News Zen in Nadelstreifen – Ryzen Pro vorgestellt

mulle

Admiral Special
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Man könnte den Eindruck bekommen, AMD schwimmt in Ryzen Dice, denn nach Epyc und Threadripper wurde heute die nächste Inkarnation von Ryzen vorgestellt: Der Ryzen Pro.
(…)

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Zuletzt bearbeitet:
Hä? Da ist doch nix neu.
Wenn Pro "consumer quality" ist (das Unterste, was ich bisher kannte), was ist der ohne-Pro dann? Ramschware?
Ich warte lieber auf "industrial quality" oder gleich "automotive". Oder doch "mililtary" ?
 
Stimmt schon. Aber wenn die OEMs halt ein eigenes Label haben wollen: Warum nicht "Pro" draufkleben?

Und da wird schon ein ganzes Paket dahinterstecken, d.h. auch BIOS-Support für den integrierten ARM-Security-Prozessor und damit das Gegenstück zu Intels Management Engine sowie WOL und die ganzen Enterprise Scherze. Das stand so direkt aber nicht in den mir zugänglichen Quellen drin.
 
Wundere mich gerade, dass SME für die Consumer-CPUs nicht verfügbar sein soll. Bei mir im UEFI gibts das nämlich.
 
Die Ryzen-Pro-Prozessoren bieten einige Funktionen, die innerhalb der Zen-Architektur bisher nur bei den EYPC-Prozessoren aktiviert werden. Dazu gehören spezielle Sicherheitsoptionen wie eine eingebaute 128-Bit-Verschlüsselung für Daten, die im Arbeitsspeicher oder auf Massenspeichern liegen. Hinzu kommt die Unterstützung für gesicherte Plattformen wie Windows 10 Enterprise Security und Module wie fTPM und TPM 2.0.

--- Update ---

........ d.h. auch BIOS-Support für den integrierten ARM-Security-Prozessor ..............

Ist das nicht jetzt schon bei der Ryzen Plattform das AMD PSP 3.0 Device ???
http://www.amd.com/de-de/innovations/software-technologies/security
 
Die Ryzen-Pro-Prozessoren bieten einige Funktionen, die innerhalb der Zen-Architektur bisher nur bei den EYPC-Prozessoren aktiviert werden. Dazu gehören spezielle Sicherheitsoptionen wie eine eingebaute 128-Bit-Verschlüsselung für Daten, die im Arbeitsspeicher oder auf Massenspeichern liegen. Hinzu kommt die Unterstützung für gesicherte Plattformen wie Windows 10 Enterprise Security und Module wie fTPM und TPM 2.0.

Die spannende Frage ist halt, wie das AMD selbst auseinanderhalten will - bei gleicher OPN. Geschweige denn das BIOS oder das OS. ??? Auch bspw. die Auswahl für fTPM findet sich auch bereits im BIOS meines Asus Prime B350+ ...

Ergo kann das mMn. nur etwas sein, was die Systemhersteller eben per BIOS-Modul regeln und ein solches Board müsste daher auch mit normalen Ryzens diese "Pro"-Features unterstützen.

--- Update ---

Ist das nicht jetzt schon bei der Ryzen Plattform das AMD PSP 3.0 Device ???
http://www.amd.com/de-de/innovations/software-technologies/security

Ja eben. Kann nur zusätzlicher SW-Support dafür durch ein BIOS-Modul sein. Und ggf. eine Zertifizierung desselben, geht ja um Sicherheit. ;)
 
Das Label PRO ist ein bisschen irrwitzig. Die reinen Ryzen CPUs haben ja noch nicht einmal eine GPU an Board, so wie afaik alle vPRO Prozessoren von Intel.
Dafür werden dann Features beworben, die bei den Nicht-PRO Modellen auch schon da sind.
AMD sollte besser warten, bis die Ryzen APU da ist. Dann macht das PRO Label mehr Sinn.

Darüber hinaus geht es den OEMs (sprich HP) vielleicht eher um die garantierte Verfügbarkeit der PRO Modelle. Die können sich diese allerdings auch mit Verträgen sichern, ohne dass ein extra Label her muss.
MfG
 
Pro Modelle gab es bereits zu Phenom Zeiten und wenn ich mich recht erinnere ging es da eher um den Support als um das dazu geben künstlich beschnittener Features.
 
Mich enttäuschen ja die Daten zu den Ryzen 3 etwas. Da hätte ich mir bei nur 4 Kernen ohne SMT schon einen etwas höheren Basetakt erwartet. Ob man mit diesen CPUs wirklich gegen die Intel Konkurrenz bestehen kann?
Die müssen dann schon echt günstig zu haben sein.
 
Angesichts dessen das es den billigsten Ryzen 5 schon ab 160€ zu haben ist wird der Ryzen 3 eher im i3 Lager angesiedelt sein, also 4 Kerne ohne SMT vs. 2 Kerne mit SMT.
 
Darüber hinaus geht es den OEMs (sprich HP) vielleicht eher um die garantierte Verfügbarkeit der PRO Modelle. Die können sich diese allerdings auch mit Verträgen sichern, ohne dass ein extra Label her muss.
MfG
Bei HP und Dell ist das sicherlich kein Problem. Aber die vielen kleinen OEMs werden kaum alle eigene Verträge haben.
Für die ist so eine Verfügbarkeitsgarantie, ggf. noch eine Benachrichtigung, wann die CPUs auslaufen und bis wann sie maximal bestellt und geliefert werden können, das PRO vielleicht wert.
 
Mich enttäuschen ja die Daten zu den Ryzen 3 etwas. Da hätte ich mir bei nur 4 Kernen ohne SMT schon einen etwas höheren Basetakt erwartet. Ob man mit diesen CPUs wirklich gegen die Intel Konkurrenz bestehen kann?
Die müssen dann schon echt günstig zu haben sein.
umgekehrt mußt Du denken: AMD braucht was für den unteren Preisbereich, um mehr vom Markt abzudecken. Diese billigen CPUs dürfen aber nicht zu gut sein, weil sonst keiner mehr die teureren kauft. Also vier Kerne totmachen, SMT aus, Takt auch nach unten. Mit technischen Fähigkeiten des Chips hat das gar nichts zu tun.
 
Mittlerweile sind folgende Modelle mit RyzenPro angekündigt:

  • Dell OptiPlex 5055
  • Lenovo ThinkCentre M715
  • HP Elitedesk 705
Fehlt eigentlich nur noch Fujitsu.

Für CAD und 3D-Design kündigt Schneider Digital eine Workstation namens Pulsaron mit RyzenPro an.
 
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