News QNAP bringt High-End NAS-Serien auf Basis von AMD Ryzen

Nero24

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NAS-Spezialist QNAP hat heute eine neue Serie an Network Attached Storage (NAS) angekündigt. Die Serien TS-1277, TS-877 und TS-677 sind allesamt mit AMD Ryzen-Prozessoren bestückt. Der Kunde kann wählen zwischen dem Quad-Core Ryzen 5 1400, dem Hexa-Core Ryzen 5 1600 und dem Octa-Core Ryzen 7 1700.
(…)

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Ich frage mich, wofür man in einem NAS die Rechenpower eines Ryzen benötigt.
Mir ist da der kleinste Prozessor gerade gut genug, sofern die entsprechende Bandbreite im Netz verteilt werden kann.
Und das sollte doch eher weniger von der CPU-Leistung abhängen.
MfG

--- Update ---

Ok, wahrscheinlich für die verschiedenen virtuellen Systeme, die auf dem NAS parallel laufen sollen.
MfG
 
Für verschlüsselt Inhalte und so denk ich
 
Bin ich blind, oder steht da nichts von ECC für das RAM?
 
Bin ich blind, oder steht da nichts von ECC für das RAM?
Hab auch vergeblich gesucht. Zudem sind die angegeben RAM-Module offenbar noch nicht gelistet. Andererseits sind ähnlich benannte RAM-Module für QNAP-NAS-Systeme sehr wohl ECC. Vielleicht ist das bei QNAP so selbstverständlich, dass man es gar nicht gesondert erwähnt? Es würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn ein "cutting edge" NAS-System wie dieses ohne ECC-RAM auf den Markt käme, zumal Ryzen ja ECC unterstützt sofern das Board-Layout (72 Leitungen) darauf ausgelegt ist und das BIOS des Mainboards es aktiviert.
 
@Woerns

Genau dafür...und der Bedarf steigt.
Dafür zum einen. Zum anderen darf nicht übersehen sehen, dass das Ding mit einer 40 Gb-NIC bestückt werden kann. Wenn dann die Daten vielleicht noch verschlüsselt gespeichert wurden, ist eine enorme Rechenleistung notwendig, um die Daten auch wirklich mit 40 Gbit/s (=5 GB/s :o) ausliefern zu können. Da stößt ein Single-Core-Celeron an seine Grenzen *buck* ;)
 
Nur Qnap NAS die einen geeigneten Prozessor haben, können ECC-Speicher verarbeiten. Die kleinen wie meine in Form einer TS-251 können es nicht. Liste auf den Intel J1800 APU, kein ECC-Support, gilt auch für den J1900 oder den Celeron N-3050/3060 die in den Mittelklasse Qnaps so verbaut sind.

Daher kann wohl spekulieren das für die Qnap mit Ryzen auch ECC Support drin sein wird.
 
Stimmt das kommt hinzu; das merke ich hier auch so manches Mal, dass das ganz schön an Leistung zieht. Das NAS steht jetzt jedenfalls bei mir auf der Beobachtungsliste, wobei mir eine Syno lieber wäre.
 
Ob da auch das karaoke Kit von qnap unterstütz wird *suspect* duck und weg
 
Dafür zum einen. Zum anderen darf nicht übersehen sehen, dass das Ding mit einer 40 Gb-NIC bestückt werden kann. Wenn dann die Daten vielleicht noch verschlüsselt gespeichert wurden, ist eine enorme Rechenleistung notwendig, um die Daten auch wirklich mit 40 Gbit/s (=5 GB/s :o) ausliefern zu können. Da stößt ein Single-Core-Celeron an seine Grenzen *buck* ;)

40GbE ist jetzt auch kein Hexenwerk - außer im Consumerbereich, wo man zwar die Leute mit Rudeln an kaum ausnutzbaren USB 3.1 Gen2 (10Gbit), M2 (3.0x4 = 32Gbit) und TB3 (40Gbit) ködern will, aber sie gleichzeitig mit steinaltem Gigabit-Ethernet versorgt. Ja, gelegentlich sieht man schon diese NBase-Krücken, aber das sind auch nur 10GbE-Chips, denen für drölf Cent Ersparnis die halbe (oder sogar 3/4) Performace wegkastriert wird. Steckkarten wie die der X550 liegen bei 300€ oder haben nur Treibersupport für Systeme, in die sie nicht reingehören.
Weckt mich bitte einer auf, wenns ein AM4-Board in gängigem Formfaktor mit ECC-Support und 10GbE onboard gibt, ich ne direkt verfügbare Vega draufschnallen kann und die dann nen höhenverstellbaren, neigbaren 3440x1440+ mit LFC ohne Zeilenflimmern oder PWM-Flimmern befeuert...

40 Gbit durch AES-NI schieben kann auch schon ein Vishera, der nächste Schritt wäre jetzt Hardwarebeschleunigung für die gesamte SHA-Familie. Einen Teil davon scheint Ryzen ja zu können, vielleicht hat ja schonmal jemand gebencht, welche Auswirkungen das auf die ZFS-Performance hat. Da lässt sich dann richtig aufdrehen und man bräuchte trotzdem nur nen Ryzen 3 mit entsprechend wenig Durst.
 
Steckkarten wie die der X550 liegen bei 300€ oder haben nur Treibersupport für Systeme, in die sie nicht reingehören.
Für ein Drittel gibt es seit Neuestem die ASUS XG-C100C: Review
Daher kann wohl spekulieren das für die Qnap mit Ryzen auch ECC Support drin sein wird.
Ryzen beherrscht ECC, aber AMD hat die Socket AM4 Plattform nicht dafür validiert. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
 
Danke, die Karte war mir bekannt, nur Tests hatte ich dazu noch nicht gesehen. Aber:
Pros

RJ45 10GBase-T 10 Gigabit per second Ethernet
Heatsink
Compact size with low-profile bracket included
Built-in Gaming QoS
Compatible with Windows 10 and Linux Kernel 4.4

Solaris/OI-Support von Aquantia...na, ich weiß nicht. Für die Clients reichts wohl - da gabs aber bisher auch schon die Tehuti für 180 Steine.
 
Windows 7, 8 und 8.1 werden ebenfalls unterstützt; teilweise nur in den 64-Bit Editionen. Bei Linux gilt dasselbe für die älteren Kernel 3.2, 3.6 und 4.2.

MacOS X wird laut Aquantia ebenfalls mit Treibern versorgt. Diese OS Bandbreite sollte 99% aller Endanwender zufrieden stelle.
 
Ryzen beherrscht ECC, aber AMD hat die Socket AM4 Plattform nicht dafür validiert. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Und genau das wird der Grund sein, warum Qnap es wohl implementieren wird, jedoch nicht explizit mit der Funktionalität wirbt.
 
Für ein Drittel gibt es seit Neuestem die ASUS XG-C100C: Review
Ryzen beherrscht ECC, aber AMD hat die Socket AM4 Plattform nicht dafür validiert. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Das Gilt wohl auch für die AM3+ Platform?
Trotzdem laufen bei mir 4x DDR3-1866 Multi-Bit ECC.
Das lässt sich mit HWinfo64 (Link in meiner Signatur) schnell herausfinden, oder detailierter mit den Windows Board Mitteln (wmic).

ecc_win10_wmic_aida64d7p06.jpg
 
Soweit ich weiß hat AMD bei keiner Desktop CPU "ECC" validiert, die verbauten IMC können es zwar und Asus hat die Unterstützung für einige Platinen umgesetzt.
 
Das tolle ist aber, derselbe Chip kommt auch im Serverberich zum Einsatz, wo reg.ECC validiert wird. Wenn die Boardhersteller keinen Sparzwang haben und das Layout + BIOS in dieser Hinsicht versauen, sollte es eigentlich problemlos funktionieren.
 
Soweit ich weiß hat AMD bei keiner Desktop CPU "ECC" validiert...
In den Datenblättern der AM3+ Desktop CPUs wird damit gezielt geworben (z.B. PID 46878 und 49686); daraus folgt die Freigabe.

Bei Ryzen wollte man die Kosten und den Aufwand dafür verständlicherweise nicht stemmen und hat keine Aussage in der Hinsicht getroffen.

Zur Klarstellung haben verschiedene AMD Vetreter auf Reddit jedoch die folgenden Hinweis gegeben:
ECC is not disabled. It works, but not validated for our consumer client platform. (...) Validated means run it through server/workstation grade testing. For the first Ryzen processors, focused on the prosumer / gaming market, this feature is enabled and working but not validated by AMD.
Quelle: https://www.reddit.com/r/Amd/comments/5x4hxu/we_are_amd_creators_of_athlon_radeon_and_other/def6vs2/
 
Gut werde ich ja dann sehr bald sehen, da Asus beim B350 Prime Plus mit der Unterstützung nur bei Ryzen CPU bewirbt, nicht beim Einsatz einer APU!
Der IMC des 1700er unterstützt ECC und auch entsprechenden Speicher habe ich hier.
 
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