Empfehlung eines neuen Routers?

Goelli86

Cadet
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Hallo zusammen,

ich streame Videos mit teilweise sehr guter Qualität (aufgenommen auf der Gopro oder dem Handy) wireless auf den LCD-TV. Teilweise läuft das ganze sehr gut, teilweise muss öfters nachgeladen werden, was dann doch etwas nervig ist. Das ganze kann dann so sein, dass die erste Hälfte des Videos recht gut läuft, die zweite jedoch immer wieder unterbrochen wird. Mein Netzwerk sieht folgendermaßen aus:
Internet (Kabel) bekomme ich über eine "Cisco Model EPC3925", an welchen ich einen NETGEAR WNDR3700 N600 Wireless Dual Band Gigabit Router" angeschlossen habe. An diesem hängt dann eine "Synology DS212j" NAS.

Was meint ihr? Bin ich hier "gut genug" ausgerüstet oder würde ich spürbare Verbesserungen mit einem neuen Router bekommen? Wenn ja, welchen Router empfiehlt ihr?

Danke und Gruß,
Gölli
 
ich streame Videos mit teilweise sehr guter Qualität (aufgenommen auf der Gopro oder dem Handy) wireless auf den LCD-TV.

Welcher wireless LCD bzw in welchem Frequenzband spielt das ganze? Oder streamst du von der DS212j an den Fernseher? Wieviele andere Clients sind noch im WLAN und kannst du beide Bänder (2,4GHz und 5GHz) für deine Clients nutzen? Wieviele andere WLANs sind noch in deiner Umgebung aktiv und welche andere Störquellen kannst du identifizieren (andere Übertragungstechniken im 2.4GHz Bereich, etc) Wäre ein LAN-Kabel eine Option? WLAN ist ein shared Medium, d.h. alle Geräte teilen sich die Bandbreite und das im Zeitscheibenverfahren. Ein neuer Router besser ein neuer AP kann hier Besserung bringen, muss dies aber nicht, wenn das Umfeld gleich bleibt. Versuche erst einmal die Probleme in deinem Netzwerk bzw deiner Umgebung besser zu identifizieren und schaue dann, welche Maßnahme(n) Erfolg verspricht. Wenn du garantiert keine Nachlader haben möchtest, bleibt dir nur die Lösung Kabel übrig, alles andere ist Abhängig vom aktuellen Zustand deiner Umgebung.

2,4GHz ist die Frequenz, welche für das Erwärmen von Wasser genutzt wird (Mikrowelle), d.h. jedes Gefäß mit Wasser schluckt die Energie deines WLANs (Mensch zwischen AP bzw Router und dem Empfänger, z.B.). Auch wenn WLAN immer als Allheilmittel für das Vernetzen angepriesen wird (geht schnell, keine handwerklichen Tätigkeiten, ...), ist es aus meiner Sicht die letzten endes aufwendigste Methode und damit zu teuer. Die ganze Zeit zu schauen, wie sich die Umgebung verändert um dann zu Korrigieren ist mir persönlich zu Aufwendig, wenn ich eine konstante Datenübertragungsrate benötige. Ich habe schon selber mit der Datenübertragungsrate in einem WLAN zu einem NAS negative Erfahrungen gemacht, Übertragungsraten im KB/s-Bereich mit Sichtverbindung zum Router waren damals normal. Seid dem Zeitpunkt, an dem ein Kabel verfügbar war, limitierte das NAS mit der Übertragung. Um mal eben eine Website anzuschauen oder emails abzurufen ist WLAN Klasse, aber konstante Datenströme ist WLAN für mich aktuell noch ungeeignet (mit kommenden WLAN-Standards sieht das anders aus).

Just my 2cent.
 
Da mittlerweile freie Router-Wahl gibt, würde ich eine Fritz Box Kabel für den Zweck verwenden, und die restlichen Geräte gelinde gesagt entsorgen.

AVM 6490 Kabel-Router

Bzw. gucken ob dein Kabel-Anbieter jene Box anbietet z.b Vertragsverlängerung.

Sie ist deutlich Leistungsfähiger als die bisher verwendeten Geräte, und man hat nur noch 1 Gerät. :)

Der Router kommt dann an die Kabel-Dose, die NAS an den Router und der TV dann per Wlan verbunden.

Alternativ könnte man den TV auch per Lan anbinden mit D-Lan Adapter, wäre die Kostengünstigere Lösung. Bringt aber nur was wenn alles am gleichen Stromkreis hängt, sonst kann man dies auch knicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verbesserungen im Sinne von Performance würde ich nicht erwarten. Die beiden Cisco und Netgear Geräte gegen eine FritzBox zu tauschen spart sicher Strom, und bringt Komfort. Das Problem ist nur, dass sich die Kabelanbieter gegen die freie Routerwahl zur Wehr setzen, und das bei Altverträgen verweigern wollen, obwohl das anders im Gesetz steht. Und die Bundesnetzagentur ist zu doof zu reagieren.
 
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