Karre noch 6 Jahre ohne Kasko fahren kann und dann beim Neukauf den jetzigen Schadenfreiheitsrabatt weiter nutzen kann.
Irgendwelche Schäden aus der Vergangenheit, noch dazu ohne Verschulden, sind völlig wurscht.
 
Es gab irgendwann in den letzten 2 Jahren einen kleinen Unfall mit anschließender (für die Besitzerin kostenloser ?) Reparatur, bei dem allerdings kein Mitverschulden vorlag. Macht das einen Unterschied?
dann wurde die Kasko ja gar nicht in Abspruch genommen, sondern die Haftpflicht des Unfallgegners hat den Schaden bezahlt. Kasko braucht man nur für Schäden am eigenen Fahrzeug, die man selbst verschuldet hat. Haftpflicht dagegen zahlt für Schäden, die man anderen zugefügt hat (und wenn man das grob fahrlässig oder absichtlich gemacht hat, z.B. betrunken wen umgemeiert hat, dann versuchen die sich das von einem zurückzuholen, aber von Armen gibt es eben wenig zu holen, deswegen ist die Haftpflicht-Zwangsversicherung eine Absicherung für den Unfallgegner, damit der sein Geld definitiv kriegt, das können ja Millionen sein).

Wenn man die Versicherung in Anspruch nimmt, dann wird man zurückgestuft, aber nicht gleich auf den Anfang. Wenn die Bekannte die Karre 13 Jahre lang fährt, dann ist sie ja schon in ganz guten SF-Klassen. Man kann auch immer den Schaden selbst bezahlen, ist sinnvoll, wenn sich die Rückstufung sonst teurer auswirken würde (setzt sich ja jahrelang fort, weil man dann erst später in die nachfolgenden besseren SF-Klassen kommt).
 
So, hier die Daten, die dem aktuellen Schreiben der AXA-Versicherung entnommen werden können:
SF-Klasse: bisher 16, neu 17
Beitragssatz: 35 %

Kosten

Kfz-Haftpflichtversicherung inkl. Schutzbrief: 297,30 Euro
Kfz-Kaskoversicherung (Teilkaskoversicherung mit 150 Euro Selbstbeteiligung): 125,88 Euro
Ihr neuer Jahresbeitrag: 423,18 Euro


Man beachte auch:
Kilometerstand: 77683
Unterbringung praktisch immer in Garage

-> Sollte einfach die Teilkasko gekündigt werden (dann wohl - hoffentlich - noch 297,30 Euro zu zahlen)? Oder gibt es nennenswert günstigere oder bessere (besonders großzügige, vertrauens- oder unterstützungswürdige) Anbieter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Garage kann oft Rabatt bedeuten. Wenig Kilometer auch.
Die SF-Klasse ist auch nicht optimal. Die HUK hat mich schon mit SF11 in 35% eingruppiert, jetzt mit SF12 bin ich bei 33%. Allerdings ist gerade der Beitrag trotzdem um stolze 50€ gestiegen, kann ich also nur bedingt empfehlen, aber durchrechnen lassen kann man es ja mal.

Wie schon mal gesagt: Wenn man bisher keine Wildtiere in der Frontscheibe stecken hatte und auch in Zukunft dieses Risiko als gering ansieht, kann man sich das Geld für die Kasko vermutlich sparen, wenn der Restwert wirklich real ist (kann man ja vielleicht auch mal nebenbei bei der Versicherung erfragen, die sollten eine Schwacke-Flatrate haben...)
 
Die HUK ist also schon einmal günstiger. Wer bietet weniger (letztendliche Kosten)?


Allerdings ist gerade der Beitrag trotzdem um stolze 50€ gestiegen
Wo stehst du damit absolut? 290 Euro?

[...] kann man sich das Geld für die Kasko vermutlich sparen
Das haben wir ja jetzt vor. Für Haftpflicht suchen wir nun den günstigsten (d.h. billig & gut) Anbieter.

wenn der Restwert wirklich real ist
Anfang 2017 wird das Auto 13 Jahre alt, zum Kaufzeitpunkt gab es das Modell schon 5 Jahre lang. Da wird der Restwert auf jeden Fall unter aller Kanone sein, eine Überprüfung sollte also unnötig sein.

die sollten eine Schwacke-Flatrate haben
Diese Aussage gehört zu denen aus diesem Thema, die ich nicht verstehe.


Nachtrag: Die Vergleichsrechner im WWW sind wohl nicht sehr vertrauenswürdig oder ich gebe das Falsche ein, denn gemäß einem verlangt unter den fraglichen Rahmenbedingungen der günstigste Anbieter 26 Euro pro Jahr und die AXA nur 72 Euro pro Jahr (der teuerste angezeigte fordert 92,25 Euro), der andere kurz ausprobierte Rechner listet hinter einem Ausreißer etliche Anbieter ab 40 Euro jährlich.
Eine "Vorversicherung besteht" doch in diesem Falle? Das alles kommt mir arg günstig vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel günstiger ist sie in Deinem Fall denn?
Das kann man ja schlecht vergleichen wenn es ein anderes Auto, eine andere Stadt und noch 20 andere Rahmenparameter gibt.
Ich fahr ja einen kompakten 2L Diesel und das ca. 30Mm im Jahr. Da lande ich bei 370€ - sind sogar 65€ mehr, wenn man die Klassensenkung noch mit einkalkuliert.
Dafür hab ich auch noch Rabattretter (1 Unfall im Jahr frei) und kann Jeden mit dem Auto fahren lassen, das kostet ja wieder extra.

Ich hatte spaßeshalber mal bei den Vergleichsportalen geschaut und dann alle Versicherung ausgeschlossen, die ich nicht kannte. Heraus kam, dass ein Wechsel nichts bringt. Also schau ich mal, dass ich bei der HUK selbst günstiger komme. Z.B. habe ich meine alte Privathaftpflicht gerade gekündigt und eine neue bei der HUK abgeschlossen. Bessere Konditionen und auch noch günstiger. Im Ergebnis dürfte es dann den 5% Kombi-Bonus bei der KFZ-Versicherung geben, weil ich mit der Hausrat insgesamt 3 Versicherungen bei denen habe.

Schwacke ist der Verein, der mehr oder weniger die Händlereinkaufspreise festlegt. Die Händler zahlen dafür pauschal einen Beitrag, privat kann man sowas natürlich auch bei Schwacke anfragen, dann kostets pro Auskunft ein paar Euro.
Aber wenn das Auto noch gut in Schuss ist, würde ich im Zweifel für eine Reparatur auch bissel mehr Geld reinstecken, als es offiziell wert ist, wenn man dann wieder 1-2 Jahre damit fahren kann. Neue Autos kosten ja meist sehr viel mehr Geld. Was Anderes ists, wenn die Reparatur ein Vielfaches des Wertes kostet. Am nächsten Tag kann Jemand das Auto zu Schrott fahren und man bekommt von der Versicherung noch 50€ dafür und hat die Reparatur quasi umsonst gemacht.
 
billiger als die axa ist doch blos die huk ... also angebot von beiden im falle von "nur" haftpflicht und dann halt nach dem preis entscheiden. fertig aus....


"unterstützenswert" gibts in dem fall nicht.... denn das würde bedeuten die versicherung ist teurer *buck*


und nach einem angeblichen wert von 500 euro für ein auto kann man sowieso nicht gehen. eine versicherung für ein auto wird nicht billiger nur weil das auto älter ist und mehr und mehr an wert verliert. meine kiste wird auch immer älter und der betrag steigt und steigt )(( (bin ebenfalls bei der axa)
 
eine versicherung für ein auto wird nicht billiger nur weil das auto älter ist und mehr und mehr an wert verliert. meine kiste wird auch immer älter und der betrag steigt und steigt )(( (bin ebenfalls bei der axa)
Man könnte mutmaßen, dass Besitzer alter Autos eher nach dem Prinzip fahren "huch, noch ne Delle? Egal, hab ja schon 100 Stück". Oder dass sich die Autos während der Fahrt auflösen und dann Schäden verursachen.
 
Also die 500 Euro aus dem Eröffnungspost haben sich ja mittlerweile auf 125 Euro reduziert. Die Haftpflicht darfst Du nicht rechnen, da die gesetzlich vorgeschrieben ist, um durch Dein Auto angerichtete Schäden Anderer zu bezahlen. Die Kaskoversicherung zahlt Schäden am eigenen Auto, mit unterschiedlichem Umfang. Vollkasko zahlt Unfallschäden am EIGENEN Auto, die man SELBST verursacht hat( grobe Fahrlässigkeit ausgenommen). Die Teilkasko zahlt Schäden durch äußere Ereignisse, für die es keinen haftbar zu machenden Verursacher gibt, also z.B. Überflutungsschaden, Steinschläge, Wildschäden, Fahrzeugbrand und Diebstahl, Vandalismus. Diese Versicherung ist erstens freiwillig und je nach vereinbartem Eigenanteil ( Selbstbeteiligung) am Schaden unterschiedlich teuer. Es gibt durchaus auch Teilkasko mit 0 Selbstbeteiligung, die ist aber unbeschreiblich teuer... Also Haftpflicht ist Pflicht, und (Teil-)Kasko kein Muss. BTW Ein Funktionierendes 13 Jahre altes Auto mit unter 100TKM ist unverunfallt mit gültiger HU eigentlich immer was wert.
Einfach mal auf Autoscout 24 suchen: Ab EZ 2003, unter 100TKM, bis 500 Öcken, unfallfrei. Kommen acht (!) Angebote: Ein Irrläufer ( Satz Reifen) drei Motorroller,
ein Anhänger, eine Rüttelplatte ( echt, im Ernst ;D) und zwei Autos deutschlandweit, ein Clio mit Zahnriemen erneuert nach Riss, springt trotzdem nicht mehr an, und ein Ford Fiesta Halbautomatik mit Getriebeschaden. Noch Fragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ magic eye
hab mal für meine kiste nachgeschaut in der monster-pdf auf kba.de

es gibt insgesamt noch 799 stück. private halter 789 ; 170 stück - halter bis 29 jahre; 124 stück halter ab 60 jahre .... heisst also ich bin einer von den 505 restlichen ;D ... und es gibt 141 weibliche halter ...find ich interessant das es dafür eine extra rubrik gibt *buck*

aber damit will ich blos sagen das sich bei der stückzahl wohl alles schnell auswirkt.
 
billiger als die axa ist doch blos die huk ... also angebot von beiden im falle von "nur" haftpflicht und dann halt nach dem preis entscheiden. fertig aus....


"unterstützenswert" gibts in dem fall nicht.... denn das würde bedeuten die versicherung ist teurer *buck*


und nach einem angeblichen wert von 500 euro für ein auto kann man sowieso nicht gehen. eine versicherung für ein auto wird nicht billiger nur weil das auto älter ist und mehr und mehr an wert verliert. meine kiste wird auch immer älter und der betrag steigt und steigt )(( (bin ebenfalls bei der axa)

Je älter die Karre desto teurer werden im Schnitt die Versicherungen, da ältere Autos mangels adäquater Pflege öfter Unfälle verschulden. Selbst bei bester Pflege hast du im Bremswegvergleich mit einem Golf 2 gegen einen Golf 7 keine Chance, wenn der vor Dir an einer auf gelb umschaltenden Ampel voll den Anker wirft donnerst Du dem hinten rein.
 
sollte das wirklich das kriterium bei den versicherungen sein ? ich dachte das wird eher teurer weil die angst haben das sich die autos sozusagen von selbst zerlegen bzw weil sich die stückzahl verringert. oder die autos ansich günstiger im anschaffungspreis werden und damit wiederum vielleicht von jüngeren gefahren werden. eine höhere ps leistung wirkt sich ja zusätzlich noch von anfang an negativ aus.
 
Die haben keine Angst, die haben Statistiken.
Und wenn da drin steht, dass Leute mit blauen Pullovern 10% mehr Unfälle bauen als Leute mit rotem Pullover, dann kosten blaue Pullover eben auch 10% mehr. ;)
 
Die HUK hat mich schon mit SF11 in 35% eingruppiert, jetzt mit SF12 bin ich bei 33%.

Von den Prozentzahlen nicht täuschen lassen. Die sagen genau garnix aus. Interessant ist nur die SF. Diese ist aber auch nur EIN Teil der Rechnung, die noch aus über 10 weiteren Faktoren besteht. Mit der neuen Prozentzahl sieht das nur toller aus.

Je älter die Karre desto teurer werden im Schnitt die Versicherungen, da ältere Autos mangels adäquater Pflege öfter Unfälle verschulden. Selbst bei bester Pflege hast du im Bremswegvergleich mit einem Golf 2 gegen einen Golf 7 keine Chance, wenn der vor Dir an einer auf gelb umschaltenden Ampel voll den Anker wirft donnerst Du dem hinten rein.

Wo hast du denn den Bullshit her?

Fakt:
1. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Fahrzeugalter (oder Bremsweg) und Beitrag.
2. Es gibt keinen Zusammenhang zwsichen Fahrzeugleistung und Beitrag. (auch ein Irrglaube)
3. Ein Golf 2 (z.B. ein GTI) ist definitiv deutlich günstiger als ein Golf 7 (z.B. ein GTI) im Versicherungsbeitrag.

Entscheidend sind die beim Zentralversicherer bzw. Typklassenverzeichnis gemeldeten Unfälle (außen gibts bei den Versicherungen auch, aber das führt jetzt zu weit) des jeweiligen Fahrzeugmodells bzw. zugehörigen Schlüsselnummern.

VG

PS: Um bei denem konstruierten Beispiel zu bleiben. Bei eingehaltenem Sicherheitsabstand reichen die verbeleibenden 16,6 Meter um ein Auto auf ein stehendes Objekt vollständig abzubremsen. Selbt ein Golf 2. Selbiges gilt wenn man bei Landstraßentempo auf ein stehendes Objekt abbremsen würde. Ein Golf 2 hat 47m Bremsweg, also hat man noch 3 Meter luft. Dazu kommt das auch ein Golf 19 immernoch einen Bremsweg hat.
 
Wo hast du denn den Bullshit her?

Fakt:
1. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Fahrzeugalter (oder Bremsweg) und Beitrag.
2. Es gibt keinen Zusammenhang zwsichen Fahrzeugleistung und Beitrag. (auch ein Irrglaube)
3. Ein Golf 2 (z.B. ein GTI) ist definitiv deutlich günstiger als ein Golf 7 (z.B. ein GTI) im Versicherungsbeitrag.

Entscheidend sind die beim Zentralversicherer bzw. Typklassenverzeichnis gemeldeten Unfälle (außen gibts bei den Versicherungen auch, aber das führt jetzt zu weit) des jeweiligen Fahrzeugmodells bzw. zugehörigen Schlüsselnummern.

VG

PS: Um bei denem konstruierten Beispiel zu bleiben. Bei eingehaltenem Sicherheitsabstand reichen die verbeleibenden 16,6 Meter um ein Auto auf ein stehendes Objekt vollständig abzubremsen. Selbt ein Golf 2. Selbiges gilt wenn man bei Landstraßentempo auf ein stehendes Objekt abbremsen würde. Ein Golf 2 hat 47m Bremsweg, also hat man noch 3 Meter luft. Dazu kommt das auch ein Golf 19 immernoch einen Bremsweg hat.

Naja...
Onlineabfrage Hukcoburg24 alle Parameter gleich (zehn jahre unfallfrei bei Kasko und Haftpflicht)

Golf 3 Synchro 2,8l Haftpflicht 442.- Vollkasko 307,71
Golf 3 Basis 44kW Haftpflicht 442.- Vollkasko 307,71
Golf 7 Basis Haftpflicht 253,52 Vollkasko 251,83
Golf 7 GTI Haftpflicht 243,90 Vollkasko 395,35
Golf 7 Diesel (stärkster!) Haftpflicht 220,12 Vollkasko 334,38

also der Golf 3 kostet knapp das Doppelte wie der Golf 7. Allso das Fahrzeugalter spielt definitiv eine Rolle. Und in der Kaskoversicherung ist der Sprung vom Basis zum GTI auch saftig. Bei der Haftpflicht ist es andersrum wie ich dachte..:o Frühers hieß es mal Dieselbestrafung... mittlerweile ist der stärkste Diesel das billigste auto*buck*

Das mit dem Bremsweg klären wir mal auf der Straße. ich nehm den GTi Golf 7 und fahr vorne. Du kriegst den ollen Golf 3 mit 44 Kw Soviel Abstand kannst Du garnicht halten ;)
 
mittlerweile ist der stärkste Diesel das billigste auto*buck*
Bis man die Steuern und zusätzliche Wartung in Form des Partikelfilters mit einrechnet. ;)

Alte Autos werden nunmal oft von Fahranfängern gefahren, die verunfallen öfter, also sind die Prämien höher für die Haftpflicht. Den Bremsweg würde ich da auch nicht als Ursache sehen, eher den Reaktionsweg und der ist unabhängig vom Auto.
 
also der Golf 3 kostet knapp das Doppelte wie der Golf 7. Allso das Fahrzeugalter spielt definitiv eine Rolle. Und in der Kaskoversicherung ist der Sprung vom Basis zum GTI auch saftig. Bei der Haftpflicht ist es andersrum wie ich dachte..:o Frühers hieß es mal Dieselbestrafung... mittlerweile ist der stärkste Diesel das billigste auto*buck*

Das mit dem Bremsweg klären wir mal auf der Straße. ich nehm den GTi Golf 7 und fahr vorne. Du kriegst den ollen Golf 3 mit 44 Kw Soviel Abstand kannst Du garnicht halten ;)

Jetzt rechne das nochmal mit deinem genannten Golf 2 und sieh. Viele Golf 2 wie im genannten Beispiel GTi steht im Typklassenverzeichnis auf der Haftpflichtklasse 11 (vergleichbar mit einem Trabbi, welcher als eines der günstigsten Autos überhaupt gilt und nicht für seinen tollen Bremsweg bekannt ist), was die zweitniedrigste Stufe ist. Der Golf 7 GTi auf der 17 (was ungefähr das Mittelfeld ist). Das liegt daran das der Golf 2 zu alt ist und nicht mehr von genannter Risikogruppe gefahren wird, im Gegesatz zum Golf 3 der im Schnitt 10 Jahre jünger ist.

VG

PS: Das mit dem Bremsweg brauchen wir nicht zu klären. Bremsweg wurde beim genannten Golf 2 gemessen, aus 100kmh 47m, das rauscht man niemanden hinten drauf. Aus 50kmh, sollten das 14 oder 15m sein. Bei eingehalten Sicherheitsabstand (Außerorts 50m und innerorts die genannten 16,6m) passiert da genau garnix,. Auch wenn der Golf 7 einen 10 kürzeren Bremsweg hat. Bei Reaktionsweg nach Faustformel (großzügige 30Meter aus 100kmh), bleiben 10 Meter Platz von Golf 2 zu Golf 7.
 
Wie die Sache ausging:
Ich stellte fest, dass ich mit den Onlinerechnern versehentlich/unwissend Privathaftpflichtversicherungen statt Kfz-Haftpflichtversicherungen gesucht hatte.
Mit zwei korrekten Onlinerechnern suchte ich dann Letztere.

Gemeinsam kamen wir zu dem Schluss, dass sie wirklich nur das gesetzliche Minimum braucht, keinen Schutzbrief (obwohl der laut Vergleichsseite nur wenige Euro im Jahr kosten soll), keine Mallorca-Klausel, nichts.

Eines der günstigsten Angebote war "R+V24" sowohl im "Basic-" als auch im Was-auch-immer-Tarif. Jene unterschieden sich laut Website nur durch den Mallorca-Schutz.

Die gute Frau erinnerte sich, dass es eine R+V-Filiale in der Nähe gab und tapste mit den Papieren und einem Zettel mit Namen und propagierten Kosten der beiden Tarife dorthin. Die lagen irgendwo bei 160 Euro, wenn ich mich recht entsinne. Sie sagte, bis maximal 200 Euro gehe sie mit.
Man scannte die Papiere und schickte sie fort, sie solle in einer Stunde zurückkehren, da ein anderer Kunde in Bearbeitung sei.
Etwa nach der Zeitspanne wurde sie angerufen, sie solle erneut die Papiere bringen. Das Einscannen war verhunzt worden.

Wenn ich mich recht entsinne, ging sie noch ein drittes Mal an dem Tag dorthin.
Man schwatzte ihr den Schutzbrief für ca. 70 Euro und sonst was auf. Die online angezeigten Kosten seien ohnehin Blödsinn, nicht die Realität oder würden einfach nicht stimmen - etwas in der Art teilte man ihr mit.

Das Ende vom Lied: Etwa 264 Euro pro Jahr kostet die Versicherung nun.
 
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