Heatspreader bei CPU entfernt mit Überraschung !

PC_^_^

Commodore Special
Mitglied seit
23.04.2016
Beiträge
413
Renomée
45
Hallo an alle im Prozessoren Forum.

Ich habe aus Gründen der Dokumentation bei einer defekten CPU vom Typ AMD-Phenom 2 (Six Core) den Heatspreader entfernt.

Mit etwas Ausdauer und verschiedenen Lösungsansätzen gelang dies dann auch ganz gut.

(Ihr werdet es kaum glauben es kam auch ein Hammer zum Einsatz :D)

Die Überraschung war nun folgende das der eigentliche CPU-Kern (IC) auf der Innenseite vom Heatspreader

festgebrannt ist und dadurch beim öffnen aus dem Sockel gerissen wurde. Bei genauerer Betrauchtung ist mir im Anschluss aufgefallen das um den CPU-Kern

der sich mit dem Heatspreader vereinigt hat überhaupt keine Anzeichen von einer Paste zu finden waren. Auf der Innenseite des Heatspreader

ist zwar eine gelb markierte Fläche zu sehen aber eben ohne Paste etc. Ich nehme stark an das auf diese gelbe Fläche ein thermischer Leiter hätte

aufgetragen werden müssen aber vergessen wurde was letzten Endes in einer kürzern Lebensdauer der CPU resultierte.

Meine frage wäre nun macht man dies aus Patentschutz Gründen oder wurde bei dieser Serie von CPU´s generll sehr wenig oder kein thermischer Leiter

zwischen "einlaminiertem" Chip und Heatspreader aufgetragen ? ( Ich mache noch zwei Fotos :w_grins: )


Wünsche guten Start ins neue Jahr 2017 .
 
Hi WindHund

Danke für den Link ! Nun ist die Sache klar. *lol* Dann ist ja noch was zu retten.
 
Wie will man was retten, wenn der Kern runter vom Substrat ist? ???
 
Zusammen mit dem Deckel könnte man nen dollen Schlüsselanhänger basteln. ;D
 
Na die Funktionsfähigkeit sicher nicht und Schlüsselanhänger ist auch keine Option !

Ich würde sagen durchgefallen bschicht86 und sompe ! *lol*
 
Hi WindHund

Mit den Tipps aus der URL hat die Isolation des Prozessorkerns vom Heat Spreader gut funktioniert.

Ich habe mich für die Variante "Bügeleisen" entschieden. Mit Spitzzange & Co konnte man nach kurzer Anwendungszeit des Bügeleisen

den Chip entfernen. Nun gehts ans polieren *greater*

Anhang anzeigen 35109
 
Ich würde mal sagen, dass ist ein typischer Fall von "reflow reworks" *buck*
Schade drum, RoS Lötsinn wird erst ab ~250°C flüssig.
 
Zurück
Oben Unten