News Keine Updates mehr für neuere Prozessoren unter Windows 7 und 8.1

Nero24

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Dass Microsoft neuere Prozessoren wie Intels Kaby Lake oder AMDs Bristol Ridge und den kürzlich eingeführten Summit Ridge (Ryzen) mit den alten Betriebssystemen nicht mehr offiziell unterstützen möchte, ist schon seit über einem Jahr bekannt. Nun scheint Microsoft ernst zu machen mit dem Support-Stop.
(…)

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Es ist einfach unfassbar, was diese Erpresser-Bude sich in den letzten Jahren zur Nötigung ihrer "Kunden" ausdenkt!

Mir fehlen die Worte!
 
Das sind ja schon Mafia Methoden, um Windows 10 mit aller Gewalt in den Markt zu drücken, da Win 7 immer noch das meistgenutzte System ist.
 
Auch wenn ich letzte Woche W10 für den Ryzenrechner angeschafft habe hätte ich nicht gedacht das MS das so durch zieht. Das ist schon dreist auch wenn angekündigt.
 
windows 10 wird sich durchsetzen, aber alles was microsoft macht, zeigt letztlich, dass sie für viele keine überzeugenden gründe für einen wechsel zu w10 bieten können.

dabei ist w10 mittlerweile durchaus brauchbar. aber den upgrade-kram, die ganzen datenschutz-sachen oder dass man den desktop gerne als werbefläche nutzen würde etc. hinterlässt einen extrem faden beigeschmack. da hat sich an meiner auffassung auch nichts geändert. ein desktop-rechner ist halt kein android-spielzeug, wo man den nutzer gläsern machen oder ihm werbung unterjubeln kann. ich möchte für meine arbeitsumgebung bezahlen und danach nicht mehr von microsoft belästigt werden (abseits vom reinen support).
 
Und dann wundern sie sich, dass die Bereitschaft, "Sicherheitsupdates" einzuspielen, wieder abnimmt. *nein*
 
Und dann wundern sie sich, dass die Bereitschaft, "Sicherheitsupdates" einzuspielen, wieder abnimmt. *nein*
bis jetzt hat jedes upgrade so einiges an nachbearbeitungsaufwand mit sich gebracht. und nach den bisherigen erfahrungen werde ich persönlich auch in zukunft zumindest bei den datenschutz-einstellungen nach einem upgrade alle optionen noch mal prüfen. da hat microsoft eine menge vertrauen verspielt.
 
... ich schon: mein Ryzen-System kriegt openSUSE Leap *joy*
Ja, mein Desktop bekommt natürlich auch Linux, aber der Spiele-PC freut sich auch irgendwann über ein CPU Upgrade.

Leider spiele ich hauptsächlich einige Spiele die weder unter Linux noch über Wine (vernünftig) laufen und insgesamt ist FFB unter Linux noch so eine Sache für sich …
Mit anderen Worten auf Windows bin ich an der Stelle angewiesen, aber auf Windows 10 habe ich wirklich keinen Bock und werde ich mir auch nicht antun, nach der Aktion schon 3mal nicht.
 
Die Windows Updates Suche werfe ich bei Windows 7 persönlich an, wenn ein Sicherheitsupdate ansteht. Ansonsten bleibt die Updatesuche aus bis zum nächsten Patchday.
Am Dienstag stand da noch, dass Windows Updates das letzte mal am 10.01. gesucht wurden.
Bei Windows 10 habe ich Updates auch nur manuell angestoßen, weil getaktete Verbindung aktiviert ist.
Das mag MS wohl nicht und so wollen sie bald wieder selbst bestimmen, was wichtig ist und die Einstellung umgehen darf.
http://www.borncity.com/blog/2017/0...taktete-verbindung-blockt-nicht-alle-updates/
 
Windows 10 bedient sich immer noch mieser als Windows 7.
Windows 10 ist das erste Betriebssystem bei dem ich jedes Mal ein stoßgebet gen Himmel schicke wenn es heißt "Neustart wegen Updates". XP, Vista, 7? Funktioniert. Bei Windows 10 fehlt einfach das Vertrauen in stabile Updates.
 
Einfach unglaublich, MS scheint wohl sehr nervös zu sein, um nach GWX den nächsten Streich zu bringen. Wenn nun die Hersteller fälschlicherweise noch Windows 7-Treiber bereitstellen dann muss man noch irgendwie den Nutzern steine in die Wege legen. Technisch ist das natürlich totaler Unsinn, seit wann haben wir in vorherigen Windows Versionen den Support im nachhinein auf bestimmte CPUs begrenz? Interessant das der Update-Client diese spezielle Informationen zum Update-Server übermittelt, da wird nun leider nicht viel helfen ausser nicht mehr direkt bei MS die Updates zu beziehen. Windows 7 und auch 8.1 laufen noch ein paar Jahre, was soll der Quatsch? Man kann jetzt auch nervös werden das Windows 10 LTSB, welches das gleiche Supportproblem mit 'neuen' CPU hat nun auch verschärft darauf drängt die Support-Richtlinien zu erfüllen, obwohl das Betriebssystem einen lang laufendein Support von 5/10 Jahren hat welcher noch nicht erschöpft ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher hat ja meines Wissens auf einfach der CPU-Hersteller das passende Treiberupdate bereitgestellt.

Ich sehe ja ein, dass nicht alle neuen Features der CPU vom alten Windows genutzt werden können und wenn es AMD nicht schafft, einen Treiber dafür anzubieten, dann ist es halt so, läuft nicht optimal, aber läuft.
Aber deswegen keine Sicherheitsupdates mehr zu liefern, schränkt die Nutzbarkeit erheblich ein. Produktives Arbeiten, Onlinebanking, Passwörter - kann man alles vergessen auf einem ungepatchten System.
Das wäre dann in meinen Augen ein Fall für die Verbraucherzentrale bzw. die Gerichte. Immerhin ist der Supportzeitraum ja von Anfang an bekannt und war womöglich auch ein Kaufkriterium.

Auf einem reinen Boinc-Rechner könnte ich ja noch damit leben, dass keine updates mehr kommen oder dass ich zu Windows10 wechseln muss - Pest oder Cholera. Aber da sind dann auch keine sensiblen Daten drauf, da wäre es mir wurscht.
 
Ich sehe da überhaupt kein Problem bei mir weil:

ich hab nur 3 Windows 7 Kisten und die werden per WSUS versorgt (wie auch die Windows 10 Kisten)
 
Wer sich letztes Jahr im guten Glauben an die Window 7 Kompatibilität einen OEM Bristol Ridge PC gekauft hat, für den kommt die Botschaft leider zu spät. *nein*
MfG
 
Hat Windows 8.1 nicht sogar noch Mainstream-Support?

MfG

Selbst im erweiterten Support darf so etwas nicht sein. Firmen, deren IT-Sicherheitsrichtlinie kein Mischsystem zu lässt, die aber z.B. neue Systeme für CAD und Co brauchen und bis 2020 noch mit Windows 7 geplant haben, haben jetzt ein echtes Problem.

Ich bin eigentlich Win 8.1 Fan - mit ordentlichem Startmenü ist Win 8.1 im Prinzip genau so schnell wie Windows 10, kann (abgesehen von DX12) genau so viel und ist vorallem keine Datenkralle.

Das neue Creators Update von Windows 10 rollt mir auch schon wieder die Zehennägel hoch. Werbung im Explorer - ernsthaft? Telemetrie, die sich nicht mehr durch Services ausschalten lässt? GPO's die selbst auf der Professional ignoriert werden?

Ne - ich bin froh, dass die OpenGL Performance unter Linux inzwischen echt gut geworden ist und die RX 480 z.B. mit Metro Redux in etwa gleiche FPS generiert wie unter Windows. Und selbst wenn nicht, das meiste ist Spielbar.

Weiß eigentlich jemand, ob die Update-Packs dann noch funktionieren?
 
Jawolla, nun wollen sie auch noch den bestehenden Support beim Einsatz aktueller Hardware verweigern um ihr Windows 10 zu pushen.
Ist doch ganz gut das ich mir angewöhnt habe eine zusätzliche Linux Installation einzusetzen.
 
Ich bleib erst einmal bei Windows 10 TH2 (10586) mit deaktiviertem Windows Update (Updates nur offline).

Anmerkung:
die meisten Kisten benötigen eigentlich überhaupt keine Updates weil die laufen eh nur BOINC!
 
Es gibt ja bald keine Updates mehr für TH2.
 
Hier mal die - etwas länglichen - Ausführungen eines ehemaligen MS-Mitarbeiters zu dem Thema: Microsoft Drops Windows 7/8.1 Support for AMD Ryzen & Intel Kaby Lake CPU & Lies About It - BUSTED!
Kurz: Den Grund für diesen Schritt sieht er darin, dass MS die Verbreitung von Win10 weiter fördern, erzwingen will, oder es zumindest versucht.

Ich finde es schade, dass die Leute in den Foren, in denen ich bisher so gelesen habe, nicht auseinanderhalten können, dass dieser Schritt nichts mit der Ankündigung zu tun hat, die MS vor einiger Zeit gemacht hat, neuere Prozessoren nicht mehr explizit zu unterstützen. Denn darum geht es gar nicht. Es sind zwei verschiedene Dinge, einerseits neue Prozessoren nicht mehr zu unterstützen und andererseits vorsätzlich & vorzeitig den Support für Sicherheitsupdates(!) auf noch unterstützten Plattformen einzustellen.

Einige sehen den Schritt bei Win7 als verständlich an, weil es nicht mehr im Mainstream-Support ist. Ich sehe das anders. Es werden auch SICHERHEITSUPDATES verhindert, die genau NULL mit der CPU oder sonstiger Hardware zu tun haben. Und bei Win8.1 ist das eine Frechheit sondergleichen, weil dessen Mainstream-Support noch bis kommenden Januar läuft. Würde MS stattdessen einen Hinweis anzeigen, der auf den Umstand aufmerksam macht, dass Hardware XY nicht unterstützt wird, man aber trotzdem Updates weiterhin suchen und einspielen kann, hätte wohl kaum jemand etwas dagegen. Gleiches gilt wohl für optionale und empfohlene Updates. Aber gleich sämtliche Updates mit einer Fehlermeldung zu unterbinden, ist echt nicht mehr normal.

Grüße
Dalai

--- Update ---

Weiß eigentlich jemand, ob die Update-Packs dann noch funktionieren?
Das ist eine gute und berechtigte Frage. Das kommt darauf an, wo genau die Sperre eingebaut ist/wurde. Ist sie in dem üblicherweise benutzten Windows Update (Client) der Systemsteuerung, lässt es sich vermutlich/wahrscheinlich mittels WSUS, WSUS Offline und ähnlichen Programmen sowie Updatepaketen umgehen. Steckt sie hingegen direkt im Update Agent, könnte alles blockiert werden, inkl. der genannten Tools, weil die Prüfung bei jeder Installation eines Updates stattfinden könnte.

Wir werden wohl warten und beobachten müssen, wie sich die Sache entwickelt. Hat jemand aktuelle Hardware, mit der er/sie entsprechende Tests auf Win7 oder 8.1 fahren könnte? Irgendwo hab ich gelesen, dass die Blockade möglicherweise noch nicht überall aktiv ist. Hätte ich passende HW, würde ich selbst Tests machen.

Grüße
Dalai
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich gerne machen -> RyZen@Win7-x64-PRO.
Gerade am WE neu gemacht, bis einschliesslich gestern gingen Updates problemlos.
 
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