Frage zur Einrichtung eines Sat TV Systems.

sompe

Grand Admiral Special
Mitglied seit
09.02.2009
Beiträge
14.282
Renomée
1.962
  • BOINC Pentathlon 2023
Ich habe hier eine kleine Sat Anlage bei der ich bisher ganz gut mit einem LNB ausgekommen bin aber da inzwischen auch noch eine DVB-S taugliche TV Karte hinzu gekommen ist denke ich darüber nach die Flach Antenne gegen eine mit 4 LNBs für 3 Empfänger (2x TV, 1x TV Karte) auszutauschen.
Bei der Gelegenheit bin ich dann auf das Problem der Kabelführung und damit der Umsatzung gestoßen denn das einzelne Sat Kabel geht derzeit mit einem Flachband Zwischenstück durch das Fenster und ich bin nicht gerade wild darauf 3 oder gar 4 Stück davon durchzuziehen um jeden Empfänger mit seinem LNB direkt zu verbinden.

Gibt es eine Möglichkeit alle 4 LNBs auf ein Kabel zu legen, durch das Fenster zu führen und dann bei den Geräten wieder aufzuteilen? Ich habe zwar schon versucht mich in das Thema einzulesen aber ich blicke da nicht wirklich durch. *noahnung*
 
Hallo, keine Ahnung, ob meine Antwort hilft, denn ich bin ein totaler Laie was TV-Technik angeht.
Daher wurde bei unserem Neubau die Sat-Anlage vom Elektriker installiert, folgender Aufbau:
Sat-Schüssel mit 1 LNB, von dem dann 4 Kabel ins Haus gehen (allerdings durch die Wand) und dort werden dann über einen Verteiler (Televes MS58NG) alle Anschlüsse im Haus unabhängig voneinander angesteuert.
Wenn also hier oder im Netz keine ausreichenden Infos zu finden sind, wende dich mal an einen lokalen Elektriker, eventuell kann dieser eine Lösung anbieten, in der nur 1 Flachbandkabel (wird dann halt etwas breiter sein) durchs Fenster durch muss.

Grüße,
Hendrik
 
Dazu fallen mir auf Anhieb zwei Möglichkeiten ein:

Man kann zwei Sat Kabel mit einem Stacker/Destacker System auf ein Kabel legen, jedoch ist das eher weniger praktikabel, da die Dinger recht teuer sind und die recht hohen Frequenzen durch die Fensterdurchführung vielleicht stärker gedämpft werden würden.

Deshalb würde ich eher ein Unicable oder JESS System benutzen, insofern die Empfänger damit klar kommen. Hier müsstest du nur ein Kabel durch das Fenster durchführen und es dann in der Wohnung verteilen. Dabei sollte entweder eine Baumverkabelung, also das durchschleifen des Kabels von Gerät zu Gerät mit entsprechenden Dosen oder eine Sternverkabelung mit einem Verteiler in Frage kommen.
Bei den Empfängern wird dann die Userband-ID eingestellt, dass jeweils nur einmal vergeben werden darf.

Entsprechende Unicable-LNB gibt es um ca. 40-50 Euro und es können bei Unicable bis zu acht Geräte an einem Unicable-Anschluss angeschlossen werden.
 
Also du musst nur zB ein Quad lnb verwenden und nicht vier einzelne oder man arbeitet mit Multi Switch...

multiswitch.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eigentlich Wanddosen, wo man einen Sat-Stecker hinten hineinstecken kann, welcher sonst in den Receiver kommt. Und hat die Dose dann wieder die Möglichkeit einen Satstecker anzusöpseln?

Ich habe ein Satkabel liegen, möchte das aber unter die Wand legen an eine Dose.
 
An dem hoffentlich vorhandenen Fundamenterder des Hauses, meist im Keller zu finden steht z.B OBO drauf man nimmt die Abdeckung ab und schraubt verbindet den PA-Block der SAT-Anlage wozu auch der Switch gehört, sowie auch der Mast mit mind. 6-16qmm Kupferader daran an. Sollte nichts dergleichen vorhanden sein, ginge zur Not ein leitfähiges Wasserohr, z.b Vodafone und UM-Anlagen Kabel-BK Anlagen werden so öfters geerdet, auch wenn es nicht Optimal ist.

Sollte die Schüssel in einem Blitzgefährdeten Bereich stehen, wird eine Fangstange installiert nicht leitend mit dem Mast installiert der etwas höher ist und quasi den Blitzeinfangen soll und über eine 16-50mm Kupferverbindung zur Erde z.b mit einem Kreuzerder verbunden.

Die Schüssel oder den Mast selbst zugleich zu erden, würde bedeuten das man sich durch einen Einschlag einen Teil des Blitzstroms auf die PA-Schiene legt was nicht Sinn der Sache ist, auch wenn man sowas auch mal zu sehen bekommt, das fällt dann unter Elektropfusch.

Wie sowas Ansatzweise aussehen kann, kennt man bereits aus den 60er Jahren als viele Hauser einen Blitzschutz auf den Dach hatten, durchgehend beim Giebel mit Fangspitzen und seitlich dann massive Kupferadern an den Hauswänden an den in den Boden getrieben am Band Erder angeschlossen waren. Sah zwar beschissen aus, aber im Gegensatz zu heute wo fast keiner mehr einen Blitzschutz hat, kann das schon was bringen wenn dann nun doch ein Blitz einschlagen sollte.

Dies sollte man allerdings nicht selbst machen, wenn man nicht weiß was man tut sondern einer Fachkraft überlassen die dann Entscheidet welche Querschnitte etc. unter den dortigen Bedingungen nötig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte die Schüssel in einem Blitzgefährdeten Bereich stehen, wird eine Fangstange installiert nicht leitend mit dem Mast installiert der etwas höher ist und quasi den Blitzeinfangen soll und über eine 16-50mm Kupferverbindung zur Erde z.b mit einem Kreuzerder verbunden.
Nicht auch einfach zum Fundamenterder statt zum Kreuzerder?
 
Ein Kreuzerder wird in der Regel draußen in den Boden eingetrieben. Üblicherweise bei den bisherigen Blitzableitern die ich so gesehen habe, war ein Banderder an der Hauswand montiert der dann in den Boden ging, daran waren die Ableiter verschraubt.

Damit hatte man dann den Grobschutz, für den Mittelschutz kämen dann noch Überspannungsschutz für die Hauptverteilung, sowie Feinschutz z.b durch Überspannungsteckdosen etc. Was aber viele scheuen aus Kostengründen. Feinschutz alleine reicht nicht.

Bei der Schüssel eines Kollegen die im Garten steht, im nicht Gefährdeten Bereich war dies allerdings nicht nötig. Dort habe ich Mast, PA-Block mit dem Banderder im Anbau angeschlossen mit 6qmm PE-Leitung. Draußen das Stück mit UV beständigen Material versehen und die Erdungsschelle für den Mast für den PA. Der ist ein 8x LNB von Opticum verbaut. Er ist sehr zufrieden und alles läuft stabil.

Allerdings war bei einem Kollegen der keinen Blitzschutz auf dem Dach hatte der Blitz in den Giebel eingeschlagen. Hätte er den Grobschutz gehabt, hätte man den Schaden weitgehend reduzieren können. So war die Telefonleitung geschmolzen, die Steckdosen hat es quasi aus den Wänden gedrückt, viele E-Geräte waren defekt. Hatte Glück das das Haus nicht abgebrannt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fundamenterder ist aber sonstwo verbuddelt. Da kommt man nicht heran. Und wenn man zusätzlich am Kreutzerder anschliesst, wandern dann nicht irgendwelche teilchen zum Kreutzerde und dieser verrostet oder sowas?
 
Hast du den eine SAT-Anlage und befindet diese sich in einem ungeschützten Bereich ? - Aber mal unter uns hier in der Stadt haben mehr als 95% keinen Blitzschutz was die SAT-Anlage auf dem Dach angeht, ich habe bisher nur 1 Gebäude gefunden wo es mit einer Fangstange realisiert wurde. Deswegen wird es wohl kein Beinbruch sein, wenn man ihn nicht hat. Denke Blitzeinschläge auf dem Land oder bei sehr hohen Gebäuden wie Hochhäuser sind wahrscheinlicher. Wenn z.b 50 Häuser hier in einer Straße stehen die alle eine ähnliche höhe haben, dürfte ein 6er im Lotto höher sein als das dort ein Blitz in die Schüssel reindonnert.

Allerdings ein PA-Ausgleich sollte vorhanden sein, wenn es nicht grad eine Single-Anlage ist die auf einem Balkon installiert ist.

Wenn im Keller sowas zu finden ist, sollte es daran angeschlossen werden.

potentialausgleichsschiene-pas-foto-moria-dotde.png


Sofern die Elektriker nicht gefuscht haben, diese Art in laut neuerer DIN in jedem Haus unabhängig der verwendeten Netz-Form Plicht. Wird aber aus Kostengründen eingespart. Ein PA Ausgleich der nirgendwo hingeht, bringt nichts.

Sieht das aus wie im Bild, nur ohne den Banderder. Dann kann man es auch gleich lassen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, sowas haben wir. Aber von der SAT-Anlage geht kein Kabel zu der Potentialausgleichsschiene. Welchen Querschnitt müsste das Kabel denn haben? Kupfer 16mm² ? Wäre ja ziemlich dick.
 
Mindestens 6qmm, so habe ich es von einem R/F Techniker der schon einige Sat-Anlagen installiert hat. 16er Strippen dürften wohl nicht mehr in die Löcher zu den Verschraubungen passen. Man nehme dazu z.b ein Flexibles PE Kabel (Grüngelb), wenn es nach draußen geht sollte man es mit einem UV beständigen Schrumpfschlauch versehen. An beiden Enden noch Adernendhülsen drauf machen und fertig. An den Mast eine Erdungs Schelle befestigen, sowie Switch oder PA-F-Ausgleichsblock sollte ebenfalls daran angeschlossen werden.

Erdung Schelle für den Mast habe ich so eine genommen, hatte ich vom R/F Techniker vor Ort. Da mit die Bandschellen nicht zugesagt haben.

s-l225.jpg


Da ein 8x Opticum LNB installiert wurde, benötigte man kein Switch mehr spart damit extra Strom aber dann eben ein PA-F Block

41-CcBLQp9L.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es reicht doch, wenn das 4mm²-Kupferkabel an den PA-F-Block gemacht wird und dann zur Potentialausgleichschiene gelegt wird. Der PA-F-Block befindet sich dann im Haus, dort wo die Kabel vom LNB-kommen. Dann muss das Kabel nicht nach draußen gelegt werden.

Die Schelle an den Mast und von dort aus 16mm² ebenfalls an die Potentialausgleichsschiene.

Die Adernhülsen dazu, damit das Kupfer nicht rostet?
http://www.hausjournal.net/kupfer-rost
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte die silbernen Hülsen genommen, die sollten nicht rosten.

Habe jedenfalls von der Schüssel des Mastes im Garten 6qmm zu dem PA-Schiene in den Anbau gezogen, und ein weiteres vom SAT-F-PA Block zur PA Schiene ebenfalls 6qmm.
 
Nein 6mm² PA
16mm² Erdung
 
Jo, nach DIN VDE 0855 T1 (03-94) muss der Erdungsleiter mind. 16mm² haben.

6mm direkt an der Satschüssel halte ich allerdings für gewagt. Würde mich nicht wundern, wenn die Litze einfach verdampft (wir reden hier über >100GW Pulse, damit kann man mehr als 82 Zeitsprünge mit dem Delorean machen *buck*).
 
Nein 6mm² PA
16mm² Erdung

Für den Fangstab der korrekterweise zu installieren wäre. Die quasi Blitzstromfähige Erdableitung sowie der PA sollten keine Gemeinsame Verbindung haben es sei den man möchte sich im Fall eines Einschlags den Ableitstrom des Blitzes ins Haus holen. :(

Und sie eben eben nur notwendig wenn die Schüssel im Gefahrenbereich steht, aber wie gesagt ich sehe hier in der Straße mehr als 50 Häuser in Reihe viele haben eine Schüssel, und keine ist somit nach aktueller Vorschrift geerdet.
 
...und keine Versicherung zahlt, wenn das Haus abbrennt.


Woran wird denn die Erdung angeschlossen? Ich dachte, an die PA.

Gut die Wahrscheinlichkeit liegt dem eines 6ers im Lotto. Bei dem kleinen Hochhaus wo ich wohne, ist ebenfalls eine alte SAT-Anlage auf dem Dach. Die hat keinen Blitzstromtragfähigen Ableiter nur ein PA von 6qmm. Aber diese wird in den nächsten 1,5 Wochen samt der alten Fernsehantenne entfernt, da wir ja Kabel haben.

--- Update ---

...und keine Versicherung zahlt, wenn das Haus abbrennt.


Woran wird denn die Erdung angeschlossen? Ich dachte, an die PA.

Der Fangstab der mit einem nicht leidfähigen Verbund an den Mast der Schüssel angeschlossen wird und diese überragen sollte, mit einer 16qm Kupferleitung zu einem geeigneten Erdungstab im Boden. Die Leitung an den PA-Block anzuschließen oder an der HES der Stromanlage sind zu unterlassen, wenn man es dennoch tut wird ein kleiner Teil des Blitzstrom über die 6qmm PA abfließen, der größere Teil davon über den Mast der mit 16qmm angebunden ist, da er einen geringeren Widerstand bietet. Es sollte ja das Ziel ein die Energie des Blitzes direkt abzuleiten. In der Ausbreitung im Boden, ist auch nicht ausgeschlossen das durch die Fundamenterder ein Teil in den Stromkreis abfließen kann, womit man i.d.r einen Mittelschutz in der HV/UV durch Überspannungsableiter (Strom begrenzen von 20KV -> 1,5KV) sowie Feinschutz z.b Überspannungsteckdosen verwendet um elektrische Schäden an Geräten zu vermeiden.

Ob diese ganzen kleinen elektrischen Überspannungsableiter wirklich bei einem möglichen Direkteinschlag helfen, wenn der Grobschutz fehlt. Da heißt nicht nur die Schüssel zu erden, sondern auch den Dachgiebel incl. Fangpitzen, bzw. aufgrund der Technik die die gleiche ist wie diese die man im Telekom Signaturkabel findet.

Kostet von Hager 180 Euro, gibt's für Router für 10 Euro und ist im Grund ein simpler Gasableiter. Und auch diesem sind Grenzen gesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gasableiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, danke. Was bedeutet Mittelschutz HV/UV?

Und woran schließe ich das 16mm²-Kupferkabel erdeseitig an? Ich stecke das doch nicht einfach 10cm in den Boden?

So holt man sich den Blitz vom Himmel mit der Fangstange und holt ihn sich durch den Fundamenterder wieder ins Haus -nice. Ist es nicht so, dass der Blitz sich bereits an der Fangstange splittet und auch in die Satschüssel einschlägt? Wenn ich mir einen Blitz so angucke, dann hat der doch immer mehrere Enden:
https://www.meteoros.de/fileadmin/user_upload/atmosphaere/fotos/flaechenblitz_chinz.jpg

Da heißt nicht nur die Schüssel zu erden, sondern auch den Dachgiebel incl. Fangpitzen, bzw. aufgrund der Technik die die gleiche ist wie diese die man im Telekom Signaturkabel findet.
Fangspitze = Fangstange, die höher als die Stange der Sat-Schüssel sein muss. Aber was ist mit Dachgiebel gemeint? Da muss doch nix noch dran, oder? Und Singnaturkabel der Telekom? Das ist doch das, was ins Haus geht zur TAE, oder? Da kommt doch auch nix dran. Außer vielleicht Feinschutz: https://www.amazon.de/Rev-Ritter-05...coding=UTF8&psc=1&refRID=PRW2WEQXA4X0R64W0H6Q
 
Zuletzt bearbeitet:
Grobschutz beinhaltet den Blitzschutz für das Haus, dazugehört auch die Sat-Anlage.

Diese wurde durch ein Drahtgestell oder wie man das nennen darf, auf dem durchgehenden Dachgiebel realisiert, in gewissen Abständen waren dann Fangstangen vorhanden. Diese überragen dann auch die SAT-Schüssel.

15233534px990x475s.jpg


Mittels Banderder an der Hauswand befestigt, war der starre Ableiter befestigt.

Zum Mittelschutz gehört nach jetzigem Stand 2017 auch in die aktuelle Hauptverteilungen noch vor dem z.B Analogen/Digitalen-Zähler ein Überspannungsschutz

Für die Unterverteilung sieht es dann so aus

ableiter2.jpg


Für den Feinschutz, können dann die üblichen Überspannungschutzsteckdosen verwendet werden.

Und ein optimaler Blitzschutz besteht aus den 3 Teilen Grob/Mittel/Feinschutz. Ein Feinschutz alleine reicht nicht aus.

Nun zu der Telefonleitung, das Telekom-Netz ist galvanisch von Haustromkreis getrennt bzw. liefert eigenen Strom wer noch kein IP-Anschluss hat. Zudem darf dieses Netz nicht mit der Wohnungsinstallation geerdet sein, und ist soweit auch nicht Zulässig.

Den Telekom Router bei Beauftragung eines "IP" Anschlusses liegt ein Signaturkabel dabei, was quasi den Prüfabschluss "PPA" zum messen der Leitung nachbildet, was vorher die erste Telekom TAE in Form eines eingebauten Widerstandes beinhaltet hat. Das Kabel beinhaltet auch einen eingebauten Überspannungsschutz in Form eines auf der Platine gelöteten Gasableiters. Sollte nun ungewollt Spannung auf der TAE Leitung liegen, wo keine sein darf wird nicht gleich das quasi x-DSL Modem des Routers gegrillt.

Für Überspannungen die vom Stromnetz ausgehen, hilft dann nur ein Überspannungsstecker. Gegen Blitzeinschlag helfen die aber nicht, wenn der restliche Blitzschutz nicht vorhanden ist.

innerer_blitzschutz_grafik.jpg


In den älteren Bauten muss man sich nun die Dachableiter und die PAS getrennt vorstellen. Quasi die Erder haben zueinander keine direkte Verbindung, z.B TT-Netz oder sind gar nicht vorhanden TN-C Netz, da stellt der PEN die alleinige Erdung da wenn gefuscht worden ist. Zu Zeiten ohne Fehlerstromschutzschalter nicht gerade Gesund.

Heute wird daher der PEN heute in der HV oder vorher in PE/N getrennt, womit dann auch ein Fehlerstromschutzschalter funktioniert. Ändert auch nicht daran das ein Fundamenterder in Form eines Band oder Ringerders wie im Bild zu sehen ist "Plicht" ist in heutigen Neubauten !
 
Zuletzt bearbeitet:

Nettes Schaubild. Bringt den Blitz ja direkt ins Haus, wenn der HA vom Potenzial her attraktiver für den Blitz ist als die Erdung (bspw. wenn nach langer Trockenzeit der Boden furztrocken ist und keine Leitfähigkeit aufweist, oder generell in Gegenden mit keinem nennenswerten Grundwasserspiegel). Schließlich wird das Stromnetz über den Fundamenterder selbst geerdet. Dann zerlegt der Blitz wahrscheinlich die komplette Hauselektrik. Der Faradaysche Käfig ist so nutzlos. Hat in etwa den gleichen Effekt wie wenn ich im Auto sitze, ein Massekabel in der Hand habe und meinen Fuß durch den durchgerosteten Unterboden auf der Straße parke während dem Gewitter und dann der Meinung bin, mir kann nix passieren weil ich ja im Trockenen sitze.
 
Zurück
Oben Unten